650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

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650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von davvman » Sa 15 Mai, 2010 3:42 pm

Hi Leute,

ich habe vor Kurzem bei Ebay den Artikel "300mW+650nm Red High Power Laser Diode Module Kit Glass" erworben; zu finden unter Produkt-ID 270577405015.
Ich dachte mir, das ist zum Einstieg etwas recht Sinnvolles. Auch wenn's nicht so viel taugen sollte; war ja nicht so teuer. Ich fand halt bei der Auktion ansprechend, dass der Verkäufer mit diesen Komponenten viel rumprobiert und die Granzen ausgelotet hat, in denen er stabil läuft bzw. ab wann er kaputt geht und so und auch ein Bisschen schreibt, was bei ihm die besten Konfigs waren.
Ich konnte mich mit dem Verkäufer schlecht verständigen und er konnte so meine Fragen nicht alle beantworten.
Ich fange einfach mal an.
Der Treiber, den ich da selbst löte, ist ja ein Konstantstromtreiber.
1) Auf der Ebay-Seite steht, dass er mit 6...20V DC zu betreiben sei. Eine Laserdiode dieses Typs braucht meines Wissens jedoch 3V. Heißt das, das Treiber regelt, egal, ob ich nun 6, 8, 14 oder meinetwegen 20 Volt anlege, die Spannung auf 3V? Der Verkäufer hat mir nämlich geschrieben, dass man auch 2xAA(1,5V)-Batterien in Serie anschließen könne und er läuft, was mich wundert, weil ja 3V<6...20V. Also wie kann das sein?
2) Er schreibt, dass man den Laser dann, um ihn "gesund" zu betreiben, nicht mit mehr als 420mA betreiben sollte. Ich dachte, dazu ist der Konstantstromtreiber ja da, um eben einen konstanten Strom zu liefern, unabhängig davon, was ich anlege. Ich kann den Strom somit ja nicht variieren bzw. Einfluss drauf nehmen. Oder doch?
3) Kann ich beliebig viele 1,5V-Batteriepaare, die in Serie geschaltet sind, parallel schalten und als Stromquelle benutzen oder riskiere ich dann trotz Treiber zu große Ströme?
4) Wenn ich nun den Treiber mit unterschiedlichen DC-Spannungen versorge, lasert die Diode dann mit unterschiedlichen Ausgangsleistungen oder sorgt der Treiber stets für die gleiche? Wenn dem nicht so ist, lässt sich sagen, welche die Inputparameter sind, die der Diode die maximale Ausgangsleistung abfordern, ohne sie zu beschädigen bzw. die Lebensdauer drastisch zu kürzen?
5) Welche Anforderungen muss das Netzteil erfüllen und wieviel Geld sollte man dafür ausgeben? Brauche ich (unbedingt) noch weitere Geräte?

Soweit so gut. Leider habe ich bis jetzt keine genauen Informationen zum Treiber, habe sie aber schon mal per E-Mail angefordert. Wenn sie kommen, poste ich sie hier.
Habe schon mal versucht, eine DVD-Brennerdiode zu betreiben mit einem selbstgebastelten Treiber, wobei ich aber leider die Diode zerschossen habe. Diesmal will ich alles richtig machen.

Gruß Davvman

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floh
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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von floh » Sa 15 Mai, 2010 5:03 pm

Deiner Frage nach scheinen mir deine Elektronikkenntnisse noch etwas knapp zu sein. Da wundert es mich nicht, dass du schon eine Diode abgeschossen hast!
Laserdioden werden mit Konstantstrom betrieben. Korrekt. Dieser wird durch den Treiber zur Verfügung gestellt und begrenzt. Die Spannung an der Diode stellt sich dann automatisch ein bzw. sie ergibt sich aus deren Kennlinie. Da der Treiber selber auch leben will, muss die Versorgungsspannung entsprechend etwas höher sein. Vieviel höher ergibt sich aus der genauen Schaltung. Was zuviel ist wird vom Treiber üblicherweise in Wärme umgesetzt. Bei 20V und 420mA wird da einiges zusammenkommen da 17V (20V Betriebsspannung minus 3V der Diode) "verbraten" werden müssen. Das gibt bei 420mA (P=U*I) 7.14W, also sollte da schon ein netter Kühlkörper hin.
Zum Thema Diodentreiber und wie man den Strom einstellt ohne die LD abzufackeln gibt es hier im Forum schon mehrere Threads. Lies dich mal ein bevor du zuviel Lehrgeld bezahlst und frische zudem dein Elektronikwissen etwas auf.

floh

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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von davvman » Sa 15 Mai, 2010 7:54 pm

Danke für die Antwort, Flo.
Ich schließe daraus, dass die Diode dann immer mit mehr oder weniger der gleichen Ausgangsleistung lasert, "egal", welche Spannung man anlegt. Achso und du meinst, dass der Treiber schon mal 3 Volt "kostet", so dass manüber 3 Volt (Treiber min.) + 3 Volt Diode anlegen muss und alles drüber dissipiert in dem "einen" Bauteil mit dem Kühlkörper. Heißt das, dass auch im Batteriebetrieb mindestens 4x1,5V in Serie sein müssen?
Der Treiber übrigens: http://zet.biz/Kit_300.html und http://zet.biz/Ex300.html. Wie sieht das mit einem Netzteil aus? Ich habe mal gehört, dass schon bei solchen Lasern so "viel" Strom entnommen wird, dass die eingestellte Spannung sehr weit abfallen kann, was mich wieder zur Frage führt, welches Low-Budget-Netzteil versagt hier nicht.
Du hast aber vollkommen Recht; meine E-Technik-Kenntnisse sind, insofern überhaupt vorhanden, seit dem Grundstudium, in dem ich es als Nebenfach hatte, völlig eingerostet. Ich würde sie auch gerne, zumindest, was lineare Gleichstromsysteme (oder wie das hieß) wieder auf Vordermann bringen, jedoch ist aller Anfang schwer. Und auch beim letzten Mal ist es daran gescheitert, dass ich weder wusste, wonach ich genau Suchen muss (z.B. welcher Post auch das gleiche Problem beschreibt), noch hatte ich gute Quellen dafür. Und nie wusste ich genau: "Ist es nun das Problem, was ich auch hab?" Und dann habe ich viel zu viel Zeit in die ganze Sache gesteckt und am Ende war ich noch genauso "blöd" wie vorher. Und ich kann mich halt einfach nicht Ganztags mit der sache beschäftigen. Es ist nur ein Hobby.
Was mir auch vermehrt auffällt: Wenn man die Suchfunktion benutzt, landet man in 3/4 Fällen in einem Thread, in dem man angewiesen wird, die Suchfunktion zu benutzen, weil es ja schon ach so oft gesagt wurde ;)
Hast du zufällig ein paar gute Schlagwörter, bzgl. derer ich mich schlau machen kann?

Gruß D

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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von floh » Sa 15 Mai, 2010 8:16 pm

Hui! Der etwas "verpönte" LM317 Treiber... Nach dem simplen Vorwiderstand so etwas die nächste Stufe von billig zu teuer.
Wenn ich mich recht erinnere braucht der mindestens 1,25V damit er überhaupt arbeiten kann. Besser wären etwas mehr. Mit 6V liegst du sicher im "grünen" Bereich sofern die LD nicht mehr als 3V braucht. Leg dir ein gescheites Netzteil zu das den Strom liefern kann und auch noch etwas Reserve hat, so um 1A herum sollte passen.
Den Treiber kannst du ohne LD testen indem du mehrere "normale" Dioden in Reihe schaltest bis die Spannung der Laserdiode erreicht ist. Natürlich müssen diese Dioden den Strom auch abkönnen! Ich würde hier 1N4001 oder ähnlich nehmen. Die haben ca. 0,6V pro Stück. Mit einem Amperemeter in Serie kannst du nun den Strom messen und so einstellen damit er für die LD passt. Geh mindestens 5% unter den Maximalstrom, die LD wird das mit längerer Lebensdauer danken.

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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von davvman » So 16 Mai, 2010 12:29 am

Meinst du, ich sollte auf einen anderen Treiber umsteigen? Ich meine, das wäre nicht sooo der Kostenpunkt, einen anderen zusammenzulöten.
Was meinst du mit "...Nach dem simplen Vorwiderstand so etwas die nächste Stufe von billig zu teuer."? Dass Manche Teile gut sind, und andere nicht so?
OK, mal angenommen, ich arbeite mit diesem Treiber. Grundlegende Frage: Wenn die Stromquelle beliebig viel Strom hergeben könnte, wäre das doch egal, weil sich der Treiber nur holt, was für die Diode "gut" ist, oder? Wie ist das dann mit AA-Batterien á 1,5V - bspw. 4 in Serie? Geben die genug oder gar zu viel Strom?
Meinst du, ich soll sozusagen anstatt der LD die normalen Dioden einsetzen, Strom durchschicken und ihn messen, um zu schauen, ob der Stom im grünen Bereich ist? Aber das setzt doch voraus, dass sie auch den gleichen Widerstand haben, wie die LD, oder?
Ich habe mir gerade mal die Kennlinien der 1N4001 angeschaut. Ist es richtig, dass sie bei Raumtemperatur eine Grenzspannung von ~1V hat, so dass ich mit 3 in Serie die LD simulieren würde?
Also mit Maximalstrom ist dann 420mA gemeint, die ich dann mal 0.95 nehme und den Wert dann einstelle, richtig?
Ich moduliere dann solange die Netzteilausgangsspannung bis durch die 1N4001 Dioden laut Amperemeter der richtige Strom fließt. Und zu guter letzt, wenn alles stimmt, nehme ich die 1N4001 Dioden wieder heraus und ersetze sie durch die LD und fertig?
Bin ich da auf dem Holzweg oder ist das soweit i.O.?
Hast du da Geräte mit nem guten Preisleistungsverhältnis im Kopf (Amperemeter, Netzteil)?

Gruß D

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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von pardini » So 16 Mai, 2010 6:16 am

Hi,

oi,oi,oi.....

ich fange daher mal ganz langsam an, obwohl im Post von Floh eigentlich schon alles steht.
Meinst du, ich soll sozusagen anstatt der LD die normalen Dioden einsetzen, Strom durchschicken und ihn messen
rischtisch! aber nicht nur messen, sondern mit der Schraube an dem kleinen blauen Poti einstellen. z.B. die 420mA, aber im Interesse der Lebensdauer lieber erst mal etwas niedriger anfangen. Da es ein Konstantstromtreiber ist interessiert der Widerstand der Ersatzdioden nicht. Ist nur als Dummy der auch höhere Ströme verträgt. Eine LD würde wenn das Poti am falschen Anschlag steht Augenblicklich sterben.
Ich habe mir gerade mal die Kennlinien der 1N4001 angeschaut.......... so dass ich mit 3 in Serie die LD simulieren würde?
ja, das passt.
Ich moduliere dann solange die Netzteilausgangsspannung bis durch die 1N4001 Dioden laut Amperemeter der richtige Strom fließt.
nein, siehe 1. Zitat.
Und zu guter letzt, wenn alles stimmt, nehme ich die 1N4001 Dioden wieder heraus und ersetze sie durch die LD und fertig?
rischtisch! Aber erst Versorgungsspannung abklemmen. LD nie unter Spannung anklemmen. Der Treiber würde sonst mit dem höchsten Strom beginnen und erst nach kurzer Zeit den korrekten Strom einstellen. Da könnte es für die LD schon zu spät sein.
Wenn die Stromquelle beliebig viel Strom hergeben könnte, wäre das doch egal, weil sich der Treiber nur holt, was für die Diode "gut" ist, oder?
Bei diesem Treiber, wenn er eingestellt ist, ja.
Meinst du, ich sollte auf einen anderen Treiber umsteigen?
kommt darauf an, was Du machen willst. Für nen Showlaser ist der nicht geeignet. Al sTreiber z.b. für einen Justagelaser ginge der schon.

Gruß Pardini

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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von davvman » So 16 Mai, 2010 11:01 am

merci!
Meinst du also, dass ich einen Schalter zwischen Treiberausgang und LD anbringen sollte und nicht schon zwischen Treibereingang und Stromquelle, weil sonst kurzzeitig der falsche Strom in die LD geht?
Poti ist ein Potentiometer? Und du meinst die kleine Messingschraube oben in der Ecke auf dem Blauen Quader in http://zet.biz/Ex300.html?
Zu den 1N4001: So wie ich das sehe, ist unter Raumtemperatur die Granzspannung ca. bei 0.8...0.9V. Das heißt, wenn ich 3 davon in Serie schalten würde, wäre bei 3 Dioden die Grenzspannung ja bloß 2.4...2.7V, was doch zu niedrig ist für die LD. Schalte ich jedoch noch eine weitere in die Serie, wäre die Spannung ja bei 3.2....3.6V, was doch die LD schon wieder zerstören könnte. Außerdem was ist, wenn ihr Widerstand geringer ist als der der LD? Dann flösse doch durch die LD ein kleinerer Strom und die Spannung wäre größer.

Gruß Davvman

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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von tracky » So 16 Mai, 2010 4:03 pm

Ich benutze seit Jahren 1A Dioden vom Typ BAT im TO220 Gehäuse. Dieser Dummy entspricht dem Spannungsabfall an einer durchschnittlichen LD. Er dient ausschließlich zum Überprüfen der Funktion des Treibers. Wenn der Treiber normal funktioniert, dann kann die kostbare LD eingebaut werden. Spannungsabfall über den Shunt Widerstand messen und den Strom lt. Ohmschen Gesetz errechnen. I=U/R wenn ich mich nicht irre. :wink:
Gruß Sven

Laser? Was ist das? Licht aus super erschwinglichen Restbeständen

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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von davvman » So 16 Mai, 2010 5:00 pm

Meinst du so einen: 7812 Spannungsregler positiv 12V 1A TO220? Davon dann einen und nicht mehrere in Serie oder was?
Welches Spannungsintervall ist denn für so eine Diode gut?
Shunt-Widerstand = Diode?
Spannungsabfall messen = Spannung zwischen "links und rechts" von der Diode messen, schauen, ob im Intervall der LD?
Dann messe ich noch den Widerstand und errechne über das Ohm'sche Gesetz den Strom bzw. messe ihn gleich und schaue noch, ob er im Grünen Bereich ist.
Bitte keine Antworten wie "mach dich erst mal selbst schlau" oder "das wurde doch alles schon mal geschrieben". Ich bin kein Etechniker und habe nicht die Zeit, mich mit Schaltungen ewig auseinanderzusetzen.

Ich hatte dann noch eine gute Idee: Um zu verhindern, dass die LD am Anfang durch Einschwingvorgänge o.ä. zu viel Strom abbekommt, könnte ich ja die Testdiode zur LD parallel schalten und dann, um den Laser ein/auszuschalten zwischen den beiden Kreisläufen so switchen, dass zuerst der Strom schon durch die Testdiode fließt und sich einschwingt und dann durch Umschalten durch die LD. Wie findet ihr das? Wobei, während man umschaltet vergehen ja ein paar Milisekunden, in denen kein Strom fließt und dann würde sich das ja wieder neu einschwingen müssen, und diesmal durch die LD :/ Aber die Schaltung ist insofern nicht schlecht, als man noch weiter modulieren kann, ohne die LD ausbauen zu müssen.

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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von mR.Os » So 16 Mai, 2010 5:12 pm

davvman hat geschrieben:Meinst du so einen: 7812 Spannungsregler positiv 12V 1A TO220? Davon dann einen und nicht mehrere in Serie oder was?
Tracky meint, wie er auch ganz klar geschrieben hat, eine Diode aus der BAT Reihe, welche es im TO220 Gehäuse gibt, die Spannungsregler gibt es auch in diesem Gehäuse, sind aber ja was ganz anderes als ne Diode.
davvman hat geschrieben:Shunt-Widerstand = Diode?
Spannungsabfall messen = Spannung zwischen "links und rechts" von der Diode messen, schauen, ob im Intervall der LD?
Dann messe ich noch den Widerstand und errechne über das Ohm'sche Gesetz den Strom bzw. messe ihn gleich und schaue noch, ob er im Grünen Bereich ist.
Bitte keine Antworten wie "mach dich erst mal selbst schlau" oder "das wurde doch alles schon mal geschrieben".
Der Shunt Widerstand ist der Widerstand, der zur LD in Reihe liegt. Über den musst du die Spannung (also den Spannungsabfall) messen, um damit dir dann den Strom zu errechner (I=U/R)
davvman hat geschrieben:Ich bin kein Etechniker und habe nicht die Zeit, mich mit Schaltungen ewig auseinanderzusetzen.
Dann hast du dir die falsche Beschäftigung gesucht!!! Bei Lasern gehört heutzutage die Elektronik dazu und man sollte sie wenigstens im Ansatz verstehen.
davvman hat geschrieben:Ich hatte dann noch eine gute Idee: Um zu verhindern, dass die LD am Anfang durch Einschwingvorgänge o.ä. zu viel Strom abbekommt, könnte ich ja die Testdiode zur LD parallel schalten und dann, um den Laser ein/auszuschalten zwischen den beiden Kreisläufen so switchen, dass zuerst der Strom schon durch die Testdiode fließt und sich einschwingt und dann durch Umschalten durch die LD. Wie findet ihr das? Wobei, während man umschaltet vergehen ja ein paar Milisekunden, in denen kein Strom fließt und dann würde sich das ja wieder neu einschwingen müssen, und diesmal durch die LD :/ Aber die Schaltung ist insofern nicht schlecht, als man noch weiter modulieren kann, ohne die LD ausbauen zu müssen.
Wie du schon richtig erkannt hast, vergeht auch eine gewisse Zeit beim Umschaltvorgang, nach der Treiber wieder neu einschwingen würde was das ganze sinnlos macht. Und an sich stellt man nur einmal den Strom ein, von daher muss man da auch kein Schalter anbauen.
Beste Grüße
Andreas

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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von pardini » So 16 Mai, 2010 5:44 pm

Hi,

1x versuche ich es noch. ...Wortschatz reduzier...

Also Schritt für Schritt.

Schaltung nach Plan bestücken. Ich hoffe das ist hin zu bekommen. Wobei, wenn du fragst ob der kl. blaue Würfel mit Messingschrube das Poti, ähm Potentiometer sei? (ja ist es)

LD nicht anschließen, dafür aber die Reihenschaltung aus 2-3 1N4001 oä. (Polung ist klar?) und Amperemeter (Meßbereich 1-2A, mit in Reihe. Hoffe so weit klar! ) an Stelle der LD

Versorgungsspannung (zB. 5V Ampere egal, aber min. 500mA) anschließen und einschalten. Das Amperemeter sollte bei korrekt aufgebauter Schaltung jetz was anzeigen.

Am Poti mit der Messingschraube (geht ingesamt 10-20 Umdrehungen zu drehen) verstellen. Amperemeter sollte dem folgen. Nun den geforderten Strom einstellen. Wenn der Verkäufer meint 420mA, von mir aus. Ich würde es wohl erst mal mit 340mA versuchen. Wenn die LD überhaupt noch ganz, dann leuchtet es wenigstens erst einmal (so ca. 200mW) und hochdrehen kann man später wenn man sicherer ist immer noch.

Spannung ausschalten. Dioden + Amperemeter abklemmen. Laserdiode nun polrichtig anklemmen. (sollte aber in Deinem Bausatz zu erkennen sein)

Spannung einschalten. LD sollte nun innerhalb ihrer Parameter fröhlich lasern. (nur wenn nicht durch vorhergehende Experimente nicht schon in Ars... LD sind da recht empfindlich)

Bei jedem erneutem einstellen des Stromes. Spannung abschalten. LD abklemmen, Ersatzdionden dran, Strom einstellen. Spannung aus, Ersatzdioden ab, LD ran. Kein Schalter zw. Treiber und LD!!! das kann tötlich sein.

uff.. jetzt eerst mal nen Kaffee.

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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von floh » So 16 Mai, 2010 5:49 pm

Ich bin kein Etechniker und habe nicht die Zeit, mich mit Schaltungen ewig auseinanderzusetzen.
Dann kauf dir besser einen fixfertigen Laser im Bundle mit einem passendem Netzteil. Das kostet natürlich entsprechend mehr dafür musst du dich nicht mit Schaltungen plagen. Plug&lase
Wir sind hier sehr gerne bereit zu helfen. Es kann aber nicht sein, dass wir dir erst einmal die ganzen Elektrotechnik Grundlagen im Forum beibringen müssen!

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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von davvman » So 16 Mai, 2010 8:17 pm

Danke für Eure Antworten. Ich versuche es danach hinzubekommen. Bin ich mir unsicher, schau ich mal bei einem E-Technik-Lehrstuhl vorbei und lasse mir vor Ort helfen. Desweiteren schau ich mich auch mal nach Literatur um. Nur werde ich sicherlich nicht meine Studienrichtung wechseln, um mir zum Spass nen Laser bauen zu können.
Dass ihr die ganze Arbeit für mich macht, ist natürlich nicht Sinn der Sache.
Aber bei solchen Aussprüchen wie "1x versuche ich es noch. ...Wortschatz reduzier...", was aussagt "...damit auch dieser Depp der zu faul ist, sich Grundlagen der Elektrotechnik selbst anzueignen..." oder "...wenn man zu doof dafür ist, sollte man es einfach bleiben lassen..." krieg ich einfach einen Hass.
Ganz ehrlich, wenn ihr mir dann gleich Sachen wir Diode aus der BAT-Reihe im Blablablagehäuse um die Ohren werft (googelt das mal und sagt mir dann, ob ihr mit den Ergebnissen auf einen grünen Zweig kommt), Shunt-Widerstand oder Poti, ist es doch klar, dass, wenn ich von all dem eh wenig Plan hab, auch damit nichts anzufangen weiß. Aber dann schreibt ihr auch, dass man sich eben damit erstmal gründlich auseinandersetzen muss und dass es, so wie ich es angehe, keinen Sinn macht. Da frag ich mich, warum schreibt ihr überhaupt irgendwas, wenn ihr keinen Bock drauf habt bzw. wisst, dass ich mit solchen Sachen nix anfangen kann.
Konstruktive Vorschläge wie Literaturempfehlungen, Verweise auf Internetseiten oder sowas würden mir erstens deutlich mehr helfen als Vorwürfe und zweitens auch motivieren. Aber wenn ihr gerne unter "euch" bleiben wollt, bitte...
Naja, ich will mich nicht nur aufregen, ihr habt mir echt schonmal geholfen und ich weiß ein bisschen, worauf es nun ankommt. Und ehe ich mich an den Zusammenbau mache, werde ich mich auch noch weiter schlau machen, sodass ich dann beim Betrieb nichts kaputt mache und der Laser so funktioniert, wie ich es mir vorstelle. Allerdings wende ich mich dann wohl an Leute, die etwas mehr Geduld und Toleranz habn.
Davv

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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von pardini » Mo 17 Mai, 2010 12:38 am

@davvman

man verzeihe mir meinen Sarkasmus!

wenn Deine Fragen im Fred gerade beantwortet wurden und von Dir die Gegenfrage kommt, die zeigt, daß Du es nicht verstanden hast. Ich mich trotz dem hinsetze um es noch mal auf die nötigsten Fachausdrücke reduziert zu wiederholen.
schau ich mal bei einem E-Technik-Lehrstuhl vorbei und lasse mir vor Ort helfen
Du wirst sehen, wenn das Ding bereits korrekt zusammen gelötet ist, sollte die ganze Einstellerei in 5 min. erledigt sein. Du wirst staunen, wie einfach das war. Die Schaltung Deines Treibers ist einfachstes Elektroniker Grundwissen. Jeder der Dir hier geantwortet hat kann die sicher aus dem Kopf ohne Plan zusammenlöten.

Viel Erfolg,
Pardini

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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von davvman » Mo 17 Mai, 2010 3:01 pm

Was meint ihr denn, sei bei einem solchen Laser für eine Schutzbrille nötig (möglichst günstig)? Eine Justierbrille müsste ja eigentilch reichen. Was denkt ihr über die hier: http://www.laser2000.de/index.php?id=363032&L=0.
Den Preis find ich schon übel. Aber was tut man nicht alles für seine Augen.

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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von rayman » Mo 17 Mai, 2010 3:17 pm

davvman hat geschrieben: Den Preis find ich schon übel. Aber was tut man nicht alles für seine Augen.
Was genau versprichst Du Dir denn von dieser Brille?
Dass Deinen Augen nichts passieren kann, wenn Du beim Justieren nicht aufpasst und Du Dir den Strahl ins Auge ballerst?

Dann vergiss das mal gleich wieder. Justierbrillen sind nur dafür da, diffuse Reflexionen abzuschwächen, wenn es sich nicht vermeiden lässt, Laser bei hoher Leistung zu justieren. Wie z.B., wenn man nur einen TTL Treiber hat.

Bei einem direkten Treffer bieten Dir Justierbrillen keinen Schutz!

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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von davvman » Mo 17 Mai, 2010 3:33 pm

rayman hat geschrieben:Justierbrillen sind nur dafür da, diffuse Reflexionen abzuschwächen, wenn es sich nicht vermeiden lässt, Laser bei hoher Leistung zu justieren. Wie z.B., wenn man nur einen TTL Treiber hat
Genau darum geht es. Und wer zum Teufel glotzt denn bitte direkt in den Strahl :twisted:

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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von nr_lightning » Mo 17 Mai, 2010 7:37 pm

Ui Ui ..

Irgendwie ist zu befürchten das du noch bisschen zu Lernen hast ....

Natürlich glotzt niemand Absichtlich in einen Strahl .... es geht hier nicht um Absicht !
Sonst könte ich den Airbag und die Sicherheitsgurte auch aus dem Auto bauen ..... ich fahre ja Schließlich nicht mit Absicht gegen einen Baum oder verursache nen Unfall ..... :roll: :roll: :roll:
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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von thunderbird76 » Mo 17 Mai, 2010 8:08 pm

Mich würde vorallem mal intressieren welche "650nm" LD 300mW liefert.
Habe ich was verpasst? Oder ist das Ding einfach total überfahren?
Mein Doppelrot hat gerde mal so viel. :(

Grüsse Thunderbird :wink:
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von davvman » Mo 17 Mai, 2010 9:22 pm

Kein Plan - in Taiwan geht so einiges ;)
nr_lightning hat geschrieben:Sonst könte ich den Airbag und die Sicherheitsgurte auch aus dem Auto bauen ..... ich fahre ja Schließlich nicht mit Absicht gegen einen Baum oder verursache nen Unfall ..... :roll: :roll: :roll:
Nur habe ich nicht vor, den Laser den ganzen Tag zu betreiben, sondern vielleicht ein paar Minuten am Tag. Und in jenen überlasse ich nichts dem Zufall. Bei der Fahrt zum nächsten Kippenautomat gibt es auch eher selten Unfälle. Aber der große Unterschied zum Autofahren ist, dass man auch Unfälle baut, wenn man fehlerfrei fährt, weil's andere Verkehrsteilnehmer gibt.
Wie auch immer - vielleicht lassen sich auch noch ein paar hübsche Bildnisse aus dem Alten Testament finden - ich werde mir auch etwas zur Schwächung der diffusen Strahlung einfallen lassen. Evtl. blaue Farbfilter für Showscheinwerfer. Man kann ja auch mal mit einem schwachen Laserpointer probieren. Wenn ein ~5mW-Pointer sichtbar nicht durchgelassen wird, denke ich, schwächt er die diffuse Strahlung der 300mW-Diode gut ab.

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floh
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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von floh » Mo 17 Mai, 2010 10:12 pm

bleib besser beim 5mW Pointer!
Deine Folie muss nur genügend Leistung absorbieren und schon hast du ein Loch drin.
Ich habe mir übrigens schon mit 100mW grün kleine Löcher in das Plastikgehäuse meines Leistungsmesskopfs gebrutzelt.

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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von davvman » Di 18 Mai, 2010 12:55 am

...durch diffuse Strahlung? Wie nah war das Messgerät dran?

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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von floh » Di 18 Mai, 2010 6:59 am

Natürlich habe ich direkt auf den Sensor gebrannt. Ich bin davon ausgegangen, dass du die Folie direkt vor den Laser tust um ihn abzuschwächen. Wenn du die blaue Folie als "Schutzbrille" einsetzen möchtest dann wird sie wohl nicht so viel Leistung abbekommen. Bescheuert ist es trotzdem.

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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von nohoe » Di 18 Mai, 2010 9:01 am

Hallo

Das was du machen möchtest klingt eigentlich nach spielen mit Laserlicht.
Das halte ich persönlich bei deinem Wissensstand für grob Fahrlässig.
Wenn wir z.B. von justieren sprechen meinen wir damit das wir unsere
Laserprojektoren einstellen um mehrere Farben zu einem Strahl zusammen zu führen
oder den/die Laserstrahl/en auf einen Scanner auszurichten..
Wir verzichten dabei auf Schutzbrillen weil die meist nur auf eine Farbe abgestimmt sind
und diese Arbeiten nicht mit voller Leistung durchgeführt werden.
Eine 300mW Diode zum Spielen zu verwenden ist irre, bei deinem Wissensstand.
Wie floh schon schrieb empfehle ich dir eine 5mW Diode für deine Grundlagenforschung.
Selbst die ist nicht ungefährlich, aber richtet bei unsachgemäßer Verwendung nicht so schnell
und nicht so große Schäden an..

300mW Diode klingt wieder nach Pulsleistung die dir als Dauerleistung verkauft wurde.
Wir haben auch schon rote Dioden mit >400mA Diodenstrom gequält und sie liefern
keine 300mW dabei, sondern erleiden meist einen schnellen Tod.
Wenn du was über Elektronik lernen willst, hilft dir der Zusammenbau eines
Laserdiodentreibers wenig. Lies ein Buch oder lies Schaltpläne solcher Treiber.
Da oich persönlich keine wirkliche Ahnung von Elektronik habe, da nie gelernt,
kaufe ich meine Treiber fertig. Aber ich weis wie man sie einstellt und wo die
Tücken bei Laserdioden liegen. Die für das Hobby nötigen Grundlagen sind natürlich
vorhanden. Wie etwas genau funktioniert sollte den Konstrukteur des Treibers interessieren.
Mich interessiert nur das er funktioniert.

@pardini
Ich bewundere deine Geduld. :)

Gruß
Norbert :)
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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von davvman » Di 18 Mai, 2010 12:51 pm

Interessant, was du so alles über mich zu wissen glaubst bzgl. meines Wissensstandes. Aber dann weißt du ja sicher auch, dass Laser Bestandteil meines Studiums sind und dass ich selbst schon einen 15mW-Laser und damit auch schon Erfahrungen gesammelt habe.
Ich finde euch eh z.T. ein Bisschen anmaßend. Ihr habt alle Erfahrung im Umgang mit Lasern, nutzt diese hier im Forum aber nicht, um "Einsteigern" den Einstieg zu erleichtern, sondern eher dazu, sie abzuschrecken.
Vor allem dann noch solche, die von E-Technik ebenfalls keinen Plan haben (gelle Norbert?) setzen nochmal nach:
nohoe hat geschrieben:@pardini
Ich bewundere deine Geduld. :)
Genau... weil du's ja sofort alles kapiert hättest ;)
Ich glaub, ich pfeif einfach auf Konversationen hier in Zukunft. Um Info nachzuschauen ist das Forum hier gut geeignet. Jedoch scheint mir, dass einige hier ihre Hauptaufgabe darin sehen, mit erhobenem Zeigefinger durch das Forum zu predigen. Darauf hab ich echt keinen Bock

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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von rayman » Di 18 Mai, 2010 1:15 pm

davvman hat geschrieben: Jedoch scheint mir, dass einige hier ihre Hauptaufgabe darin sehen, mit erhobenem Zeigefinger durch das Forum zu predigen. Darauf hab ich echt keinen Bock
Da hast Du sicher nicht ganz unrecht und es mag sicher auch sein, dass das in dem einen oder anderen Fall mal übertrieben rüber kommt, aber wenn Du Dich hier mal etwas umschaust, wird Dir auch klar werden warum.
Das ist ja nicht persönlich gegen Dich gerichtet, aber ich muss auch sagen, dass ich den Eindruck habe, dass Du von der Materie nicht allzu viel Plan hast.
Die Idee mit dem blauen Farbfilter hat Dich dann entgültig geoutet. :wink: Das ist echt Blödsinn.
Das ist ja auch nicht weiter schlimm. Wir haben ja alle mal angefangen.
Aber nicht gleich mit 300mW, die nicht mal analog dimmbar sind !

Das ist aber heutzutage der Normalfall, wo man so was bei Ebay für ein Taschengeld bekommt.
Man kann den Leuten hier im Forum ja nicht ansehen, ob sie in der Lage sind mit so was verantwortungsvoll umzugehen. Da sind die Hinweise nun mal angebracht.

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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von nr_lightning » Di 18 Mai, 2010 2:08 pm

Hi

@davvman
nu mach mal bitte bisschen langsamer .....
davvman hat geschrieben:Interessant, was du so alles über mich zu wissen glaubst bzgl. meines Wissensstandes. Aber dann weißt du ja sicher auch, dass Laser Bestandteil meines Studiums sind und dass ich selbst schon einen 15mW-Laser und damit auch schon Erfahrungen gesammelt habe.
Die fragen die du hier stellst lassen nun mal keinen anderen Schluss zu als zu sagen das du noch mehr Lernen musst was Laser und besonders die Elektronik angeht. Ich habe vor knapp nem Jahr auch Alle Informationen hier aus dem Forum ERLESEN können, was mich aber auch 2-3Wochen gekostet hat, dann habe ich angefangen explizite Fragen zu stellen ... Ich möchte dir auch nicht auf den Schlips treten aber der Satz "Bestandteil meines Studiums" kann ebenso bedeuten das in deinem Physikbuch mal ein Laser abgebildet war und der Lehrer euch gesagt hat, das ist ein Laser .....
Das sagt nichts über Qualifikationen und Sachkenntnis aus !

davvman hat geschrieben:Ich finde euch eh z.T. ein Bisschen anmaßend. Ihr habt alle Erfahrung im Umgang mit Lasern, nutzt diese hier im Forum aber nicht, um "Einsteigern" den Einstieg zu erleichtern, sondern eher dazu, sie abzuschrecken.
Der einstieg wird hier allen erleichtert die in der Lage sind sich Sachkenntnisse die hier im Forum ( jenseits der Seiten 1 - 2 ) bereits Lang und Breit Diskutiert wurden.

Du kannst es nun mal niemandem übel nehmen wenn du ermahnt wirst an den Schutz deiner Augen zu denken und du hier so Ideen mit irgendeiner Scheinwerfer Farbfolie in den Raum schmeißt, wenn hier gemault wird in solchen zusammenhängen hat das in meinen Augen einen einfachen Grund.

*SIENCEFICTIONMODUSEIN*
Du fummelst zuhause mit deiner Gnadenlos überfahrenen Roten Diode rum die evtl. Tatsächlich 300mW raus haut ( wenn auch nicht lange ), alles wird toll mit Tesaband Fixiert und die 300mW werkeln lustig rum. Dann muss noch was eingestellt werden, also zücken wir mal schnell den glanzverchromten Schraubendreher vom Aldi aus dem Werkzeugkoffer und begeben uns damit in den Strahlengang, weil aus platzgründen der Treiber da so rum liegt...... zaaaaccckkkkk .... upppssss da habe ich mir ausversehen mit dem Schraubendreher eine Satte Reflektion ist Auge geballert.
mmhhhhh Nanu was ist das denn, wieso ist dieser komische Schwarze fleck immer noch in meinem Sichtfeld ! Schnell zum Augendocktor brettern und gucken lassen....... tjaaaa das tut mir leid, dieser Schaden scheint irreversibel zu sein ! damit müssen sie nun leben.... wie kam es denn zu dem Unfall ?? Ach und noch was, mit dieser Sehbehinderung können sie leider keinen Autoführerschein mehr machen bzw. besitzen ....
Du, aus lauter Scharm und Angst: Die Typen da im Laserfreak Forum haben gesagt ich soll das so und so machen und ich könnte ja eine Sonnenbrille zum einstellen nehmen ....
*SIENCEFICTIONMODUSAUS*

Es mag stark übertrieben sein, aber du solltest verstehen das du lediglich gewarnt wirst mit wesentlich mehr Vernunft an die Sache zu gehen und dir vorerst viel viel anlesen solltest.
Es will dir niemand was böses und ausreden möchte dir das Hobby auch niemand !
Von deiner Seite aus sollte es auch das Verständnis geben das niemand die Zeit und Lust hat jedem Neuling aufs Neue Immer und immer wieder sie selben Fragen zu beantworten.
Grade beim Thema Laser und Elektronik musst du viel Zeit investieren um die ganzen Sachverhältnisse zu verstehen ...

Wenn du schön im Forum suchen möchtest benutze Google und die site: funktion zum Stöbern ...

SUCHBEGRIFF site:www.laserfreak.net

Beispiel:
http://www.google.de/#hl=de&source=hp&q ... 27ecca3c52
davvman hat geschrieben:Ich glaub, ich pfeif einfach auf Konversationen hier in Zukunft. Um Info nachzuschauen ist das Forum hier gut geeignet. Jedoch scheint mir, dass einige hier ihre Hauptaufgabe darin sehen, mit erhobenem Zeigefinger durch das Forum zu predigen. Darauf hab ich echt keinen Bock
Wieso hast du das nicht schon vorher gemacht als du freundlich drauf hingewiesen worden bist ?
nunja... du wirst mit Sicherheit wieder paar Argumente haben wieso du nicht erst mal was Lernen möchtest bevor du fragst ...
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Software:
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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von nohoe » Di 18 Mai, 2010 5:22 pm

Hallo
Jedoch scheint mir, dass einige hier ihre Hauptaufgabe darin sehen,
mit erhobenem Zeigefinger durch das Forum zu predigen. Darauf hab ich echt keinen Bock
In letzter Zeit ist, dank irgentwelcher Deppen die mit Hochleistungspointern rumfuchteln, das Thema Laser in "Aller Munde".
Jetzt versetze dich bitte mal einen Moment in unsere Lage. Wenn jetzt bekannt wird das ein unerfahrener Neuling sich
sein Augenlicht geschädigt hat aufgrund von falschen Interpretationen der Posts die hier stehen.
Meine persönliche Meinung ist, dass wir schon ein wenig Verantwortung tragen für unsere Mitglieder die hier Beiträge lesen.
Das Hobby ist gefährlich und daher auch der erhobene Zeigefinger. Übrigens, wer mich kennt weis durchaus das ich auch hilfsbereit bin.

Gruß
Norbert :)
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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von adminoli » Di 18 Mai, 2010 8:09 pm

nohoe hat geschrieben:Übrigens, wer mich kennt weis durchaus das ich auch hilfsbereit bin.
Hi Nobbi,

wenn du nicht, wer denn sonst..... :D
Du warst ja auch mein Mentor. :mrgreen:

Gruß
Oliver

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Re: 650nm 300mW Diodenlaser Do-It-Yourself-Kit

Beitrag von cruhbach » Di 18 Mai, 2010 10:46 pm

...also wenn ich das hier so verfolge, wird mir echt schlecht.

Wenn ich neu bin in einem Forum, dann ist Bescheidenheit, Zurückhaltung und Respekt insbesondere vor den Stammmitgliedern (grausame neue Rechtschreibung) angesagt. Dann kotze ich nicht rum, sondern lese erst mal mit und stelle dann die erste Frage. Und wenn ich dann zurückgepfiffen werde, dann mache ich mir so meine Gedanken...

Hier im Forum sind mal ganz locker mehrere 100 Jahre an Lasererfahrung versammelt. Auch wenn hier nicht jeder alles weiß ist es doch phänomenal, wieviel Wissen und Erfahrung hier jeden Tag vollkommen bereitwillig und kostenfrei angeboten und verfügbar gemacht wird. - Und gerade, wenn es um Sicherheit geht, kann und darf es keine Kompromisse geben. Letztendlich spricht hier nicht Hochmut, sondern Sorge und Verantwortung aus den Statements der Altmitglieder. Dies würde ich persönlich einfach mal annehmen, mir meine Gedanken machen und für mich in Aktivitäten und Ergebnisse umsetzen. Niemand hat hier ein Interesse andere, und gerade Neueinsteiger abzuqualifizieren und niederzumachen.

Aber es ist im Interesse von uns allen, dass dummes und leichtsinniges Herumexperiementieren mit aller gebotenen Schärfe kritisiert wird (...und das muss ja wohl möglich sein), weil am Ende wird durch die fahrlässigen Experiemente einiger Weniger, unser gemeinsames und von den meisten von uns mit großem Verantwortungsgefühl praktiziertes Hobby diskreditiert und am Ende eingeschränkt oder sogar verboten. (das war jetzt ein Satz...)
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