... im Prinzip sind die heute verfügbaren CO2-Laser viel zu stark, um Farbe sinnvoll 'aufzdampfen' - Einbrennen von Farbpigmenten geht fast nur mit schwarzen keramischen Nanopartikeln - siehe Ceramark.
Mit deutlich kleineren Leistungen (1-3Watt) und Modulationsraten bis runter zu 10% davon (also ab 100mW) habe ich das vor 20 Jahren mal mit Thermotransferbändern von Okimate gemacht - da wird eine wachsartige Farbschicht von einer dünnen Kunststofffolie durch Erhitzen/Schmelzen punktuell auf eine Oberfläche übertragen.
Mit dem Laser gings bei ganz kleinen Leistungen auch, wenn die Folie vorher mit der Farbschicht nach Unten aufgelegt und mit leichtem Unterdruck (bzw. Überdruck, wenn von Oben her) auf die Oberfläche fixiert wird, so daß keine Hohlräume oder Blasen entstehen.
Ich will das irgendwann nochmal mit höheren Leistungen und einem Puls-Faserlaser ausprobieren ... hier wird der Prozeß aber nochmal von der Farbe des zu übertragenden Materials beeinflußt, da die verschiedenen Farben/Pigmente stark unterschiedliche Absorptionsraten bei NIR haben ...
In diesem Thread siehst du ein paar Ergebnisse, die ich mit Laserdioden gemacht habe - die mehrfarbigen Muster habe ich mit vorher aufgeklebten, dann gelaserten und abgezogenen farbigen Dekorfolien gemacht:
http://www.laserfreak.net/forum/viewtop ... 25&t=54351
Viktor