Metallverarbeitungshilfe gesucht

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chw9999
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Metallverarbeitungshilfe gesucht

Beitrag von chw9999 » So 11 Mai, 2008 4:16 pm

Hallo zusammen,

Holz ist zwar ein Baustoff mit Zukunft, aber ich möchte aus gegebenem Anlass doch etwas über Alu lernen... ;-) Vielleicht hilft das ja auch jemanden mit ähnlichen Bedürfnissen, daher hier als Post und nicht im Chat.

Da ich vollkommener Metall-Newbie bin, können einige von unseren Metallurgen hier die folgenden Fragen vermutlich leicht beantworten. Soll mich vor Lehrgeld schützen. An ounce of prevention is worth a pound of cure :-)

* Kann mit jemand sagen, wie man eine "mittelharte" Aluplatte (10 mm) am besten bohrt? Geschwindigkeit? Andruck? (alles für Handbohrmaschine, also bitte eine Aussage wie "halbschnell und drücken wie wild" oder ähnlich ;-))

*Angenommmen, ich möchte für M6-Schrauben ein Gewinde in meine Alu-Platte schneiden, bohre ich mit 5.5 mm vor, oder gar nur 5 mm? Und wie sieht das bei M3 aus?

* Wie säge ich ein 2mm Alublech am unaufwändigsten mit der Hand? Mit kleinen oder großen Zähnen im Sägeblatt?

* Gleiches bei einer Stichsäge: Geschwindigkeit?

Das sind erst mal die ersten brennenden Fragen, vermutlich kommen noch mehr ;-)

Danke und GrĂĽĂźe
Christoph[/i]

lynnch
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Beitrag von lynnch » So 11 Mai, 2008 4:44 pm

Zum bohren und Gewindeschneiden kann ich Dir nur empfehlen das du das Werkzeug gut mit Kriechöl einsprühst um eine längere Lebensdauer von deinem Bohrer rauszuholen. Ansonsten mit welcher Geschwindigkeit du die Maschine laufen laesst, einfach mal antesten.
Schoen das meine Meinung gelesen wurde :)

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vakuum
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Re: Metallverarbeitungshilfe gesucht

Beitrag von vakuum » So 11 Mai, 2008 4:56 pm

chw9999 hat geschrieben:* Kann mit jemand sagen, wie man eine "mittelharte" Aluplatte (10 mm) am besten bohrt? Geschwindigkeit? Andruck? (alles für Handbohrmaschine, also bitte eine Aussage wie "halbschnell und drücken wie wild" oder ähnlich ;-))
Metallbohrer, relativ stark drücken, Drehzahl kannst Du bei kleinen Bohrern hoch wählen. (Bei Stahl dürfte die Drehzahl nicht zu hoch sein)
Eine Ständerbohrmaschine ist aber in jedem Fall vorzuziehen. Wenn keine vorhanden ist möglichst auf Winkligkeit und stabiles Halten der Bohrmaschine achten...
Wichtig noch bei Aluminium zwingend schmieren (beim Bohren und noch wichtiger beim Gewinde Schneiden) Am besten mit Bohremulsion (ca. 6%ig) oder mit Schneideöl, wenn das nicht vorhanden ist tut auch Motorenöl oder im schlimmsten Falle geht vieleicht Petrol-Spiritus noch knapp..
chw9999 hat geschrieben:*Angenommmen, ich möchte für M6-Schrauben ein Gewinde in meine Alu-Platte schneiden, bohre ich mit 5.5 mm vor, oder gar nur 5 mm? Und wie sieht das bei M3 aus?
Bei M6 - 5mm, bei M5 - 4.2mm, bei M4 - 3.3mm und bei M3 - 2.5mm
Miss das loch danach nach, es darf nicht grösser sein, sonst bohrst Du lieber 0.1 oder 0.2 mm kleiner...

chw9999 hat geschrieben:* Wie säge ich ein 2mm Alublech am unaufwändigsten mit der Hand? Mit kleinen oder großen Zähnen im Sägeblatt?
kleinen! das wirst du bald merken... :)
chw9999 hat geschrieben:* Gleiches bei einer Stichsäge: Geschwindigkeit?
sehr feines Sägeblatt, Geschwindigkeit mittel, auch hier ist schmieren von Vorteil, und ganz wichtig, wenn die Stichsäge eine automatische Vorschubbewegung hat (so ein wippen des Sägeblattes nach vor und zurück, meist in 3 Stufen einstellbar) Dann diese auschalten! Das funktioniert nur bei Holz!

hoffe geholfen zu haben..
:)

karsten
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Beitrag von karsten » So 11 Mai, 2008 4:59 pm

Die Kernlöcher für Gewinde sehen wie folgt aus (findet man auch im Internet, auf den meisten Messchiebern, und auf der Verpackung der Gewindebohrer):
M3 2,5mm
M4 3,3mm
M5 4,2mm
M6 5mm
M8 6,8mm
M10 8,5

Angaben können leicht variieren. Wichtig beim (Gewinde-)Bohren ist Öl!

Die Bohrgeschwindigkeit hängt in erster Linie vom Durchmesser der Löcher ab, je größer desto langsamer. Bei zu viel Andruck verzieht sich Alu gerne.

Zum sägen würde ich mal Metallsägeblätter aus dem Baumarkt vorschlagen, bei den Handsägeblättern gibt's im Baumarkt meist eh nur die Unterscheidung Holz (grobe Zähne) oder Metall (feine Zähne). Bei (billigen) Stichsägen ist es ähnlich, spezielle Sägeblätter für bestimmte Materialien gibt's im Baumarkt eh meistens nicht.
Geschwindigkeit, gute Frage - unterstützt meine Stichsäge nicht und die Modellbaustichsäge blockiert gerne, wenn ich die Motorleistung drossel - also fast max. Geschwindigkeit. Vorschub nach Gefühl und Gehör. :wink:

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nohoe
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Beitrag von nohoe » So 11 Mai, 2008 5:04 pm

Hallo

Ohne ein Experte fĂĽr Metall zu sein, hab ich doch schon viele
Löcher und Gewinde in ALU geschnitten.

M3 Gewinde war glaube 2.5 mm Bohrung
M4 = 3.3 mm
M5 = 4.2 mm

Du brauchst nur in den Baumarkt zu gehen und dir dir
krummen Zwischengrößen ansehen.
Die sind meist fĂĽr Gewindeschneider.

ALU ist ein Weiches Metall.
Du solltest einen guten Bohrständer beim Bohren verwenden.
Das Bohrloch sollte etwas vorgekörnt werden da sonst der Bohrer beim ansetzen gerne auswandert.
Ganz wichtig ist die Verwendung von Schneidöl.
Die Geschwindigkeit beim Bohren sollte eher langsam sein.
Schnell führt nur zu höherer Temperatur des Bohrers und zur Abstumpfung.
Beim Bohren von Gewindelöchern in ALU darauf achten das sich keine Späne am Bohrer festsetzen und somit das Bohrloch versauen.

Und wie auch bei Lasern. Billige Bohrer sind rausgeworfenes Geld.
Also nicht den 4.99 Komplettbohrersatz beim Praktiker kaufen.

Beim Sägen von 2mm Blechen reich eine Laubsäge mit Metallblatt.
Auch hier nicht zuviel Druck drauf geben, sonst wird der Sägeschnitt gerne schief.

Meine Austrittsöffnungen meiner Projektoren sind gefräßt.
Hab ich nicht selbst gemacht.

GruĂź
Norbert :)
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Beitrag von ChrissOnline » So 11 Mai, 2008 5:28 pm

Bis wieviel mm kann man denn bei Aluplatten noch mit Handlaubsäge oder Stichsäge arbeiten, und was braucht man gewöhnlich darüber?
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Beitrag von laserfred » So 11 Mai, 2008 5:34 pm

...die eckigen Löcher sollten wir dann doch bei mir auf der CNC fräßen .... 8)
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bernd
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Beitrag von bernd » So 11 Mai, 2008 8:26 pm

Hallo,

wenn ich mich richtig erinnere haben wir in der Ausbildung Spiritus zum Schmieren bei Aluminium genommen.

Das ist mir hier aber zu feuergefährlich - Die Heimwerker- und auch Profimaschinen erzeugen ja doch einiges an Funken an den Kohlebürsten. Bei Werkstattmaschinen mit Drehstrommotoren besteht dieses Problem nicht bzw. höchstens Schaltfunken beim Ein- und Ausschalten.

Beim Sägen und Löcher-Bohren habe ich gute Erfahrungen mit Glasreinger und beim Gewinde-Bohren und -Schneiden mit Bratenfett gemacht. Zum Reinigen der Gewindebohrungen dann einen Pfeifenreiniger mit Glasrein getränkt durchziehen.

@Chris,

<<< Bis wieviel mm kann man denn bei Aluplatten noch mit Handlaubsäge oder Stichsäge arbeiten, und was braucht man gewöhnlich darüber? >>>

mit der Laubsauge ist nach meinem Gefühl bei 2 mm Schluss. Mit einer vernünftigen Stichsäge kann man auch 10 mm sägen. Darüber gibt es im Profi-Bereich Kreissägen.

Bernd
Zuletzt geändert von bernd am So 11 Mai, 2008 8:33 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Hatschi
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Beitrag von Hatschi » So 11 Mai, 2008 8:32 pm

Halli Hallo

FĂĽr Alu eignet sich am besten Spiritus zum Schmieren.
Da man dadurch aber schnell dusselig wird (ich spreche aus Erfahrung :oops: ) ein kleines Ölkännchen oder eigenes Sprühöl.

Nicht mal für Stahl ist eine Handbohrmaschine schnell genug, aber "volle Pulle" verläuft er dir bestimmt, und noch eher mit einer Handbohmaschine.

Hatschi

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floh
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Beitrag von floh » So 11 Mai, 2008 8:42 pm

Bis wieviel mm kann man denn bei Aluplatten noch mit Handlaubsäge oder Stichsäge arbeiten
5mm ist mit der Laubsäge kein Problem. Es braucht einfach das passende Sägeblatt und etwas Geduld. Wer sich Mühe gibt kriegt so auch ohne Fräse sehr saubere Ausschnitte.

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Beitrag von adminoli » So 11 Mai, 2008 9:22 pm

Hallo,

was auch noch wichtig ist, ist die Legierung. Da gibt es extra Legierungen mit Bohr-und Fräsqualität.

Einfaches ALMG3 ist dafür nicht so ideal. Allerdings ist die Wärmeleitfähikeit höher.
AL MG4,5 ist besser zum Bohren und Fräsen.

Bei Alu wird definitiv Spritus als "Bohröl" verwendet.

GruĂź Oliver

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Beitrag von chw9999 » Mo 12 Mai, 2008 7:18 pm

Na, bei so vielen Tipps wird wohl nichts schiefgehen können, ausser das man sich mit dem Spiritus Sanctus zu Pfingsten in die Luft jagen könnte ;-)

Danke nochmal
Christoph

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vakuum
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Beitrag von vakuum » Mo 12 Mai, 2008 8:21 pm

chw9999 hat geschrieben:Na, bei so vielen Tipps wird wohl nichts schiefgehen können, ausser das man sich mit dem Spiritus Sanctus zu Pfingsten in die Luft jagen könnte ;-)

Danke nochmal
Christoph
nimm irgend ein öl... geht bei Alu auch besser... dann kann Dir auch nix um die Ohren fliegen... ;)
einziger Vorteil bei Spiritus die Sauerei danach... darum wirds wohl so häufig eingesetzt zumindest bei "klein Zerspahnern"


ein Geheimtipp noch von mir: wenns mal nur ein Loch schnell schnell sein muss und gerade kein passendes Mittel zur Hand ist, gehts auch mit Spucke... :) zumindest besser als mit garnichts...

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laserfred
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Beitrag von laserfred » Mo 12 Mai, 2008 10:31 pm

...das geht sicher nur mit original " Swiss-Rotz "...
wer hats erfunden ?? 8) 8)

...auf der CNC Fräse nehme ich immer Isoprop-allehol...
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Hatschi
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Beitrag von Hatschi » Di 13 Mai, 2008 8:50 pm

Halli Hallo
Vakuum hat geschrieben: einziger Vorteil bei Spiritus die Sauerei danach... darum wirds wohl so häufig eingesetzt zumindest bei "klein Zerspahnern"
Wir sind wohl noch nicht so lange in den Busines? :roll:

Hatschi

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spi
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Beitrag von spi » Mi 14 Mai, 2008 9:17 am

Das man in einem Bearbeitungscenter nicht mit Spiritus oder Alkohol arbeitet leuchtet doch ein. Ausser man möchte gerne "heiss Renovieren"
weil dir dann die Bude um die Ohren fliegt. Abgesehen davon wäre der Tank am Abend leer, weil verdunstet. Die "Kleinspahner" fahren mit Spiritus sicher gut. Mit Spiritus gibts wiklich keine grosse Sauerei. Zuindest verdunstet es schön schnell.

Spucke find ich gut. Iss Aber vorher ne Portion Pommes mit Mayo. Das sollte eine schöne "Emulsion" ergeben... :D

FĂĽr die, die es genau wissen wollen (und gerne lesen...download ca. 120MB)
http://www.hoffmann-group.com/download/ ... h_2007.pdf

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Beitrag von vakuum » Mi 14 Mai, 2008 9:56 am

Spi hat geschrieben:Das man in einem Bearbeitungscenter nicht mit Spiritus oder Alkohol arbeitet leuchtet doch ein. Ausser man möchte gerne "heiss Renovieren"
weil dir dann die Bude um die Ohren fliegt. Abgesehen davon wäre der Tank am Abend leer, weil verdunstet. Die "Kleinspahner" fahren mit Spiritus sicher gut. Mit Spiritus gibts wiklich keine grosse Sauerei. Zuindest verdunstet es schön schnell.
gaaanz genau....
in der Hochleistungszerspanung setzt niemand Spiritus ein.. aber fĂĽr den Hobbykeller wohl ausreichend...
Hatschi hat geschrieben: Wir sind wohl noch nicht so lange in den Busines?
ja das kann sein, keine Ahnung wie lange ihr im Busines seit... ?

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Beitrag von contact23 » Mi 14 Mai, 2008 10:09 am

Hallo,


FĂĽr Dicke Platten (ab 1 cm) nehme ich einen Winkelschleifer (Flex) und 1mm Trennscheibe.
Da sollte man aber tunlichst schmiermittel (vor allem spiritus) vermeiden :lol:
Damit kann man etwas schnell schneiden als mit stichsäge, macht kein große Sauerei, staubt und stinkt aber etwas und natürlich wird das ALU auf dauer etwas heiss!

GrĂĽĂźe Matthias
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Beitrag von adminoli » Mi 14 Mai, 2008 10:17 am

contact23 hat geschrieben:FĂĽr Dicke Platten (ab 1 cm) nehme ich einen Winkelschleifer (Flex) und 1mm Trennscheibe.
Da sollte man aber tunlichst schmiermittel (vor allem spiritus) vermeiden :lol:
Wieso? Dann machts doch erst richtig Spass, und singst dabei: "I´m the Firestarter":twisted: :twisted: :twisted:

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Beitrag von chw9999 » Mi 14 Mai, 2008 9:38 pm

Solange es nicht "We Didn't Start The Fire" ist... :roll:

So, die ersten vier Löcher sind drin, der Bohrer für M4 (3,2mm) ging wie Butter rein (habe übrigens einen Bohrständer)...

Aber beim Gewindeschneiden stelle ich mich wohl noch nicht perfekt an: Muss das immer rein-raus-rein-raus gehen? Da wurde das Gewinde schon etwas weit an der Öffnung, greift aber noch... Mir schwant nur übles, wenn ich mal M8-Gewinde schneiden möchte...

Irgendwelche Tricks, abgesehen von schweizer Spucke (hier schwer zu bekommen ;-))?

Cheers
Christoph

P.S. Wer bei "Bohrständer, rein-raus-rein-raus und weite Öffnung" was übles denkt, ist selbst ein Schwein ;-)

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Beitrag von sanaia » Mi 14 Mai, 2008 10:07 pm

Ich habe meine bankplatten mit sowas vorne in einem bosch-akkuschrauber mit *drehmomenteinstellung* gebohrt. Geht prima und dauert auch noch lange genug ;) . Ă–l aber nicht vergessen; zur not tut's auch seife oder spĂĽlmittel.
* godsh # ERROR 406: file corrupt: config.earth --- reboot universe? (Y/N) *

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Beitrag von vakuum » Mi 14 Mai, 2008 10:35 pm

chw9999 hat geschrieben: Aber beim Gewindeschneiden stelle ich mich wohl noch nicht perfekt an: Muss das immer rein-raus-rein-raus gehen? Da wurde das Gewinde schon etwas weit an der Öffnung, greift aber noch... Mir schwant nur übles, wenn ich mal M8-Gewinde schneiden möchte...
das sollte eigentlich im Alu in einem Zug gehen....
aber wenn nicht dann ist rein-raus-rein-raus die richtige Lösung...
entweder ist die Schmirung zu schlecht, das Alu zu weich oder der Gewindebohrer mist...

Wenn die Löcher durchgehend sind dann nimm auch nen Gewindebohrer für Durchgangslöcher (der hat dann gerade Nuten und keine spiralförmigen) dann gehen die Spähne nach vorne raus, dann gehts viiiel besser...

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Beitrag von Hatschi » Do 15 Mai, 2008 4:46 am

Halli Hallo

Er hat nach Tipps fĂĽr handarbeit gefragt und da kommt nun mal Spiritus in Frage.

Du kannst auch einen Gewindebohrer für Durchgangslöcher nehmen, damit geht es dann noch einfacher als mit den Geraden.

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Beitrag von adminoli » Do 15 Mai, 2008 8:34 am

Hallo...

ich denke da sind mehrere Faktoren zu beachten:

1. Material. Wahrscheinlich ein AL MG 3 und das ist nicht so toll zur Bearbeitung. Spahn bricht schlecht.

2. Spritus! Spiritus! Bei dicken Platten musst du "rein-raus-rein-raus".
Nach ein bisschen Übung wirst du das auch besser können und die Gewinde werden besser. :wink:

3. Gewindeschneider

GruĂź Oliver

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