Selbstbau Showlaser
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- Do you already have Laser-Equipment?: Ich habe hier ein sehr gut ausgestattetes Elektronik-Labor und eine unglaubliche, super ultra mega Todesstern-Artike 1mW Laserklasse I Diode.
Selbstbau Showlaser
Hallo Leute,
ich möchte in den kommenden Monaten einen Laser für Show-Zwecke aufbauen. Ziel soll sein, mich mit dem Thema Laser etwas intensiver auseinander zu setzen. Aber an dieser Stelle erst einmal ein Stopp und was über mich:
Ich bin Dipl. Ing. für E-Technik. Ich entwickele gerade für verschiedene Unternehmen unterschiedliche Baugruppen. Z.B. aktuell für eine Tresorfirma eine Alarmanlage. Elektronik und Funk sind meine Stärken. Mechanik allerdings nicht all zu sehr.
Während meines Studiums habe ich 5 Jahre an einem Forschungsinstitut gearbeitet und hatte etwa ein Mal pro Woche Experimente mit Lasern. Genaueres darf ich dazu aber leider nicht schreiben. Nur dass ich jedes Jahr die Sicherheitsbelehrung mitgemacht habe und jetzt diesen Dienstag noch die Schulung zu Laserschutzbeauftragten mitgemacht habe.
Was möchte ich bauen?
Ziel des ganzen soll ein Show-Laser für mein Wohnzimmer sein. Und ja, ich habe ein großes Wohnzimmer mit einem Heimkino mit einer 160“ Leinwand und ca. 15m Abstand zum Sofa. Ich würde gerne den Laser über der Leinwand aufhängen (ja, über 2.70 Deckenhöhe) und eigentlich zwei Satteliten-Laser seitlich unten am Boden platzieren, die allerdings nicht ins Publikum leuchten werden, sondern im Laserschutzbereich.
Genauer gesagt möchte ich ein RGB Laser bauen mit 3 oder mehr Dioden (ich habe gelesen, dass einige z.B. für den roten Farbton Laserquellen mit unterschiedlichen Wellenlängen nehmen mit dem Ziel, bessere Farben mischen zu können), einem Scanner-System mit Scanner-Safety, Interlock und Tastern zum Abschalten der Laserquellen.
Und wieso bauen und nicht einfach kaufen? Wie ich schon sagte, ich möchte mich gerne etwas intensiver mit der Materie auseinander setzen und weil ich es einfach kann und ein neues Projekt suche.
Momentan brauche ich bei zwei Sachen Hilfe. Einmal bei der Auswahl der Laser-Dioden und dann bei der Optik. Wobei bei Dioden ich nicht erwarte, dass mir da jemand konkrete Dioden nennt, sondern eher wie ich da keine Fehler mache. (z.B. nimm bloss nicht diese Diode, da sie trotz Peltier Kühlung auf 10°C nach einer Stunde Schrott ist).
Bei der Optik muss ich mir mal genau anschauen, wie andere Showlaser aufgebaut sind. Aber ich kann mir wirklich vorstellen, dass es sehr viel Mühe und nerven kostet, bis ich zum ersten Mal einen weißen Strahl habe.
ich möchte in den kommenden Monaten einen Laser für Show-Zwecke aufbauen. Ziel soll sein, mich mit dem Thema Laser etwas intensiver auseinander zu setzen. Aber an dieser Stelle erst einmal ein Stopp und was über mich:
Ich bin Dipl. Ing. für E-Technik. Ich entwickele gerade für verschiedene Unternehmen unterschiedliche Baugruppen. Z.B. aktuell für eine Tresorfirma eine Alarmanlage. Elektronik und Funk sind meine Stärken. Mechanik allerdings nicht all zu sehr.
Während meines Studiums habe ich 5 Jahre an einem Forschungsinstitut gearbeitet und hatte etwa ein Mal pro Woche Experimente mit Lasern. Genaueres darf ich dazu aber leider nicht schreiben. Nur dass ich jedes Jahr die Sicherheitsbelehrung mitgemacht habe und jetzt diesen Dienstag noch die Schulung zu Laserschutzbeauftragten mitgemacht habe.
Was möchte ich bauen?
Ziel des ganzen soll ein Show-Laser für mein Wohnzimmer sein. Und ja, ich habe ein großes Wohnzimmer mit einem Heimkino mit einer 160“ Leinwand und ca. 15m Abstand zum Sofa. Ich würde gerne den Laser über der Leinwand aufhängen (ja, über 2.70 Deckenhöhe) und eigentlich zwei Satteliten-Laser seitlich unten am Boden platzieren, die allerdings nicht ins Publikum leuchten werden, sondern im Laserschutzbereich.
Genauer gesagt möchte ich ein RGB Laser bauen mit 3 oder mehr Dioden (ich habe gelesen, dass einige z.B. für den roten Farbton Laserquellen mit unterschiedlichen Wellenlängen nehmen mit dem Ziel, bessere Farben mischen zu können), einem Scanner-System mit Scanner-Safety, Interlock und Tastern zum Abschalten der Laserquellen.
Und wieso bauen und nicht einfach kaufen? Wie ich schon sagte, ich möchte mich gerne etwas intensiver mit der Materie auseinander setzen und weil ich es einfach kann und ein neues Projekt suche.
Momentan brauche ich bei zwei Sachen Hilfe. Einmal bei der Auswahl der Laser-Dioden und dann bei der Optik. Wobei bei Dioden ich nicht erwarte, dass mir da jemand konkrete Dioden nennt, sondern eher wie ich da keine Fehler mache. (z.B. nimm bloss nicht diese Diode, da sie trotz Peltier Kühlung auf 10°C nach einer Stunde Schrott ist).
Bei der Optik muss ich mir mal genau anschauen, wie andere Showlaser aufgebaut sind. Aber ich kann mir wirklich vorstellen, dass es sehr viel Mühe und nerven kostet, bis ich zum ersten Mal einen weißen Strahl habe.
- matratzki
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Re: Selbstbau Showlaser
Herzlich Willkommen!
Klingt gut
Hier wirst du die Hilfe finden, die du brauchst.
Grüße
Mathias B
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1x RGB 2,8W Selbstbau
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Diverse Laser Module zum z.B. 3D Scannen
Re: Selbstbau Showlaser
Hallo Mathias,
ich habe in deiner Signatur gesehen, dass du einen china-Scanner "ähnlich wie DT 40 pro" in einem deiner Showlaser hast. Kannst du mir da eine genauere Bezeichnung nennen? Ich würde ungern für den ersten Laser einen 400-600€ Scanner einsetzen.
Eine weitere Frage habe ich noch. Was ist von ishow zu halten? Gibt es aus China für rund 50$, Ich weiß jetzt nicht, wie die Software ist, aber mein Interesse liegt hauptsächlich im USB <-> ILDA Interface.
ich habe in deiner Signatur gesehen, dass du einen china-Scanner "ähnlich wie DT 40 pro" in einem deiner Showlaser hast. Kannst du mir da eine genauere Bezeichnung nennen? Ich würde ungern für den ersten Laser einen 400-600€ Scanner einsetzen.
Eine weitere Frage habe ich noch. Was ist von ishow zu halten? Gibt es aus China für rund 50$, Ich weiß jetzt nicht, wie die Software ist, aber mein Interesse liegt hauptsächlich im USB <-> ILDA Interface.
- lightwave
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Re: Selbstbau Showlaser
Zu iShow wird dir hier wohl keiner raten, da der DAC nach derzeitigen Stand nur mit der iShow Software funktioniert. Universell ist eine Easyslase oder Netlase. Günstiger ist die Nano mit Dynamics oder Lumax mit HE-Laserscan. Bei HE kann man prinizipiell auch nen Audio-DAC einsetzen.
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Re: Selbstbau Showlaser
Ist denn bei der iShow Software etwas so verkehrt, außer dass sie nur auf einem 32Bit OS läuft?
Oder ich stelle die Frage mal etwas anders:
Nehmen wir mal an, ich habe mir nun einen Laser fertiggebaut. Wäre dieses iShow Teil inkl. der Software in der Lage, eine Testausgabe über ILDA auszugeben? Oder ist das iShow teil... voll fürn Popes?
Oder ich stelle die Frage mal etwas anders:
Nehmen wir mal an, ich habe mir nun einen Laser fertiggebaut. Wäre dieses iShow Teil inkl. der Software in der Lage, eine Testausgabe über ILDA auszugeben? Oder ist das iShow teil... voll fürn Popes?
- lightwave
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Re: Selbstbau Showlaser
iShow wird sicher etwas ausgeben. Aber was kommt denn dann? Du willst doch sicherlich mal Shows abspielen und erstellen, oder? Wieso dann also Geld rauswerfen, wenn es bessere (zB große gratis Showpools) Alternativen gibt? Vergleiche doch einfach mal in unseren Software-Sub-Foren...
- adminoli
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Re: Selbstbau Showlaser
Hi,
da werd´ ich mal deutlicher: Für das Forum kann man von folgender Softwareverteilung ausgehen:
ca. 45% HE-Laserscan
ca. 45% Dynamics
ca. 6 % Pangolin
ca. 3 % Phoenix
ca. 0,99% Sonstige (Popelscan, Mamba, etc...)
ca. 0,01% iShow
Die prozentualen Angaben verstehen sich ohne Gewähr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
Gruß
Oliver
da werd´ ich mal deutlicher: Für das Forum kann man von folgender Softwareverteilung ausgehen:
ca. 45% HE-Laserscan
ca. 45% Dynamics
ca. 6 % Pangolin
ca. 3 % Phoenix
ca. 0,99% Sonstige (Popelscan, Mamba, etc...)
ca. 0,01% iShow

Die prozentualen Angaben verstehen sich ohne Gewähr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

Gruß
Oliver
Re: Selbstbau Showlaser
Ich will es mal so ausdrücken: ca. 100% der iShow Käufer, die den Weg hier ins Forum gefunden haben, haben den kauf bereut und ca. 0% der Forenmitglieder hat bisher gesagt, das sie das Produkt gut finden. Heißt also: Entweder sind die iShow-Nutzer, die damit glücklich sind, alle wo anders oder das Programm taugt wirklich nichts.
Mein Rat: Orientiere dich an adminolis Statistik.
@oli: Das wird Dirk Baur aber weh tun, dass Popelscan noch erwähnt wird, seine Mamba aber nicht
Mein Rat: Orientiere dich an adminolis Statistik.
@oli: Das wird Dirk Baur aber weh tun, dass Popelscan noch erwähnt wird, seine Mamba aber nicht

- adminoli
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- Registriert: Mi 04 Okt, 2006 11:37 am
- Do you already have Laser-Equipment?: Dynamics und diverse Projektoren
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Re: Selbstbau Showlaser
Hi Karsten,
ok, hast´ ja Recht, habe es ergänzt.
ok, hast´ ja Recht, habe es ergänzt.

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Re: Selbstbau Showlaser
So Leute,
da ich jetzt langsam aber sicher mit dem Lasern anfangen wollte, habe ich mir erstmal eine LPC-826 Diode bestellt. Ich denke mal, dass diese LD ausreichend sein wird, um erste Erfahrungen zu sammeln. KSQs habe ich im Labor genug, und für den Anfang werden ca. 100mA wohl reichen.
Was mir momentan fehlt, ist eine Schutzbrille. Kann mir da jemand eine gute und nicht all zu teure für 660nm und sagen wir mal Vorsichtig 2W empfehlen?
Ich habe jetzt noch eine physikalische Frage: Was beeinflusst die Divergenz des Strahls, was mit mrad beschrieben wird? Ist es primär die LD selbst oder ist es die Optik, die man hinterher verwendet?
da ich jetzt langsam aber sicher mit dem Lasern anfangen wollte, habe ich mir erstmal eine LPC-826 Diode bestellt. Ich denke mal, dass diese LD ausreichend sein wird, um erste Erfahrungen zu sammeln. KSQs habe ich im Labor genug, und für den Anfang werden ca. 100mA wohl reichen.
Was mir momentan fehlt, ist eine Schutzbrille. Kann mir da jemand eine gute und nicht all zu teure für 660nm und sagen wir mal Vorsichtig 2W empfehlen?
Ich habe jetzt noch eine physikalische Frage: Was beeinflusst die Divergenz des Strahls, was mit mrad beschrieben wird? Ist es primär die LD selbst oder ist es die Optik, die man hinterher verwendet?
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- Beiträge: 480
- Registriert: Fr 25 Jan, 2013 9:17 pm
- Do you already have Laser-Equipment?: Nichts
Re: Selbstbau Showlaser
Hallo MathiasB,
Zu Deiner physikalischen Frage, Du wolltest wissen:
Zitat anfang
"Was beeinflusst die Divergenz des Strahls, was mit mrad beschrieben wird? Ist es primär die LD selbst oder ist es die Optik, die man hinterher verwendet? "
Zitat ende...
Grundsätzlich gilt : Sowohl die Optik als auch die Laserdiode bzw. Ihre Austrittöffnung. Der Divergenzwinkel und die Strahltaille sind charakteristische Größen eines Laserstrahles und stellen die sog. Strahlparameter dar. -> Siehe Theorie des Gaußstrahles. ( Die ist Dir als Elektroingenieur mit vertieften Elektronikkenntnissen und Erfahrung im Bereich der Wellenausbreitung im Funkbereich und der Tätigkeit mit Lasern sicher bekannt ... ? )
Das Produkt aus Strahltaille w[0] und Divergenzwinkel theta[0] ist eine konstante Größe für jeden Laserstrahl, die durch die Wellenlänge bestimmt ist, es gilt w[0]*Theta[0]=((Wellenlänge)/(3.14159...))... und das ist für jede Optik so, die Du nutzt. Veränderst Du mit einer Linse oder einem Teleskop den Strahldurchmesser ( aufweiten z.B. ) so wird der Divergenzwinkel kleiner...
umgekehrt ebenso ( Fokussierung hat Vergrößerung der Divergenz zur Folge (!) )... -> Strahlformung eines Gaußstrahles.
Wie Du sicher weisst ist das Strahlprofil einer Laserdiode nicht rund - wie das eines He-Ne-Lasers - sondern eher elliptisch. Da gibt´s
dann für jede der senkrecht aufeinanderstehenden Raumrichtungen senkrecht zur Ausbreitungsrichtung zwei Strahlparameter, also
w[0,x]*Theta[0,x]=.... und w[0,y]*Theta[0,y]= ... wenn z die Strahlausbreitungsrichtung ist...
Die Parameter oder Hinweise darauf wie groß diese sind oder errechnet werden können findest Du in dem Datenblatt Deiner jeweiligen Laserdiode. Divergenzwinkel sind immer angegeben - auch bei der "roten" LPC-826.
Schutzbrille :
Vorsicht ist die Mutter der Prozellankiste ... an der Sicherheit solltest Du dabei nicht sparen, die Brille sollte schon etwas taugen - es ist - wie Du ja weisst - Deine persönliche Schutzausrüstung.
Ich empfehle die Brillen von Laservision - die berechnen Dir auch die nötige Schutzstufe ( auch je nach dem ob Du Voll- oder Justierschutz anfragst ) wenn Du die Daten Deiner Laserdiode angibst. Und die Kunststofffilter kosten da auch nicht mehr die Welt.
Natürlich gibt´s für Laserdioden auch günstige Brillen für unter 50 Euro , die eine Optische Dichte von mehr als 4 (OD 4+) aufweisen und für den Leistungsbereich bei von Dir genannten Wellenlängen ( ca. 660 nm ) einen ausreichenden Justierschutz bieten sollten.
Ich habe über diese Brillen bis jetzt nichts schlechtes gehört - einige Kollegen benutzen diese und sind damit zufrieden. Ich selber habe diese Brillen noch nie bezogen oder gar benutzt und kann mir deshalb kein Urteil dazu bilden.
Falls Du Interesse hast schreib´mir eine PN ... und ich schreibe Dir wo Du diese ggf. beziehen kannst.
Möchte den / die Shop hier nicht nennen um keine hier unerwünschte Werbung dafür zu machen.
Das gilt ggf. auch für andere Herstellerangaben, es ist also damit nicht gesagt, dass es anderswo als hier empfohlen gleichwertige oder sogar bessere Produkte gibt.
Grüße,
Undine
Zu Deiner physikalischen Frage, Du wolltest wissen:
Zitat anfang
"Was beeinflusst die Divergenz des Strahls, was mit mrad beschrieben wird? Ist es primär die LD selbst oder ist es die Optik, die man hinterher verwendet? "
Zitat ende...
Grundsätzlich gilt : Sowohl die Optik als auch die Laserdiode bzw. Ihre Austrittöffnung. Der Divergenzwinkel und die Strahltaille sind charakteristische Größen eines Laserstrahles und stellen die sog. Strahlparameter dar. -> Siehe Theorie des Gaußstrahles. ( Die ist Dir als Elektroingenieur mit vertieften Elektronikkenntnissen und Erfahrung im Bereich der Wellenausbreitung im Funkbereich und der Tätigkeit mit Lasern sicher bekannt ... ? )

Das Produkt aus Strahltaille w[0] und Divergenzwinkel theta[0] ist eine konstante Größe für jeden Laserstrahl, die durch die Wellenlänge bestimmt ist, es gilt w[0]*Theta[0]=((Wellenlänge)/(3.14159...))... und das ist für jede Optik so, die Du nutzt. Veränderst Du mit einer Linse oder einem Teleskop den Strahldurchmesser ( aufweiten z.B. ) so wird der Divergenzwinkel kleiner...
umgekehrt ebenso ( Fokussierung hat Vergrößerung der Divergenz zur Folge (!) )... -> Strahlformung eines Gaußstrahles.
Wie Du sicher weisst ist das Strahlprofil einer Laserdiode nicht rund - wie das eines He-Ne-Lasers - sondern eher elliptisch. Da gibt´s
dann für jede der senkrecht aufeinanderstehenden Raumrichtungen senkrecht zur Ausbreitungsrichtung zwei Strahlparameter, also
w[0,x]*Theta[0,x]=.... und w[0,y]*Theta[0,y]= ... wenn z die Strahlausbreitungsrichtung ist...

Die Parameter oder Hinweise darauf wie groß diese sind oder errechnet werden können findest Du in dem Datenblatt Deiner jeweiligen Laserdiode. Divergenzwinkel sind immer angegeben - auch bei der "roten" LPC-826.
Schutzbrille :
Vorsicht ist die Mutter der Prozellankiste ... an der Sicherheit solltest Du dabei nicht sparen, die Brille sollte schon etwas taugen - es ist - wie Du ja weisst - Deine persönliche Schutzausrüstung.
Ich empfehle die Brillen von Laservision - die berechnen Dir auch die nötige Schutzstufe ( auch je nach dem ob Du Voll- oder Justierschutz anfragst ) wenn Du die Daten Deiner Laserdiode angibst. Und die Kunststofffilter kosten da auch nicht mehr die Welt.
Natürlich gibt´s für Laserdioden auch günstige Brillen für unter 50 Euro , die eine Optische Dichte von mehr als 4 (OD 4+) aufweisen und für den Leistungsbereich bei von Dir genannten Wellenlängen ( ca. 660 nm ) einen ausreichenden Justierschutz bieten sollten.
Ich habe über diese Brillen bis jetzt nichts schlechtes gehört - einige Kollegen benutzen diese und sind damit zufrieden. Ich selber habe diese Brillen noch nie bezogen oder gar benutzt und kann mir deshalb kein Urteil dazu bilden.
Falls Du Interesse hast schreib´mir eine PN ... und ich schreibe Dir wo Du diese ggf. beziehen kannst.

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