Dioden Kühlkörper "copper-selfmade" malwasanderes

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wolfman-jack
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Dioden Kühlkörper "copper-selfmade" malwasanderes

Beitrag von wolfman-jack » Sa 15 Sep, 2007 12:24 am

Hi Freaks!
Ich habe da eine ~100 mW low cost Diode in Messing incl. "Stromboard" bei Ebay ersteigert...
Ich dachte mir - die muß man bestimmt in meinem neuen "Vintage 2007 Projektor" noch extra kühlen...
CPU Kühler o.ä. waren irgendwie langweilig...
Da dacht´ ich mir: "mach´selber" hier die coole Aktion:

1. Wachsteile angefertigt und zusammengewachst.
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2. Kühlrippen -> sind wichtig...
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3. Diode incl. Messing Gehäuse anpassen - passt! :)
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Mit ca. 1250°c gegossen in reinem Kupfer - cool (hot!):)
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5. Sandstrahlen und versäubern...
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6. Diode einpassen - passt gut -> prima!
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7. Mit CPU Wärmeleitpaste Kontakt optimieren oder mit Wärmeleitkleber fixieren - das ist die letzte Frage...


Ich hoffe Euch unterhalten zu haben...

Grüße:

Wolfman-Jack

P.S.

Ist mir schon klar, daß die Aktion ziemlich überflüssig war - hat aber mächtig Spass gemacht!!! cu...W-J

Übrigens - in meinem 2. Leben nach der LASEREI bin ich deutscher Zahntechnikermeister -> China go Home!!!

lasergarfield
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Beitrag von lasergarfield » Sa 15 Sep, 2007 1:40 am

hi

Das ist ja mal geil :P. Wie du sagst es mag zwar überflüssig sein aber echt cool...
Was für nen Ofen benutzt man da um das Kupfer so flüßig zu bekommen ??

Ist da eigendlich die Form aus Wax nur umgoßen oder ist das Teil komplett aus Kupfer?

Greetz

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Ironman
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Beitrag von Ironman » Sa 15 Sep, 2007 2:55 am

Tach,
die ist nur umgoßen, weil Wax bei 1250 Grad C nicht schmilzt ....

irgendwann mach ich mal ein Freaktreffen am Hochofen, und dann giessen wir alle mal mit 1500 Grad heissem Material rum ....

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wolfman-jack
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Beitrag von wolfman-jack » Sa 15 Sep, 2007 8:53 am

@lasergarfield:
1)Die Vorwärmtemperatur der Form = 850°C in einem Ofen ähnlich den Öfen in denen Ton o.ä. "gebrannt" wird.
Die Wachsmodellation fließt durch eine Öffnung in der Ummantelung herraus; das restliche Wachs verbrennt rückstandlos. Der Hohlraum wird dann mit dem Metall oder einer Legierung im Schleuder- oder Vakuum-Druck-Guß (in meinem Fall) Verfahren gefüllt.
Gukst Du: http://web1.vs184219.vserver.de/wikiden ... Fparameter
2)Unser Schmelzgerät verflüssigt im Tiegel bis 1450°C Metalle und Legierungen
3) Ja der Kühlkörper ist massiv aus Kupfer...:-}

@Ironman:
Hi! Wohl in der Berufschule nicht aufgepasst -> Wachs kann man nur in einer extrem teuren und von "M" aus James Bond entwickelten Hyper-Wachs-Schmelz-Anlage verflüssigt werden - die gibt es auf unserer Erde nur 1X und ist gerade vom Weihnachtsmann entführt worden...
(Der will sich damit ´nen tödlichen Wachs Laser bauen und uns alle wegschmelzen damit er endlich einmal in den Skiurlaub mit den Weihnachtsfrauen fahren kann...)
Gruß W-J
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Hatschi
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Beitrag von Hatschi » Sa 15 Sep, 2007 8:53 am

Halli Hallo

@Wolfman-Jack: Mir gefallen solche Spielereien! :wink:

@ironman: Ja, das würde einige auf den Boden der Realität zurück hohlen. :lol:

Hatschi
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Beitrag von gernot » Sa 15 Sep, 2007 9:47 am

mojn,

ja das hat was. sieht nicht nur gut aus, das sieht klasse aus.

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Beitrag von wolfman-jack » Sa 15 Sep, 2007 10:06 am

@NEX
Ja richtig - der ist ja auch der Erfinder des Q-Switch und Q-Tip!

Danke für den Hinweis...

W-J

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Beitrag von lasergarfield » Sa 15 Sep, 2007 11:10 am

Ah ok danke für die Erklärung.
Von dem Wachs wird also nochmal eine negativ Form gemacht ( nennt man das so ??), welche dann ausgegossen wird.
Aber echt coole Sache.. :)

hubert
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Beitrag von hubert » Fr 21 Sep, 2007 2:27 pm

Coole Sache, das. Das wäre doch mal eine Super Methode um einen vernünftigen Halter für nen DPM zu basteln.
Leider haben wohl nicht viele die Möglichkeit Kupfer zu schmelzen.
Obwohl für den DPM würde auch ein Guss aus Blei ausreichen, wäe sogar besser, da durch das weiche Blei weniger Gefahr besteht den Kristall zu zerstören.

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Beitrag von mikebeam » Fr 21 Sep, 2007 7:25 pm

Moin!
hubert hat geschrieben:Obwohl für den DPM würde auch ein Guss aus Blei ausreichen, wäe sogar besser, da durch das weiche Blei weniger Gefahr besteht den Kristall zu zerstören.
Naja, Blei lässt sich zwar leichter verarbeiten als Kupfer aber Bleidämpfe und Bleistaub sind nicht ganz ungiftig, Stichwort ROHS. Ausserdem solls ein Kühlkörper sein, da ist Blei wegen den Wärmeleiteigenschaften eher ein ungeeignetes Material.

Vorschlag: Aluminium.

http://www.atmpage.de/aluguss/index.php

Ciao
Mike

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Beitrag von hubert » Fr 21 Sep, 2007 9:07 pm

könnte ich eigentlich mal testen... kleine Mengen Lötzinn hab ich schon in einem Graphittiegel per Induktionsheizung geschmolzen, M10 Schrauben habe ich damit auf orange Farbe gebracht, Alu hab ich noch nicht getestet.

Aber mit dem Blei und giftig find ich doch recht übertrieben und Panikmache, ich habe mehrere Jahre täglich mit Bleilot gearbeitet, z.B.reichlich Bleimuffen bei der Post geöffnet und durch Kunststoffmuffen ersetzt. Solange für ordentliche Belüftung gesorgt ist, stellt das alles kein Problem dar.
Aufgrund einer Nervenerkrankung(MS) hab ich ein Haarscreening auf Schwermetalle machen lassen, alles imgrünen Bereich bis auf Quecksilber und das hat mehr mit alten Zahnfüllungen zu tun.
Gruß

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Beitrag von Hatschi » Sa 22 Sep, 2007 7:38 am

Halli Hallo

@hubert: Du scheinst in Bezug auf Blei wohl etwas lustig sein zu wollen oder dich einfach nicht auszukennen.

Vielleicht ist dir der Arbeiter oben auf meinem Bild noch nicht aufgefallen, aber die Atemschutzmaske trägt der nicht zum Spaß.
Desweiteren, hast du schon einmal jemanden mit Bleivergiftung gesehen, oder wenigstesns Tiere mit Bleivergiftung die elend und in einem langen Todeskampf zu Grunde gehen?

Harscreening? Scherz, oder? In bleiverarbeitenden Betrieben müssen wir alle drei Monate zum Blutzapfen wegen der Blutbleiwerte.
Das auch dies nur Augenauswischerei ist wird natürlich nicht erwänt, das Wichtige zu messen währe das Knochenblei.
Unter anderem erhälst du diesen Wert bei der Voruntersuchung für Knochenmakspende.

Bei wiviel Grad schmilzt Bleilot? Und bei wiviel Weich- und dann Hartblei?
Dort entstehen dann die giftigen Dämpfe.

Hatschi

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Beitrag von hubert » Mo 24 Sep, 2007 2:42 pm

Upps,
da habe ich dann wohl falsche Informationen vom Betriebsarzt Post/Telekom bekommen und vielleicht ist die MS doch auf eine Vergiftung zurückzuführen und damit eine Berufskrankheit.
aber ich glaub das ist hier nicht dasrichtige Fprum dafür.

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