Schutzbrille

Alles zum Thema "sicherer Umgang mit Lasern", Gefahren, gesetzliche Vorschriften und Normen.

Moderator: ekkard

glow
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Schutzbrille

Beitrag von glow » Mi 02 Dez, 2009 2:24 am

hi,

ich suche jetzt eine ganze weile... aber man ließt überall "schutzbrille habe ich schon"...

daher meine frage, wo bekommt man so eine schutzbrille/ brillen?

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laserlover
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Re: Schutzbrille

Beitrag von laserlover » Mi 02 Dez, 2009 8:41 am

Hi und Willkommen hier im Forum :D

Laserschutzbrillen bekommst du eigentlich überall dort, wo es auch Laser gibt.
Ich habe meine bis jetzt immer bei Laser2000 gekauft, weil der Service echt gut ist (soll jetzt keine Werbung sein). Dann gibt es z.B. noch Uvex Laservision, die nur Laserschutz-Systeme verkaufen und natürlich noch viele andere.

Von den ganzen Billig-Laserschutzbrillen in der Bucht oder sonstwo kann man eigentlich nur abraten. :!: Da weiß man meistens nicht, wo die herkommen und ob die bei uns wirklich als Laserschutzbrillen gelten.

Achte auf jeden Fall darauf, dass die Brille eine Zertifizierung nach DIN EN207 (bei Vollschutbrillen) oder EN208 (bei Justierbrillen) hat. Da liegt dann auch ein Zertifikat dabei und auf der Brille selbst sind die abgedeckten Wellenlängen notiert.
Wenn du dich nicht genau auskennst mit den ganzen Eigenschaften (Optische Dichte, etc.), dann scheu dich nicht, hier nachzufragen.

Für welche Art von Laser soll die Schutzbrille denn sein?

Gruß
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lucas
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Re: Schutzbrille

Beitrag von lucas » Mi 02 Dez, 2009 10:04 am

Du solltest nach (Uvex) Laservision ausschau halten. Die sind Quasi-Monopol was Laserschutzbrillen angeht.

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Re: Schutzbrille

Beitrag von glow » Mi 02 Dez, 2009 1:35 pm

Uvex Laservision.... wo wir bei meinem angesprochenen preisproblem wären: 200€ sind definitiv zu viel.

auch auf die gefahr hin das ihr mich jetzt steinigt ..bei wickedl*****.com gibts schutzbrillen für 40 bis 100€ was ist davon zuhalten?
wenn ihr jetzt sagt das endet kurz oder lang mit einem unfall, dann lass ich es sein und klemm leds an meine treiber entwicklung :freak:


gruß

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Re: Schutzbrille

Beitrag von glow » Do 03 Dez, 2009 10:52 pm

keine anderen meinungen hier dazu?

also ist uvex definitiv der einzige anbieter?

mich wundert das nur, da hier viele mit rgb lasern arbeiten...habt ihr also drei stück von diesen schweineteuren brillen?

gruß

lucas
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Re: Schutzbrille

Beitrag von lucas » Fr 04 Dez, 2009 6:56 am

Nein. Zur justage wird bei RGB Systemen die Leistung gedrosselt. Man lebt mit dem Restrisiko.
In der Regel kennt man ja den Strahlverlauf und weis was passiert.

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Re: Schutzbrille

Beitrag von glow » Fr 04 Dez, 2009 10:59 am

ok, das erklärt einiges :)

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Re: Schutzbrille

Beitrag von Georg2 » Fr 01 Okt, 2010 10:17 am

Ich hätte eine Frage zu den Schutzbrillen (die hoffentlich mir mal wer beantworten will und kann?).
Diese Schutzbrillen sind in der Regel teuer, bis gar sehr teuer, weshalb Viele darauf aus Unwissenheit verzichten, weil sie die Gefahren davon nicht erkennen/erkennen wollen, und/oder zu hohe Zusatzkosten, durch falsche „Schutzbrille“ ersetzen. …

Aber könnte man diese Schutzbrille auch selber sehr viel günstiger basteln?
Zum Beispiel mit Spezialfolien, die bestimmte nötige Wellenlängen sperren (als Beispiel) die „Medium red # 027“, die den Bereich bis 600nm sperrt, oder „Medium Blue-Green #116“, die den Bereich zw. 600 und 700 nm sperrt – etc.?

Was ist eure Meinung dazu?

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Re: Schutzbrille

Beitrag von rayman » Di 05 Okt, 2010 12:40 am

Georg2 hat geschrieben: Was ist eure Meinung dazu?
Die gleiche, die ich hier schon gefühlte tausend Mal geschrieben habe:
Wofür soll die Schutzbrille gut sein?

Vollschutz: Ein Muss bei IR, UV, Pulslasern usw. Absolut sinnlos bei unseren Showlaser-Anwendungen, da man den Strahl nicht mehr sieht.

Justierschutz: Bei analog modulierbaren RGB Lasern völlig unsinnig. Erhöht meiner Meinung nach in diesem Fall sogar die Gefahr durch die gefühlte Sicherheit, die nicht existiert.
Eine Justierbrille schützt NICHT vor direkten Treffern, sondern filtert nur einen Teil der Strahlung, so dass man beim Justieren bei hoher Leistung nicht von der Streustrahlung geblendet wird. Sinnvoll z.B. bei Gaslasern.
Bei RGB dimme ich die Laser einfach so weit wie möglich!!

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Re: Schutzbrille

Beitrag von Georg2 » Di 05 Okt, 2010 8:06 pm

H a l l o ,
… da man den Strahl nicht mehr sieht.
Ja, dem stimme ich voll zu, wenn die Filter diesen Wellenlängenbereich zu „100%“ sperren. Aber das zeigt ja, was diese Filter können! ;)
Das Vorige sollte nur ein Beispiel gewesen sein, was man mit (billigeren) Alternativen erreichen kann. (Dafür gibt es keine – zumind. mir nicht bekannt – als Schutz gegen IR).
Aber es gibt doch wieder andere Filter (es gibt ja eine Vielzahl verschiedene [vermessene] zum Aussuchen!), die in diesem Bereich nur abgeschwächt dieses Licht „dimmen“.
Konkret = (wenn, dann) warum nicht als billige Alternative anwendbar (bei z.B. aus bis 1W Reflexionen)?

Gruß!

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Re: Schutzbrille

Beitrag von Georg2 » Mi 06 Okt, 2010 5:28 am

Ich möchte dazu noch was hinzufügen:
Es gibt mehrere verschiedene Filter und Schutzbrillen (die man für Laser zu kaufen bekommt) für solche versch. Wellenlängen…
Oft kommen für grüne Laser, rote Filterbrille zum Zug, und umgekehrt.
Ich habe auch dkl. blaue Filter-Schutzbrille für rote Laser…

Was ist mit den sog. „100%“ – um Missverständnissen vorzubeugen (bei mir immer mit Anführungszeichen, weil eigentlich – im Gegensatz zur IR-Schutzbrillen, wo der sichtbare Teil der 808nm dann unsichtbar wird, diese nur „neutralisieren“ den „Punkt“, aber nicht „löschen“), die ich oben gemeint hatte, aber das falsch/missverständlich rüber kommt, wie ich im nachhinein lese, aber nicht mehr was zufügen oder korrigieren kann?
Ich meine damit jedenfalls zwei Sachen, die ich zuvor nicht deutlich erwähnte:

1) Ich meine schon die Laseranwendungen ab der Klasse 3B-4 und keine Softlaser, sondern Anwendungen bei Materialbearbeitung;

2) Ich meine mit „100%“ nicht wirklich 100% Sperrung der ganzen (oder kompletten? - wenn ich noch "Nebenstrahung" dazu nehme.., die ich weiter unten erwähne) Sichtbarkeit des sichtbaren Lichtes, sondern eher deren sozusagen „Neutralisierung“, bzw. starker Abschwächung (je nach Filtereigenschaften). = So wirkt dabei ein 0,5W grüner Laser auf einem weißen Blatt Papier in sehr starkem grellem Licht und erscheint dadurch auch wie „aufgefächert“. Mit einem roten Filter wird diese Reflexion „neutralisiert“ und erscheint wie ein kleiner roter Punkt eines gewöhnlichen ~650nm <1mW Laser.
Auch wenn das ganze grüne Licht verschwunden ist, kann man trotzdem den Lichtpunkt leicht sehen.
Dazu braucht man dann auch keinen anderswelligen „Pilotlaser“.

Ich habe mich jetzt deutlicher versucht auszudrücken, was ich meine. Denn mit der „100%“-Sperrung (auch bei Messung – sowohl von mW-Leistung von 0,5W auf 0,0W wie ach von Lichtintensitätsmessung), meinte ich jetzt nicht gerade das, dass man dann absolut nichts mehr sehen würde als einen Punkt „an der Wand“. Aber zumindest nicht mehr diese monochrome Farbe, die durch eine andere ersetzt ist. = Das hatte ich in meinem Fall mit „100%“ gemeint.
Denn ein Laser (so nach meiner Erfahrung, auch wenn das laut Theorie unsinnig klingt), sendet nicht nur die eine „Hauptmonochrome“ Wellenlänge aus (und auch ohne einem „Pilotlaser“ ;) ). = Oder stimmt das nicht?
Das sehe ich also auf Arbeitsanwendungen bezogen…

Von daher resultiert meine Frage nach dem – ob es selber machen und damit viel billiger sein, auch alternativ dies gut (und von Sicherheit für die Augen) möglich wäre.
Denn mit was unterscheiden sich die Profi-Schutzbrillen von solchen Selbstgemachten, rein von der Anwendung (nur optischer Eigenschaft, bzw. völlig ausreichendem Schutz) her?
Bitte höflichst um eine Antwort, für die ich mich im Voraus bedanke.
Und das ist auch mein Anliegen, und nicht die Frage: "Wofür soll die Schutzbrille gut sein?" 8)


Gruß – Georg

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Re: Schutzbrille

Beitrag von dstar » Mi 06 Okt, 2010 9:13 am

Denn mit was unterscheiden sich die Profi-Schutzbrillen von solchen Selbstgemachten,...
Das der Hersteller den Schutz für den Bereich garantiert, und unter Umständen auch ne Versicherung zahlt.

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Re: Schutzbrille

Beitrag von rayman » Mi 06 Okt, 2010 2:06 pm

Es wäre vielleicht hilfreich, wenn Du etwas genauer sagen würdest, was Du vor hast bzw. tust.
Du hast Schutzbrillen für grün und rot und redest gleichzeitig von Materialbearbeitung?
Das passt für mich nicht so recht zusammen.
Was genau machst Du und mit welchen Lasern?

Wie schon gesagt: Wenn es um IR, UV oder Pulslaser geht ist eine Vollschutzbrille absolute Pflicht. Und zwar eine auf die man sich 100%ig verlassen kann. Das kann man nur, wenn die von einem namhaften Hersteller ist, ordentlich nach EN spezifiziert ist und der Hersteller dafür auch gerade steht. Wenn der in China sitzt... nun ja... :roll:
Ich würde da mit meinem Augenlicht keine Experimente machen mit Eigenbau.
Wegen ein paar Euro die Sehkraft riskieren?

Bei der Materialbearbeitung will bzw. muss man den Laser ja nicht sehen, bei Showanwendungen ist das ja wohl etwas anders.
Von daher ist die Frage nach der Anwendung wohl nachvollziehbar, oder?
In der Regel werden Laser bei der Materialbearbeitung ja auch auf einen Punkt fokussiert und sind daher stark divergent, was je nach eingesetzter Leistung die Sache dann wieder entschärft.

Also... was machst Du?

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Re: Schutzbrille

Beitrag von Georg2 » Mi 06 Okt, 2010 4:36 pm

@ dstar
Ja, das ist mir klar. Mir ging es nur um das entsprechende „Ausfiltern“ von Laserreflexionen…
Denn sonst dies betreffend (außer Aufmachung, Versicherung u.d.g.), kann ich (noch) kein Unterschied feststellen…
_____________________

@ rayman

Was ich vorhabe (außer Laser-Arbeiten), hatte ich versucht zu formulieren = einen billige(re)n Ersatz für Laserschutzbrille zu schaffen (was für mich kein Problem wäre, zumal mir auch die jew.Transmissionskurven bekannt sind), und sich DAVOR eben bei Profis zu erkundigen wegen einer begründeten Meinung: WARUM NICHT? Welchen Nachteil hätte ich gegenüber der „CE“-Ausführung, wenn ich mit entsprechenden Filtern das viel billiger machen könnte?
Ich habe (als ein Brillenträger) mir solche Überbrille gekauft (voll rund-um-Schutz), wo ich nur runde Scheiben einlegen/verschrauben, und jeweils auch austauschen kann.
Das wären sozusagen meine „Multischutzbrille“ für Laser (außer IR), wo ich nur die jeweiligen Filter austauschen kann. Und bei der Arbeit auch zuschauen könnte.

Die Frage bleibt für mich nach wie vor die, ob ich mir diese teuren Laserschutzbrillen (für Laser meist unter 1 bis 2 Watt im sichtbaren Bereich) sparen kann, wenn ich mir diese selber basteln kann = also WAS konkret spreche dagegen, wenn ich die Transmissionseigenschaften der verwendeten Filter kenne (und natürlich auch der jew. Laser ;) ), dies selber zu machen?
Du hast Schutzbrillen für grün und rot und redest gleichzeitig von Materialbearbeitung?
Das passt für mich nicht so recht zusammen.
Was genau machst Du und mit welchen Lasern?
(Nicht jede Wellenlänge ist am optimalsten für jedes Material…).
Zuerst habe ich eher nur „Softis“-Laser, also nur solche, die nur leicht schwarzen Kunststoff „kratzen“ (d.h. gravieren; dünnen schw. Schaumstoff ausschneiden u. ä. kann und nix viel mehr. Mit Gummi muss ich noch ausprobieren, aber sonst nur weiche Stoffe.
Also so momentan alles im Bereich bis 1W im „Regenbogen“-Bereich = violett, „blau“, grün, rot. Und der IR das ist hier nicht das Thema, weil dazu habe ich eigene IR-Schutzbrille, die ich nicht ersetzen will noch kann).
Ich habe dazu etliche teuer gekaufte Schutzbrille, aber ich stelle mir die Frage, WARUM soviel Geld dafür ausgeben, wenn man dies viel billiger selber machen könnte, und was sagen die Profis dazu?
Wie schon gesagt: Wenn es um IR, UV oder Pulslaser geht ist eine Vollschutzbrille absolute Pflicht.
DAS wäre eigentlich nicht mein Thema hier, weil dazu verwende ich schon richtige/gekaufte Schutzbrillen. Pulslaser habe ich nicht. Mir geht es nur um den sichtbaren Bereich, wobei bei UV könnte man auch mal… - wenn nicht allzu intensiv (z.B. <1W) – wie eben ich mir das so denke. (Falsch oder richtig?)
Wegen ein paar Euro die Sehkraft riskieren?
Das auf alle Fälle NICHT! Aber seinen wir uns ehrlich, was da von so manchen hier in Deutschland, die mit Laser(n)-Modulen handeln, oft für Laserschutzbrille verkauft werden, bei denen nur die Wärme mit Laserbee beim Vorführung gemessen wird, aber nicht die Lichtstrahlung bes. bei BluRay und so……, weil man m. E. auch allzuwenig (bis gar nicht!) sich mit Eigenschaften der Filter und des Laserstrahls beschäftigt.
Also mit Sehkraft DARF man natürlich nicht spielen!!! … Deswegen, auch wenn ich mir selber „einbilde“, dass mein Projekt möglich ist und voll funktionieren müsste, frage ich dennoch zur Sicherheit hier mal lieber nach, was Profis dazu meinen.
Bei der Materialbearbeitung will bzw. muss man den Laser ja nicht sehen, bei Showanwendungen ist das ja wohl etwas anders.
Ja, klar. Wobei man auch da nicht immer umhinkommt, dass man in den Betriebsverlauf reinschauen muss… und oft auch möchte. Besonders bei „Spielzeugen“ mit 0,1-1W … Deswegen aber ist das auch nicht harmlos… = und DAZU meine obige Frage, weil mir Augenlicht durchaus wichtig und sehr ernst ist!
In der Regel werden Laser bei der Materialbearbeitung ja auch auf einen Punkt fokussiert und sind daher stark divergent, was je nach eingesetzter Leistung die Sache dann wieder entschärft.
Einstein: Alles ist relativ! ;) Manches Streulicht etc…, d.h. auch der „Punkt“ kann bei bestimmten Materialien breit in einem „Kegel“ aufstreuen … Wie auch immer. SCHUTZ ist immer wichtig!
- Also 3 Aussagen zurück!
Also... was machst Du?
Ich spiele momentan nur so herum (rein Hobbymäßig!) ;)

Gruß!
Zuletzt geändert von Georg2 am Mi 06 Okt, 2010 4:44 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Schutzbrille

Beitrag von dstar » Mi 06 Okt, 2010 4:44 pm

Ja, das ist mir klar. Mir ging es nur um das entsprechende „Ausfiltern“ von Laserreflexionen…
Denn sonst dies betreffend (außer Aufmachung, Versicherung u.d.g.), kann ich (noch) kein Unterschied feststellen…
Also wo ist Dein Problem?
Denkst Du für Schutzbrillen haben die extra was ganz Neues und speziell Tolles als normale Filter erfunden?

PS:Deine Schachtelsätze sind schlimmer als das BGB. :wink:

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Re: Schutzbrille

Beitrag von Georg2 » Mi 06 Okt, 2010 4:49 pm

Problem? Nur eine Frage an Profis!
Eben, das ist „irgendwo“ meine Frage, ob die gekauften Schutzbrillen was extra und ganz Neues und speziell Tolles als normale Filter erfunden haben. Denn warum sind diese dann oft sooo [zensiert] teuer?
Und ob ich mit solchen Filtern das vollends ersetzen kann – was die Profis dazu meinen. Sonst weiß ich zwar selber so ungefähr bescheid, aber wirklich genau genug?

P.S.
Sorry für meine "Schachtelsätze" :|
Aber wie ich gemerkt habe, werden eh manche Wörter hier zensiert.... Also! :freak:

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Re: Schutzbrille

Beitrag von dstar » Mi 06 Okt, 2010 5:39 pm

Georg2 hat geschrieben:Denn warum sind diese dann oft sooo [zensiert] teuer?
Na weil:
der Hersteller den Schutz für den Bereich garantiert, und unter Umständen auch ne Versicherung zahlt.

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Re: Schutzbrille

Beitrag von Georg2 » Mi 06 Okt, 2010 6:07 pm

@dstar
Die Sache ist mir doch klar, was du schreibst, nur mir ging es um entsprechenden Vergleich und ggf. Begründung, warum ev. nicht (ob da begründete sachliche Bedenken dazu gibt)? …
Nun ja, dann bleibt das mal erstmal so…

Gruß und Dank!

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Re: Schutzbrille

Beitrag von Georg2 » Do 07 Okt, 2010 8:00 am

Ich denke, dass das von mir angesprochenes Thema (auch wenn ich nur ein Laie bin), gar nicht soo total unwichtig noch langweilig ist.
Man kann dann den kaputten Laser und gar Ausrüstung austauschen, Augen nicht…
Ich habe das deswegen angesprochen, weil einerseits wer mit schmalem Geldbeutel würde sich trotz aller Vorsicht, nicht Geld sparen wollen? (Oder im teurer umso besser? Was taugen so manche Laserschutzbrillen wirklich? Etc.).
Aber andererseits deswegen (wie schon mal erwähnt), weil auch offizielle Modulhändler, meiner pers. Meinung nach, Laserschutzbrillen verkaufen, die sich m. E. als solche nicht immer wirklich dazu eignen (nur weil per „Laserbee“ vielleicht 0 mW angezeigt wird, aber was ist mit UV-Anteilen oder sonstiger [blauer] Strahlung die da trotzdem z.T. durchgeht?)……
Darüber möchte ich mir offene Gedanken (zum Nutzen auch Anderer) machen, der da auch bereit ist sich darüber Gedanken zu machen. Wer nicht will und genug Geld hat, der muss das nicht.
Ich bilde mir jedenfalls dann nicht ein, dass ich es dann viel besser wüsste, um es dann besser zu machen. Vielleicht läge es dann bei mir (meinem „Projekt“) an der Dicke der Folie (von Eigenschaften her..) oder sonst was, wo ich mich nicht auskenne…

Dass das Thema wirklich schon in dieser speziellen Richtung hier schon behandelt worden war, und als solche langweilig wäre (auch wenn man von MIR absieht), finde ich pers. nicht gerade!
Der Umgang bei Vielen mit den frei erhältlichen Lasern (gestern im TV-DasErste-„Brisant“ nach 17h) ist äußerst fraglich.., geschweige dann auch der Umgang mit allg. Schutz.. und welchen Schutzbrillen, die man von ihrer Wirkung her hinterfragen könnte…

Grüße und einen schönen Tag! ;)

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Re: Schutzbrille

Beitrag von lightwave » Do 07 Okt, 2010 8:47 am

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Re: Schutzbrille

Beitrag von murmeljoe » Do 07 Okt, 2010 9:40 am

Hallo Zusammen,
dstar hat geschrieben:Denkst Du für Schutzbrillen haben die extra was ganz Neues und speziell Tolles als normale Filter erfunden?
JA! :D
Genau da liegt das Problem: Ihr diskutiert hier über Filter. Die wären bei (echten) Schutzbrillen absoluter Quatsch. Der Beamy-Burner hat doch eindrucksvoll gezeigt, was bei Showlasern passiert, wenn ein Material die Energie absorbiert. Und wer kennt nicht die Löcher in Fensterrahmen, Sofas und T-Shirts verschiedener Freaks?

Eine "Laserschutzbrille" mit Filtern, die die auftreffende Energie absorbiert wird heiß und spätestens in der Materialverarbeitung wären die Enegiedichten so hoch, dass man Wasserkühlung in der Brille bräuchte. :lol:

Lösung: Die Brillen arbeiten ähnlich (wenn nicht sogar exakt) wie unsere Dichros und reflektieren (je nach Ausführung zum Teil auch mit definierter Steuung) die Energie und absorbieren diese nur zu einem geringen Teil. (Hohe L-Klassen wären überhaupt nicht herstellbar, wenn die Energie tatsächlich "vernichtet" werden müsste).

@Georg2: Ergo kannst Du Dir aus Filtern keine billige Laserschutzbrille bauen!

Gruß
Joe
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Re: Schutzbrille

Beitrag von rayman » Do 07 Okt, 2010 9:57 am

Dass man Geld sparen möchte ist klar. Möchte ich auch. Aber bei sicherheitsrelevanten Dingen bin ich da seeehr vorsichtig.
Würdest Du Dir auch einen Fallschirm selber basteln, wenn Du Fallschirmspringen willst?
Es gibt auch Leute, die bauen sich sogar Flugzeuge selbst, aber die wissen auch ganz genau, was sie tun.
Bei dem, was Du hier schreibst - und ja auch selbst zugibst- ist das bei Dir aber absolut nicht der Fall, wenn es um Laser geht.
Also bring hier bitte nicht andere Anfänger auf blöde Ideen.
Georg2 hat geschrieben: Aber andererseits deswegen (wie schon mal erwähnt), weil auch offizielle Modulhändler, meiner pers. Meinung nach, Laserschutzbrillen verkaufen, die sich m. E. als solche nicht immer wirklich dazu eignen (nur weil per „Laserbee“ vielleicht 0 mW angezeigt wird, aber was ist mit UV-Anteilen oder sonstiger [blauer] Strahlung die da trotzdem z.T. durchgeht?)……
Bei einer vernünftig dokumentierten und spezifizierten Laserschutzbrille weiß man ganz genau, was durchgeht und was nicht.

rayman hat geschrieben: Bei der Materialbearbeitung will bzw. muss man den Laser ja nicht sehen, bei Showanwendungen ist das ja wohl etwas anders.
Georg2 hat geschrieben: Ja, klar. Wobei man auch da nicht immer umhinkommt, dass man in den Betriebsverlauf reinschauen muss… und oft auch möchte. Besonders bei „Spielzeugen“ mit 0,1-1W … Deswegen aber ist das auch nicht harmlos…
Dazu hatte ich ja schon was geschrieben. Denkst Du eigentlich auch mal über die Antworten nach, die Du bekommst?
Du möchtest den Strahlverlauf bei einem RGB Laser sehen? Und mit welcher Brille möchtest Du Dich jetzt schützen? Und vor was?

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Re: Schutzbrille

Beitrag von Georg2 » Fr 08 Okt, 2010 4:59 pm

Hallo Joe!

Vielen Dank für deinen Kommentar, auf den ich gerne eingehen würde.
Ihr diskutiert hier über Filter. Die wären bei (echten) Schutzbrillen absoluter Quatsch. Der Beamy-Burner hat doch eindrucksvoll gezeigt, was bei Showlasern passiert, wenn ein Material die Energie absorbiert. Und wer kennt nicht die Löcher in Fensterrahmen, Sofas und T-Shirts verschiedener Freaks?
Ich weiß nicht, welche Showlaser ihr verwendet. Mein „Showlaser“, den ich habe, der hat nur 5mW roten Laser und zeichnet nur mal einfache Figuren an der Wand. Und der ist für Möbel und T-Shirts ungefährlich. ;)
Ich habe erwähnt, für was ich diese machen und wie herstellen würde, und zwar für Laser, die 1W nicht überschreiten und nicht in Luft (bzw. Raum mit Leuten) rumschwirren. Darüber hinaus, damit (mit diesen von mir gemeinten Brillen) blickt man natürlich nicht in den Strahl, sondern es soll nur zur teilweisen Betrachtung der Laserarbeiten dienen, als Schutz gegen schädlichintensive Strahlung, bzw. teilweiser (geringer) Reflexionen.
Da wird man auch kaum eine Abstrahlung davon bekommen, denn wenn man auch 100% sichere Schutzbrille hätte (die in T-Shirts Löcher machen), was ist dann mit restlichen Teilen des Gesichts?
Also soo schlimm sollte die Sache m. E. nicht gesehen werden.

Ich habe die spezielle Filter mit jeweiligen vorgegebenen Transmissionswerten. Diese habe ich an zwei Beispielen von einem renommierten Fachmann überprüfen lassen und die Kurven gleichen sich wie eine Kopie. Also garantierte Absorption gewisser erwünschter Wellenlängen wäre gewährleistet.
Diese Folien sitzen (zumind. in meinem Fall) hinter 2 Gläsern als „Stabilisatoren“ für die dünnen Folien (die man auch doppelt auch noch nehmen könnte).

Also im Grunde, weiß ich immer noch nicht, was spräche wirklich hier gegen diese, trotz obiger Argumente?
Eine "Laserschutzbrille" mit Filtern, die die auftreffende Energie absorbiert wird heiß und spätestens in der Materialverarbeitung wären die Enegiedichten so hoch, dass man Wasserkühlung in der Brille bräuchte.
Dir sind sicher die Laserschutzbrillen bekannt, die in so manchen Shops & Co, mit Angeboten von Lasermodulen (z.B. 445nm „blau“ 1W) geboten werden… Aus was bestehen diese? (Ich meine mir diese angesehen zu haben).
Etliche der sog. „Laserschutzbrille“ sind nach meiner Überzeugung nichts, als nur dickere Plexiglasfarbfilter!
Ich habe mir einer der solchen Brille gekauft und da ist nix mit welcher „Spezialbeschichtung“ oder so! ……

Also welche Laserstrahlung meinst du mit deiner Aussage, und wie wirkt diese? Denn wenn diese Reflexion so stark wäre, wie du beschreibst (wohl scherzhaft mit Wasserkühlung und so), dann müsste man auch Vollgesichtsschutz und Spezialkleidung auch noch tragen, oder?
Das müsste dann total für Gesichthaut auch schädlich sein……
Lösung: Die Brillen arbeiten ähnlich (wenn nicht sogar exakt) wie unsere Dichros und reflektieren (je nach Ausführung zum Teil auch mit definierter Steuung) die Energie und absorbieren diese nur zu einem geringen Teil. (Hohe L-Klassen wären überhaupt nicht herstellbar, wenn die Energie tatsächlich "vernichtet" werden müsste).
Dann habe ich solche „ECHTE“ Schutzbrille wohl noch nicht gesehen (auch wenn ich gekaufte Sammlung von derer habe, die als solche ausgegeben waren) …
Dennoch hatte ich ja mal Bezug darauf genommen (aber wer kann schon ALLES lesen von dem, was ich VIEL dazu schreibe), dass eine dieser Filter indirekt „100% sperrt“, d.h. da wird auch die meiste Energie „reflektiert“. Da sieht man 0,5W grünen Laser durch die Brille als kleinen roten Punkt. = Aber deswegen muss das nicht gleicht teuer sein! Oder?
Oder ich verstehe hier einfach diese „Dichros“ nicht, bzw. falsch, dann bitte mir erklären, für was ich sehr dankbar wäre.
@Georg2: Ergo kannst Du Dir aus Filtern keine billige Laserschutzbrille bauen!
Ich denke, dass es immer auf die Art der Anwendung ankommt. … (?)

Gruß
Jurek

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Re: Schutzbrille

Beitrag von Georg2 » Fr 08 Okt, 2010 5:00 pm

@ rayman

Danke auch dir, für deine interessanten Antworten.

Zu deiner Frage, ob ich auch mir einen Fallschirm selber basteln würde, wenn ich Fallschirmspringen will?
Also wenn ich es wirklich kann, Zeit, Material etc. kein Problem sind und ich was davon verstehe und davon Vorteile habe (z.B. starke finanzielle), dann warum nicht?
Nur ein Fallschirm zu „basteln“ ist komplizierte und aufwendige Arbeit, wenn man das für sich professionell machen würde.
Dagegen solche „Laserschutzbrille“ zu basteln, ist für mich Kinderspiel und (bei einfachster Vorbereitung) innerhalb weniger (oder gar einer) Minute-n erledigt.
Und immer kommt es darauf an, welches Ergebnis daraus man sich erwartet, bzw. daraus auch resultiert, und was spreche es wirklich dagegen (bei Anwendungen mit Lasern im sichtbaren Spektrumbereich bis 1W)?
Bei dem, was Du hier schreibst - und ja auch selbst zugibst- ist das bei Dir aber absolut nicht der Fall, wenn es um Laser geht.
Theoretisch kann ich mit vorhandenen und veranlassten Messungen euch hier beweisen, welche Filter, welche Bereiche des Lichtes sperren und damit schützen von dieser Strahlung. Also wo wäre da wirklich ein Problem, das habe ich noch nicht erkennen können, wenn es den tatsächlich gibt.

Denn wenn du schreibst, dass bei dem, was ich schreibe, ich nicht weiß, was ich da mache, dann möchte ich dir mitteilen, dass das nur Sicherheitshalber bedingt richtig ist, aber eher aus demütiger Einstellung, dass ich mal zur Sicherheit nachfrage, was für ein Problem sich daraus ergebe, ohne gleich zu meinen alles besser zu wissen. Andere verkaufen das, weil sie meinen es ja zu wissen. Ich frage da bei meinen Zweifeln nochmals nach.
Aber bis jetzt habe ich keinen wirklich überzeugenden Beweis erbracht bekommen, den ich verstanden und nachvollziehen könnte mit meiner Idee. Oder kannst du wirklich hier ein wesentliches Faktum vorbringen, was dagegen spreche, was ich vorhabe (wenn du verstehst, dass mir nicht um Showlaser geht)?
Also schreibe mir mal bitte (weil ich will nicht gescheiter sein als andere), welchen echten nachgewiesenen Nachteil (abgesehen von der Haftung) hätten „meine“ Schutzbrille, zum Betrachtung derer teilw. Reflexionen bis zur 1W Leistung im sichtbaren Bereich?
Also bring hier bitte nicht andere Anfänger auf blöde Ideen.
Fairnesshalber, wenn du schon so was schreibst, solltest du zuerst bitte begründen können, warum diese Idee wirklich blöd ist.
Würde mich (und eben die anderen Anfänger) darauf freuen, wenn du das SACHLICH dies begründen könntest.
Danke im Voraus!
Bei einer vernünftig dokumentierten und spezifizierten Laserschutzbrille weiß man ganz genau, was durchgeht und was nicht.
So so. Und du meinst, dass ich das nicht vorlegen kann?
rayman hat geschrieben: Bei der Materialbearbeitung will bzw. muss man den Laser ja nicht sehen, bei Showanwendungen ist das ja wohl etwas anders.
Für die Showanwendungen sollen diese Brille ja nicht sein.
Bei der Materialbearbeitung aber ist es nicht immer so (nach meiner Meinung), dass man nicht auch dem Arbeitsverlauf zusieht, zumal man hobbymäßig nicht serielle Arbeiten macht, sondern mehr individuell experimentiert…
Denkst Du eigentlich auch mal über die Antworten nach, die Du bekommst?
Tust du das?
Ich versuche es. Aber aus denen kann ich bis jetzt nicht wirklich sachlich ableiten, dass „meine Schutzbrille“ wirklich fachlich begründet ungeeignet sind.
Denn was schaffen die anderen „echten“ Schutzbrille (für Laser bis 1W in sichtbaren Bereich), was meine nicht schaffen? Das ist meine Frage!
(Ich hatte auch wiederholt geschrieben, dass manche davon gar die Reflexion der Wellenlänge „umkehren“ können, d.h. wohl, diesen Strahl zu quasi „100% neutralisieren“ [auch durch Asorbtion] können. Deswegen aber sind diese nicht teuer, wie andere)…
Du möchtest den Strahlverlauf bei einem RGB Laser sehen? Und mit welcher Brille möchtest Du Dich jetzt schützen? Und vor was?
Vielleicht liest du nicht alle meine Aussagen? Wie ich geschrieben habe, ich möchte keine Schutzbrille für Showlaseranwendungen! Ich mache diese individuell angepasst für entspr. Wellenlänge, nicht eine „Universalschutzbrille“ für alle Laseranwendungen.

Beste Grüße!

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Re: Schutzbrille

Beitrag von rayman » So 10 Okt, 2010 3:09 pm

Georg2 hat geschrieben:
Also bring hier bitte nicht andere Anfänger auf blöde Ideen.
Fairnesshalber, wenn du schon so was schreibst, solltest du zuerst bitte begründen können, warum diese Idee wirklich blöd ist.
Würde mich (und eben die anderen Anfänger) darauf freuen, wenn du das SACHLICH dies begründen könntest.
Danke im Voraus!
Also ich werde jetzt auf diesen einen Punkt noch mal eingehen, damit das hier nicht einfach so im Raum stehen bleibt. Alles andere ist in diesen und anderen Topics genug durchgekaut.
Du redest von Folien, deren Transmissionsverhalten Du genau zu kennen glaubst. Womit ist denn die Transmission ermittelt worden?
Mit einer Lampe? Mit einem Laser? Mit welcher Energiedichte? Bei welcher Wellenlänge?
Wie lange hält die Folie denn einem direkten Lasertreffer verschiedener Wellenlängen stand, bis sich das Transmissionsverhalten ändert oder sie sogar ein Loch bekommt?


Bei Laserschutzbrillen weiß man ganz genau was sie wie stark filtern und auch wie lange sie einem direkten Treffer standhalten. Sie wurden etra genau für diesen Zweck entwickelt.
Der Hersteller muss das im Rahmen der Produkthaftung garantieren können.
Sofern man die Brille bei einem namhaften europäischen Hersteller kauft, sollte man sich also darauf verlassen können.

Wenn Du unbedingt ein paar Euro sparen willst und Dein Augenlicht darauf setzen willst, dass Du wirklich das Verhalten dieser Folien bei direkten Lasertreffern genau kennst, dann ist das letztendlich Deine Entscheidung.
Dummerweise hat man nur zwei Augen und eigentlich brauchst man auch beide. Daher ist hier nicht viel Raum für Experimente.

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Re: Schutzbrille

Beitrag von dstar » So 10 Okt, 2010 3:56 pm

Moment Mal, er redet von Dichro Filtern aus Folie?

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Re: Schutzbrille

Beitrag von Georg2 » So 10 Okt, 2010 7:08 pm

Ja, er „redet“, bzw. schreibt von solcher Folie. -(oder auch doppelter Folie/n)...
Die wäre zusätzlich zwischen zwei Gläsern in der schon erwähnten Schutzbrille drinnen.
Was ist damit? Das interessiert mich eben! ;)

__________________________________________

Hallo @rayman
Du redest von Folien, deren Transmissionsverhalten Du genau zu kennen glaubst. Womit ist denn die Transmission ermittelt worden?
Mit einer Lampe? Mit einem Laser? Mit welcher Energiedichte? Bei welcher Wellenlänge?
Die Vertreiberfirma dieser Folien, gibt diese Angaben mit einem Diagram für jeder der Folien genau an.
Wie ich auch geschrieben habe (ich wiederhole mich immer wieder), 2 dieser Angaben habe ich durch einen renommierten Fachmann überprüfen lassen.
Nun wohl Bilder werden mehr als 1000 Worte sagen, daher werde ich hier dies anschließend in Bildern demonstrieren.
Ein Beispiel davon zeige ich hier, zuerst mit den Angaben des Herstellers, dann die Überprüfung… Also bei diesem Beispiel weiß ich, dass die Wellenlängen für übliche Halbleiterlaser wären m. E. ausreichend bis 550nm 'gesperrt'.
Dann kannst du dir selber die Frage beantworten, ob ich das nur so mit einer Lampe und so, „zu kennen glaube“ oder eher weiß. ;)
Wie lange hält die Folie denn einem direkten Lasertreffer verschiedener Wellenlängen stand, bis sich das Transmissionsverhalten ändert oder sie sogar ein Loch bekommt?
Zuerst mal: Durch die Reflexion dieser Folien und Sperrung des betreffenden Bereiches dieser Wellenlänge (nicht für jede eine gleicher Filter, denn die Anwendung bleibt NUR je für eine Wellenlänge!), werden solche aufgewerteten Treffer *) für mind. etliche Sekunden ohne welcherlei Veränderung verbleiben (ausprobiert wurde das von mir noch nicht direkt in diesem Zusammenhang, aber das resultiert aus sonstigen zahlreichen Erfahrungen mit Verwendung solcher Laser [bis 1W] bei durchsichtigen Folien, die wegen Transmission, kaum Power genug haben, um überhaupt nur Ansatzweise eine Spur darauf zu zeichnen!). Und wie lange will man schon denn in solches Laserlicht schauen?? ;-)

Also diese Frage wäre eher so zu beantworten, dass:
1) Keiner wird längere Zeit in direkt, oder durch aufgewertete Reflexion indirekt, lange drauf schauen (zumal auch die Reaktion der Augen nur Bruchteil der Sekunde dauert, wo es laut Angaben diese Strahlung „neutralisiert“ wird, wie ich das auch schon schrieb!);
2) Der Laser hat viel zu wenig Power bei durchsichtigen Objekten, die zwar nur bestimmte veränderte Wellenlänge durchlässt, aber die Hauptenergie reflektiert.
________
*) WENN (denn was wäre es mit dem Gesicht!?!) „Direkttreffer“ durch totale Reflexion (wer wird 1W-Laser ins Gesicht halten und wie lange!? … = denn bei meinen Anwendungen geht es doch nicht um RGB-Showlaser, sondern befestigte Monochrom-Laser, die ihre Fokussierung in nur ca. 10cm nach unten zum Material haben!!).
Bei Laserschutzbrillen weiß man ganz genau was sie wie stark filtern und auch wie lange sie einem direkten Treffer standhalten. Sie wurden etra genau für diesen Zweck entwickelt.
Ich weiß theoretisch auch ganz genau, was diese jeweiligen Filter ausfiltern können.
Der Hersteller muss das im Rahmen der Produkthaftung garantieren können.
Ich kann da zwar nix garantieren, aber meine Frage basiert gerade darauf, was ist bei mir dann anders als bei den gemeinten Herstellern? Denn ich meine, dass ich diese Kriterien erfüllen kann… (?)
Wenn Du unbedingt ein paar Euro sparen willst und Dein Augenlicht darauf setzen willst, dass Du wirklich das Verhalten dieser Folien bei direkten Lasertreffern genau kennst, dann ist das letztendlich Deine Entscheidung.
(Nur paar Euro?)…
Wenn, dann brauche ich doch hier nichts dazu zu fragen, weil ich „eh alles schon dazu weiß“…
Aber eben wie ich geschrieben habe, wenn ich es bei z. B. Ausrüstung meine mich auszukennen, aber dann die wird doch durch das, was ich nicht kenne, doch mal hin, nun ja, dann „Pech gehabt“ und ich muss dann wieder u. U. paar Hundert Euro wieder hinlegen…
ABER eben mit den Augen, da frage ich zur Sicherheit noch paar Mal nach, was wirklich es sein könnte, was ich noch nicht weiß (trotz meiner Meinung, dass das so o.k. wäre), weil es eben dann um irreparable Fehler gehen würde!
Bis jetzt wirklich fachlich (außer der Wiederholungen) wurde mir kein Gegenargument wirklich dagegen gebracht…
Dummerweise hat man nur zwei Augen und eigentlich brauchst man auch beide. Daher ist hier nicht viel Raum für Experimente.
Das stimmt. Aber dann andererseits müssten wir dann zugeben, dass wir alle samt keine begründete Ahnung dann vom Aufbau der Schutzbrillen haben – oder?
Ich habe auch gekaufte Laserschutzbrillen und da weiß ich nicht, was die besser könnten? Daher meine Frage.

Gruß – Georg 8)

Hier aus sehr vielen verschiedenen Folien, zwei, wo ich sie zusätzlich von einem renomierten Fachhändler überprüft habe.
Zuerst die Angaben vom Verkäufer dieser Folien, dann anschließend die Ausdrucke der unabh. Vermessung…
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Re: Schutzbrille

Beitrag von murmeljoe » So 10 Okt, 2010 7:59 pm

Hallo Zusammen,
dstar hat geschrieben:Moment Mal, er redet von Dichro Filtern aus Folie?
@dstar: Hast Du mit "er" mich gemeint? :roll: *bin verwirrt* Ich hatte nie von "Folie" geschrieben, wohl aber von Dichros - egal.

@georg2: Inhaltlich ist an anderer Stelle in diesem Forum zu Schutzeinrichtungen schon alles gesagt, deshalb spar ich mir das jetzt. Ich glaube aber, dass ein Teil der Diskussion auch auf die unterschiedliche Begriffsdefinition zurück geht. Was eine Laserschutzbrille ist, ist u.a. in der DIN EN 207 geregelt. Deine angeführten Beispielbrillen aus diversen Inet-Shops sind in der Regel keine Laserschutzbrillen, sondern einfach nur Alibis. Es ist vermutlich möglich, etwas für Deine Zwecke dienliches selbst zu bauen, aber es wird nie eine "Laserschutzbrille" im Sinne der DIN EN 207 werden! Wenn Du diese in Deiner Anwendung nicht benötigst - um so besser. Dann spricht natürlich nichts gegen Dein Vorhaben! :wink:

Gruß
Joe
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Re: Schutzbrille

Beitrag von Georg2 » Mo 11 Okt, 2010 8:05 am

Hallo Joe,

Danke für deine Angaben.
In der von dir erwähnten DIN EN 207 Beschreibung zu Laserschutzbrillen mit CE-Zeichen, steht z.B., dass diese Filter (+ Fassung) sollen mind. 10 Sek. Direktbestrahlung aushalten.
Wie ich geschrieben habe, sind „meine Schutzbrillen“ für normale „sichtbare“ Laserdioden bis 1W bestimmt. Und diese befinden sich zwischen zwei Gläsern (ich meine die runden, bei der Schutzbrille dann eingeschraubt).
Da diese Filter auf diese Wellenlänge des jew. Lasers abgestimmt ist (z.B. die obige in Diagramm gezeigte für den blauen oder grünen Laser), bedeutet das auch, dass das einfallende Licht fast zu Gänze zurückreflektiert wird, und nur ein Bruchteil des „neutralisierten“ Lichtes durchgeht.
Soviel zur Theorie dieser angesprochenen Folie, wo ich das auch praktisch bei dieser, mit einem 0,5W grünen Laser, überprüfen werde, wenn ich die Folien bekomme. (Muster habe ich ja).
Das lasse ich noch offen, als ein gutes Argument. Aber nur für Direktbestrahlung, die in meiner Praxis nicht vorkommt (schon gar nicht scharf gebündelt).
Es ist vermutlich möglich, etwas für Deine Zwecke dienliches selbst zu bauen, aber es wird nie eine "Laserschutzbrille" im Sinne der DIN EN 207 werden! Wenn Du diese in Deiner Anwendung nicht benötigst - um so besser. Dann spricht natürlich nichts gegen Dein Vorhaben! ;)
Das sind erfreuliche Angaben, denn mir würde nie einfallen, einen <1W-Laser SOZUSAGEN mind. 10 Sek ins Gesicht zu lenken (wozu braucht man das reell? ;) ), um die DIN EN 207 – Norm zu erfüllen. ;) Die werde ich wohl nicht erfüllen können (? Weiß ich noch nicht, muss das mit 10Sek extra mal ausprobieren), aber diesen Normen von dir erwähnten „Alibis“ wird das sicher genügen – zumind. nach meinen bisherigen „Alibis-Experimenten“ damit (ich habe eine „Sammlung“ davon!).
Denn die tatsächliche Anwendung soll sich nur auf Schutz vor starkem teilreflektierten Licht (im sichtbaren Spektrumbereich) beziehen und auch in Aufgeweiterter (also total abgeschwächter) form.
Das ERGEBNIS davon ist (zumind. nach meinen bisherigen Vergleichen) dass es keinen (? zumd. mir bekannten) Unterschied zwischen den teuer gekauften, und den, die ich supergünstig machen könnte, gibt …

Gruß
Georg

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Re: Schutzbrille

Beitrag von DrFummel » Mo 11 Okt, 2010 8:32 am


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Re: Schutzbrille

Beitrag von Georg2 » So 24 Okt, 2010 12:15 pm

Die Filter für die „Schutzbrille“ sind bei mir angekommen und ich habe Test damit gemacht.
Natürlich halten die dünnen Kunststofffilter nicht einer Direkt-punktuellen 10-Sek-Bestrahlung mit Laser stand, da es im Nu ein Loch entsteht. – Also direkt als Schutzbrille nach DIN-Norm, würden die überhaupt nichts taugen. Aber andererseits, wer tut schon z.B. 0,5W Laser gebündelt und genau nur in einem Punkt in die Augen richten? … (Einen ‚Strahl-Streifzug’ halten sie schon aus). Das sollte dafür gedacht gewesen sein, als Schutz bei der Laserlicht-Streuung auf dem matten und weichen Material, in Anwendungen bis 1W. Da müsste das reichen, wie ich meine, nur als Schutz gegen die starke reflektierte Lichtquelle.
Solange diese Filter nicht aus Spezialglas sondern nur Kunststoff sind, wird der Laser natürlich diese an- u. durchbrennen.
Aber in dem Fall, kommt es auch auf die Dicke dieser Filter an, wie lange dieser Laser dazu braucht, um bei dieser Schicht durch zu sein.
Ich verwende seit einiger Zeit auch die Plexiglas-Farbfilter, die auch die gleichen optischen Eigenschaften besitzen (z.B. das grüne Laserlicht völlig zu „neutralisieren“ und es als „rot“ erscheinen zu lassen). Diese sind sage und schreibe 3mm dick und ein Laser <1W braucht es schon eine laange Weile, bis er da überhaupt durch wäre… = Voraussetzung: ruhige Punktuelle (fokussierte) Direktbestrahlung. Dann könnte man auch viel länger den Laserstrahl abhalten, womit dieser Schutz nach DIN EN 207 von 10 Sek. leicht zu erfüllen ist. - Wobei ich hinterfrage den Sinn davon, wer regungslos würde sich 10 Sek. lang einer gebündelten Laserstrahlung da aussetzen wollen (u.U. ohne es zu merken)???
Zumindest nach der DIN-Norm wäre meine Schutzbrille wohl voll als Schutzbrille geeignet!

Somit meine ich, dass es sowohl gute wie auch sehr billige Laserschutzbrillen-Alternativen (bis 750nm) gibt, die dem normalen Standart ausreichend entsprechen, im Gegensatz zu den oft sehr teuren gekauften „Schutzbrillen“ aus Kunststoff, die allesamt auch um nichts besser sind!

So meine Meinung dazu, und ich würde gerne korrigiert werden, wenn das sachlich und objektiv begründet, nicht den Schutzrichtlinien entspricht (weil es Spottbillig gegenüber Kommerziellen Erzeugnissen ist).
Es muss also nicht immer teuer sein, um dasselbe Ziel zu erreichen!

m.f.G. – Georg2

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Re: Schutzbrille

Beitrag von Georg2 » Fr 12 Nov, 2010 6:17 pm

Ich möchte meine Frage hier stellen, weil das mit diesem Thema eigentlich was zutun hätte:
Mit der digitalen Videokamera kann man IR-Licht ‚sehen’.
Kann mir bitte jemand mitteilen, in der Regel bis wie viel nm wäre das möglich?

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Schutzbrillenbezeichnungen

Beitrag von Georg2 » Di 14 Dez, 2010 5:27 pm

Beispiel:
780-1200 D L5 + IR L7
> 1200-1300 DIR L5
780-1200 M L6 OB

Was bedeuten noch mal genau diese (nachfolgernd) Schutzbrillenbezeichnungen?

IR L7“ wäre wohl für Infraroten Bereich die Schutzstufe 7. = Ausreichend bei Lasern um 10W?
Und was würde die Bezeichnung „DIR“ oder „OB“ genau bedeuten?

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Wohnort: Nähe Hanau, Main-Kinzig-Kreis

Re: Schutzbrille

Beitrag von VDX » Mi 15 Dez, 2010 9:08 am

Hi Georg,

... hier eine Info zu den L-Schutzstufen: http://www.uvex-laservision.de/en/laser ... rotection/

Die Kennung D, I/R und M scheinen Prüfklassen nach Zeit und Energiedichte zu sein, hat nichts mit IR zu tun ...

Viktor
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Re: Schutzbrille

Beitrag von Georg2 » Mi 15 Dez, 2010 9:44 am

Danke für die Teilantwort, auch wenn ich immer noch nicht weiß, was „OB“ ist.
Zu dem „DIR“: Du meinst wohl (?), dass sich das aus „D“ und „I/R“ zusammensetzt?
Warum (oder was für Brauch ist das, das so zu schreiben? Ich kenne das nicht, aber erwähnt werden sollte das schon!) hatte mir dann eine deutsche Herstellerfirma von Laserschutzbrillen, mir Daten zu einer solchen Brille geschickt, die da lauten:

750-785 DIR LB2
>785-805 DIR LB3
>805-825 DIR LB4
>825-855 DIR LB5
>855-1070 D LB5 + IR LB6
>1070-1080 DIR LB5
>1080-1090 DIR LB4
>1090-1100 DIR LB3
PF CE

Da steht überall zu der einen Brille: „DIR“, auch einmal extra „D“ und „IR“ (und am Ende „PF“).

Ich denke, dass die Antwort (für Laien wie mich, denn nur so, denn die anderen brauchen das nicht) nicht ganz ausreichend ist (auch von @Dr.Ulli), um auf alle in der Praxis vorkommenden wichtigen Abkürzungen einzugehen. (?)

Georg ;)

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