Konzept: RGB Kompaktmodul

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xer0
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Konzept: RGB Kompaktmodul

Beitrag von xer0 » Sa 17 Jan, 2009 6:02 pm

Ich hatte schon vor einiger Zeit die Idee, statt zb 3 Module auf Aluplatten zu montieren und über Dichros zu kombinieren - stadessen einen großen Kühlkörper so zu konstruieren, dass auf kleinstmöglichem Raum sowohl die Dioden montiert werden können, als auch die Dichros direkt integriert.


Währendessen versuche ich das Konzept mal irgendwie zu zeichnen...
/ Fertig. Das Optimieren mit Photoshop hat auf meiner alten Mühle jetz tatsächlich doppelt so lange gedauert wie das Zeichnen :shock:




Aufs Bild klicken für hohe Auflösung ! (3500x2500 - 8,5 MP)
Bild



Vorteile:
  • kompakt - kleinere Projektoranwendungen und -formen möglich !
  • nur noch ein Modul - Nivellieren verschieden hoher Module entfällt
  • schnell in andere Scanner montierbar, nicht erneut Module und Spiegel auf Platte montieren, Dichros ausrichten, usw... nur ein Modul - fertig !
  • komplette RGB Scanneroptik besteht nur noch aus Galvos + ein Modul
Nachteile:
  • Miniaturformat der Spiegelhalter - sehr präzise Fertigung notwendig
  • Dichros müssen bombenfest sitzen, dejustieren sonst eventuell schnell bei Erschütterungen
  • Verstellung durch erwärmungsbedingte Materialdehnung könnte auftreten
  • Kühlkörper erwärmt sich gleichmäßig und gibt Wärme an sonst vieleicht kühler gebliebene Dioden ab

Soweit erstmal das Konzept ... und, was meinst ihr? :roll:

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yosh76
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Beitrag von yosh76 » So 18 Jan, 2009 12:35 pm

Gute Idee... Ich denke aber sehr aufwendig.

Cni hat die Laser schon länger im Angebot:

http://www.cnilaser.com/RGB%20laser.htm
Gruß, Hakon
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patrickr
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Beitrag von patrickr » So 18 Jan, 2009 1:48 pm

Hi,

die Idee an sich ist ganz gut.

Hat jemand erfahrung mit dem CNI RGB Modul? Wie es da mit Strahlqualität und Überlagerung aussieht ( evtl. probleme mit Dejustage ?)

Zumal hat es den Anschein das, das CNI Modul nur ttl moduliert werden kann.

Für ein solch kompaktes RGB Modul wäre dann auch ein kompakter Analogtreiber von nöten der gleichzeitig auch 3 x TEC regeln kann,
damit würde man das Problem mit der Wärmeuasbreitung im Gehäuse in den griff bekommen.


Gruß
Patrick

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vakuum
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Beitrag von vakuum » So 18 Jan, 2009 2:20 pm

PatrickR hat geschrieben:Hat jemand erfahrung mit dem CNI RGB Modul? Wie es da mit Strahlqualität und Überlagerung aussieht
Hast Du das Datenblatt gelesen??? 6mm Strahl mit 5mrad divergenz....

Ich glaube die Fragen erübrigen sich in Sache CNI...

patrickr
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Beitrag von patrickr » So 18 Jan, 2009 3:06 pm

Das Datenblatt zu lesen wäre zu einfach gewesen :wink: :lol:



Gruß
Patrick

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Beitrag von xer0 » So 18 Jan, 2009 6:55 pm

Hatt denn jemand von euch so ein CNI Modul?

Wäre echt mal interesant reinzugucken um zu sehen wie die es gelöst haben. Vorallem Dämpfungen gegen Dejsutage usw wäre interessant...

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Hatschi
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Beitrag von Hatschi » So 18 Jan, 2009 7:58 pm

Halli Hallo

Ich will dich ja nicht entmutigen aber da du anscheinden noch kaum DPSS in den Fingern hattest wißt du auch nicht dsa seltenst ein Strahl gerade aus dem Gehäuse kommt.

Hatschi

Langer
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Beitrag von Langer » So 18 Jan, 2009 8:07 pm

Jetzt mal etwas OT, aber das ist mir auch schon aufgefallen, kann mir mal jemand erklären warum weder bei meinen Laserworld, noch bei meinem CNI, geschweige denn bei meinen billig eBay-Pointern der Strahl gerade rauskommt?


Gruß, Langer
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Beitrag von vakuum » So 18 Jan, 2009 10:30 pm

Langer hat geschrieben:warum weder bei meinen Laserworld, noch bei meinem CNI, geschweige denn bei meinen billig eBay-Pointern der Strahl gerade rauskommt?
Weil bei diesen Billiglasern niemand die Lust dazu hat und der Kunde auch nicht bezahlen will dass der Kollimator absolut genau plaziert ist.

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Beitrag von patrickr » So 18 Jan, 2009 10:33 pm

Ich will dich ja nicht entmutigen aber da du anscheinden noch kaum DPSS in den Fingern hattest wißt du auch nicht dsa seltenst ein Strahl gerade aus dem Gehäuse kommt.
Naja das der Strahl nicht grade raus kommt wäre doch nicht das problem,
es würde sowieso keinen sinn machen einen fertigen DPSS Laser mit gehäuse in ein zweites gehäuse ( vom RGB modul ) zu packen, da es dann mit garantie nicht mehr kompakt wird.
deweiteren würde ich dann die einzelnen laserquellen nicht über dichros zusammenführen sonder eher über ein prisma.


Gruß
Patrick

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nordlicht
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Beitrag von nordlicht » So 18 Jan, 2009 11:03 pm

Hi,

Arctos hat vor zig Jahren den Cosmo entwickelt. Es handelt sich um Lasermodul das RGB liefert. Laseranimation Sollinger war u.a. der Distributer dafür. War damals eine kleine Sensation, den es war erstens der kleinste Klasse 4 WL-Laser der Welt, zweitens hatte das Modul 405nm Blau.

2005 haben wir selbst herumprobiert und mehrere Modelle geschaffen, teilweise mit 405 und 473nm. Das Ergebnis ist keine Hexerei. Jeder, der ein Spiegelschnittmodul bauen kann bekommt das hin.

Eine gute Idee ist das aber allemal :-)

Grüße,

Mila

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Beitrag von xer0 » So 18 Jan, 2009 11:46 pm

Irgendwie hab ich mir das alles "etwas" einfacher vorgestellt :D

Das mit der DPSS-Abweichung ist jetz doof. Lässt sich das umgehen indem man jetz Diodenrot oder falls vorhanden 405nm als Referenz verwendet? Ja mit Verlsuten ist klar aber so liese sich das noch übers Dichro korrigieren...

@ Hatschi: Ich hab einen Greenie ;) nur da ists mir noch nie so aufgefallen :/

@ Patrick: Wie würde das dann funktionieren mit dem Prisma?
Hab ja auch schon überlegt ob sich das mit Linsen statt Dichros machen lässt, in dem man die Laser exzentrisch um einen Mittelpunkt anordnet, dann fokussiert und im Brennpunkt wieder kollimiert. Aber da war ja noch was mit unterschieldicher Brechung unterschiedlicher Wellenlängen oder so?

Wäre jedenfalls super wenn das alles machbar wäre - hat schon mal jemand zb an einen pyramidenförmigen Scanner gedacht? Strahl aus der Spitze? 8)

patrickr
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Beitrag von patrickr » Mo 19 Jan, 2009 1:33 am

mit dem Prisma habe ich mir das so in der Art vorgestellt ;)



gruß
Patrick
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Beitrag von floh » Mo 19 Jan, 2009 8:18 am

Mit dem Prisma wird das auch schon irgendwo gemacht.
Ich habe mir das für die Holographie überlegt da ich damit in der Lage wäre später noch mehr Wellenlängen einzufügen.
Allerdings: Der Aufbau wird alles andere als kompakt da der Dispersionswinkel eines Prisma je nach Material relativ klein bis nicht sehr gross ist und der Abstand der Laser entsprechend gross sein muss damit die überhaupt dazwischen passen. Alternativ muss man Spiegel platzieren was aber immer mit Verlusten behaftet ist.

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Beitrag von xer0 » Mo 19 Jan, 2009 8:55 pm

floh hat geschrieben:Mit dem Prisma wird das auch schon irgendwo gemacht.
Ich habe mir das für die Holographie überlegt da ich damit in der Lage wäre später noch mehr Wellenlängen einzufügen.
Allerdings: Der Aufbau wird alles andere als kompakt da der Dispersionswinkel eines Prisma je nach Material relativ klein bis nicht sehr gross ist und der Abstand der Laser entsprechend gross sein muss damit die überhaupt dazwischen passen. Alternativ muss man Spiegel platzieren was aber immer mit Verlusten behaftet ist.
Was bestimmt nicht einfacher wird als mit Dichros ;-)

Trotzdem ne tolle Idee mit dem Prisma!
Lässt sich das beim Scannerbauen verwenden? Platz ist da ja meist mehr...

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Dr.Ulli
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Beitrag von Dr.Ulli » Mo 19 Jan, 2009 9:13 pm

Ich vermute mal, das ohne eine sehr spezielle Beschichtung doch größere Verluste beim Strahleintritt und Austritt aus dem Prisma da sind als bei den erhältlichen Dicros. Vom benötigtem Platz dafür ganz zu schweigen - und der Justierauffwand ist bestimmt auch nicht ganz ohne... :roll:
Wenn, dann würde ich dafür direkt ein Geradsichtprisma nehmen...und die Polarisation schön "S" zur Eintrittsfläche ausrichten... :wink:
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Beitrag von xer0 » Di 20 Jan, 2009 6:54 pm

Ich hab mir nochmal Rog's Weisslichtarray bei LPF angeguckt und mal die Nutzbarkeit für ein Labby RGB überdacht:

http://www.laserpointerforums.com/forum ... 29256424/0

Dort genannte "Adapter" präzise gefertigt, setzt diese Lösung wohl den geringsten Justierbedarf voraus, er sagt selbst einen scharfen Strahlt nach 10 Metern zu haben. Den Bildern nach ist das Teil auch verdammt klein und müsste den CNI's in der Größe ähnlich werden, in einem Kühlkörper...

doch das ist nun der springende Punkt: wie kühlt man die einzelnen Dioden?
Alle einzeln in Heatsinkblöcke - da kann man auch gleich Dichros auf Platte nehmen. Liese sich die Konstruktion irgendwie präzise in CAD erfassen um anschliessend einen zweiteligen Kühlblock zu fräsen? Oder könnt man auch irgendwie Heatpipes anbringen und diese dann an ein Kühlgerippe?

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Beitrag von Dr.Ulli » Mi 21 Jan, 2009 12:28 pm

Ich seh da kein Prisma zum Kombinieren der verschiedenen Farben...nur Polwürfel....
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Beitrag von goamarty » Mi 21 Jan, 2009 3:21 pm

Insbesondere, da die PS3 eine 3fach Diode (IR,R, BR) verwendet. Der hintere Polwürfel (R,BR) dürfte die Auskoppelung des reflektierten Strahles zum Lese-Sensor bewirken. Was das vordere Element macht, weis ich nicht. Vielleicht gibt es ja 2 Sensoren?

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Beitrag von dj_richu » Fr 23 Jan, 2009 12:46 pm

floh hat geschrieben:Mit dem Prisma wird das auch schon irgendwo gemacht.
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Beitrag von xer0 » Fr 23 Jan, 2009 2:07 pm

Kann denn jemand was zu der von Rgo verwendeten Methode was sagen?

Dort werden die Strahlen ja mit PBS Würfelchen kombiniert.
Und es funktioniert wie man sieht.

Nur... was hatt man dann für Verluste? Er meint selbst Grün wäre nicht polar

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