Bin neu hier und möchte mich gleich mit einem Problemchen vorstellen. Ich verdiene im Nebenerwerb ein paar Euro mit der Kennzeichnung und Aufbringung von Seriennummern auf Teilen. Dieses mache ich mit einem Gravograph von Hand (mit Schablonen). Das Material ist immer Kunststoff oder ZinkspritzguĂ oder Alu. MetallflĂ€chen sind aber immer schwarz-matt Lackiert. Mein Ziel ist, nur den Lack anzuschmoren! Nicht in das Metall zu brennen! Das ist mit diesen geringen Leistungen eh nicht möglich. Mir wĂŒrde auch schon reichen, wenn der Lack seine Farbe etwas verĂ€ndert, so das man die Beschriftung lesen kann, daĂ muĂ nicht weggebrannt werden.
Ich habe vor einiger Zeit einen 300mW Laser mit 808nm WellenlÀnge gekauft und ihn auf meine CNC-FrÀse gebaut und Versuche damit gefahren.
Das Ergebnis was erwartungsgemÀs Bescheiden............Kunststoff OK, wenn auch nur langsam. lackiertes Metall nicht möglich.
GUT.......... das zur Vorgeschichte.
Nun bin ich der Meinung, mit einem min. 10-Fachen an Leistung, wĂŒrde zumindest Kunststoff recht zĂŒgig funktionieren. Die CNC lĂ€uft 10m/min und die brauche ich auch. FĂŒr die gleiche Graviergeschindigkeit als mit der Hand, muĂ ich 6m/min fahren!
Eigentlich dachte ich ja an einen Zeitgewinn mit der CNC und dem Laser.
Nun habe ich schon einiges ĂŒber die billigen Breitstreifenlaser aus China hier gelesen............Nicht Hauen.......

Das diese fĂŒr technisch anspruchsvolle Anwendungen nichts taugen, hab ich schon mitbekommen. Ich brauche eine Strichbreite von ca. 0,1-0,2mm im Fokus. Ob dieser Strich lĂ€nglich ist, denke ich, ist fĂŒr meine Anwendung wurscht. Auf Schönheit kommt es nicht an, man muĂ es nur hinterher lesen können.
Seht ihr eine Möglichkeit, daà es fuktioniert? Eventuell sogar mattscharz lackierte OberflÀchen?
GrĂŒĂe
Johannes
PS: Eine geeignete Schutzbrille fĂŒr diese WellenlĂ€nge habe ich und nutze sie auch!