Hallo,
ich schreibe weil ich sog positionssensitive Dioden (lateraldioden, PSD) testen möchte.
Hier eine Beschreibung der Teile: http://de.wikipedia.org/wiki/Position_Sensitive_Device
Jetzt möchte ich evaluieren wie die Dinger funktionieren, bzw. mein ganzes Messgerät, das so ein Teil integriert hat. Bisher lasse ich eine LED pulsieren und simuliere so einen bewegten Laser. Das ist mir jedoch zu weit von der Realität entfernt.
Daher möchte ich folgendes:
Ein Gerät, das einen Laserstrahl möglichst Sinusförmig bewegt. Mit folgenden Leistungsdaten:
Muss:
- 1 Hz - 20 kHz
- Frequenzunabhängige Amplitude
- Niedrige Total Harmonic Dissortion (THD), ein Maß das beispielsweise das Verhältnis von harmonischen Vielfachen zu Signal beschreibt. Unter 1%
- Amplitude im 1mm Bereich oder weniger
Sollte:
- Minmale Amplitude, auf auf PSD: 70 nm das entspricht in 10 cm Abstand 762 n rad oder 13 n°
- Maximale Amplitude: mind. 7 µm (also das hundertfache der kleinsten Amplitude)
- 1Hz - 400 kHz
- Roter (650nm) Laser
- THD unter 0,01%
Schön zu haben:
- Laserintensität und Focus einstellbar
- Maximale Amplitude größer
- THD unter 0,001%
Hat da irgendjemand ne Idee?
Ich habe an folgendes Gedacht:
- Drehbare Platten, mit Piezo. Problem: Resonanz im kHz-Bereich
- Sich schnell drehende Spiegel, die eine Form haben die so beschaffen ist das ein Sinus rauskommt. Problem: habe ich nicht gefunden, bezweifel dass das so genau geht.
- Sich schnell drehende Linsen. Siehe letzte Punkt
- Eine Lateralfotodiode. Sozusagen die Umkehrung des PSD, also eine Fotodiode bei der man einstellen kann wo sie leuchtet, und das verdammt schnell
Wenn keiner Ideen hat, dann werde ich das wie folgt machen:
1. Zwei LEDs nehmen die nebeneinander sind und beide nen schnellen Treiber haben (Würde nen OPV dafür nehmen)
2. Offsetstrom an LEDs ran, so dass sie möglichst im Bereich Lichtleistung proortional Strom sind
3. Sinusstrom an LED1 und mit 180° Phasenversatz an LED2. Das kann man durch Subtrahieren der der LED1-Spannung vom Offsetstrom erreichen.
Die Lösung gefällt mir allerdings nicht. THD ist bestimmt hoch.
Also ich bin gespannt was euch einfällt.
Gruß
Sinusförmig bewegter Laserstrahl für PSD Tests
Moderator: ekkard
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Re: Sinusförmig bewegter Laserstrahl für PSD Tests
Ideen: Hochtonlautsprecher mit verchromter Kalotte, die Aufweitung des Starhles durch den konvexen Spiegel sollte sich durch eine passende Linse kompensieren lassen. Oder wenn doppeltees teuer sein darf schnelle Scanner. Die CT6215 schaffen bei 8° 50-60kpps und bei 4° soviel ich weis eher das doppelte. MWn, ergibt sich aus dem ILDA Testbild ein Faktor 6 zw. kPps und kHz, also 10kHz wären 60kPps. 4° brauchst du auch nicht, sondern weniger. Die Linearität müßte man überprüfen, ggf könnte man das Signal auch vorverzerren.
In den Microvision PicoP Laser-Pocket-Videobeamern ist ein mikromechanischer Schwingspiegel für die X/Y Rasterablenkung drin, der immerhin Video-Zeilenfrequenzen verarbeiten kann. Vielleicht wäre so etwas auch geeignet, ich weis aber nicht, ob man das einzeln bekommt, oder so ein Gerät ausschlachten müßte.
In den Microvision PicoP Laser-Pocket-Videobeamern ist ein mikromechanischer Schwingspiegel für die X/Y Rasterablenkung drin, der immerhin Video-Zeilenfrequenzen verarbeiten kann. Vielleicht wäre so etwas auch geeignet, ich weis aber nicht, ob man das einzeln bekommt, oder so ein Gerät ausschlachten müßte.
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Re: Sinusförmig bewegter Laserstrahl für PSD Tests
Hi,
Normale Lautsprecher sind alles andere als konstant bei der Amplitude im Frequenzverlauf. Das kriege ich besser mit Piezos hin.
Das mit dem kleinen Spiegel in den Videobeamern hört sich gut an! Aber kann man die kaufen? Am besten in größer?
Der Scanner ist mir zu teuer, dafür dass er zweckentfremdet wird.
Normale Lautsprecher sind alles andere als konstant bei der Amplitude im Frequenzverlauf. Das kriege ich besser mit Piezos hin.
Das mit dem kleinen Spiegel in den Videobeamern hört sich gut an! Aber kann man die kaufen? Am besten in größer?
Der Scanner ist mir zu teuer, dafür dass er zweckentfremdet wird.
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