Hatte heute Mittag keine Zeit für eine ausführliche Beschreibung, werde dass aber jetzt nachholen, da hier noch einiges an Klärungsbedarf zu sein scheint.
Zu den Z-Dioden: Der Spannungsteiler bestehend aus Z-Diode und Vorwiderstand wird durch den OP nicht belastet, da der OP einen Eingangswiderstand im Megaohmbereich haben dürfte. Damit muss der Vorwiderstand nur dafür sorgen, dass bei der max. Spannung am Spannungsteiler der Strom durch den die Z-Diode nicht zu groß wird. Bei max. 5V fallen am Vorwiderstand 2,6V ab und an der Z-Diode 2,4V. Da die Z-Diode max. 500mW Verlustleistung verkraftet, darf der Strom nicht größer als 0,5W / 2,4V = 208mA werden. Da wir keinen Laststrom haben, erfüllt jeder Vorwiderstand der größer 2,6V / 208mA = 12,5 Ohm diese Bedingung. Allerdings würden wir damit unnötig viel Strom in Wärme umsetzen und der Widerstand müsste etwas dicker sein, da er über ein halbes Watt wärme produzieren würde.
Da wir dank des OPs keinen Laststrom berücksichtigen müssen, kann der Vorwiderstand nahezu beliebig hoch werden. Er muss nur deutlich unterhalb des Eingangswiderstands des OPs liegen (sonst gilt die Annahme des unbelasteten Spannungsteilers nicht mehr). Außerdem würde die Z-Diode irgendwann auch nicht mehr ideal arbeiten, weil irgendwann der Leckstrom eine Rolle spielen würde. 10k halte ich für einen guten Kompromiss.
Der Wert für das vordere Poti ist auch unkritisch, aus den folgenden Gründen. Ist die Spannung am Abgriff unter 2,4V fließt kein nennenswerter Strom, da die Z-Diode sperrt und durch den OP auch kein Strom fliest. Es handelt sich um einen unbelasteten Spannungsteiler und der arbeitet linear. Oberhalb von 2,4V wird die Z-Diode langsam Leitfähig und begrenzt die Spannung auf 2,4V. Alles oberhalb von 2,4V fällt am Vorwiderstand und am Poti ab. Jetzt fliest zwar Strom, und der Spannungsteiler wird belastet womit dieser nicht mehr linear arbeitet, aber das ist egal, da die Z-Diode jetzt die Ausgangsspannung bestimmt. Also spielt für die Dimensionierung des Potis nur seine Belastbarkeit eine Rolle. Wenn wir 1k nehmen fließen im unbelastenen Fall 5mA durch das Poti, womit die Leistung bei 25mW liegt. Der Laststrom verursacht durch die Z-Diode kann bei 10k für den Vorwiderstand max. 2,6V/10k=0,26mA werden, also vernachlässigbar.
Das Widerstandspäärchen am OP legt nur die Verstärkung fest, in diesem Fall ist der Verstärkungsfaktor 2 (Verstärkung = 1 + Widerstandsverhältnis). Hier gilt einfach nur, dass der OP nicht zu stark belastet werden soll. Zu hochohmig ist aber auch nicht gut, da der OP dann unruhig wird. 10k sollten gehen.
Der nachfolgende Spannungsteiler mittels Poti ist mit 1k gewählt damit der Ausgang noch einigermaßen niederohmig ist. Wenn er hochohmiger wäre, könnte die Last durch den Modulationseingang des Lasers zu groß werden und das Verhalten nichtlinear werden. Ist das Poti zu niederohmig, schafft es der OP nicht mehr den Strom zu treiben (bei 1k wären das bis zu 5mA unter der Annahme dass der Modulationseingang hochohmig ist und der Strom in den Modulationseingang damit zu vernachlässigen ist). Das sollte der OP schaffen - kannst aber ja wenn du sicher sein willst nochmal einen Blick in das Datenblatt werfen.
Soweit der Ausflug in die Grundlagen des ohmischen Gesetz. Hoffe, dass es jetzt etwas klarer ist und ich nicht irgendwelchen Blödsinn erzählt habe.
Was für Laser hast du eigentlich vorgesehen?