Kurze Frage zu Laserharfe
- HVflash
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Kurze Frage zu Laserharfe
Hallo,
momentan baue ich "nebenbei" an einer Laserharfe, bzw gerade nur am Scanner.
Hierzu hab ich einen Polygonspiegel aus einem Laserdrucker zusammen mit einem kleinem grünen Lasermodul mit schätzungsweise 10-20mW (der Strahl lässt sich bei Dunkelheit erahnen...) schön sauber und justierbar auf eine 6mm Plexiglasplatte geschraubt. Raus kommt, logischer Weise, eine gerade Linie. Als nächstes wollte ich mich also ans modulieren machen, doch da ist mir etwas eingefallen: Dadurch wird ein einzelner Punkt auf der Linie ja auch nicht heller....
Das heist es würde zumindest von der Helligkeit theoretisch nichts ausmachen, wenn ich statt zu modulieren eine Blende verwende.
gesagt, (zum Versuchen) getan, vom Strahl ist nichts zu sehen. Sicher, bei der richtigen Harfe kommt Nebel dazu (kann ich leider nicht Versuchen, da ich atm keine Nebelmaschine hebe),
aber ich kann mir nicht vorstellen dass das so sehr verstärkt...
Irgendwie auch logisch, die so wie so schon so geringe Leistung wird zusätzlich noch durch ca. 500 geteilt.
Doch: wie zur Hölle macht man das in Laserprojektoren? Klar hat man da ca. das 10 fache an Leistung, aber da kommt ja auch zusätzlich noch die Y-Achse hinzu. Ich habe absolut keine Ahnung von "richtigen" Laserscannern,
doch arg viel langsamer als mein Spiegel dürften die doch auch nicht sein? bei 10000rpm wird jeder Punkt 670mal in der Sekunde abgefahren. Wie sieht das bei Projektoren aus? Kann mir vll jemand sagen wie ich das Problem lösen könnte?
Viele Grüße,
Niklas
momentan baue ich "nebenbei" an einer Laserharfe, bzw gerade nur am Scanner.
Hierzu hab ich einen Polygonspiegel aus einem Laserdrucker zusammen mit einem kleinem grünen Lasermodul mit schätzungsweise 10-20mW (der Strahl lässt sich bei Dunkelheit erahnen...) schön sauber und justierbar auf eine 6mm Plexiglasplatte geschraubt. Raus kommt, logischer Weise, eine gerade Linie. Als nächstes wollte ich mich also ans modulieren machen, doch da ist mir etwas eingefallen: Dadurch wird ein einzelner Punkt auf der Linie ja auch nicht heller....
Das heist es würde zumindest von der Helligkeit theoretisch nichts ausmachen, wenn ich statt zu modulieren eine Blende verwende.
gesagt, (zum Versuchen) getan, vom Strahl ist nichts zu sehen. Sicher, bei der richtigen Harfe kommt Nebel dazu (kann ich leider nicht Versuchen, da ich atm keine Nebelmaschine hebe),
aber ich kann mir nicht vorstellen dass das so sehr verstärkt...
Irgendwie auch logisch, die so wie so schon so geringe Leistung wird zusätzlich noch durch ca. 500 geteilt.
Doch: wie zur Hölle macht man das in Laserprojektoren? Klar hat man da ca. das 10 fache an Leistung, aber da kommt ja auch zusätzlich noch die Y-Achse hinzu. Ich habe absolut keine Ahnung von "richtigen" Laserscannern,
doch arg viel langsamer als mein Spiegel dürften die doch auch nicht sein? bei 10000rpm wird jeder Punkt 670mal in der Sekunde abgefahren. Wie sieht das bei Projektoren aus? Kann mir vll jemand sagen wie ich das Problem lösen könnte?
Viele Grüße,
Niklas
- thomasf
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Re: Kurze Frage zu Laserharfe
Hi,
bei Scannern wird, um einzelnen Punkte darzustellen, an diesen Stellen kurz verweilt. Im Gegensatz zur Dunkelfahr verbleibt der Scanner an diese Position wesentlich länger.
Ich würde dir zum Bau deiner Harfe ein Galvo empfehlen. Mit diesem kannst du dann jeweils an einem deiner Punkte länger verweilen. Setzt natürlich einen D/A Wandler und dessen Ansteuerung voraus. Ich weiß nicht wie deine Harfe später aussehen sollen, bzw. was du an Vorerfahrung in sachen Programmierung usw. hast.
Thomas
bei Scannern wird, um einzelnen Punkte darzustellen, an diesen Stellen kurz verweilt. Im Gegensatz zur Dunkelfahr verbleibt der Scanner an diese Position wesentlich länger.
Ich würde dir zum Bau deiner Harfe ein Galvo empfehlen. Mit diesem kannst du dann jeweils an einem deiner Punkte länger verweilen. Setzt natürlich einen D/A Wandler und dessen Ansteuerung voraus. Ich weiß nicht wie deine Harfe später aussehen sollen, bzw. was du an Vorerfahrung in sachen Programmierung usw. hast.
Thomas
- mR.Os
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Re: Kurze Frage zu Laserharfe
Die Antwort heißt Vektorgrafik.
Bei den normalen Showlasern werden nur die Punkte angefahren von den Scannern, die auch wirklich genutzt werden.
So sind Grafiken, wo nur ein einzelner Punkt ist heller und Grafiken wo viel zu sehen ist mit vielen Strichen und Punkten entsprechend dunkler.
Bei den normalen Showlasern werden nur die Punkte angefahren von den Scannern, die auch wirklich genutzt werden.
So sind Grafiken, wo nur ein einzelner Punkt ist heller und Grafiken wo viel zu sehen ist mit vielen Strichen und Punkten entsprechend dunkler.
Beste Grüße
Andreas
Andreas
- HVflash
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Re: Kurze Frage zu Laserharfe
Hi,
danke für die Antworten. Scanner wollte ich eigentlich umgehen, da das nur zusätzliche Kosten bedeuten würde und ich ja eh nur 8 Linien brauche. Also nichts "dynamisches". Wie funktionieren diese Scanner? Dürfte doch eine Art Linearmotor sein, oder?
Programmieren kann ich, würde das ganze nur gerne auf µC bannen und nicht immer einen PC mit spezieller Software herumschleppen müssen. Vdh wäre es interessant was für ein Protokoll bei den kommerziellen Scannern verwendet wird
danke für die Antworten. Scanner wollte ich eigentlich umgehen, da das nur zusätzliche Kosten bedeuten würde und ich ja eh nur 8 Linien brauche. Also nichts "dynamisches". Wie funktionieren diese Scanner? Dürfte doch eine Art Linearmotor sein, oder?
Programmieren kann ich, würde das ganze nur gerne auf µC bannen und nicht immer einen PC mit spezieller Software herumschleppen müssen. Vdh wäre es interessant was für ein Protokoll bei den kommerziellen Scannern verwendet wird

- mR.Os
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Re: Kurze Frage zu Laserharfe
Scanner sind vom Prinzip her Galvanometer mit Rückkopplung.
Die Eingänge der Treiber sind normalerweise (ich habe bisher noch nie was anderes gesehen) analoge Anschlüsse, weshalb es kein Problem wäre das von einem µC aus anzusteuern.
Du kannst auch mehrere kleine Lasermodule nehmen. Ich würde denken, dass ist von Preis und Aufwand am einfachstem.
Die Eingänge der Treiber sind normalerweise (ich habe bisher noch nie was anderes gesehen) analoge Anschlüsse, weshalb es kein Problem wäre das von einem µC aus anzusteuern.
Du kannst auch mehrere kleine Lasermodule nehmen. Ich würde denken, dass ist von Preis und Aufwand am einfachstem.
Beste Grüße
Andreas
Andreas
- HVflash
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Re: Kurze Frage zu Laserharfe
Hmm, ungern. Würde das evt noch mit einem Schrittmotor gehen? Welche Module könntet ihr empfehlen?
Auf Ebay finde ich nur welche um 10€, mal 8 wären das immerhin schon 80€
Auf Ebay finde ich nur welche um 10€, mal 8 wären das immerhin schon 80€

- thomasf
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Re: Kurze Frage zu Laserharfe
hi,
na wenn du schon 80€ scheust würde ich das projekt evt. doch jetzt als später abbrechen. wie gesagt brauchst du kein scanner mit zwei galvos sondern es würde hier einer mit entsprechendem treiber reichen, da du ja nur eine linie also 1D erzeugen willst. zudem wäre dann die Möglichkeit, die strahlen beliebig zu erweitern.
thomas
na wenn du schon 80€ scheust würde ich das projekt evt. doch jetzt als später abbrechen. wie gesagt brauchst du kein scanner mit zwei galvos sondern es würde hier einer mit entsprechendem treiber reichen, da du ja nur eine linie also 1D erzeugen willst. zudem wäre dann die Möglichkeit, die strahlen beliebig zu erweitern.
thomas
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