Scanner und Treiber im Eigenbau

Scanning, Scanner, Scannerspiegel, Scannerachsen, Torsionsstäbe und Treiberkarten.
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scancomander
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Beitrag von scancomander » Mi 12 Dez, 2007 4:43 pm

"Offtopic"

@lexa...das hört sich doch gut an.Schicke Dir mal ne PM.

Gruß Thomas

ch.m
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Beitrag von ch.m » Mi 12 Dez, 2007 4:49 pm

wie funktioniert das eigentlich mit dieser feder? wenn du nichts drin hättest dann würde ja der "rotor" hin und her wackeln...

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jojo
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Beitrag von jojo » Mi 12 Dez, 2007 5:50 pm

ch.m hat geschrieben:wie funktioniert das eigentlich mit dieser feder? wenn du nichts drin hättest dann würde ja der "rotor" hin und her wackeln...
So isses.
Die Feder hat aber hauptsächlich eine andere Funktion.
Nennt sich "Kugellagervorspannung" oder "Radialspielverringerung.

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random
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Beitrag von random » Mi 12 Dez, 2007 8:00 pm

JoJo hat geschrieben:
ch.m hat geschrieben:wie funktioniert das eigentlich mit dieser feder? wenn du nichts drin hättest dann würde ja der "rotor" hin und her wackeln...
So isses.
Die Feder hat aber hauptsächlich eine andere Funktion.
Nennt sich "Kugellagervorspannung" oder "Radialspielverringerung.
Kolbenrückholfeder :twisted: :twisted: :twisted:
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gento
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Beitrag von gento » Do 13 Dez, 2007 1:11 am

Ich wunder mich das ein 'begabter' Spindeldreher den Schaltplan in SMD umsetzt und keine richtigen 25 Gang Spindeltrimmer einsetzt.

Für die Nachbauwilligen Tips:

Schwerste Probleme sehe ich :

Top 1: Da die Achsen 1000 % Top in Flucht stehen müssen , ist ohne Hilfswerkzeuge ein richtiges anbringen des Magneten nicht möglich.
Sonst verspannen sich die Lager.


Top 2 : Die Wandung der Achsen ist 0,2 mm = 3 x so dick wie ein Haar.

so als gute Nacht Gedanken weil kaum jemand 0,01 mm sich vorstellen kann , es sei man hat es wie ich gefeilt.



:wink:

Gento
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laserich
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Beitrag von laserich » Do 13 Dez, 2007 8:34 am

Hallo,

einige Antworten auf die Fragen von scancommander.
Dr Spulenkörper ist aus Messing. Hergestellt aus Messingrohr 5,5mm
aussen und 4,8 innen. Das Rohr wird mit einem spitzen Drehstah auf
5,2mm abgedreht und habe fertig.
Für den Spulenanschluss fehlt in den Zeichungen eine Bohrung neben der
hinteren Lagerbohrung. Die Lagerbohrung darf dabei nicht beschädigt werden denn das Lager soll ja beweglich bleiben. Entgraten nicht vergessen!
Um die Drähte dann unter der Platine durchzuführen, habe ich eine schmale Nut eingefräst, die genau neben den Lötpunkten rauskommt.
Das mit den Fotodioden läuft so:
Die LED hat einen gleichmässigen Abstrahlwinkel von mindestens 110 Grad.
Ohne den Flügel auf der Achse, der übrigens aus GFK besteht, werden beide
Fotodioden vollständig beleuchtet. Mit dem Flügel in Mittelstellung wird von
jeder Diode die Hälfte abgeschattet. Dreht sich der Flügel, wird der Schatten auf einer Diode grösser und auf der anderen kleiner.
Wenn alles genau genug angeordet ist, erzeugt die symetrische Eingangsstufe ein sauberes Positionssignal.

Viele Grüsse
Markus

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Beitrag von scancomander » Do 13 Dez, 2007 12:30 pm

Danke für die Infos Markus!

MFG Thomas

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Beitrag von jojo » Do 13 Dez, 2007 5:39 pm

Zu dem ganzen Galvobau möchte ich anmerken, dass die Schwierigkeit nicht in der Herstellung irgendwelcher Drehteile liegt.
Auch ist der Grundaufbau solcher Galvos ja recht simpel.
Ein Knackpunkt ist die Spule. Fast jeder weiss, wie eine solche Spule fertig aussieht, die wenigsten aber, wie man sie anfertigt.
Denn das Problem ist, wenn die Spule irgendwo hervorsteht, bekommt man sie nicht mehr ins Rohr geschoben (oder in diesem Fall in die Vergießform).

Markus hat dafür ja sicher auch eine Wickelvorrichtung gemacht (dafür ja wahrscheinlich die Löcher im Messingrohr).
Es gibt übrigens von GSI (General Scanning) ein Patent für eine solche Wickelvorrichtung. Da kann man die Funktion gut sehen.
Die Vorrichtung ist geteilt und wird mittels einem zentralen Zapfen zusammengehalten. Nach dem Wickeln baut man die Hälften auseinander.

Stellt sich aber gleich die nächste Frage:
Wie wird die Spule zentriert, also wie wird sichergestellt, dass das Messingrohr zentrisch zur äußeren Wand des fertigen Gießlings ist?
Auch dafür werden Hilfsmittel nötig, nehme ich an.

Thema Wickeln und Vergießen habe ich selbst schon jahrelang durch :D
Also es reicht nicht, nur jemanden zu haben, der Drehteile liefert.
Es müssen mindesten genauso viele Hilfswerkzeuge angefertigt werden.
Und beim Herstellen der Spule kann man gleich mal ein paar Vergussformen mehr einplanen :wink:

Bin gespannt, wieviele es hinbekommen.

Joachim

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Beitrag von ch.m » Do 13 Dez, 2007 7:21 pm

rein theoretisch könnte man ja auch eine offene bauform ohne vergossene spulen herstellen

siehe elm-chan, satrek....

dann kann man auch noch die spule anders positionieren bzw. eine neue spule mit mehreren windungen einsetzen ohne gleich den ganzen scanner zu zerlegen.

das mit der feder will mir aber immer noch nicht ganz einleuchten :roll:

zwischen dem eigentlichen stabmagnet und dem lager ist jeweils eine feder ?

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Beitrag von vakuum » Do 13 Dez, 2007 8:25 pm

falls da jemand was sehr gutes gebaut hat aber Probleme beim Eingiessen hat, kann er sich mal bei mir melden.

Je nach Zeit könnte ich Vergiessversuche anbieten.

Entweder mit Standart Epoxy oder mit Wärmeleitendem. Da müsste man Versuche machen, das Wärmeleitende ist ziemlich dickflüssig und körnig, das ist fragwürdig ob das genügend "durch die Spule vernetzt"...
Das Wärmeleitende hat in etwa 1.3 W/mK ....

Selbstverstäntlich würde dies im Vakuum geschehen, da sonst die Spule nie komplett impregniert würde.

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Beitrag von laserich » Do 13 Dez, 2007 8:37 pm

Hallo,

was die Feder betrifft, sagen Bilder mehr als Worte. Die Fotos sind von einem etwas älterem Modell, zeigen aber das Prinzip.

JoJo hat den Nagel übrigens auf den Kopf getroffen. Die Spule ist die grösste Fummelei.
Am Wochenende liefer ich noch Fotos von meiner Wickelvorrichtung und der Gussform
nach. Zum füllen der engen Räume in der Form ist eine Injektionsspritze übrigens sehr
hilfreich.

Viele Grüsse
Markus
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Beitrag von orangekochkuenstler » So 16 Dez, 2007 11:43 pm

kann ich das mit diesem D/A wandler ansteuern jetzt bitte keine kommen mit gekauft wär besser oder so sonder er soll ein bis auf vieleicht die laser und optik ein komplett eigenbau projektor werden oder hat jemand einen besseren schaltplan?
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gento
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Beitrag von gento » So 16 Dez, 2007 11:48 pm

Man(n) kann sich auch ein Bügeleisen an der Backe hängen und von dem schmerzstrom diese Scanner betreiben.
:twisted:

Gento
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Beitrag von orangekochkuenstler » Mo 17 Dez, 2007 12:07 am

genau das wollte ich höhren das ist mal ne sinnvolle art einen scanner zu betreiben danke gento

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Beitrag von Dr. Burne » Mo 17 Dez, 2007 12:56 am

Hi,

früher konnte man sich 2 Leute leisten, die die Spiegel per Hand gedreht haben, je nach Stromstärke und Frequenz die man angelegt hat (bitte niemals 30mA überschreiten, sonst brennt Spiegeldrehers Herz durch!).
Damit waren bis zu 60mps nach Sklavennorm möglich.

Danach kam die Schaltung mit super langsamen IC´s und langsamen Audioendstufen auf.

Dein Schaltplan liegt irgendwo dazwischen, das in etwa will Rainer damit ausdrücken.


Gruß Stefan
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Beitrag von lexa » Mo 17 Dez, 2007 10:10 am

Moin

Also um es noch ein mal auf den Punkt zu bringen.

Der LPT DAC ist sowas von grotten langsam, das die Scanner Minderwertigkeits komplexe bekommen.

Der DAC schafft net mehr als 5000 Points per second.... die Scanner könntest du mit 30.000 PPS füttern.... wenn sie gut laufen !!!!


Also wenn man sich die Mühe macht die Galvos zu bauen, dann sollte schon min. ne Lumax drin sein. :wink:


gruß axel
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Beitrag von orangekochkuenstler » Mo 17 Dez, 2007 1:11 pm

ja ich weiß das ist nicht der neuste plan und wohl total ungeeigeignet hat jemand einen anderen schaltplan es soll wiegesagt alles selbstgebaut sein so jetzt auch nicht heißen das mir die sachen zu teuer sind aber ich bastel halt gernre:-) also wär ich über konstruktive vorschläge dankbar

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Beitrag von Gooseman » Mo 17 Dez, 2007 1:27 pm

Die Lumax gibt es doch noch als selbstbau oder die BILDA.
Schau mal im Forum da wirst du schon was finden.
Ciao!
Gooseman

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Beitrag von gento » Mo 17 Dez, 2007 2:48 pm

Der Druckerport ist wie der Alte ISA Port.
Über ISA schaffte ich 160 K mit RGBI.
Am Druckerport selbst kommen eher Probleme auf ,weil aus rechtecken werden Dreiecke/Spikes.Bei vollem Speed.
Es sollten aber auch 20K mit RGB möglich sein.

Das Dumme ist ,(fast)keine Soft ünterstützt Dein Ausgabeteil,oder wollst du selbst Hand anlegen.

Gento
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Beitrag von lightwave » Mo 17 Dez, 2007 3:44 pm

HE-Laserscan kann mit dem alten LPT DAC. Aber welcher Speed? :twisted:
Grüße, Georg~lightwave


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Beitrag von orangekochkuenstler » Mo 17 Dez, 2007 6:31 pm

also wäre es laut gento möglich den D/A wandler zu benutzen wenn ich eine geeignete software finden würde weiß einer von euch welche ich da benutzen könnte?welche geschwindigkeit wäre mit HE-Laserscan zu erwarten warscheinlich keine spitzenwerte aber es wäre ein anfang aus den Lumax bildern werde ich nicht schlau hat da jemand sowas wie einen schaltplan? der support wurde ja leider eingestellt

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Beitrag von lasafreak » Mo 17 Dez, 2007 7:03 pm

ich frage mich immernoch was ihr alle gegen ltp habt :S

ich habe mit meinem notebook doch immernoch satte 20kpps geschaft (rgb und sauber)

das war mit mamba black vergleich war easylase !


mfg hendrik

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Beitrag von laserich » Di 18 Dez, 2007 5:53 pm

Hallo Laserfreaks,

wie schon angedroht, hier noch einige Infos zu der Spulenwickelei.
Auf den Bildern seht Ihr die Wickelvorrichtung und die Giessform für die Spule
zerlegt und am Stück.
Die dicke Messinghülse wird in einen kleinen Schraubstock gespannt und das
ganze vorsichtig von Hand gedreht. Wenn ca. 2 X 40 Windungen aufgewickelt
sind müssen die Spulen mit einem dünnflüssigem, lösungsmittelarmen Klebstoff
fixiert werden. Dann die innere dünne Messinghülse mit der fixierten Spule in die
Form stecken und vergiessen. Es ist sehr wichtig das die Spulen im Radius ca.
0,1 mm kleiner als der Aussendurchmesser der Giessform sind. Sonst werden die
Drähte aus der Vergussmasse rausschauen und irgendwann einen Kurzschluss
zum Gehäuse bilden. Die Giessform lässt sich am besten mit einer kleinen Einwegspritze
befüllen. Etwas Strom durch die Spule macht das Epoxy warm und somit dünnflüssiger.
Bei mir hat es etwa 3 verschiedene Wickelvorrichtungen, 4-5 Gussformausführungen
und 20-25 Versuche gedauert bis die ersten brauchbaren Spulen entstanden sind.
Also nicht verzweifeln !

Weitrhin viel Spass und viele Grüsse
Markus
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Beitrag von tracky » Di 18 Dez, 2007 6:54 pm

Wenn ich so die ganzen selbst gedrehten Teile sehe, bezweifle ich, dass es auch nur eine Hand voll Leute gibt, die in der Lage sind solch Präzisionszeugs herzustellen.
Gruß Sven

Laser? Was ist das? Licht aus super erschwinglichen Restbeständen

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Beitrag von scancomander » Di 18 Dez, 2007 7:01 pm

Ich zähle mich jetzt jedenfalls nicht mehr dazu :cry:
Die erste Euphorie ist weg, aber das man so etwas "mal gerade" aufbaut war mir klar.
Naja,mal schaun, vielleicht werden auch "offene" Galvos,die Spule bekommt man schon zentriert.Problem ist der möglichst kleine Luftspalt zum Magneten da sonst der Wikungsgrad nachlässt,oder ?

Gruß Thomas

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Beitrag von lexa » Mi 19 Dez, 2007 5:07 pm

Tag Tag



mal so ne frage... mit dem Galvobau ist ja net sooo einfach...

Kann man auch einfach zb. die CP 6810P Galvos nehmen und die an diesen treiber hängen ( oder einen anderen beliebigen) die Grundfunktion ist ja fast immer die gleiche... mus man nur halt gucken wie man den Treiber dann einstellt


Ist das möglich ??


gruß Axel
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Beitrag von lasafreak » Mi 19 Dez, 2007 5:20 pm

wenn du in regensburg warst wüstest du das das geht ;)

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Beitrag von ch.m » Mi 19 Dez, 2007 5:23 pm

rein theoretisch ja

allerdings würde ich den strom sehr genau im auge behalten da die spulen je nach galvo einen anderen widerstand haben. mit GS120 z.b. dürfte das ja nicht gehen weil die ja ein kapazitives feedback benutzen.

mich würde interessieren wie man den treiber von anfang an testet... kann mir denken daß die fetzen fliegen wenn man den total falsch eingestellten treiber das erste mal am galvo anschließt :roll:

EDIT:

lasafreak war ne minute schneller ;)

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Beitrag von lexa » Mi 19 Dez, 2007 6:00 pm

Also... ich würde es so machen....


In das Kabel zum Galvo ne 10 A flink sicherung einbauen... 15A sollen sie im Peak können

Treiber alles runter drehen... bild scannen und dann einstellen... und hoffen das was gutes rauskommt ;)

:wink: :wink:


Regensburg war ich nicht :(

Habe mir aber gerade die DVD reingezogen :D :D
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Beitrag von gento » Mi 19 Dez, 2007 7:49 pm

10 A Sicherung :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock:

Bis die fällt ,hat man 10 Körbe Äpfel im Tal der ahnungslosen gegessen. :lol:

Gento
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Beitrag von Dr. Burne » Mi 19 Dez, 2007 10:26 pm

Hi,


die Sicherung hat einen Nennwert von 6,6A, weil die Sicherung wie die Galvospule von RMS Leistung geschmolzen wird, nicht von uS max. 6A Spulenstrom, wenn man con CT 6800 Werten ausgeht.


Gruß Stefan
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Beitrag von gento » Mi 19 Dez, 2007 10:43 pm

Die CT-Galvos haben zwar Peaks von 10-20 A aber im 0,000x Sekundenbreich.
Sonst würde auch JEDES NT einbrechen und jede richtige Regelung der Driver vermatschen.

CT's sind in der Regel mit 1-1,6 A zum Galvos abgesichtert.
GS können da mehr und sind Normal mit um 2A abgesichtert.

Ich finde es schon beschämend CT's an diesen Driver betreiben zu wollen um ein paar Euros zu sparen.

Manche sehe hier schon einige die Achsen feilen und mit dem Drehmel die Magnetaufnahmen ausfräsen.

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Beitrag von turntabledj » Do 20 Dez, 2007 10:23 am

freund von mir hat sich chinagalvos geholt und schaft mit seinen eigenen treibern jetzt satte 40kpps bei 8° ilda
Wie lang die das wohl mitmachen?


ttdj.

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Beitrag von lexa » Do 20 Dez, 2007 2:28 pm

Moin....


Hm ja nen paar euros sparen.... Auch...

Aber mir geht es um den Spaß am Bauen... und wenn ich für 20€ Galvos bekomme, werde ich nicht zig versuche beim selbstbau in den Sand setzen. Zwei oder drei mache ich, aber nicht so lange bis es läuft...

und wenn da eine gewisse kompalibität zwischen Treiber und Galvos vorhanden ist....


Unter dem Strich ist es doch so:
Ich könnte mir für 20€ die Galvos kaufen, und für XXXX € nen Treiber...
oder halt nen Treiber selber bauen und wenn sie nur 20k machen.....
wayn :?: :!:


Ich sammel ein Paar erfahrungen ( und wenn es die das ne 10A zu groß dimensioniert war) und vielleicht sogar ein laufendes Scanner pärchen.

Ich freue mich sehr über die die sich mal eben, des passenden Treiber kaufen können... Ich kan das mit meinem Azubi Gehalt nicht.


Aber danke für die Info mit der Sicherung, das wird sie bestimmt viel länger Leben lassen :wink:



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Beitrag von ch.m » So 23 Dez, 2007 2:04 pm

@Laserich

Hab jetzt den Treiber soweit fertig aufgebaut, meine Frästeile sind leider noch nicht eingetroffen. Kann man den Treiber irgendwie testen? DAC, Frequenzgenerator Sinus/Sägezahn bis 500khz und Oszi ist vorhanden.

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