Entwickeln von PFG-01

Alles rund um die Holographie.

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Entwickeln von PFG-01

Post by floh » Wed 27 Mar, 2002 6:13 pm

Ich kriege PFG-01 Film für meine ersten Versuche (Danke an wler!). Leider ohne Entwicklerchemie. Gibt es einen alternativen Entwickler z.b. aus der Fotografie der geeignet ist und den ich in der Schweiz bekommen kann?

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Re: Entwickeln von PFG-01

Post by cleh1307 » Wed 27 Mar, 2002 8:44 pm

Klar, Neofin blau oder Dokumol von Tetenal !

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floh
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Re: Entwickeln von PFG-01

Post by floh » Wed 27 Mar, 2002 8:58 pm

Danke, ich mach mich mal schlau wo ich das in der Schweiz kriege.

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Re: Entwickeln von PFG-01

Post by cleh1307 » Thu 28 Mar, 2002 11:55 pm

Das muss es eigentlich in jedem Fotoshop geben. Wenn Du Probleme kriegst, dann sag bescheid - ich besorge was und schicke es dir zu !

<small>[ 28 March 2002, 23:55: Message edited by: Carsten Lehmann ]</small>

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Re: Entwickeln von PFG-01

Post by floh » Wed 10 Apr, 2002 7:38 pm

Ich krieg Neofin blau in einem Fotozubehör Geschäft in meiner Nähe. Ob sie Dokumol haben wusste die junge Dame am Telefon leider nicht. Ich habe im Netz Anleitungen gefunden wo mit Dokumol entwickelt wird, aber keine mit Neofin. Ändert sich da etwas oder sind die Produkte gleichwertig?
Ich brauche ausser dem Entwickler ja noch andere Chemie. Bleichbad aus Kaliumdichromat, Schwefelsäure und Aqua dest ist mir klar. Ich habe aber auch von einem Stoppbad, von einem Desensibilisierungsbad und von einem Fixierbad gelesen. Bei jeder Anleitung ist es anders. Was brauche ich nun wirklich? Aus was bestehen die Bäder? In welcher Reihenfolge geht der Film (PFG-01) baden?

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Re: Entwickeln von PFG-01

Post by cleh1307 » Thu 11 Apr, 2002 12:53 am

Hallo,

Neofin und Dokumol tun sich nicht besonders viel -zumindest in diesem Fall. Beides sind hart arbeitende Entwickler. Um nur einmal zu wissen, ob es mit der Holografie klappt, brauchst du theoretisch nur den Entwickler.
Ich sagte ja, fang mit dem Transmissionsholo an. Erst entwickeln - so bis ca. 20% Schwärzung - dann Wässern. Ist nicht besonders lichtbeständig, würde aber reichen.
Normalerweise, geht es so :
1) Entwickeln
2) Stoppbad (Wasser mit Essigsäure - es tut auch Essig-Essenz oder zur Not auch heller Essig, dann halt mehr)
3) Fixieren, ganz normaler, handelsüblicher Fixierer.
4) Lange Wässern
5) Wasser mit z.B. Agepon - oder auch mit etwas Spülmittel.

Bei Transmissionshologrammen ergibt das ganz vernünftige Ergebnisse.

Wenn du bleichen willst, z.B. bei Reflexionsholos oder bei dunklen Transmissionshologrammen, dann

3) musst du das Fixieren, durch das Bleichen ersetzen. Bei Dichromatbleichen niemals Fixieren - sonst gibt es einen völlig sauber gewaschenen Film

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Re: Entwickeln von PFG-01

Post by floh » Thu 11 Apr, 2002 5:41 pm

Danke Carsten
Wenn du sagst, ein Transmissionsholo ist das beste für den Anfang, dann mach ich das so. lichtbeständig sollen meine Holos schon werden, es wäre schade, wenn sie nach kurzer zeit schon kaputt gehen.

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Re: Entwickeln von PFG-01

Post by floh » Wed 17 Apr, 2002 11:36 pm

@Carsten Lehmann
Du hast einen ähnlichen Laser wie ich (HeNe um die 8mW) wie lange belichtest du PFG-01? Ich verwende kleine Filmstückchen von etwa 3,5x4cm, der Beam hat also etwa 5cm Durchmesser.
Wie erkenne ich unter-/überbelichtung?

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Re: Entwickeln von PFG-01

Post by cleh1307 » Thu 18 Apr, 2002 10:19 pm

Moin floh !

Also im moment arbeite ich garnicht nit dem pfg-01 sondern noch mit Agfa, und dem Pfg-03.
Aber bei so einem geringen Strahldurchmesser würde ich von gut 1-3 Sekunden ausgehen - in transmission (wler hätte mit seinem Laser das Objekt schon pulverisiert). Wie erkennt man die richtige Belichtung...hmmm, wie erkennt man, das die Erde keine Scheibe ist..es ist schwieriger als man glaubt und doch wieder garnicht so schwer. Erstmal ist es wichtig, das du feste Entwicklungszeiten einhälst - also wirklich das Material ausentwickeln und nicht irgendwann wenn es zu dunkel wird herausnehmen. Sonst bekommt man niemals reproduzierbare Ergebnisse - ich denke 2-4 Minuten reicht, je nach Entwickler...Dokumol eher weniger, Neofin eher mehr.
Dann hängt es vom Hologramm ab. Bei einem Transmissionshologramm ist die Schwärzung viel viel geringer als bei einem Refelxionshologramm. Irgendwo oben habe ich mal eine gängige Faustformel genannt, die ist ganz O.K.. Aber wirklich wichtig ist das Verhältnis Referenz- zu Objektstrahl. Bei einem Transmissionshologram 4:1, nimm bei deinem Transmissionsholo mal eine ganz normale 6mm Glasscheibe als Strahlteiler, da ist die Ratio zwischen 90:10 bis 80:20 - das ist ganz gut für den Anfang. Bei Reflexionshologrammen sollte es so um 2:1 liegen.
Ich habe gestern Versuche zur Lichtratio gemacht und habe den Eindruck, während das Verhältnis zwischen Obejekt- und Referenzstrahl entscheidend ist, wird über die Belichtung der Kontrast beeinflusst - auch wenn die letzte Nacht im Hololabor - ein einziger Reinfall war !!! Ich habe in 8 Stunden nicht ein einziges bvernünftiges Ergebnis hinbekommen - arbeite gerade ein einer großen Regenbogen-Mutter.

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