Ausgebagröße per Poti einstellen?

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dexter
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Ausgebagröße per Poti einstellen?

Beitrag von dexter » So 01 Jun, 2008 9:50 pm

Hallo Leute.

Ich sehe hin und wieder das manche von euch die Ausgabegröße mit einem Poti einstellen. Ist das üblich, oder kann man das in der Regel auch die Showsoftware?

Was nimmt man da für ein Poti? 1M, 4k7?

Bis dann.

Philipp
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gebbi
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Beitrag von gebbi » So 01 Jun, 2008 10:20 pm

Hi,

der Vorteil an der Lösung über Potis ist, dass man keine Bit-Tiefe verliert. Die Software zerlegt den vollen Ausgabebereich pro Achse z.B. in 12bit, also 4096 Einzelwerte. Wenn man nun über Software die Ausgabegröße reduziert, dann verlierst Du davon prozentual Einzelwerte. Im Extremfall würde also z.B ein Kreis irgendwann eckig werden, weil ein großer Teil der Stützpunkte wegfällt, je nachdem, wie klein man das Bild einstellt.
Dieses Problem hat man mit der diskreten Methode über Potis nicht.
Die Größe der Potis ist nicht so kritisch. Sollten allerdings nicht zu klein sein, um die Endstufen nicht zu sehr zu belasten.

Gruß, Gebbi

dexter
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Beitrag von dexter » So 01 Jun, 2008 10:52 pm

Hi!

Danke! Das mit der Bittiefe leuchtet ein - ich denke ich bau mir dann ein Poti ein. Am besten zwei, dann kann man H-Size und V-Size getrennt einstellen ;-)

>Die Größe der Potis ist nicht so kritisch. Sollten allerdings nicht zu klein >sein, um die Endstufen nicht zu sehr zu belasten.

Als ich mir mal nen Verstärker gebaut habe hatte ich lineare 1M Potis. Würd ich jetzt hier auch so machen: Einfach die Mittelanzapfung in Richtung Treiber und die beiden Enden an Signal und Masse.

Bis dann.
Philipp
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Beitrag von chw9999 » So 01 Jun, 2008 11:00 pm

Moin,

wenn Du nur ein 8bit-DAC hast (Parallel-, bILDA-), wirst Du kaum um ein Poti zum Verstellen der Größe herumkommen, denn mittels Software bekommst Du sehr schnell die o.a. kantigen Ecken und schlimmer - springenden Ebenen. Schließlich stehen bei 8 bit nur 256 Schritte zur verfügung.

Bei 12 bit (Easylase und sonstige) sind das schon die angesprochenen 4096 Schritte, hier kannst du also locker 16-fach verkleinern und kommst dann erst in den Bereich, den Du mit 8 bit schon hast. Hier ist ein Poti m.E. nicht notwendig, aber machbar :-).

Was hast Du denn für ein DAC?

Cheers
Christoph (mit Poti + 8bit)

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Beitrag von sparket » Mo 02 Jun, 2008 12:11 am

chw9999 hat geschrieben:Bei 12 bit (Easylase und sonstige) sind das schon die angesprochenen 4096 Schritte, hier kannst du also locker 16-fach verkleinern und kommst dann erst in den Bereich, den Du mit 8 bit schon hast. Hier ist ein Poti m.E. nicht notwendig, aber machbar :-)
Kommt aber auch ein bissl auf die Entfernung der Projektionsfläche an, wenn man Grafikshows machen will. Da hat man ja schnell ganz kleine Winkel. Also Potis reinbauen macht denk ich immer Sinn, ich muss aber auch noch nachrüsten :)
Gruss, Jo

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Beitrag von nohoe » Mo 02 Jun, 2008 12:38 am

Hallo

Habe auch in jedem meiner Projektoren ein 500K Stereo Poti
für die Einstellung der Ausgabegröße drin.

Wenn man z.B. unterschiedliche Scanner drin hat und man klemmt die
Projektoren alle zusammen, so kann man einfach die Ausgabegröße über Poti angleichen.

Gruß
Norbert :)
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Beitrag von afrob » Mo 02 Jun, 2008 12:46 am

Damals (TM),
als die DACs noch 8 Bit Auflösung hatten und die Software meist noch keine Geometriekorrektur konnte waren Geräte mit Potis für diese Aufgabe häufiger zu finden.
Aber seitdem man das bequem in der Software einstellen kann macht das IMO wenig Sinn; kann sogar kontraproduktiv sein in Bezug auf aktuellere Verfahren wie Projektions- und Sicherheitszonen.

Grüsse,
afrob

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