
Ich weiß nicht wann ich das letzte mal ein Thema aufgemacht habe, es dürfte ein paar Jahre her sein glaube ich

Ich bin mit Heiko (neodym) schon seit längerem am Planen eine Miniversion des Tourhazers zu entwickeln und nun auch zu bauen.
Das Original ist mir persönlich einfach zu groß und mit knapp 1000€ einfach zu teuer, auch wenn es ein echt gutes Gerät ist. Außerdem wollten wir uns einfach mal der Herausforderung stellen und sehen, ob das möglich ist.
Es soll nicht unbedingt eine 1:1 Kopie werden, das ist auch kaum möglich, aber Ähnlichkeiten sollte man erkennen können. Natürlich nichts für den Markt, lediglich aus Spaß am Basteln.
Kurz zum allgemeinen Verständnis: Ein Hazer funktioniert nach dem Prinzip einer Verdampfernebelmaschine. Das Fluid wird erhitzt und verdampft. Allerdings wird zusätzlich Luft beigemischt und der ausgestoßene Nebel noch mit einem Lüfter verteilt. Auch das Fluid ist unterschiedlich. Ziel ist es einen konstanten seichten Ausstoß von Dunst zu haben. Wenn man das Tourhazer Fluid in eine normale Nebelmaschine füllt ist der Nebelausstoß um einiges heftiger. Wo da genau der Unterschied in der Zusammensetzung liegt ist mir allerdings nicht bekannt.
Grundlage für den Eigenbau bisher ist eine 400W Heizpatrone mit 50mm Länge und 1/2'' Durchmesser. Diese Heizt einen Alublock von 30*40*50mm über einen einfachen Zweipunktregler mit PT100 auf konstante Temperatur. Beim Design des Blocks war Nico (nr_lighting) schon vor einigen Jahren behilflich mit dem Daten seiner Mininebelmaschine.
Bei 200-250°C macht das Teil schon gut Nebel mit normalem Fluid. Mit Tourhazer Fluid ist der Nebel deutlich dichter, allerdings neigt das ganze zum Sabbern am Ausgang.
Ursprünglich war die Austrittsdüse 1,5mm im Durchmesser, allerding hat sich im Block merklich ein recht hoher Druck aufgebaut, der Nebel kam auch bei sehr langsamer Dosierung des Fluids in starken Stößen. So soll es beim Hazer ja nicht sein. Nach Aufbohren auf 2,5mm Ist es nicht mehr so stark, aber trotzdem noch in Schüben.
Ich habe die Spritze auch mal über ein T-Stück mit einer Membranpumpe zum Beimischen von Luft an den Block gehängt, allerdings wurden dabei im Schlauch sichtbar Tropfen des Fluids mitgerissen, es kam auch hier zum stoßartigen Nebel.
Nun ist die Frage, wie man dem beikommen kann.
Weiß jemand etwas über die Temperatur des Verdampfers im Tourhazer? Ist der Block vielleicht zu heiß oder zu kalt?
Ist der Querschnitt der Verdampferschlange vielleicht zu klein, sodass es zu hohen Druck gibt?
Über Beteiligung und Hilfe an dem Projekt wäre ich sehr dankbar.
Grüße
Felix