LaserHazer wrote:Gibt es eine Möglichkeit die Betriebspannung beim Ein-/Ausschalten konstant zu halten?
Ist der Satz nicht ein Widerspruch in sich?
LaserHazer wrote:Ein gutes Netzteil sollte doch eigentlich keine Probleme in der Beziehung machen?
Wer verwendet schon wirkich gute Netzteile? Alle Standardnetzteile haben grundsätzlich das Problem, dass sie nach dem Einschalten nicht im ausgeregelten Zustand sind. Manche produzieren Überschwinger, manche kommen nur sehr langsam mit der Spannung hoch. Verwendet man diese Spannung als Referenz für den Treiber, regelt dieser falsch. Deshalb haben ordentliche Treiber eine Einschaltverzögerung, d.h. die Treiber schalten die Stromregelung erst nach einer gewissen Zeit frei, wenn sich die Versorgungsspannung und die Referenzquelle im eingeregelten Zustand befindet.
Ausschalten ist meist noch schwieriger in den Griff zu bekommen, da aufgrund der zusammenbrechenden Versorgungsspannung nicht mehr davon ausgegangen werden kann, dass sich die Schaltung noch "normal" verhält. Da kann es schnell mal vorkommen, dass der OP den FET durchsteuert und einen Stromimpuls verursacht (für solche Fälle haben die Treiber von mR.Os bzw. Andy noch eine zusätzliche Strombegrenzung).
Hier mal ein Bild vom Stromverlauf durch die Diode beim EInschalten eines Die4Drive - eigentlich sollte der Strom bei 0 bleiben, da Modulation und Threshold auf 0 eingestellt waren:
EinschaltungDie4DriveNachbau.JPG
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