Ich habe mir zwecks Laserbeamer einige Gedanken eines geschickten Aufbaus gemacht. Da in der Regel die Ansätze zu meinen ein wenig Abweichen wollte ich mal fragen, ob dies besondere Hintergründe hat.
1.
Eine Strahlzusammenführung wird in der Regel immer mit Dichroitischen Strahteilern vorgenommen. Warum das eigentlich? Ist es nicht praktischer ein einfaches Prisma zu verwenden? Das würde Intensität sparen und zudem wäre ein Prisma günstiger als 3 Dichros.
2.
In der heutigen Zeit von HDTV ist eine große Auflösung wünschenswert. In der Regel werden ja Galvos zur Strahlablenkung benutzt, die allerdings bei 1080 Zeilen und 50 Hz so langsam an ihre Grenzen kommen. Stimmt das so überhaupt? Oder sind die Galvos, wenn man sie resonant betreibt doch schneller?
Als Alternative hatte ich mir vorgestellt den Strahl über AOMs abzulenken. Der Ausgangswinkel ist zwar kleiner, aber über geschickte Wahl der Optik müsste sich das doch erweitern lassen. Da ein AOM allerdings auch "nur" ein Gitter ist sollte man hier mit Problemen aufgrund der Wellenlängen rechnen. Rechnerisch sollten die nicht so groß sein, allerdings fehlt mir hier die Erfahrung.
3. Farbwahl:
Jeder will natürlich so günstig wie möglich versuchen einen Laserbeamer aufzubauen. Daer würde ich gerne versuchen die Laserdioden per Strom zu modulieren. bei HDTV und 50 Hz wären das dann 200 MHz. Das ist elektronisch zwar schon anspruchsvoll aber noch umsetzbar. Probleme sehe ich allerdings bei einfachen Laserdioden bei deren Laserschwelle. Wenn man hohe Leistungen bei Laserdioden sucht (z.B. 1 Watt Ausgangsleistung dann liegen springt die Ausgangsleistung an der Laserschwelle schon recht schnell auf 150-200mW) Läßt sich damit überhaupt noch ein vernünftiges Schwarz erzeugen?
Es wird in diesem Sinne ja immer von DPSS Lasern gesprochen. Allerdings sind die, dachte ich zumindest bisher immer, recht langsam.
Sollte man vielleicht auch hier auf AOMs zurückgreifen? Um noch ein wenig Puffer zu haben brauch man hier allerdings schon seine 400MHz AOMs und das kann kosten...
4. Farben.
Derzeit bin ich am überlegen welche Leistung die Laserdioden überhaupt am Ausgang haben müssen, so daß man die Helligkeit des Beamers mit einem herkömmlichen vergleichen kann. Was gibt es da so für Erfahrungswerte? Ich habe da so meine Probleme damit:) Nach meinen Berechnungen kamen sowas wie 40W bei herum^^ Ich schätze mal das ist was schiefgelaufen

Bei de Verteilungen der Farben habe ich gelesen sollte man in etwa alles mit 4:1:2 (RGB) aufteilen. Ist das korrekt?
5. Laserschutz
Um zu verhindern das irgendwelche Fehler während des Ablaufs auftreten war die Idee einen Teilstrahl auszukoppeln und diesen auf eine kleine Photodiode zu schicken. Wenn der Beamer dann läuft muß die Intensität zwischen einer Intensität A und B liegen. Falls dies nicht der Fall ist fällt ein Shutter zu der den Strahl gänzlich blockt. Gibt es auch hier bessere Systeme?
Zum Hintergrund von mir: Ich bin Laserphysiker und arbeite den ganzen Tag im Labor mit Lasern. Laserschutzausrüstung und Erfahrung ist daher mehr als genug vorhanden.
Danke im vorraus
MfG
Markus