Suche Treiber, der die Diode beim Einschalten nicht killt
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Suche Treiber, der die Diode beim Einschalten nicht killt
Nachdem mir gerade bei dem Versuch meine Sats mit BluRay aufzurüsten 2 BluRay-Dioden gestorben sind, suche ich nun einen Treiber, der beim Einschalten nicht die Dioden killt. DC-mäßig scheint zwar alles OK zu sein (mehr sehe ich auf meinen Multimetern leider nicht - sollte mir doch mal ein Oszi anschaffen), aber der Einschaltmoment war wohl das Problem (Dioden blitzten beim einschalten kurz auf).
Daher suche ich nun einen Treiber der keine Strompeaks beim Einschalten verursacht. Kann mir jemand einen empfehlen?
Daher suche ich nun einen Treiber der keine Strompeaks beim Einschalten verursacht. Kann mir jemand einen empfehlen?
- wolle
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Re: Suche Treiber, der die Diode beim Einschalten nicht killt
Welche Treiber hast du denn genommen?
Gruß Marco
Re: Suche Treiber, der die Diode beim Einschalten nicht killt
War ein Die4Drive-Nachbau ohne SMD Bauteile. Genauer kann ich es leider nicht sagen, da ich ihn nicht selbstgebaut habe und damit auch keinen Schaltplan habe.
- wolle
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Re: Suche Treiber, der die Diode beim Einschalten nicht killt
Alles klar mehr wollte ich auch gar nicht hören 
Mit den Treibern hat bei mir auch noch keine Diode überlebt.

Mit den Treibern hat bei mir auch noch keine Diode überlebt.
Gruß Marco
- fesix
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Re: Suche Treiber, der die Diode beim Einschalten nicht killt
wolle201 hat geschrieben:Alles klar mehr wollte ich auch gar nicht hören
Mit den Treibern hat bei mir auch noch keine Diode überlebt.
Was wäre dann ein Treiber, der auch wirklich funtioniert ? Es will ja keiner seine Dioden verheizen.

Blue-ray scheint etwas kritisch zu sein.
Könnte jemand was empfehlen ?
Wolle, hast du ne Idee ?
Zuletzt geändert von werner_b am So 18 Okt, 2009 11:14 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
Werner
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Re: Suche Treiber, der die Diode beim Einschalten nicht killt
Ja
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Re: Suche Treiber, der die Diode beim Einschalten nicht killt
Hmm komisch,
ich benutze auch einen Die4drive Nachbau für meine blurays und bei mir sind die dioden nur durch falsches einstellen am anfang gestorben.
Jetzt stelle ich den Strom immer vorher passend ein mit einer standart Diode ein, und hänge dann erst die bluray dran. So funktionier es bei mir bis jetzt ohne bluraydefekt. Den Strom stelle ich insgesammt auf max. 90mA. Die BAV21 Dioden sind bei mir Standart verbaut, wie auch bei dem Die4Drive hier im Forum. Vielleicht kannst du ja mal ein bild von dem Treiber machen und posten, vielleicht wurden ja bei dir andere Dioden verbaut, wer weis?
MfG
Thomas
ich benutze auch einen Die4drive Nachbau für meine blurays und bei mir sind die dioden nur durch falsches einstellen am anfang gestorben.
Jetzt stelle ich den Strom immer vorher passend ein mit einer standart Diode ein, und hänge dann erst die bluray dran. So funktionier es bei mir bis jetzt ohne bluraydefekt. Den Strom stelle ich insgesammt auf max. 90mA. Die BAV21 Dioden sind bei mir Standart verbaut, wie auch bei dem Die4Drive hier im Forum. Vielleicht kannst du ja mal ein bild von dem Treiber machen und posten, vielleicht wurden ja bei dir andere Dioden verbaut, wer weis?
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Re: Suche Treiber, der die Diode beim Einschalten nicht killt
hi ho,
also für meine BR habe ich die orginal D4D Treiber. allerdings nutze ich einen der D4D Nachbauten für meine roten und hatte da noch nie Probleme. allerdings ist es auch sa das ich die Stromversorgung der LD's über nen Schlüßelschalter getrennt an / aus schalten kann. ich handhabe es so wenn ich den projektor einschalte warte ich nach einschalten ca 2sec und schalte erst dann mit dem schlüßelschalter die stromversorgung zu. beim ausschalten das selbe. erst schlüßelschalter dann Netz.
gruß gernot
also für meine BR habe ich die orginal D4D Treiber. allerdings nutze ich einen der D4D Nachbauten für meine roten und hatte da noch nie Probleme. allerdings ist es auch sa das ich die Stromversorgung der LD's über nen Schlüßelschalter getrennt an / aus schalten kann. ich handhabe es so wenn ich den projektor einschalte warte ich nach einschalten ca 2sec und schalte erst dann mit dem schlüßelschalter die stromversorgung zu. beim ausschalten das selbe. erst schlüßelschalter dann Netz.
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Re: Suche Treiber, der die Diode beim Einschalten nicht killt
Das ist natürlich eine gute Variante.
Bei mir war ja immer das Netzteil das Problem, dass es beim Ein- und Ausschalten immer einen hohen Spannungsimpuls abgegeben hat.
Nachdem ich aber meine treiber umgebaut hab ist dies auch kein Problem mehr
Bei mir war ja immer das Netzteil das Problem, dass es beim Ein- und Ausschalten immer einen hohen Spannungsimpuls abgegeben hat.
Nachdem ich aber meine treiber umgebaut hab ist dies auch kein Problem mehr

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Re: Suche Treiber, der die Diode beim Einschalten nicht killt
jo geht gut. das netzteil was ich verwende ich zwar nen schaltnetzteil ist aber ursprünglich für modems von HP druckern gebaut 

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Re: Suche Treiber, der die Diode beim Einschalten nicht killt
ALso bei Schaltnetzteilen ist das kein sehr großes Problem wi eich festgestellt habe.
Aber Vorsicht ist natürlich nie verkehrt wenn es um die kostbaren Laser geht
Aber Vorsicht ist natürlich nie verkehrt wenn es um die kostbaren Laser geht

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Re: Suche Treiber, der die Diode beim Einschalten nicht killt
Ich hatte vor ein paar Jahren SNTs (von Egston), die spezielle bei kleiner Nenn-Ausgangsspannung (3,3V / 5V) beim Einschalten einen Peak hatten, ich glaub es waren so 6-7V. Ich glaube, das hat damals ein paar teuren HF-Transistoren das Leben gekostet. Also SNTs sind nicht grundsätzlich sicherer, jene ohne Erdung bieten oft auch 110VAC gegen Erde über die Y-Kondensatoren (Störfilter).
Nachdem manche Treiber die Versorgung als Referenz für den Strom verwenden kommt das natürlich durch. So ein ZR431 (Referenzspannungsquelle) ist mit € 0,35 ja auch unverhältnismäßig teuer.
Der Ruhestrom wäre damit von der Versorgungsspannung unabhängig.
Nachdem manche Treiber die Versorgung als Referenz für den Strom verwenden kommt das natürlich durch. So ein ZR431 (Referenzspannungsquelle) ist mit € 0,35 ja auch unverhältnismäßig teuer.

Re: Suche Treiber, der die Diode beim Einschalten nicht killt
Ich habe nun mal eine Vergleichsmessung zwischen dem Original-Die4Drive und dem SMD-freien Nachbau gemacht. Beide zeigen, wie zu erwarten, deutliche Peaks im Einschaltmoment. Das Original bringt es "nur" auf Spitzenwerte von ca. 300mA, während der Nachbau es auf über 800mA und mehr bringt. Das Ausschalten scheint weniger ein Problem zu sein, vorausgesetzt es ist ein sauberer Schaltvorgang.
Für die Messung wurde auf der Niederspannungsseite des Labornetzteils geschaltet. Ein Schalten auf Netzseite, verränderte das Verhalten beim Einschalten kaum, aber die Stromspitzen beim Abschalten würden wahrscheinlich jede Diode zerstören.
Vielleicht stelle ich die Messergebnisse noch online, wenn ich rausgefunden habe, wie ich diese mit meinem neuen Scope auf USB-Stick speichere.
Der Die4Drive scheint alles andere als ideal zu sein. Kennt jemand bessere Alternativen?
Für die Messung wurde auf der Niederspannungsseite des Labornetzteils geschaltet. Ein Schalten auf Netzseite, verränderte das Verhalten beim Einschalten kaum, aber die Stromspitzen beim Abschalten würden wahrscheinlich jede Diode zerstören.
Vielleicht stelle ich die Messergebnisse noch online, wenn ich rausgefunden habe, wie ich diese mit meinem neuen Scope auf USB-Stick speichere.
Der Die4Drive scheint alles andere als ideal zu sein. Kennt jemand bessere Alternativen?
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Re: Suche Treiber, der die Diode beim Einschalten nicht killt
Hi,karsten hat geschrieben:
Der Die4Drive scheint alles andere als ideal zu sein. Kennt jemand bessere Alternativen?
hier mach ich mal auf meinen kleinen Treiber aufmerksam:
http://laserfreak.net/forum/viewtopic.php?t=46480
http://www.photonlexicon.com/forums/sho ... php?t=7802
Er hat im Vergleich zum Die4drive zwei Vorteile: Er verfügt über eine vom Regelkreis unabhängige Strombegrenzung (R1+Q4) und so eine Art Softstart (C1+R4).
Ausserdem liegt die Diode auf Masse was gerade bei DVD LDs und Brays wirklich praktisch ist.
Grüße
Andreas
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Re: Suche Treiber, der die Diode beim Einschalten nicht killt
Also ich konnte bei meinen Messungen keinen einzigen Peak in irgendeiner Form an meinem D4Drive feststellen...
Das macht mich jetzt etwas stutzig, was du da gemessen hast..
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Re: Suche Treiber, der die Diode beim Einschalten nicht killt
Womit hast Du festgestellt ?fesix hat geschrieben:Also ich konnte bei meinen Messungen keinen einzigen Peak in irgendeiner Form an meinem D4Drive feststellen...
Gento

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Re: Suche Treiber, der die Diode beim Einschalten nicht killt
Mit einem Shunt und einem Oszilloskop 

Re: Suche Treiber, der die Diode beim Einschalten nicht killt
Ich hab nun auch einen USB-Stick gefunden, der sich mit meinem Oszi verträgt und mal ein paar Bilder gemacht.
Aufgenommen wurden die Einschaltvorgänge beim Schalten auf der Niederspannungsseite (nicht netzseitig das NT geschaltet). Bei Ausschaltvorgängen niederspannungsseitig waren keine Peaks zu erfassen, aber wenn netzseitig das Labornetzteil abgeschaltet wird, sieht es ganz schlimm aus.
Einschaltvorgänge Netzseitig sahen eher unproblematisch aus, vermutlich weil das Labornetzteil nur langasm die Spannung aufbaut.
Gemessen wurde direkt am Shunt des Treibers, d.h. 1mV = 1mA
Insgesamt würde ich sagen, dass das nicht sonderlich Diodenfreundlich aussieht.
Aufgenommen wurden die Einschaltvorgänge beim Schalten auf der Niederspannungsseite (nicht netzseitig das NT geschaltet). Bei Ausschaltvorgängen niederspannungsseitig waren keine Peaks zu erfassen, aber wenn netzseitig das Labornetzteil abgeschaltet wird, sieht es ganz schlimm aus.

Gemessen wurde direkt am Shunt des Treibers, d.h. 1mV = 1mA
Insgesamt würde ich sagen, dass das nicht sonderlich Diodenfreundlich aussieht.
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- jojo
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Re: Suche Treiber, der die Diode beim Einschalten nicht killt
Solche Messungen sind aber schwierig, denn es ist nicht eindeutig, wo die Störungen genau liegen.
Im Allgemeinen kann man diese Störungen auch auf dem GND messen (sie sind "überall"). Daher ist der absolute Störpegel an der Schaltung bzw. Laserdiode so kaum nachweisbar.
Da normalerweise alles gegen GND (= Erde) gemessen wird, sieht man beim Messen bedingt durch die Leitungswiderstände und Induktivitäten der Messkabel, Stromversorgungsleitungen etc. oft Störungen, die in dieser Art gar nicht da sind. Da der GND des Oszis einen zweiten Strompfad für die Versorgung der Schaltung darstellt (das Labornetzteil ist normalerweise ebenfalls geerdet), entstehen Masseschleifen.
Um echte Netztransienten zu messen, solltest Du einen Differenztastkopf nehmen (sehr teuer!) oder das Oszi potenzialfrei betreiben (an Trenntrafo). Praktisch hierfür sind auch tragbare Oszis mit Akkubetrieb.
Wenns nicht anders geht, dann darauf achten, dass der Mess-GND direkt neben dem Messpunkt abgegriffen wird. Schon 1cm GND-Leitung der Platine kann erhebliche Differenzen in der Messung verursachen. Ist Dein Mess-GND z.B. am Versorungsanschluss der Schaltung angeklemmt, sind die gemessenen Störungen sehr viel höher, als wenn der Mess-GND z.B. am oder neben dem Shuntwiderstand angeklemmt ist.
Auch teste mal das Oszi und die Messleitungen selbst auf Störempfindlichkeit. Klemme Tastkopf und Mess-GND zusammen und beides an GND der Schaltung. Wetten dass Du da auch Transienten misst (natürlich viel schwächer)?
EMV-Messungen sind extrem schwierig. Und Du kennst ja das Sprichwort "Wer misst misst Mist".
Sag doch mal, wie genau Dein Messaufbau aussah.
Beim Trennen von Kontakten bleibt ein vorhandener Lichtbogen bei größerem Kontaktabstand noch erhalten, als er im umgekehrten Fall beim Zusammenfügen von Kontakten benötigt, um zu zünden.
Joachim
Im Allgemeinen kann man diese Störungen auch auf dem GND messen (sie sind "überall"). Daher ist der absolute Störpegel an der Schaltung bzw. Laserdiode so kaum nachweisbar.
Da normalerweise alles gegen GND (= Erde) gemessen wird, sieht man beim Messen bedingt durch die Leitungswiderstände und Induktivitäten der Messkabel, Stromversorgungsleitungen etc. oft Störungen, die in dieser Art gar nicht da sind. Da der GND des Oszis einen zweiten Strompfad für die Versorgung der Schaltung darstellt (das Labornetzteil ist normalerweise ebenfalls geerdet), entstehen Masseschleifen.
Um echte Netztransienten zu messen, solltest Du einen Differenztastkopf nehmen (sehr teuer!) oder das Oszi potenzialfrei betreiben (an Trenntrafo). Praktisch hierfür sind auch tragbare Oszis mit Akkubetrieb.
Wenns nicht anders geht, dann darauf achten, dass der Mess-GND direkt neben dem Messpunkt abgegriffen wird. Schon 1cm GND-Leitung der Platine kann erhebliche Differenzen in der Messung verursachen. Ist Dein Mess-GND z.B. am Versorungsanschluss der Schaltung angeklemmt, sind die gemessenen Störungen sehr viel höher, als wenn der Mess-GND z.B. am oder neben dem Shuntwiderstand angeklemmt ist.
Auch teste mal das Oszi und die Messleitungen selbst auf Störempfindlichkeit. Klemme Tastkopf und Mess-GND zusammen und beides an GND der Schaltung. Wetten dass Du da auch Transienten misst (natürlich viel schwächer)?
EMV-Messungen sind extrem schwierig. Und Du kennst ja das Sprichwort "Wer misst misst Mist".
Sag doch mal, wie genau Dein Messaufbau aussah.
Die Ausschaltvorgänge bewirken deshalb mehr Störungen, weil der Schalterkontakt beim Öffnen einen Funken zieht. Beim Schließen gibts weniger Funken, maximal ein bisschen durch Prellen.Einschaltvorgänge Netzseitig sahen eher unproblematisch aus, vermutlich weil das Labornetzteil nur langasm die Spannung aufbaut.
Beim Trennen von Kontakten bleibt ein vorhandener Lichtbogen bei größerem Kontaktabstand noch erhalten, als er im umgekehrten Fall beim Zusammenfügen von Kontakten benötigt, um zu zünden.
Joachim
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Re: Suche Treiber, der die Diode beim Einschalten nicht killt
@Jojo: Mit den aufgeführten Punkten hast du recht, aber da ich gelegentlich auch hauptberuflich mit Oszi (nicht so ne Krücke wie privat, sondern LeCroy 4-Kanal 1GHz) und Co. arbeite, erzählst du mir da nichts Neues. Natürlich habe ich dafür gesorgt, dass nicht mehrere Erdungspunkite in der Schaltung vorhanden sind und Masseanschluss ist natürlich direkt am Shunt. Wie gut die Messergebnisse des Scopes tatsächlich sind, ist jedoch noch nicht verifiziert, da noch neu (Wir wollen jedoch das Gerät nach meinem Urlaub mit unserer Referenz in der Firma mal auf Herz und Nieren prüfen)
- jojo
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Re: Suche Treiber, der die Diode beim Einschalten nicht killt
Okay, mit Deinem Equipment übertriffst Du mich wohl.
Ich selbst kann nur 500MHz 4Kanäle aufbieten
Dennoch sollte man darüber nachdenken, ob die Messresultate Sinn machen.
Peaks gleichermaßen ins Positive und Negative über dem Shunt?
Das würde bedeuten, dass über die Laserdiode Ströme von maximal +800 bis -800 (!) mA fliessen.
Negativstrom durch Diode? Hmmm....
Die Schwingungen nach oben und nach unten sehen sehr gleichmäßig aus, so dass bei mir Zweifel aufkommen, ob dieses wirklich Störströme durch die Laserdiode sind.
Bei so Sachen bin ich eben immer sehr skeptisch. Falsches Interpretieren von Messungen hat mich früher oft schon wochenlanges Arbeiten in die falsche Richtung gekostet. Seitdem glaube ich nicht mehr auf Anhieb, was mir irgendeine Maschine sagt
Joachim
Ich selbst kann nur 500MHz 4Kanäle aufbieten

Dennoch sollte man darüber nachdenken, ob die Messresultate Sinn machen.
Peaks gleichermaßen ins Positive und Negative über dem Shunt?
Das würde bedeuten, dass über die Laserdiode Ströme von maximal +800 bis -800 (!) mA fliessen.
Negativstrom durch Diode? Hmmm....
Die Schwingungen nach oben und nach unten sehen sehr gleichmäßig aus, so dass bei mir Zweifel aufkommen, ob dieses wirklich Störströme durch die Laserdiode sind.
Bei so Sachen bin ich eben immer sehr skeptisch. Falsches Interpretieren von Messungen hat mich früher oft schon wochenlanges Arbeiten in die falsche Richtung gekostet. Seitdem glaube ich nicht mehr auf Anhieb, was mir irgendeine Maschine sagt

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Re: Suche Treiber, der die Diode beim Einschalten nicht killt
Also ich finde das auch sehr komisch, dass die Messungen positive und negative Ströme zeigen...
Ich hatte sowas noch nie bei meinen Messungen an meinem Treiber...
Das erste Bild sieht mir sehr nach einer gedämpften Schwungung aus.
Ich hatte soetwas ähnliches mal, als ich noch kein vernünftiges Messkabel hatte.
Da muss wohl irgendwo ein LC Schwingkreis oder sowas sein.
Allerdings glabe ich nicht, dass Karsten soetwas passiert, denn wer solch ein teures und gutes Equpment besitzt, wird wohl kaum Messkabel unter 100€ verwenden
Ich hatte sowas noch nie bei meinen Messungen an meinem Treiber...
Das erste Bild sieht mir sehr nach einer gedämpften Schwungung aus.
Ich hatte soetwas ähnliches mal, als ich noch kein vernünftiges Messkabel hatte.
Da muss wohl irgendwo ein LC Schwingkreis oder sowas sein.
Allerdings glabe ich nicht, dass Karsten soetwas passiert, denn wer solch ein teures und gutes Equpment besitzt, wird wohl kaum Messkabel unter 100€ verwenden

Re: Suche Treiber, der die Diode beim Einschalten nicht killt
Da habt ihr mich falsch verstanden - hier zu Hause habe ich nur ein 40MHz(500MS/s)-Scope aus dem Billig-Segment und mit dem sind auch die Messungen gemacht worden. Und die Schwingung kommt wohl auch von diesem bzw. vom Messaufbau - an negative Ströme durch die Diode bzw. den Treiber glaube ich auch nicht. Wie bereits gesagt: Das Oszi ist gegen die Referenz in der Firma noch nicht geprüft, d.h. wir haben hier eine noch unbekannte Messunsicherheit. So schönes Messequipment wie die Firma kann ich mir leider nicht leisten
Aber die Ursache der Schwingung (Anregung) ist wohl ein Peak, sonst wären die Dioden ja auch nicht draufgegangen. Im 3. Bild (Die4Drive-Nachbau) ist schon recht deutlich zu sehen, dass der 1. Peak erheblich höher und unsymetrisch ist, die nachfolgende Schwingung aber eher gering. Da ist wahrscheinlich doch Strom geflossen und es ist nicht nur eine Einkopplung in die Messleitungen. Beim Original Die4Drive könnte es aufgrund der Symetrie tatsächlich sein, dass es nur eine Einkopplung und kein Stromfluss ist.

Aber die Ursache der Schwingung (Anregung) ist wohl ein Peak, sonst wären die Dioden ja auch nicht draufgegangen. Im 3. Bild (Die4Drive-Nachbau) ist schon recht deutlich zu sehen, dass der 1. Peak erheblich höher und unsymetrisch ist, die nachfolgende Schwingung aber eher gering. Da ist wahrscheinlich doch Strom geflossen und es ist nicht nur eine Einkopplung in die Messleitungen. Beim Original Die4Drive könnte es aufgrund der Symetrie tatsächlich sein, dass es nur eine Einkopplung und kein Stromfluss ist.
Sehr vernünftige Einstellung.jojo hat geschrieben:Bei so Sachen bin ich eben immer sehr skeptisch. Falsches Interpretieren von Messungen hat mich früher oft schon wochenlanges Arbeiten in die falsche Richtung gekostet. Seitdem glaube ich nicht mehr auf Anhieb, was mir irgendeine Maschine sagt![]()
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Re: Suche Treiber, der die Diode beim Einschalten nicht killt
Yep, da gebe ich Dir natürlich Recht.karsten hat geschrieben:..sonst wären die Dioden ja auch nicht draufgegangen.
Dass die Treiber ein Problem haben, ist unumstritten.
Joachim
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Re: Suche Treiber, der die Diode beim Einschalten nicht killt
Da ich auch so ein Problem mit den Treibern habe, wollte ich nachfragen, ob jemand eine Lösung zum Problem gefunden hat?
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