@Didi & Erich:
Ich bin ja verantwortlich in meiner Firma für die Sensoren und habe schon Tausende Experimente mit CCD oder CMOS-Zeilen durchgeführt (aber noch nicht mit Lasern beschossen, ausser 5mW)...das sind natürlich "nackte" Zeilen ohne Farbfilter etc... in der Regel haben die Pixel der Zeilen so 10µm Breite und 100 bis 200 µm Höhe. Einen Schaden durch Überbelichtung konnte ich jedoch noch nie feststellen - so wie Erich schreibt von wegen Überladung der Potentialtöpfe...sowas äussert sich dann im "Blooming" - ich denke ihr wisst was das ist (Die Ladungen fließen dann einfach weiter zu den nächsten Pixeln in der entsprechenden Reihe). Das kriegt man dann wieder weg durch eine entsprechend kurze Belichtungszeit (wir können bis 3ms runter...bei 3600Pixeln). In Kameras haben die Sensoren zudem (meistens) ein "Anti-Blooming-Drain", welches überschüssige Ladungen einfach abfließen lässt.
Die Sensoren müssen bei uns die Leuchtstärke der Funkenentladungen mit mehreren -zig Ampere Stromstärke aushalten...und die sind schon heftig, besonders im UV.
Es muss wohl schon eine echte Materialbearbeitung sein, die zur Zerstörung der Pixel führt...deshalb wäre es einmal sehr interessant, wenn man ein Mikroskopbild eines zerschossenen Sensors anschauen könnte.
@Starburst: Je kälter der Sensor, desto weniger Rauschen, desto länger kann man schwache Signale "aufsummieren" (siehe Hubbles Deep-Field Aufnahmen - einige Tage Belichtung - aber bei -270°C). Ohne Kühlung werden die oben angesprochenen Potentialtöpfe durch das thermische Rauschen (man spricht vom Dunkelstrom) nach einer entsprechenden Zeit mit Ladungen gefüllt - auch ohne Licht. In der Regel spricht man davon, dass eine Kühlung um ca. 7°C zur Halbierung des Dunkelstroms führt.
Das oben genannte Argument mit der größeren Apertur der Linse scheint mir doch einleuchtend

- hab ich einen 3cm dicken Strahl, wird vom Auge ja nur ein Bruchteil (die 7mm) "ausgeschnitten", während die Kamera alles fokussiert....