low power laser diode

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low power laser diode

Beitrag von R33D » Mi 24 Aug, 2011 4:30 pm

Hallo,

ich suche eine low power laser diode im sichtbaren bereich (vorzugsweise rot oder grün), die auch gefahrlos direkt ins auge ohne fokusierende optik strahlen könnte.

Ich habe zwar schon 2-3 Dioden gefunden aber meist nur im >800nm Bereich mit 100-300 µW.

lg R33D

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floh
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Re: low power laser diode

Beitrag von floh » Mi 24 Aug, 2011 4:33 pm

Weniger Power lässt sich immer machen. Sei es durch zurückdrehen des Stromes an einem 1mW Pointer oder durch optische Abschwächung. Erzähl und etwas mehr über dein Vorhaben und wir können versuchen das passende Teil zu finden.

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Re: low power laser diode

Beitrag von R33D » Mi 24 Aug, 2011 5:22 pm

ich plane mir ein retinadisplay zu bauen und wollte deshalb als zusätzliche sicherungsmaßnahme das die diode kaputt geht, wenn warum auch immer mehr strom anliegt als eigentlich vorgesehen. klar kann man das ganze auch mit diversen sicherungen verwirklichen, aber wenn die diode das gar nich erst kann ists besser.

ach und keine sorge ich teste das ganze natürlich nicht an meinen augen xD. für testzwecke des bildes werd ich vorerst das ganze auf nen CCD-chip lasern und in der uni habe ich auch die möglichkeit die laserintensität genau nachzumessen.

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Re: low power laser diode

Beitrag von guido » Mi 24 Aug, 2011 6:26 pm

Hi,

die Dioden die wir hier verwenden ( höhere Leistung ) werden nur mit einer Konstantstromquelle
befeuert und das wars. Für deinen Bereich schau mal nach Laserdioden die auch noch ne Photodiode
drin haben. Der Treiber regelt dann nicht nach Strom sondern nach Soll-Leistung.

Glaube sogar Conrad hat die Dinger ( AGC Einstellung ) mit 5mW oder so..

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Re: low power laser diode

Beitrag von tschosef » Mi 24 Aug, 2011 6:47 pm

hai hai...


Retina Display.... interessante Sache.... bin gespannt. Würde ich mich schon wieder kaum trauen :-)
Der Treiber regelt dann nicht nach Strom sondern nach Soll-Leistung.
ne blöde frage: Was ist, wenn am treiber war kaputt ist? Selbst ne 1 mw laserdiode bringt "sehr kurz" bei nem defektn Treiber auch mal 10-100 milliwatt... sie ist dann natürlich kaputt, aber das Auge dann auch schon...

hm.... da muss man sich schon auf die elektronik verlassen können. Die tücke ist ja, dass der laser IMMER ins auge leuchtet (an verschiedene Stellen auf der Retina). Sollte was passieren, dann gibts auf jeden fall nen Schaden.

beim Laser Projektor (beamshow) kann natürlich auch der Defekt des Treibers aufrauchen, ABER... die Warscheinlichkeit, dass der laser dann gerade in ein Auge ballert ist um ne ganze ecke geringer :-)


Hast du schon ein Konzept? wie wird das gemacht ... wird das tatsächlich gescannt oder wie?

viele Grüße
Erich
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Re: low power laser diode

Beitrag von R33D » Mi 24 Aug, 2011 7:29 pm

bis jetzt hatte ich es so geplant das ganze über arduino borad zu steuern.
wird das tatsächlich gescannt oder wie?
Ja, hatte ich so geplant, weil später auch komplexe farbige Bilder projeziert werden sollen bis hin zu bewegten animationen und letztentlich mit lage sensoren gekoppelt eine Interaktion mit dem PC, aber bis dahin liegt noch ein Berg von Arbeit vor mir, vorallem weil ich das ganze neben meinem Studium hobbymäßig mache.

Wie ich das ganze mit dem scanner mache weiß ich noch nicht so recht. die scanner die ich bis jetzt gefunden habe erscheinen mir alle etwas sehr "groß" um die an nem gestell am kopf zu tragen, zudem man auch noch mind 2 braucht. Ich hab bis jetzt in dem Bereich mit scannern noch nicht viel zu tun gehabt und weiß noch gar nicht wie schnell die sind bzw. bräuchte ich ja einen mit extrem feinen winkeleinstellmöglichkeiten, wenn ich den scanner nich grad 2m vor meinem kopf haben möchte.

Ich habe auch schon überlegt, ob ich es schaffe selber einen halbwegs präzisen und schnellen bauen zu können. Mit akustooptischen Deflektoren sollte das nicht so schwer sein oder irre ich mich da?
Galvos werden sicher zu träge zum ablenken sein, oder?

Ich hab mal so grob mit durschnittswerten gerechnet und komme auf ~10700 Bildpunkte bei der maximalen Auflösung des menschlichen Auges ( ausgegangen von 3,5cm² Netzhaut und einem Zäpfchenabstand an den dichtesten Stellen von ~3,5 µm ) das würde dann bei 30 Frames also eine Frquenz von 0,32 Mhz für die Laserdiode ergeben. Die meisten Laserdioden haben glaub irgendwas im Bereich von 2 bis 20ns rise/fall time also sollte das eine Diode locker schaffen. Eigentlich wären sogar 60 frames drin.

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Re: low power laser diode

Beitrag von andythemechanic » Mi 24 Aug, 2011 9:07 pm

Hi,

google mal nach "MEMS Scanner" da findest du miniaturisierte Scannereinheiten.
Aber warum scannen? Letzlich sollte es doch auch möglich sein ein LCD oder DLP mit einer Abbildungsoptik auf die Netzhaut zu projizieren. Dafür recht dann evtl eine LED, was das ganze sicherer macht.

Grüße
Andreas

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Re: low power laser diode

Beitrag von R33D » Mi 24 Aug, 2011 10:13 pm

google mal nach "MEMS Scanner" da findest du miniaturisierte Scannereinheiten.
gibts für die auch einen Shop bzw. in welcher Preisklasse bewegen wir uns denn da?
Aber warum scannen? Letzlich sollte es doch auch möglich sein ein LCD oder DLP mit einer Abbildungsoptik auf die Netzhaut zu projizieren. Dafür recht dann evtl eine LED, was das ganze sicherer macht.
Ja, an sich wäre das natürlich sicherer, dazu habe ich mir auch schon einige Gedanken gemacht. Aber ich denk mal mit dem Laser ist man in der Lage einen weit besseren Kontrast und Auflösung zu erzeugen, weil man praktisch jedes Zäpfchen auf der Netzhaut einzeln ansprechen kann. Spricht denn außer der Sicherheit noch etwas für oder gegen die LCD Variante?

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Re: low power laser diode

Beitrag von goamarty » Do 25 Aug, 2011 8:58 am

Es kann einfacher, schneller, flimmerfreier oder höher auflösender werden, wenn du an die DLP-Chips von Full HD Projektoren denkst. Ich wärde mir für das Vorhanden auch die verschiedenen Mini-Videobeamer auf LED/DLP oder Laser MEMS Scanning Basis ansehen.Da bekommst du auch eine Vorstellung, was größenmäßig machbar ist. Wenn du mit Laser arbeiten willst, dann kann eine stärkere Diode mit Graufilter durchaus eine sichere Lösung sein, weil diese dann wirklich knapper vor der Zerstörungschwelle betrieben wird. Aber ich würde lieber im Treiber noch eine zusätzliche Strombegrenzung vorsehen. Eine einfache elektronische Sicherung wie die Treiber von andithemachanic oder Mr.Os haben. Mit einem zusätzlichen Transistor, der unabhängig vom Regelverstärker dichtmacht, wenn was passiert.

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Re: low power laser diode

Beitrag von VDX » Do 25 Aug, 2011 9:39 am

... ich betreibe meine Dioden mit simplen LM317-Stromkonstantern mit Pulsweitenmodulation des Stroms über einen MOSFET, was ausreichend sicher sein sollte und bei kleineren Strömen eine wirklich simple Schaltung aus einem LM317, einem Sense-Widerstand und dem MOSFET mit Standardbeschaltung ergibt.

Die Frage ist nur, wie weit der Strom abgeschwächt werden kann, da ich bisher nur Erfahrung im Bereich von 100mA bis 10A (mit mehreren parallelgeschalteten LM317/LM338) habe :freak:

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Re: low power laser diode

Beitrag von goamarty » Do 25 Aug, 2011 11:03 am

Ich glaube mich zu erinnern, daß der LM317 ca. 5mA Mindeststrom durch den Ausgang braucht, um zu regeln - deswegen ist derAusgangsspannungsteiler im Datenblatt so niederohmig, da er auch als Grundlast fungiert. Für die Displayanwendung würde ich aber auf jeden Fal einen Analogtreiber verwenden. Natürlich stellt sich bei so kleinen Leistungen die Frage nach Laserschwelle und Standby-Leistung. Ich glaube man kann ja zB unsere beliebten Blauen Dioden nicht stabil bei 1mW betreiben. Nicht, daß man deswegen, wie ein bekannter Anbieter, gleich 1W "Pointer" bauen muß. :-)

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Re: low power laser diode

Beitrag von VDX » Do 25 Aug, 2011 11:33 am

... ist ein 'Stromteiler' aus einem parallelgeschalteten Widerstand nicht genauso stabil wie ein Spannungsteiler?

Dann könnte man ja durch einen passenden Parallelwiderstand den tatsächlichen Strom durch die Laserdiode ja bis runter zu einigen Mikroampere Auflösung skalieren :freak:

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Re: low power laser diode

Beitrag von goamarty » Do 25 Aug, 2011 1:17 pm

Ein Widerstand ist kein Stromteiler, parallelgeschaltet verringert er die Ausgangsimpedanz der Stromquelle, also die Konstanz des Stromes. Wenn du die Flußspannung der LD als konstant ansiehst, dann kannst du natürlich einen entsprechend konstanten Strom durch einen Parallelwiderstand abführen. Aber die LM317 Schaltung hat wirklich bloß den Vorteil der Einfachheit, solange du nicht modulieren willst. Wenn man analog modulieren will (und für ein Display muß man das meiner Meinung nach), dann gibt es inzwischen deutlich geeigentere Möglichkeiten, wie diverse Treiber im Forum zeigen.

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