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Physikalische Grundlagen, Information und Fragen zu Lasern.

Moderator: ekkard

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pulslaser
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Beitrag von pulslaser » Do 15 Jan, 2009 3:58 pm

Hat jemand eine logische ErklĂ€rung dafĂŒr was in einem CW-Resonator mit Nd:Yag physikalisch passiert wenn der Kristall ĂŒber die SĂ€ttiging hinaus gepumpt wird?

Didi

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Dr.Ulli
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Beitrag von Dr.Ulli » Do 15 Jan, 2009 4:17 pm

Was soll da passieren? Das Pumplicht rauscht durch....

SĂ€ttigung heisst ja, das alle vorhandenen Atome angeregt sind - also kann das ĂŒberschĂŒssige Pump-Licht nicht mehr absorbiert werden (und eventuell Schaden anrichten????).

Nachtrag: Der Laserkristall wird dann also transparent fĂŒr das Pumplicht.
Dieser Effekt wird ja auch bei "passiven GĂŒteschaltern" ausgenutzt.
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pulslaser
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Beitrag von pulslaser » Fr 16 Jan, 2009 2:01 pm

Mich wĂŒrde interessieren, wie der Resonator drauf reagiert, was passiert mit der Oszillation bzw. Ausgangsleistung. Ich hab bei meinem DPSS etwas festgestellt und wollte mal die Physiker unter euch zu dem Thema hören. Ich habe die Hoffnung, meine Feststellung deckt sich mit euren ErklĂ€rungen.

Didi

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Beitrag von Dr.Ulli » Mo 19 Jan, 2009 9:06 am

Das einzige was mir sonst noch einfĂ€llt: Wenn es zuviel Pumplicht wird (aber dann schon arg), kommt es natĂŒrlich auch zu einer stĂ€rkeren ErwĂ€rmung das Laserkristalls etc...

Was hast du denn festgestellt?
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pulslaser
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Beitrag von pulslaser » Mo 19 Jan, 2009 10:41 am

Ich habe festgestellt, dass dann der Oszillator nicht mehr schwingt. Die Leistung bricht sofort zusammen. Die ErklĂ€rung dafĂŒr ist ganz einfach: Elektronen, die sich auf dem höheren Niveau befinden, geben ja nur Photonen ab wenn sie auf ein niedrigeres Niveau zurĂŒckfallen. Wenn die Pumpleistung zu hoch wird, können diese Elektronen nicht mehr zurĂŒckfallen sondern werden sofort wieder hochgeschubst. Daher bleibt auch der Lawineneffekt aus.

So hat es mir ein Entwickler von Trumpf- Laser erklÀrt.

Didi

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Beitrag von Dr.Ulli » Mo 19 Jan, 2009 12:19 pm

Da muss aber dann schon eine Menge Pumplicht da sein....
Aber was ich mich dabei frage: Das Pumplicht kann ja nur vom Grundniveau ins Laserniveau pumpen...also muss ja was zum wieder raufpumpen im Grundniveau da sein...Also muss doch das Laserniveau wieder "entvölkert" werden...(wenn man mal die ganzen anderen Niveaus ausser Betracht lÀsst). So sollte sich doch ein dynamisches Gleichgewicht einstellen...
VerstÀndlich wird das erst dann, wenn die Elektronen von einem Niveau oberhalb des Laserniveaus kommen und dieses sehr langlebig ist...dann werden die Laserniveau-Elektronen wieder hochgepumpt....ohne erst lasern zu können.
Oder hab ich jetzt nen Denkfehler?
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goamarty
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Beitrag von goamarty » Mo 19 Jan, 2009 1:57 pm

Die ErklÀrung von Trumpf scheint mir falsch.

Wenn die Elektronen angeregt sind, dann können sie kein Licht der PumpwellenlĂ€nge mehr absorbieren, sie mĂŒssen zurĂŒckfallen und 1064nm Licht abgeben, je schneller sie dann wieder angeregt werden, umso stĂ€rker wird die Laseremission. FĂŒr diese sind keine Elektronen im Grundzustand erforderlich.
Kann ein Elektron im Nd nach Absorbtion eines 808nm Photons doch noch eines absorbieren und damit auf ein noch höheres Niveau gelangen? Ich denke nicht, sonst könnte man die nötige Besetzingsinversion/Laserschwelle sowieso nicht erreichen. Insbesondere könnte man dann einen Nd Laser niemals axial Pumpen, an der Eintrittsseite des Pumplichtes hat man immer ĂŒberschĂŒssiges Pumplicht, es muß ja ĂŒber die ganze aktive LĂ€nge des Stabes absorbiert werden. Dort wĂŒrde ja dann dieses ĂŒberhöhte Niveau angeregt, wenn es existiert.

In einem Scheibenlaser mit 0,2mm StĂ€rke wird das Pumplicht 16mal auf den Kristall gerichtet und von seiner verspiegelten RĂŒckseite wieder reflektiert, bis es vollstĂ€ndig absorbiert ist.

Der Effekt muß einen anderen Grund haben.

pulslaser
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Beitrag von pulslaser » Mo 19 Jan, 2009 3:20 pm

Ich hatte mir gedacht, es liegt vieleicht daran, dass die opt. Achse des Laserstrahls nicht genau durch die Mitte des Pumplichtspots trifft. Wenn man nun die Pumpleistung erhöht bildet sich ja bekanntlich eine thermische Linse. LĂ€uft nun die Achse ausser der Mitte dieser Linse wird durch die erhöhung der Pumpleistung (sprich stĂ€rkere KrĂŒmmung der Linse) die Achse stĂ€rker gebrochen und somit wird der Resonator verstimmt, das heisst der intracavity Laserstrahl trifft nun nicht mehr genau 90° auf die Spiegel.

Die ErklĂ€rung von Trumpf war fĂŒr mich auch nicht ganz nachvollziehbar. Soviel ich weiss ist das folgendermassen: Wenn ein Laserkristall bis zur SĂ€ttigung gepumpt wird stellt sich eine Leistung ein die nicht weiter ansteigt auch nicht wenn man die Pumpleistung noch weiter erhöht aber dass die stehende Lichtwelle abreisst hab ich noch nie gehört. Muss an der Resonatorgeometrie liegen. Abhilfe schafft da nur ein richtiger Abgleich der Spiegel.

Könnte ich damit richtig liegen?

Gruß Didi

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Dr.Ulli
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Beitrag von Dr.Ulli » Mo 19 Jan, 2009 8:43 pm

"Thermische Linse" bezw. thermische Überlastung (da ist ja bei einer Blitzlampe jede Menge andere Strahlung ausser dem Pumplicht da) und VerĂ€nderung des Resonators ist eine gute ErklĂ€rung fĂŒr steigende Verluste. 8)
Außerdem denke ich, dass man ansonsten doch sowiso versucht den Kristall möglichst gesĂ€ttigt zu betreiben - dafĂŒr ist ja extra der Q-Switch da...Kristall aufpumpen bis nix mehr geht und dann ab die Post.... :lol:
Das geht, weil das Laserniveau ja immer das langlebigste ist, damit die Besetzungsinversion zwischen oberem und unterem Niveau erreicht werden kann...(notwendige Bedingung fĂŒr einen Laser --> siehe "Ratengleichungen" , Einstein-Koeffizienten (-->Lebensdauern der Niveaus ). :wink:

EDIT: Mir ist ein (nichtlinearer) Effekt eingefallen, der nennt sich "Spectral-Hole-Burning" oder "Selbstabsorption" kenne ich aber eigentlich nur von Plasmen.(Gibt anstelle des "Peaks" eine Delle nach unten in der Linie)...muss(t) mal googlen... :wink: Wenn es sowas im Lasermedium gibt...
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Beitrag von pulslaser » Di 20 Jan, 2009 12:28 pm

Hallo Dr.Ulli,

dieser Effekt tritt bei meinem DPSS auf, nicht bei meinem Lampengepumpten. Hatte den ja schon mal beschrieben. Ist der mit dem Z - Resonator der beidseitig Axial gepumpt wird. Ob der Kristall immer gesÀttigt betrieben wird denke ich nicht denn ich kann ja sowohl die Pulsfrequenz als auch den Pumpleistung verÀndern.

Ich werde meiner Idee mal nachgehen denn ich habe dieselbe Strahlquelle nochmal und da tritt der Effekt nicht auf, hab ich letztens ausprobiert.

LG Didi

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sanaia
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Beitrag von sanaia » Di 20 Jan, 2009 2:42 pm

Hallo,

rein aus werkstoffseitiger sicht:
  • absorption -> thermische linse (thermooptischer effekt) => defokussierung, divergenzĂ€nderung -> resonatorgĂŒte sinkt -> leistung bricht ein bzw. der resonator hört ĂŒberhaupt auf zu schwingen
  • nichtlineare effekte: selbstfokussierung => dielektrischer zusammenbruch => mikroriß im kristallinneren ("einschuß")
    vorher ist aber warscheinlich schon die spiegelschicht pulverisiert worden.
sorry fĂŒr den telegrammstil, habe aber im moment keine zeit fĂŒr lĂ€ngere ausfĂŒhrungen.
* godsh # ERROR 406: file corrupt: config.earth --- reboot universe? (Y/N) *

junior
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Beitrag von junior » Di 20 Jan, 2009 7:57 pm

Hi!

Einen CW-Laser ĂŒber die Schwellinversion hinaus zu pumpen geht nicht, weil jedes Bischen mehr an Energie, das du in den Resonator gibst sofort vom Laserprozess bis zur Laserschwelle abgerĂ€umt wird, d.h. erst mal mehr Laser-Leistung. Das geht wie sanaia schon geschrieben hat nicht unbegrenzt, weil dein Laser entweder den langsamen Hitzetod sirbt oder in der "sudden death" Variante entweder Kristall oder Spiegel den Geist aufgeben.

Richtig sÀttigen kannst du einen Laserkristall nur in einem gepulsten Laser mit Q-switch.

GrĂŒĂŸe,

Junior


PS: Habe gerade noch gelesen: du hast ja einen DPSS.
Das ist ein Sonderfall. Das Problem ist dabei, dass deine Pumpdiode nicht frequenzstabilisiert ist. Laserdioden haben die dumme Angewohnheit, dass ihre EmissionswellenlĂ€nge temperaturabhĂ€ngig ist, d.h. wenn du die Diode zu weit aufdrehst fĂ€ngt deine WellenlĂ€nge an zu wandern, ĂŒbliche Werte sind 0,2-0,3 nm/°C. Bei zu hohem Betriebsstrom passt dann die WellenlĂ€nge deiner Diode nicht mehr zu dem schmalen Absorptionsfenster des Nd in dem du eigendlich pumpen mĂŒsstest und deine Leistung bricht ein.
Umgekehrt stimmt die WellenlĂ€nge einer zu kalten Diode bei niedrigen Pumpleistungen auch nicht. Das ist neben dem nichtlinearen Verhalten des Verdopplungsprozesses (1064->532) der Haupgrund fĂŒr das extrem nichtlineare Verhalten bei DPSS-Lasern.

pulslaser
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Beitrag von pulslaser » Mi 21 Jan, 2009 1:01 pm

Hallo Leute, was ihr schreibt ist mir klar, Frequenzdrift ĂŒber der Temperatur bei den Pumpdioden, thermische Linse -> defokussierung usw... Aber damit ihr wisst um welches System es geht hier ein paar Details. Der Resonator ist in Z AusfĂŒhrung, wird beidseitig Axial ĂŒber Faserdioden gepumpt. Im Resonator integriert ist ein AOM als Q-Switch sowie eine Modenblende. Dieses System wird in Markiersystemen der Serie Vektormark von Trumpf eingesetzt. Ich betreibe den Laserkopf im Originalzustand mit der dazu passenden WasserkĂŒhlung. Mag sein, dass sich die Freqenz der Pumpdioden ĂŒber der Leistung etwas verĂ€ndert. Das erklĂ€rt aber nicht, dass die Leistung des Resonators bei 30A Diodenstrom schlagartig bis auf 0 zusammenbricht. Die Dioden haben bei 36A je eine Leistung von 25Watt. Die KĂŒhlung ist so bemessen (Temperaturregelung und Durchfluss), dass unabhĂ€ngig von der Pumpleistung die PumpwellenlĂ€nge passt.

Ich denke, der Effekt ist mechanisch begrĂŒndet wie Sanaia schreibt.

LG Didi

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sanaia
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Beitrag von sanaia » Mi 21 Jan, 2009 2:27 pm

genau lĂ€sst sich das schlecht klĂ€ren, dazu mĂŒsste man den absorptionsgrad des kristalles bei der pumpwellenlĂ€nge und der emissionswellenlĂ€nge kennen, weiterhin wĂ€rmekapazitĂ€t, wĂ€rmeleitfĂ€higkeit und thermooptische konstante.

Bei schlechter wĂ€rmeleitfĂ€higkeit und vergleichsweise hoher absorption (anregung von phononen) kann eine kristallkĂŒhlung die ausbildung eines brechzahlgradienten ("therm. linse") sogar noch verstĂ€rken, da dieser effekt direkt an den temperaturgradienten gekoppelt ist.

Es reicht schon eine vergleichsweise leichte optische inhomogenitĂ€t, um die strahlparameter (richtung, divergenz) so zu verĂ€ndern, das die cavity nicht mehr resonant ist, weil die rĂŒckkopplung nicht mehr stimmt.
Um mehr leistung rauszukitzeln muss der temperaturgradient "flach" (es ist ein 3D-temperaturfeld) gehalten werden (symetrische kĂŒhlung) und die volumenspezifische energiedichte muß klein bleiben (ausnutzung höherer moden um ein grĂ¶ĂŸeres kristallvolumen zu verwenden). Man könnte auch einen lĂ€ngeren kristall verwenden, muss dann aber seitlich pumpen und nicht axial.

Du schreibst ja selbst, der effekt tritt bei dem lampengepumpten nicht auf. Das passt zu dem was ich gerade schrieb, denn da ist der kristall symmetrisch gekĂŒhlt (liegt im wasser) und prinzipiell "koaxial" (allseitig) gepumpt. Damit bleibt der temperaturgradient "flach" und die volumenbezogene energiedichte niedrig.

Außerdem muss auch genau das volumen gepumpt werden, fĂŒr welches die resonanzbedingung erfĂŒllt ist, ansonsten stammt die emission nur aus dem volumenelement, in dem sich pumpstrahl und "zu emittierender strahl " schneiden.
* godsh # ERROR 406: file corrupt: config.earth --- reboot universe? (Y/N) *

pulslaser
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Beitrag von pulslaser » Do 22 Jan, 2009 12:12 am

Hallo, ich danke euch fĂŒr eure MĂŒhe. Das System welches ich meine hab ich hier http://laserfreak.net/forum/viewtopic.php?t=44495 vor einiger Zeit mal vorgestellt. Im 2. Bild kann man den Resonatoraufbau genauer sehen. Der Kristall sitzt in einer mit Wasser gekĂŒhlten Metallhalterung. Das Pumplicht kommt von unten und oben, wird zuvor ĂŒber 90° abgelenkt. Links sind die beiden Fasern der Pumpdioden zu sehen. Der Kristall selber ist ein kleiner WĂŒrfel mit 4mm x 4mm und 5mm lang. Die Resonatorspiegel sitzen in den schwarzen Halterungen aus Metall. Ist alles recht klein deshalb muss man schon genau hinsehen um den Aufbau zu erkennen.

LG Didi

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Beitrag von pulslaser » Di 03 MĂ€r, 2009 4:51 pm

sanaia hat geschrieben: Du schreibst ja selbst, der effekt tritt bei dem lampengepumpten nicht auf. Das passt zu dem was ich gerade schrieb, denn da ist der kristall symmetrisch gekĂŒhlt (liegt im wasser) und prinzipiell "koaxial" (allseitig) gepumpt. Damit bleibt der temperaturgradient "flach" und die volumenbezogene energiedichte niedrig.
Hallo sanaia, hab beim nochmaligen lesen dieses Post's entdeckt, dass du etwas nicht ganz richtig aufgefasst hattest. Ich meinte, ich hÀtte noch einen 2. genau identischen DPSS bei dem die Leistung nicht einbricht.

Also ich vermute, durch verstellen der Spiegel lĂ€uft die optische Achse etwas diagonal durch den Kristall, schneidet aber in der Kristallmitte genau das Zentrum der mittigen Pumpstrahlung. Der Laserstrahl verlĂ€sst den Kristall an den Enden aber ausser der Mitte und somit auch ausser der Mitte der thermischen Linse. Wenn jetzt die thermische Linse ihre Brennweite verkĂŒrzt durch erhöhen der Pumpleistung wird der Strahl durch die verĂ€nderte Geometrie stĂ€rker gebrochen und wandert an den SpiegelflĂ€chen so, dass die Spiegel fĂŒr die Strahlachse nun nicht mehr parallel liegen. So viel zur Theorie, wie die Praxis ausschaut werde ich in den nĂ€chsten Tagen versuchen herauszufinden.

Gruß Didi

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