eigentlich habe ich das Thema Magnet bei Argon bisher etwas unbeachtet gelassen, denn gento hat als alter erfahrener Gaslöter ja auf seiner HP und/oder hier im Forum geschrieben, daß der Lexel 88 auf Veränderungen des Magnetfeldes kaum reagiert. Nun ist der 909Z dem 88 ja ziemlich ähnlich, aber offenbar doch nicht sooo ähnlich. Heute ist mir aufgefallen, daß mein ALC 909 doch ziemlich stark auf Änderungen des Magnetstromes reagiert.
Die Powermessungen habe ich mit dem TEC-Meßkopf gemacht, den ich auf dem Laserfreaktreffen in Essen mit Uwe's Powermeter netterweise eichen durfte.
Anodenstrom bei den Messungen konstant 15A. I(mag) bezeichnet den Magnetstrom, U(a) die Anodenspannung, P(tec) die Leistungsmessung.
Code: Select all
I(mag)| U(a) | P(tec) | Linien
------+------+--------+-----------
1.5 A | 187 V| 0.78 W | 514-476 nm
2.0 A | 180 V| 0.90 W | 514-476 nm
2.5 A | 172 V| 1.02 W | 528-476 nm
3.0 A | 168 V| 1.15 W | 528-476 nm
3.5 A | 161 V| 1.20 W | 528-476 nm
4.0 A | 158 V| 1.26 W | 528-476 nm
Erfreulich fand ich, daß die seltene 528nm-Linie bei über 1W Leistung auch mal zu sehen ist, die bekomme ich bei keinem meiner anderen Argons.
Über 3A Magnetstrom wird der Magnet von außen übrigens ziemlich warm (jaja, trotz Wasserkühlung). Für Dauerbetrieb ist das wahrscheinlich nicht zu gebrauchen, nur für einen kurzzeitigen Boost. Nominal für ALC 909 Argon sind 3A.
~medusa.