Na hat wer Lust auf nen Groupbuy?

In dem Modul stecken 20 x 2,5W Dioden

Die bekommt man wohl auf keinen Scanner

Wenn einem die 165W Heizleistung im Projektor nicht stören...john wrote:Hmm, wenn der Preis stimmt, könnte man sich vielleicht auch die Dekadenz erlauben, aus diesem Array nur 2 oder 4 Dioden per Spiegelschnitt zu kombinieren.
Naja man muss ja nicht gleich alle bestromenkarsten wrote:Wenn einem die 165W Heizleistung im Projektor nicht stören...john wrote:Hmm, wenn der Preis stimmt, könnte man sich vielleicht auch die Dekadenz erlauben, aus diesem Array nur 2 oder 4 Dioden per Spiegelschnitt zu kombinieren.
Zitat ende...medusa wrote:Wenn sich das hier so in diese Richtung weiterentwickelt, dann könnte ich glatt noch mal hireißen lassen, einen Festkörperlaser zu bauen...
Als Hersteller von Praktikumsversuchen haben wir soeben einen mit 405 nm gepumpten Rubinlaser realisiert (https://luhs.de/le-0200-ruby-laser.html). Im Februar diesen Jahres wurde ein US Patent angemeldet (http://www.freepatentsonline.com/y2018/0041002.html). So wie ich die Dinge sehe, haben Sie bereits vor der Zeit des Patentes einen dioden gepumpten Rubinlaser realisiert, womit eigentlich das US Patent hinfällig wäre.undineSpektrum wrote: ↑Sun 22 Jun, 2014 9:48 pmAlso Rubinstäbe habe ich hier noch massenhaft...
Danke, medusa, dass Du auf den Link nochmal hinweist - ich habe das schon längere Zeit im Auge...
Hier ist eine Abbildung von so einem Test von vor einigen Jahren, den mein ehemaliger Chef und ich gemacht haben .... daraus wurde dann ein kleiner Dauerstrich-Rubinlaser, mit ca. 2 -3 mW Strahlungsleistung...
Hier der Flourezenz-Test mit 405nm an einem Stück aus einem Rubinstab und einer LED-Leiste mit 4-5 1-Watt-LED´s:
Floureszenz Rubin 1.jpg
Rubin Floureszenz.jpg
Die Floureszenz ist beeindruckend...![]()
Der von uns konstruierte Laser ist ( ohne Resonator ) nicht größer als ein Fünf-Mark-Stück und die kleine, monokristalline Rubin - Platte wird von zwei LED-Modulen mit 405 nm Wellenlänge gepumpt, die elektrische Leistung der Module liegt bei 10 - 15 Watt. Das Rubinplättchen war ursprünglich für Absorbtionsspektroskopie gedacht. Im Grunde eine Art "Scheibenlaser"...![]()
"Gift" für jeden Rubinlaser ist ungleichmäßige Ausleuchtung, die verursacht Absorbtion und damit Verluste.
Das ist bei dem Gerät hervorragend gelöst worden.
Ich frage das nächste mal nach ob ich dieses Gerät hier vorstellen darf - denn es ist sehr einfach den aufzubauen. Hervorragend für die Lehre geeignet und zum Studium einiger Spezialeffekte besonderer Art - z.B. der "optischen Turbulenz"...![]()
Die Energiedichten bei den Testaufbauten liegen an den intensivsten Stellen weit über der auch in dem Thread beschriebenen Energiedichte, di zudem stark spektral abhängig ist.
Wichtig ist noch die Überwachung der Temperatur, die allerdings weit weniger kritisch ist als bei Maiman´s Methode mit der Xenon-Blitzröhre.
Dieser Laser läuft auch in einem Wasserbecken.
Seine Strahlqualität ist beeindruckend - Er erzeugt einen schönen TEM 00- Mode oder TEM 10-Mode... je nach Resonatoranordnung...![]()
Dauerstrich-Rubinlaser sind sehr schwierige Kandidaten gewesen, weil die optischen Pumpen in Form von Hochdrucklampen viel Wärme erzeugen, die den Laserprozess stören - siehe hierzu bei Dieter Röss : "Laser-Lichtverstärker und Oszillatoren", Akademische Verlagsgessellschaft Frankfurt am Main 1966.
Das ist durch die Pumpe mit LED´s oder Laserdioden jetzt weitgehend entfallen.
Ich merke schon, dass wir ein solches Modul mit 405 nm demnächst mal testen müssen....![]()
Verstehst Du jetzt auch, Viktor, was mir bei der Betrachtung Deiner wassergekühlten LED-Module bei 405 nm durch den Kopf ging... ?
Ich schrieb ja, ich komme darauf zurück...![]()
Grüße,
Undine
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