Hallo Zusammen,
danke erst mal für die Tipps. Das verfahren mit dem betropften Papier wende ich selbst regelmäßig auf Referenzspiegeln an, das ist normalerweise genug um auch Fingerabdrücke zu entfernen. War hier leider nicht möglich, da der kristall vertieft in seiner Fassung sitzt. Druckluft aus der Dose hab ich hier, das hatte nichts gebracht.
Ich hab ihn dann mit einem Fusselfreien Stäbchen und Isopropylalkohol abgezogen, er wurde etwas sauberer.
Danach kam das Opti-Clean Polymer und das hat überhaupt keine Wirkung mehr gezeigt.
Ich hab den Kristall heut unter ein Interferometer gelegt und auch mal mit 20X ein paar der mutmaßlichen "Verschmutzungen" angesehen, bzw ausgemessen. Es sind Löcher! zwischen 20 und 40µm tief. Hier das Kamerabild der (besseren) Rückseite durch ein 1X Objektiv:
Die Messung in den Löchern hab ich nicht hier.
Jetzt stellt sich mir die Frage aus welchem Material der Kristall ist. Es ist ein Quantel-Rainbow System. Ich habe Barium Borat in Verdacht. Passt aber schlecht zum Typenschild der Bank (190-4000nm). Hmmm...
Ich bin mit Betrieben bekannt, die Optik für unterschiedlichste Anwendungsgebiete fertigen. Kleine, große und auch Maschinenhersteller. Es drängt sich jetzt natürlich die Frage auf, ob ein runter polieren und meinetwegen 100µm die Eigenschaften dieser NLO verändert? Der Kristall ist ca. 8mm lang.
Was haltet ihr vom Gedanken an eine Nachbearbeitung? Oder gar selbst polieren? Messen der Ebenheit, Rauheit und des Winkels ist kein Problem...
Gruß,
Philipp