Frage zu ND:YAG

CW und Q-switched, ordentlicher Ir, sichtbarer oder UV Rums der Spaß macht, sowie Materialbearbeitung mit diesen Lasern.
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mrkobra79
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Frage zu ND:YAG

Beitrag von mrkobra79 » Mo 19 Nov, 2007 8:38 pm

Hallo
Hab da mal ne frage:Macht es ein unterschied ob die OC,HR spiegel vom Yagstab z.b 3cm oder 8cm entfernt sind? Was leistung angeht?

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richardk
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Beitrag von richardk » Di 20 Nov, 2007 12:50 am

Hallo mrkobra79

Ich möchte hier keine Falschaussage treffen, da ich mich noch
nicht allzulange intensiv mit dieser Materie beschäftige.

Jedoch kann ich dir etwas Literarisch auf die Sprünge helfen.
Ein wenig Englisch, ein wenig Mathemagie und du solltest
dir deine eigene Meinung bilden können.


Optical cavity
http://en.wikipedia.org/wiki/Optical_resonator

Gaussian beam
http://en.wikipedia.org/wiki/Gaussian_beam

Transverse mode
http://en.wikipedia.org/wiki/Transverse_mode

Sam's Laser FAQ
http://www.repairfaq.org/sam/laserfaq.htm

High Conversion Efficiency Pumped-. Cavity Second Harmonic Generation. of a Diode Laser by. D. M. Keicher Sandia Lab.
http://www.osti.gov/bridge/servlets/pur ... 123997.PDF
(Vorsicht 5Mb PDF)


Gruss RichardK

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Dr.Ulli
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Beitrag von Dr.Ulli » Di 20 Nov, 2007 9:00 am

Ich denke schon, dass es einen gewaltigen Unterschied machen wird...die Spiegel sind ja in der Regel nicht plan, sondern haben einen bestimmten, aufeinander abgestimmten Krümmungsradius..(wenn sie nicht direkt auf dem Stab aufgedampft sind). Auch wenns klappen sollte, wird ein anderes Volumen des Stabs erfasst....
Grüße!
Alt ist man, wenn man mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt.

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Amper
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Re: Frage zu ND:YAG

Beitrag von Amper » Mo 29 Mär, 2010 8:24 pm

sorry, dass ich hier einen über 3 jahre alten thread buddel aber ich habe heir einen kleinen Nd:YAG mit aufgedampften spiegeln und wakü und wollte jetzt einfach mal wissen, was denn so die vor und Dachteile von aufgedampften gegenüber normalen spiegeln sind. Muss ich etwas bestimmtes beachten?

MfG Amper

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andythemechanic
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Re: Frage zu ND:YAG

Beitrag von andythemechanic » Mo 29 Mär, 2010 10:57 pm

Hi,

ich schätze mal ein Vorteil ist das sich nix am Resonator verstellen kann. Nachteil ist, das wenn du einen Spiegel zerstörst du auch gleich den ganzen Nd:Yag Stab mit wegschmeissen kannst. Ausserdem kann mann nicht mit der Resonatorgeometrie spielen.
Hast du ein paar Fotos von dem Teil? Würde mich interessieren.

Grüße
Andreas

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Amper
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Re: Frage zu ND:YAG

Beitrag von Amper » Di 30 Mär, 2010 1:28 pm

Klar, hier sind ein paar bilder:

gesamt Übersicht Laser auf Kunststoffplatte:

Bild

Anodenseite:

Bild

Und die Kathode:

Bild

Ein kurzes Video vom Testaufbau gibts auch:
http://www.youtube.com/watch?v=kR94FXMyc58

Noch ein paar Einzelheiten:

Stab: 105 X 6.25mm Nd:YAG wie gesagt mit aufgedampften Spiegeln
Keramik Reflektor / Pumpkammer
Imo 80J bei 2kV / 40uF Pulskondensator
Zündung provisorisch über VTTC (Vakuum Tube Tesla Coil) mit einer viel zu großen GU81M Senderöhre seriell, da bei Wasserkühlung kein Triggeranschluss raus geführt werden kann.

MfG Amper

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Re: Frage zu ND:YAG

Beitrag von andythemechanic » So 04 Apr, 2010 11:04 am

Hi,

danke für die Fotos, wirklich interessant das Teil! Für die Zündung bietet sich Serientriggerung an. Einfach einen kleinen Trafo wickeln und auf der Kathodenseite in Reihe zur Blitzlampe schalten. Dort kann man dann den Triggerpuls einkoppeln. Wenn man nur wenige Windungen wickelt kann man die Induktivität des Trafos getrost vernachlässigen da er bei den hohen Strömen der Lampe in Sättigung geht. Hab z.B. mal einen mit einem alten Flyback Ferritkein gebaut.

Grüße
Andreas

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Re: Frage zu ND:YAG

Beitrag von Amper » Di 06 Apr, 2010 12:07 am

Das ist leider der Punkt, der bei mir nie wirklich hin gehauen hat, ne Serielle Zündung mit hoher Widerholrate ist sauschwer zu bauen und ich glaube, ich bin inzwischen kein elektronik noob mehr :D Im Video habe ich eine Luftspule als Zündspule verwendet und die mit einer Großen Senderöhre bestromt. Die Blitzröhre verlangt sehr viel Spannung und das habe ich bisher mit Ferrit nie so hin bekommen, dass die Induktivität gering genug war.

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Re: Frage zu ND:YAG

Beitrag von andythemechanic » Di 06 Apr, 2010 8:24 am

Hi,

hm Wiederholrate war bei mir kein Thema, aber meine Lösung sah so aus: Ein Ferritkern mit primär und sekundär jeweils 5 Windungen. Sekundär in Reihe mit der Lampe geschaltet und primär ein 4nf Hochspannungskondensator und eine Funkenstrecke die bei ca 20kV von selbst zündet. Zum Triggern wurde dann einfach der Kondensator geladen bis die Funkenstrecke gezündet hat. Ich schätze mal das einzige was daran einer hohen Wiederholrate engegensteht ist die Funkenstrecke, die man z.B durch ein Thyratron ersetzen könnte.

Grüße
Andreas

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Re: Frage zu ND:YAG

Beitrag von Amper » Di 06 Apr, 2010 9:25 am

Japp, mit einem Tyratron sollte das gehen, im Gegensatz zur jetzigen Variante hat das aber keinen Vorteilo mehr ^^ Im Gegenteil, bei mir braucht man "nur" 2kV und keine im 2stelligen Bereich, was bei einem festen Aufbau doch deutlich leichter zu handhaben ist.

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