Günstige 638nm Diode 500mW
- paedu7
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Günstige 638nm Diode 500mW
Ich habe gerade auf ebay eine günstige 638nm Diode entdeckt. Die Diode scheint laut Datenblatt zwar Multimode zu sein aber eventuell kann man den Stahl mit der richtigen Optik noch ein bisschen formen. Was halteihr davon ?
http://www.ebay.de/itm/Mitsubishi-635-6 ... 27bdf5ecf0
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- matratzki
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Re: Günstige 638nm Diode 500mW
Hi, was willste da formen? Kastenrot bleibt kastenrot...das Quadrat an der Wand wird durch linsen nur kleiner oder größer.
Wenn es so einfach wäre hättem wir das sicher alle schon in unseren Projektoren.
Wenn du 500mW 638nm rot brauchst, kauf dir 4 Dioden mach nen Speigelschnitt und du hast einen schönen Strahl...is halt net ganz billig
Grüße matze
Wenn es so einfach wäre hättem wir das sicher alle schon in unseren Projektoren.
Wenn du 500mW 638nm rot brauchst, kauf dir 4 Dioden mach nen Speigelschnitt und du hast einen schönen Strahl...is halt net ganz billig
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- StarryEyed
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Re: Günstige 638nm Diode 500mW
Hey,
Ich denke er meint sowas wie die strahlformung bei den beamy-diode.halt die divergenzen angleichen.müsste doch eigentlich möglich sein.habe mich auch schon selbst gefragt Und bei kleinem strahldurchmesser sollte es doch egal sein ob kreis oder quadrat. Wäre auf jeden fall ne günstige möglichkeit,falls realisierbar.
Mfg
StarryEyed
Ich denke er meint sowas wie die strahlformung bei den beamy-diode.halt die divergenzen angleichen.müsste doch eigentlich möglich sein.habe mich auch schon selbst gefragt Und bei kleinem strahldurchmesser sollte es doch egal sein ob kreis oder quadrat. Wäre auf jeden fall ne günstige möglichkeit,falls realisierbar.
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StarryEyed
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Re: Günstige 638nm Diode 500mW
Das Problem ist wohl eher nicht die Kastenform sondern die hohe Divergenz.
Wenn man die durch Linsen ändert ist der Strahl viel zu dick aber das wisst ihr ja eh ^^
Wenn man die durch Linsen ändert ist der Strahl viel zu dick aber das wisst ihr ja eh ^^
- StarryEyed
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Re: Günstige 638nm Diode 500mW
Hey,
Bezüglich strahldurchmesser:
Ist da mit teleskop nach strahlformung nichts machbar?
Würd mich echt interessieren...falls das thema hier schon erfolglos besprochen wurde,ignoriert diesen beitrag.
Ps:mir gehts auch nicht um geiz ist geil o.ä. Bin nur neugierig. Hat jemand da schon versuche unternommen?
Mfg
StarryEyed
Bezüglich strahldurchmesser:
Ist da mit teleskop nach strahlformung nichts machbar?
Würd mich echt interessieren...falls das thema hier schon erfolglos besprochen wurde,ignoriert diesen beitrag.
Ps:mir gehts auch nicht um geiz ist geil o.ä. Bin nur neugierig. Hat jemand da schon versuche unternommen?
Mfg
StarryEyed
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Re: Günstige 638nm Diode 500mW
Willst du mit dem Teleskop den Strahl verkleinern? Das wäre möglich aber die Divergenz wird dann wieder größer.
- StarryEyed
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Re: Günstige 638nm Diode 500mW
hey,
Das divergenz und strahldurchmesser in relation zu einander stehen ist klar.dachte nur es gäbe da einen lösungsansatz wie bei den blauen,die hat man auch brauchbar gemacht.für welchen zweck werden solche roten dioden eigentlich hergestellt???
Mfg
StarryEyed
Das divergenz und strahldurchmesser in relation zu einander stehen ist klar.dachte nur es gäbe da einen lösungsansatz wie bei den blauen,die hat man auch brauchbar gemacht.für welchen zweck werden solche roten dioden eigentlich hergestellt???
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StarryEyed
- guido
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Re: Günstige 638nm Diode 500mW
Diese Dioden gibts schon seit vielen , vielen Jahren.
WARUM WOHL setzt die keiner in ernstzunehmenden Projekten ein ??
Wenns mit ein bisschen Optik zu machen WÄRE würde es das schon fertig geben.
WARUM WOHL setzt die keiner in ernstzunehmenden Projekten ein ??
Wenns mit ein bisschen Optik zu machen WÄRE würde es das schon fertig geben.
Gruss
Guido
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Guido
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Re: Günstige 638nm Diode 500mW
Hey,
Danke für die Info.Dachte mir sowas auch schon fast.Welchen zweck erfüllen denn solche art von dioden?
Datenübertragung?Materialbearbeitung?
Wie gesagt reine neugier.Bin mit meinen GB-Dioden bisher erstmal glücklich.
MfG
StarryEyed
Danke für die Info.Dachte mir sowas auch schon fast.Welchen zweck erfüllen denn solche art von dioden?
Datenübertragung?Materialbearbeitung?
Wie gesagt reine neugier.Bin mit meinen GB-Dioden bisher erstmal glücklich.
MfG
StarryEyed
- paedu7
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Re: Günstige 638nm Diode 500mW
Hallo zusammen
Danke erstmals für eure Kommentare. Ich habe gesehen, dass die Diode auch mit 300mW angeboten wird. Ich habe die Diode einmal bestellt und möchte schauen was sich mit Prismen erreichen lässt. Falls das Resultat völlig unbrauchbar ist, verbuche ich es unter Lehrgeld und muss wohl sparen für richtige Sigelmode-Dioden.
Gruss
Danke erstmals für eure Kommentare. Ich habe gesehen, dass die Diode auch mit 300mW angeboten wird. Ich habe die Diode einmal bestellt und möchte schauen was sich mit Prismen erreichen lässt. Falls das Resultat völlig unbrauchbar ist, verbuche ich es unter Lehrgeld und muss wohl sparen für richtige Sigelmode-Dioden.
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- StarryEyed
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Re: Günstige 638nm Diode 500mW
Hast ja recht!
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- paedu7
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Re: Günstige 638nm Diode 500mW
Mir geht es ja auch nicht darum die besten Strahlparameter zu bekommen. Falls es mit Prismen möglich wäre ähnliche Strahldaten zu erhalten wie bei den blauen Dioden ohne Korrektur-Opotik, die ich momentan in meinem Projektor verbaut habe, würde das mir schon reichen. Somit könnte ich auch die Ausgangleistung meines Projektors senken bei der gleichen Helligkeit der roten Dioden.
-
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Re: Günstige 638nm Diode 500mW
Welche Divergenzparameter braucht man eigentlich?
Diese Diode hat 7,5° und 35°,
eine Rohm Diode deren Datenblatt ich gerade griffbereit hatte, hat 10° und 17° - klar, das ist runder und in der schlechteren (?) Richtung viel kleiner.
Als ich eine 445nm Diode einmal ohne Linse in Betrieb nahm, hatt ich ein Lichtband an der Wand (ca.3m entfernt), welches in einer Richtung ca. einige Grad hatte und in der anderen 40-60° Vollwinkel. Ich kann aber nicht sagen, ob im Diodenhalter Relexionen aufgetreten sind. Weis jemand Divergenzdaten von den Blauen?
Diese Diode hat 7,5° und 35°,
eine Rohm Diode deren Datenblatt ich gerade griffbereit hatte, hat 10° und 17° - klar, das ist runder und in der schlechteren (?) Richtung viel kleiner.
Als ich eine 445nm Diode einmal ohne Linse in Betrieb nahm, hatt ich ein Lichtband an der Wand (ca.3m entfernt), welches in einer Richtung ca. einige Grad hatte und in der anderen 40-60° Vollwinkel. Ich kann aber nicht sagen, ob im Diodenhalter Relexionen aufgetreten sind. Weis jemand Divergenzdaten von den Blauen?
- guido
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Re: Günstige 638nm Diode 500mW
Es geht nicht nur um die angegebenen Divergenzen.
Die Emittergrösse ist mindestens genau so wichig. Grundsätzlich reden wir ja
erstmal nur von Abbildungsoptiken bei normalen Kollis.
Die Emittergrössen im Bereich von Mikrometern sind das grosse Geheimnis und
stehen auch fast nie im Datenblatt. Eigentlich eher nie...
Frage: Wenn man die schon sagt das es Mumpitz ist warum verbrennst du denn überhaupt
noch Kohle ?? Gegen deine Diode ist die Beamerdiode nicht nur Gold sondern Platin...
Und sorry...den Satz "War ja billig..." kann ich nicht mehr hören...das geht bei schiefgegangenen
Eigenexperimenten immer durch....
Die Emittergrösse ist mindestens genau so wichig. Grundsätzlich reden wir ja
erstmal nur von Abbildungsoptiken bei normalen Kollis.
Die Emittergrössen im Bereich von Mikrometern sind das grosse Geheimnis und
stehen auch fast nie im Datenblatt. Eigentlich eher nie...
Frage: Wenn man die schon sagt das es Mumpitz ist warum verbrennst du denn überhaupt
noch Kohle ?? Gegen deine Diode ist die Beamerdiode nicht nur Gold sondern Platin...

Und sorry...den Satz "War ja billig..." kann ich nicht mehr hören...das geht bei schiefgegangenen
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Re: Günstige 638nm Diode 500mW
Ich habe diese Diode nicht gekauft und wollte sie auch niemals - gegen den Rat der wissenden hier - kaufen. Aber ich dachte immer, die Divergenz einer Diode stünde in direktem Zusammenhang mit der Emittergröße, deren Bedeutung mir sehr wohl bewußt ist. Vielleicht ist es ja nicht der passendste Thread um mein Wissen in Laserphysik zu verbessern. Aber die Frage hat sich angesichts dieser Diode aufgedrängt.
Aus Emittergröße und Divergenzdaten sollte sich allerdings dann der mögliche Strahl berechnen lassen, oder nicht?
Aus Emittergröße und Divergenzdaten sollte sich allerdings dann der mögliche Strahl berechnen lassen, oder nicht?
Re: Günstige 638nm Diode 500mW
Also ich versuche mal mein Wissen bzgl. Laserdioden hier zu veröffentlichen.
Nehmen wir als Beispiel einen Emitter mit 1µm x 100µm, kann glaub ich bis 1000mW Laserleistung abstrahlen. Über die 100µm Fläche wird die Verlustwärme abgeführt. Wäre der Emitter 1µm x 1µm groß wäre die Stromdichte viel zu hoch, damit könnten keine 1000mW Leistung erzielt werden.
Nach meiner Information strahlt dabei die ganze Frontfläche bis zum Rand des Kristalls.
Nun ist es so, dass es an den Rändern des Kristalls Bruchkanten gibt die je nach Form/Radius eine Brechung an des abgestrahlten Laserlichts an dieser Stelle verursacht. Relativ gesehen ist es so, dass die Laserstrahlung an den langen Bruchkanten stärker gebrochen wird weil diese nur 1µm auseinander liegen, die kurzen Kanten liegen viel weiter auseinander. Daher kommt das mit den unterschiedlichen Abstrahlwinkeln bzw. Divergenz.
Ich hoffe nix falsches erzählt zu haben...
LG Didi
Nehmen wir als Beispiel einen Emitter mit 1µm x 100µm, kann glaub ich bis 1000mW Laserleistung abstrahlen. Über die 100µm Fläche wird die Verlustwärme abgeführt. Wäre der Emitter 1µm x 1µm groß wäre die Stromdichte viel zu hoch, damit könnten keine 1000mW Leistung erzielt werden.
Nach meiner Information strahlt dabei die ganze Frontfläche bis zum Rand des Kristalls.
Nun ist es so, dass es an den Rändern des Kristalls Bruchkanten gibt die je nach Form/Radius eine Brechung an des abgestrahlten Laserlichts an dieser Stelle verursacht. Relativ gesehen ist es so, dass die Laserstrahlung an den langen Bruchkanten stärker gebrochen wird weil diese nur 1µm auseinander liegen, die kurzen Kanten liegen viel weiter auseinander. Daher kommt das mit den unterschiedlichen Abstrahlwinkeln bzw. Divergenz.
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- medusa
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und die übliche Handvoll kleine HeNe und Dioden... - Location: Köln
Re: Günstige 638nm Diode 500mW
Ersetze "Brechung" durch "Beugung", dann stimmt es so in etwa.
Die Wellenlänge des Lichtes ist nicht mehr sehr klein verglichen mit der Emitterbreite, deshalb darf die Welleneigenschaft des Lichtes nicht vernachlässigt werden. Quer zum Emitterstreifen wird das austretende Licht deshalb viel stärker gebeugt als längs.
~medusa.
Die Wellenlänge des Lichtes ist nicht mehr sehr klein verglichen mit der Emitterbreite, deshalb darf die Welleneigenschaft des Lichtes nicht vernachlässigt werden. Quer zum Emitterstreifen wird das austretende Licht deshalb viel stärker gebeugt als längs.
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Wir sind Sternenstaub, buchstäblich... jedes einzelne Atom schwerer als Wasserstoff und Helium in unseren Körpern ist im Fusionsfeuer im Herzen eines Sterns geschmiedet worden.
Vielleicht lieben wir deshalb das Licht so sehr.
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Re: Günstige 638nm Diode 500mW
Die Zusammenhänge der Beugung sind mir wohl klar. Aber es erscheint mir jetzt etwas paradox, daß man einen winizg kleinen Emitter haben will, der ja starke Beugung (Divergenz) hervorruft, um eine guten, dünnen Strahl zu bekommen.
Das ist ja bei der Gaslampe etwas anders super Strahl, trotz Bore von 1000µm oder mehr. Ich vermute mal, das es mit der großen Resonatorlänge zusammenhängt. Andererseits gibt es ja auch Diodenlaser mit externem Reonator. Die haben ja dann auch einen viel längeren Resonator. Haben die dann auch entsprechend gute Strahldaten, ist das der Grund, warum man sie baut?
Das ist ja bei der Gaslampe etwas anders super Strahl, trotz Bore von 1000µm oder mehr. Ich vermute mal, das es mit der großen Resonatorlänge zusammenhängt. Andererseits gibt es ja auch Diodenlaser mit externem Reonator. Die haben ja dann auch einen viel längeren Resonator. Haben die dann auch entsprechend gute Strahldaten, ist das der Grund, warum man sie baut?
- medusa
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Re: Günstige 638nm Diode 500mW
Ich glaube nicht, daß Laserdioden so klein gebaut werden, weil man einen kleinen Emitter haben will, sondern weil die Stromdichte im pn-Übergang ziemlich hoch sein muß.
Oder hab ich Deine Frage falsch verstanden?
Die unterschiedliche Beugung in beiden Richtungen ist der Preis, den man dafür zahlt. VCSELs sind ein Versuch, davon wegzukommen, die Beugung ist dabei gleichmäßig und bedeutend geringer (so 7 Grad), weil die emittierende Fläche viel größer ist. Die haben aber noch nicht die Leistungen und Stückzahlen, um für Freax preislich interessant zu sein.
~medusa.
Oder hab ich Deine Frage falsch verstanden?
Die unterschiedliche Beugung in beiden Richtungen ist der Preis, den man dafür zahlt. VCSELs sind ein Versuch, davon wegzukommen, die Beugung ist dabei gleichmäßig und bedeutend geringer (so 7 Grad), weil die emittierende Fläche viel größer ist. Die haben aber noch nicht die Leistungen und Stückzahlen, um für Freax preislich interessant zu sein.
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Re: Günstige 638nm Diode 500mW
Hallo
Die meisten Anwendungen für Laserdioden bringen die Leistung wohl auf den Punkt.
Nur die Showlaseranwendungen wollen einen dünnen parallelen Beam.
Habe auch schon öfter gedacht warum die Dioden ohne Kollimator das Laserlicht so
besch...(eiden) abstrahlen oder warum man statt 1µm x 100µm nicht 3 x 70µm Emitter
macht, aber wenn man das weiter denkt fällt auf dass damit die Kollimatoren nicht klar kommen,
weil es dann nicht ein Emitter ist sondern mehrere nebeneinander sind. Eine Laserdiode mit einem
1 Meter Resonator hätte wohl nicht zu so einem Siegeszug in unserer Welt geführt.
So müssen wir uns eben anderer Techniken bedienen um der Farbe Rot etwas Leistung abzugewinnen.
Das es klappt sieht man doch auch an unseren derzeitigen Projektoren. Beim Gaslaser musste man
sich manchmal Gedanken machen wie man den Strahl dicker bekommt oder divergenter.
Gruß
Norbert
Die meisten Anwendungen für Laserdioden bringen die Leistung wohl auf den Punkt.
Nur die Showlaseranwendungen wollen einen dünnen parallelen Beam.
Habe auch schon öfter gedacht warum die Dioden ohne Kollimator das Laserlicht so
besch...(eiden) abstrahlen oder warum man statt 1µm x 100µm nicht 3 x 70µm Emitter
macht, aber wenn man das weiter denkt fällt auf dass damit die Kollimatoren nicht klar kommen,
weil es dann nicht ein Emitter ist sondern mehrere nebeneinander sind. Eine Laserdiode mit einem
1 Meter Resonator hätte wohl nicht zu so einem Siegeszug in unserer Welt geführt.
So müssen wir uns eben anderer Techniken bedienen um der Farbe Rot etwas Leistung abzugewinnen.
Das es klappt sieht man doch auch an unseren derzeitigen Projektoren. Beim Gaslaser musste man
sich manchmal Gedanken machen wie man den Strahl dicker bekommt oder divergenter.
Gruß
Norbert

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- andythemechanic
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Re: Günstige 638nm Diode 500mW
Hallo miteinander,goamarty wrote:Die Zusammenhänge der Beugung sind mir wohl klar. Aber es erscheint mir jetzt etwas paradox, daß man einen winizg kleinen Emitter haben will, der ja starke Beugung (Divergenz) hervorruft, um eine guten, dünnen Strahl zu bekommen.
Das ist ja bei der Gaslampe etwas anders super Strahl, trotz Bore von 1000µm oder mehr. Ich vermute mal, das es mit der großen Resonatorlänge zusammenhängt. Andererseits gibt es ja auch Diodenlaser mit externem Reonator. Die haben ja dann auch einen viel längeren Resonator. Haben die dann auch entsprechend gute Strahldaten, ist das der Grund, warum man sie baut?
auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Das physikalische Limit der Strahlformung wird duch das sogenannte Strahlparameterprodukt SPP gegeben (Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlparameterprodukt).
Dieses ist das Produkt aus halben Divergenzwinkel und Strahltaillendurchmesser und kann durch Strahlformung NICHT verkleinert werden. Für den TEM00 Mode (http://en.wikipedia.org/wiki/Transverse_mode) gilt die im Wikipadia angegeben Gleichung mit der Beugungsmaßzahl M^2=1
Für alle anderen Transversalmoden oder Multimodestrahlen ist M^2 höher.
Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass es für einen Singlemodelaser einen einfachen Zusammenhang zwischen Emittergröße und Divergenzwinkel gibt. Es ist im Grunde auch fast egal wie groß der Divergenzwinkel ist, da man mit einer Optik die das SPP nicht verschlechtert (z.b. gute Asphären) diesen Zusammenhang erhält. Für Multimodelaser sind die Zusammenhänge nicht so einfach es gilt aber Näherungsweise:
BPP= Emittergröße*Divergenz (Halbwinkel bzw Halbe Emittergröße) . Daraus kann man auch M^2 ausrechnen und damit "wieviel schlechter" ein gegebener Multimode laser gegenenüber einem Singlemodelaser ist.
Diodenlaserbesonderheiten: Um eine gute Effizienz der Laserdiode zu erreichen muss man die verstärkenden Schichten auf der einen Seite sehr dünn machen (wenige nm) und deshalb andererseits auch den Lasermode auf eine sehr dünne Schicht beschränken (mit Wellenleiterstrukturen wenige 100nm dick). Es folgt deshalb, dass eine Laserdiode in eine Richtung immer singlemodig ist. In der anderen Richtung (Querrichtung) kann man den Mode begrenzen, z.b. auch wieder mit Wellenleiterstrukturen muss aber nicht . Begrenzender Faktor ist hier die Laserenergiedichte an der Laserdiodenfacette. Zu hohe Energiedichte führt zur Zerstörung. Die aktuell erreichten Energiedichten sind deutlich höher also die an der Oberfläche der Sonne. Je nach Ausführung der Laserdiode kann sie deshalb auch in Querrichtung auch wieder singlemodig sein (z.b. alle DVD Dioden und die hier beliebten Opnext 642nm und Mitsubishi 637nm Dioden) oder nicht mit M^2 bis etwa 10 für 100µm breite Emitter. Je nach Struktur der Diode können in solchen Dioden dann aufgrund der hohen Verstärkung und kurzen Resonatorlänge dann viele Moden anschwingen. Das ganz ist bei solchen Breitstreifen in der Regel auch stromabhängig.
Hoffe die Erklärung hilft und melde mich damit auch zurück aus zwei Wochen Erholungsurlaub.

Grüße
Andreas
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