Optimal abgestimmtes RGB System?
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Optimal abgestimmtes RGB System?
Hallo Laserfreak Gemeinschaft !
Da ich neu bin kurze Vorstellung:
Bin in den 40igern angekommen und habe in den 80er Jahren viel mit Lichteffekten
etc. zu tun gehabt.
Damals war schon immer der Herzenswunsch nach einem Laser, es blieb bei Argongaslaser die ich für VA geliehen habe.
Die damaligen Kryptonlaser waren unerschwinglich, selbst zum leihen.
Seit einigen Wochen treibt mich dieses Thema wieder um.
Nun habe ich mir Zeit genommen und im Forum studiert und habe nun höchsten Respekt vor diesem Thema.
Ich muss sagen, daß ich erschüttert bin was heute alles zu beachten ist und wie naiv sorglos wir damals waren = oder unwissend!
Nun zum eigentlichen:
Ich möchte mir einen Laser kaufen und dazu habe ich einige Anbieter angeschaut.
Jetzt soll es ein RGB System werden.
Dazu meine Fragen die ich so nicht finden konnte:
1. Wie soll die Leistung abgestuft sein um ein harmonisches Farbbild
incl. weiß zu erhalten und welche Wellenlänge ist dafür optimal ?
z.B. grün zu rot zu blau?
2. Habe hier mal Musterhaft Leistungswerte, ist das was zum starten?
* Laserquellen: luftgekühlter DPSS Laser: GRÜN; Laserdioden: ROT/BLAU analoge Modulation
* Leistung (in mW am Laser): min. 2700 mW, max. 4400 mW
* grün >1400 mW 532nm (ca. 3mm/1,0mrad), >300 mW rot 640nm (ca. 3mm/1,0mrad),
* >1000mW 445nm blau (ca. 4x1mm/2,9mrad)
* Laserklasse: 4
* Betriebsmodi: ILDA, DMX-512, Sound, Auto Modus
* ILDA: ILDA Standard Sub-D shaped 25pin connector
* Galvosystem: 50k Scangeschwindigkeit
* DMX 512: 18 Kanäle
* Basismuster: 160 (Ebenen, Gitter, Tunnel, Welleneffekte, Schriften, Grafiken, Animationen)
* Strahlauslenkung: max. 60° optisch
* Zubehör: Stromkabel, Schlüsselschalter, Interlock Adapter, Anleitung, Montagematerial
* Die Lieferung erfolgt im Flightcase.
* Stromversorgung: 110-120V, 220-240V AC switchable 50/60 Hz
* Stromaufnahme: 350W
Für Fachkundige Hinweise bin ich dankbar!
Grüße aus dem Nordschwarzwald
Sven
Da ich neu bin kurze Vorstellung:
Bin in den 40igern angekommen und habe in den 80er Jahren viel mit Lichteffekten
etc. zu tun gehabt.
Damals war schon immer der Herzenswunsch nach einem Laser, es blieb bei Argongaslaser die ich für VA geliehen habe.
Die damaligen Kryptonlaser waren unerschwinglich, selbst zum leihen.
Seit einigen Wochen treibt mich dieses Thema wieder um.
Nun habe ich mir Zeit genommen und im Forum studiert und habe nun höchsten Respekt vor diesem Thema.
Ich muss sagen, daß ich erschüttert bin was heute alles zu beachten ist und wie naiv sorglos wir damals waren = oder unwissend!
Nun zum eigentlichen:
Ich möchte mir einen Laser kaufen und dazu habe ich einige Anbieter angeschaut.
Jetzt soll es ein RGB System werden.
Dazu meine Fragen die ich so nicht finden konnte:
1. Wie soll die Leistung abgestuft sein um ein harmonisches Farbbild
incl. weiß zu erhalten und welche Wellenlänge ist dafür optimal ?
z.B. grün zu rot zu blau?
2. Habe hier mal Musterhaft Leistungswerte, ist das was zum starten?
* Laserquellen: luftgekühlter DPSS Laser: GRÜN; Laserdioden: ROT/BLAU analoge Modulation
* Leistung (in mW am Laser): min. 2700 mW, max. 4400 mW
* grün >1400 mW 532nm (ca. 3mm/1,0mrad), >300 mW rot 640nm (ca. 3mm/1,0mrad),
* >1000mW 445nm blau (ca. 4x1mm/2,9mrad)
* Laserklasse: 4
* Betriebsmodi: ILDA, DMX-512, Sound, Auto Modus
* ILDA: ILDA Standard Sub-D shaped 25pin connector
* Galvosystem: 50k Scangeschwindigkeit
* DMX 512: 18 Kanäle
* Basismuster: 160 (Ebenen, Gitter, Tunnel, Welleneffekte, Schriften, Grafiken, Animationen)
* Strahlauslenkung: max. 60° optisch
* Zubehör: Stromkabel, Schlüsselschalter, Interlock Adapter, Anleitung, Montagematerial
* Die Lieferung erfolgt im Flightcase.
* Stromversorgung: 110-120V, 220-240V AC switchable 50/60 Hz
* Stromaufnahme: 350W
Für Fachkundige Hinweise bin ich dankbar!
Grüße aus dem Nordschwarzwald
Sven
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Sven
Sven
- guido
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Entwickler von Dynamics + Mamba X4 .
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Re: Optimal abgestimmtes RGB System?
Hallo Sven,
ein gut balanciertes System hat grün(532nm), rot (642nm Multi-Diodenaufbau ) und blau (445nm )
Im Verhältnis 1:1:1 Analoge Modulation und TEC Kühlung sollte selbstverständlich sein.
Die Divergenz sollte bei allen Lasern annähernd gleich sein und nicht über 1.5mRad liegen.
Knapp 3 sind nicht mal mehr im Hobbybereich Standart.
Zu deinem Beispiel: Jeder liesst aus dem Angebot den Lieferanten raus und der ist hier nicht all zu beliebt
weil Leistungsangaben von typ. und max mit Differenz Faktor 2 im Grunde schon das KO-Kriterium in puncto
zuverlässiger Angaben sind. Auch hat die Realität schon oft beim Nachmessen gezeigt das nicht mal die Min-Werte
erreicht werden.
Zur Frage wieviel Leistung du brauchst: Anwendung ? Privat, Keller, gewerblich / öffentlich ?
ein gut balanciertes System hat grün(532nm), rot (642nm Multi-Diodenaufbau ) und blau (445nm )
Im Verhältnis 1:1:1 Analoge Modulation und TEC Kühlung sollte selbstverständlich sein.
Die Divergenz sollte bei allen Lasern annähernd gleich sein und nicht über 1.5mRad liegen.
Knapp 3 sind nicht mal mehr im Hobbybereich Standart.
Zu deinem Beispiel: Jeder liesst aus dem Angebot den Lieferanten raus und der ist hier nicht all zu beliebt
weil Leistungsangaben von typ. und max mit Differenz Faktor 2 im Grunde schon das KO-Kriterium in puncto
zuverlässiger Angaben sind. Auch hat die Realität schon oft beim Nachmessen gezeigt das nicht mal die Min-Werte
erreicht werden.
Zur Frage wieviel Leistung du brauchst: Anwendung ? Privat, Keller, gewerblich / öffentlich ?
Gruss
Guido
www.mylaserpage.de Dynamics Lasershowsoftware Dynamics Phototour
- Gewerbliches Mitglied -
Guido
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- Gewerbliches Mitglied -
Re: Optimal abgestimmtes RGB System?
Hallo auch von meiner Seite!
Jetzt wollte ich mal den arrivierten Mitgliedern einmal ersparen, die ersten oft langen und noch viel öfterns gleichen Erstantworten zu schreiben und dann kommt mir ein solcher in Form von Guido zuvor.
Ich habe selbst diese 50k-Galvos. Aus diversen objektiven Tests (einfach hier im Forum nach Scannertest suchen) hat sich ergeben, dass sie nicht wirklich die Leistung halten die sie versprechen bzw. anders ausgedrückt man für weniger Geld die gleiche Leistung bekommt z.B. in Form von CS-27k.
Zur leistung: Guido hat bereits geschrieben, dass für die Wellenlängen 445/532/640 ca. das Mischungsverhältnis 1:1:1 angestrebt werden soll. Demnach hast du etwas (milde ausgedrückt) Grün-Reserven und zuwenig Rot. Wenn es sich um rote Dioden mit größerer Wellenlänge (650-660nm) handelt, sind diese oft vom Strahl her nicht geeignet (sog. Breitstreifenemitter) und/oder du benötigst durch die geringere Sichtbarkeit eine ungleich höhere Leistung (gegenüber Grün bis zu 4:1). Kannst zwar die max. Ströme und demnach die max. Helligkeiten beim Treiber ziemlich sicher einstellen, aber dann ist das so, wie ich mit meinem Ferrari immer nur 80 fahre!
Weniger benötigte Leistung ist dann natürlich billiger. Zudem ist die angegebene leistung (die vorne eh nicht rauskommt) für den Heimgebrauch meiner Meinung nach viel zu hochgegriffen Ich habe persönlich 2 Scanner mit ges. rund 300 mW bzw. 600 mW Netto und die reichen mehr als locker für mein Wohnzimmer. Bei Veranstaltungen in größeren Räumen/Hallen sieht das wiederum anders aus, wobei dann natürlich gleich die Sicherheitsaspekte (Sicherheits-Abnahme etc.) eine viel wichtigere Rolle spielen (soll aber nicht heißen, daß man zuhause tun und lassen darf/soll, was man möchte!).
Mit > 2W Leistung kannst du ja fast schon die Tapeten ohne Löser von den Wänden holen, was wiederum recht praktisch ist
..und nachdem du/sie bereits altersbedingt nicht mehr so dem Leichtsinn verfallen bist (hoffe ich zumindest) und bereits mehrmals Kontakt mit der Materia hattest (wenn auch vor 20Jahren) würde ich ohndedies einen Selbstbau ins Auge fassen. Diesbezüglich ist mein Vorredner eine der besten Ansprechpersonen, wo Qualität und Preis stimmen. Denn so billig wird der La...ld-Projektor auch nicht sein.
Was die Divergenz des blauen betrifft, geht die für den Heimgebrauch gerade so in Ordnung, wenn auch die Strahlen dann u.u. eine bläuliche Korona erhalten. Lg einmal fürs erste und viel Freude mit dem neuen/alten Hobby, stoppi
Jetzt wollte ich mal den arrivierten Mitgliedern einmal ersparen, die ersten oft langen und noch viel öfterns gleichen Erstantworten zu schreiben und dann kommt mir ein solcher in Form von Guido zuvor.
Ich habe selbst diese 50k-Galvos. Aus diversen objektiven Tests (einfach hier im Forum nach Scannertest suchen) hat sich ergeben, dass sie nicht wirklich die Leistung halten die sie versprechen bzw. anders ausgedrückt man für weniger Geld die gleiche Leistung bekommt z.B. in Form von CS-27k.
Zur leistung: Guido hat bereits geschrieben, dass für die Wellenlängen 445/532/640 ca. das Mischungsverhältnis 1:1:1 angestrebt werden soll. Demnach hast du etwas (milde ausgedrückt) Grün-Reserven und zuwenig Rot. Wenn es sich um rote Dioden mit größerer Wellenlänge (650-660nm) handelt, sind diese oft vom Strahl her nicht geeignet (sog. Breitstreifenemitter) und/oder du benötigst durch die geringere Sichtbarkeit eine ungleich höhere Leistung (gegenüber Grün bis zu 4:1). Kannst zwar die max. Ströme und demnach die max. Helligkeiten beim Treiber ziemlich sicher einstellen, aber dann ist das so, wie ich mit meinem Ferrari immer nur 80 fahre!

Weniger benötigte Leistung ist dann natürlich billiger. Zudem ist die angegebene leistung (die vorne eh nicht rauskommt) für den Heimgebrauch meiner Meinung nach viel zu hochgegriffen Ich habe persönlich 2 Scanner mit ges. rund 300 mW bzw. 600 mW Netto und die reichen mehr als locker für mein Wohnzimmer. Bei Veranstaltungen in größeren Räumen/Hallen sieht das wiederum anders aus, wobei dann natürlich gleich die Sicherheitsaspekte (Sicherheits-Abnahme etc.) eine viel wichtigere Rolle spielen (soll aber nicht heißen, daß man zuhause tun und lassen darf/soll, was man möchte!).
Mit > 2W Leistung kannst du ja fast schon die Tapeten ohne Löser von den Wänden holen, was wiederum recht praktisch ist

..und nachdem du/sie bereits altersbedingt nicht mehr so dem Leichtsinn verfallen bist (hoffe ich zumindest) und bereits mehrmals Kontakt mit der Materia hattest (wenn auch vor 20Jahren) würde ich ohndedies einen Selbstbau ins Auge fassen. Diesbezüglich ist mein Vorredner eine der besten Ansprechpersonen, wo Qualität und Preis stimmen. Denn so billig wird der La...ld-Projektor auch nicht sein.
Was die Divergenz des blauen betrifft, geht die für den Heimgebrauch gerade so in Ordnung, wenn auch die Strahlen dann u.u. eine bläuliche Korona erhalten. Lg einmal fürs erste und viel Freude mit dem neuen/alten Hobby, stoppi
Der größte Idiot kann mehr Fragen stellen als der Schlaueste je zu beantworten vermag.
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Re: Optimal abgestimmtes RGB System?
Guten Abend Guido und Hallo Stoppi,
danke für die Auskunft.
Die Daten habe ich nur reingestellt um ein Gefühl zu bekommen, sozusagen ein roter faden. Da ich die Sensibilität zu diesem Unternehmen mitbekommen habe.
Eigentlich wollte ich ein System für mich privat und für Sponsoringzwecke einiger ansässiger Vereine.
Das zweite hat sich vorerst erledigt da ja die Bestimmungen recht hoch sind.
Da ich wie erwähnt meine Wurzeln mitte der 80er habe, möchte ich eigentlich ein leistungsstarkes System wo ohne Nebelschlacht was zu sehen ist und wie früher evtl. noch eine Bank mit Effekspiegeln integriert ist und auch in der Umgebung solche angebracht werden sollen.
Da hatten wir diverse beams und effekte schön in den Hallen verteilt und somit das ganze mit wenig mittel umgesetzt ohne nur einen zentralen Punkt zu haben.
Ja und da dachte ich mir für den Start ein gebrauchtes oder günstiges System zu kaufen um Erfahrungen zu sammeln - bis ich auf das Forum kam und nun eher rätsle was tun.
Gruß
Sven
danke für die Auskunft.
Die Daten habe ich nur reingestellt um ein Gefühl zu bekommen, sozusagen ein roter faden. Da ich die Sensibilität zu diesem Unternehmen mitbekommen habe.
Eigentlich wollte ich ein System für mich privat und für Sponsoringzwecke einiger ansässiger Vereine.
Das zweite hat sich vorerst erledigt da ja die Bestimmungen recht hoch sind.
Da ich wie erwähnt meine Wurzeln mitte der 80er habe, möchte ich eigentlich ein leistungsstarkes System wo ohne Nebelschlacht was zu sehen ist und wie früher evtl. noch eine Bank mit Effekspiegeln integriert ist und auch in der Umgebung solche angebracht werden sollen.
Da hatten wir diverse beams und effekte schön in den Hallen verteilt und somit das ganze mit wenig mittel umgesetzt ohne nur einen zentralen Punkt zu haben.
Ja und da dachte ich mir für den Start ein gebrauchtes oder günstiges System zu kaufen um Erfahrungen zu sammeln - bis ich auf das Forum kam und nun eher rätsle was tun.

Gruß
Sven
Grüße aus dem Nordschwarwald,
Sven
Sven
- guido
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Re: Optimal abgestimmtes RGB System?
Hi,
Gratingbanken...naja...für Gaslaser mit Multi-Lines war es schön, heute sind halt nur noch
3 Lines da (=Farben ). Sieht man in Festkörperlasern kaum noch.
Um Raumspiegel zu treffen (auch mehrere male hintereinander
) sollten es schon richtig gute Galvos
sein. In der <500 Euro Klasse wirst du eine solche Wiederholgenauigkeit nicht finden.
Kommt aber sicher auf Entfernung und "Zielgrösse" an.
Lasern ohne Nebel: Haken hinter !! Das ist nicht nur ein Sicherheitsaspekt !
Für den Partykeller würden <500mW sicher locker reichen und auch schon die Zulässigen
Grenzwerte überschreiten. Für draussen sind 2-3 Watts gar nichts...für ne Logoprojektion
vieleicht aber nicht für Beams.
Günstig kaufen heisst bei Lasern meistens zwei mal kaufen. Ziel setzen, Step bei Step ausbauen
wäre da sicher ne vernünftigere Wahl.
Gratingbanken...naja...für Gaslaser mit Multi-Lines war es schön, heute sind halt nur noch
3 Lines da (=Farben ). Sieht man in Festkörperlasern kaum noch.
Um Raumspiegel zu treffen (auch mehrere male hintereinander

sein. In der <500 Euro Klasse wirst du eine solche Wiederholgenauigkeit nicht finden.
Kommt aber sicher auf Entfernung und "Zielgrösse" an.
Lasern ohne Nebel: Haken hinter !! Das ist nicht nur ein Sicherheitsaspekt !
Für den Partykeller würden <500mW sicher locker reichen und auch schon die Zulässigen
Grenzwerte überschreiten. Für draussen sind 2-3 Watts gar nichts...für ne Logoprojektion
vieleicht aber nicht für Beams.
Günstig kaufen heisst bei Lasern meistens zwei mal kaufen. Ziel setzen, Step bei Step ausbauen
wäre da sicher ne vernünftigere Wahl.
Gruss
Guido
www.mylaserpage.de Dynamics Lasershowsoftware Dynamics Phototour
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Guido
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Re: Optimal abgestimmtes RGB System?
Sorry für den Start mit einer Offtopic-Antwort, aber das Posting ist ein Musterbeispiel dafür, wie in einem Forum kommuniziert werden sollte
Der guten Vorstellung inkl. der daraus hervorgehenden Erfahrung ist zu verdanken, dass Du nicht gleich zerpflückt worden bist, weil Deine Startparameter bei 2,7 - 4,4 Watt liegen
Daher willkommen unter den Laserfreaks und danke für den musterhaften ersten Beitrag!
Nun zum Thema.
Selbst 500mW sind für den Hobby-Keller eigentlich schon deutlich zu viel, wenn man nicht grade in einer Villa mit riesem Keller bewohnt. Wenn man allerdings flexibel sein möchte und nicht gleich 2 oder mehr Projektoren kaufen will, dann halt ne "dicke Kiste", mit der man zu Hause auf kleiner Flamme kocht...
Das "Raster zum Dimmen" wird dabei im Hobbykeller zwar u.U. etwas kleiner, womit man keiner hunterdtausende Farbnuancen mehr hinbekommt, aber das ist dann eben Keller und ehrlich gesagt - sieht man das wirklich so deutlich?
Was Strahldaten im Allgemeinen Betrifft - manchmal denke ich, dass hier manchmal etwas zu oberflächlich diskutiert wird.
Dünner Strahl - eigentlich wichtig, da die spiegel auf den Galvos meistens nicht breiter als 3-5mm sind (Tendenz eher Richtung 3mm). Dicker Strahl geht da also nicht wirklich.
Meiner Meinung nach sind für Beamshows (bei Audience-Scanning) allerdings dickere Strahlen erforderlich, da die MZB sonst in der Regel gnadenlos überschritten wird. Hatten das thema ja schon oft genug, dall man lt. Ekkards Tabelle vielleicht mit 4-10mW fahren darf , um Safe zu sein
Dünner Beam wiederum kommt bei Grafikshows besser - Echte Bilder werden ja nun auch in der Regel mit dünnem Pinsel und nicht mit nem Edding 10.000 gemalt.
Ich glaub, ich liege nicht falsch, wenn ich sage, dass damals in den Gas-Laser Bänken teilweise Beamexpander eingebaut waren und den Strahl z.T. künstlich aufzuweiten, oder!?
Ich kann ich jedenfalls deutlich an daumendicke Strahlen in so mancher Discothek erinnern...
Naja... und Sicherheit bei Veranstaltungen... ich glaube es kam damals nicht selten vor, dass man mit den dicken Gaslaternen auch ein paar Heizwendel aus elektrischen Heizlüftern dabei hatte um sie im worst case irgendwo als Vorwiderstand zu benutzen
Ob das im endeffekt vom TÜV so abgenommen werden würde... *lol*
Auf jeden Fall viel Spaß beim reaktivierten Hobby

Der guten Vorstellung inkl. der daraus hervorgehenden Erfahrung ist zu verdanken, dass Du nicht gleich zerpflückt worden bist, weil Deine Startparameter bei 2,7 - 4,4 Watt liegen

Daher willkommen unter den Laserfreaks und danke für den musterhaften ersten Beitrag!
Nun zum Thema.
Selbst 500mW sind für den Hobby-Keller eigentlich schon deutlich zu viel, wenn man nicht grade in einer Villa mit riesem Keller bewohnt. Wenn man allerdings flexibel sein möchte und nicht gleich 2 oder mehr Projektoren kaufen will, dann halt ne "dicke Kiste", mit der man zu Hause auf kleiner Flamme kocht...
Das "Raster zum Dimmen" wird dabei im Hobbykeller zwar u.U. etwas kleiner, womit man keiner hunterdtausende Farbnuancen mehr hinbekommt, aber das ist dann eben Keller und ehrlich gesagt - sieht man das wirklich so deutlich?
Was Strahldaten im Allgemeinen Betrifft - manchmal denke ich, dass hier manchmal etwas zu oberflächlich diskutiert wird.
Dünner Strahl - eigentlich wichtig, da die spiegel auf den Galvos meistens nicht breiter als 3-5mm sind (Tendenz eher Richtung 3mm). Dicker Strahl geht da also nicht wirklich.
Meiner Meinung nach sind für Beamshows (bei Audience-Scanning) allerdings dickere Strahlen erforderlich, da die MZB sonst in der Regel gnadenlos überschritten wird. Hatten das thema ja schon oft genug, dall man lt. Ekkards Tabelle vielleicht mit 4-10mW fahren darf , um Safe zu sein

Dünner Beam wiederum kommt bei Grafikshows besser - Echte Bilder werden ja nun auch in der Regel mit dünnem Pinsel und nicht mit nem Edding 10.000 gemalt.
Ich glaub, ich liege nicht falsch, wenn ich sage, dass damals in den Gas-Laser Bänken teilweise Beamexpander eingebaut waren und den Strahl z.T. künstlich aufzuweiten, oder!?
Ich kann ich jedenfalls deutlich an daumendicke Strahlen in so mancher Discothek erinnern...
Naja... und Sicherheit bei Veranstaltungen... ich glaube es kam damals nicht selten vor, dass man mit den dicken Gaslaternen auch ein paar Heizwendel aus elektrischen Heizlüftern dabei hatte um sie im worst case irgendwo als Vorwiderstand zu benutzen

Auf jeden Fall viel Spaß beim reaktivierten Hobby

- rayman
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Re: Optimal abgestimmtes RGB System?
Genau so ist das. Oder es wurden/werden Laser eingesetzt, die von Haus aus eine höhere Divergenz haben.turntabledj hat geschrieben: Ich glaub, ich liege nicht falsch, wenn ich sage, dass damals in den Gas-Laser Bänken teilweise Beamexpander eingebaut waren und den Strahl z.T. künstlich aufzuweiten, oder!?
Und sein wir mal ehrlich... So ein vier- oder sechsfach Beam aus einer optischen Bank auf Raumspiegel geschossen sieht - entsprechende Leistung vorausgesetzt - auch als daumendicker Strahl viel geiler aus.

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Re: Optimal abgestimmtes RGB System?
Als erstes vielen Dank für die konstruktiven Antworten von Euch allen.
Was war das für eine Fummelei mit den optischen Bänken um in der Halle verteilte Tellergroße Spiegel zu treffen
Und dann war immer das Spiel wann schaltet der Laser ab - geht er durch die Show oder nicht.
Da bin ich so manchesmal in Verlegenheit geraden
Aber es hat riesen Spaß gemacht!
Schade finde ich, daß heutige Lasershows meistens von vorne sind und sich nicht auf mehreren Seiten im Raum verteilen oder entsprechende Beams etc.. stattfinden.
Das es nicht so statisch aussieht = aber ist Geschmacksache.
Bin nicht ganz durch ob das nur an den Bestimmungen liegt
oder an dem erforderlichen Aufwand.
Nun genug geplaudert !
Grüsse
Sven
Was war das für eine Fummelei mit den optischen Bänken um in der Halle verteilte Tellergroße Spiegel zu treffen

Und dann war immer das Spiel wann schaltet der Laser ab - geht er durch die Show oder nicht.
Da bin ich so manchesmal in Verlegenheit geraden

Aber es hat riesen Spaß gemacht!
Schade finde ich, daß heutige Lasershows meistens von vorne sind und sich nicht auf mehreren Seiten im Raum verteilen oder entsprechende Beams etc.. stattfinden.
Das es nicht so statisch aussieht = aber ist Geschmacksache.
Bin nicht ganz durch ob das nur an den Bestimmungen liegt
oder an dem erforderlichen Aufwand.
Nun genug geplaudert !
Grüsse
Sven
- rayman
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Re: Optimal abgestimmtes RGB System?
Ich denke, das liegt einfach daran, dass Laser im Vergleich zu früher sehr preiswert geworden sind.
Der Kostenaufwand für eine schöne optische Bank steht da eben nicht mehr im Verhältnis zum Mehr an Effekt.
Mit modernen GUTEN Scannern kann man das ja auch machen.
Aber selbst das sieht man recht selten.
Warum das so ist, kann ich mir auch nicht so richtig erklären.
Der Kostenaufwand für eine schöne optische Bank steht da eben nicht mehr im Verhältnis zum Mehr an Effekt.
Mit modernen GUTEN Scannern kann man das ja auch machen.
Aber selbst das sieht man recht selten.
Warum das so ist, kann ich mir auch nicht so richtig erklären.
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