Schaltung zum Dimmen d.Lasers in Abhän. der Y-Sign.

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cytrix
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Schaltung zum Dimmen d.Lasers in Abhän. der Y-Sign.

Beitrag von cytrix » Fr 31 Okt, 2008 9:15 am

Hallo zusammen!

Ich weiss nicht genau ob ich hier mit meiner Idee im richtigen Subforum bin, aber ich leg mal los:
Also ich las kürzlich in einer Fachzeitschrift von einer kommerziellen Schaltung, bei der die Intensität der Laser heruntergeregelt wird wenn der Y-Scanner eine gewisse imaginäre Line unterschreitet. Also z.b. wenn eine Figur von oben nach unten bewegt wird und so ins Puplikum projeziert wird. Nur ist diese Schaltung (klarerweise) recht aufwändig und damit auch teuer.
Sicher gibt es sowas in der ein oder anderen Software schon. Aber bestimmt nicht bei allen.
Daraufhin habe ich mir überlegt ob sowas nicht in relativ einfacher Art nachzubauen ist? Prinzipiell müsste man doch nur das Y-Signal (evtl. nur unsymetrisch) abgreifen, es mit einer einstellbaren Referenzspannung über einen OPV vergleichen und bei dem Fall des unterschreites dieses Levels wird das Modulationssignal für den/die Laser in seiner Amplitude begrenzt. Z.B. über einen spannungsgesteuerten OPV wie er in Audiolimitern oder Kompressoren verwendet wird. Damit müsste sich auch ein dimm effekt einstellen lassen. Also ein weicher übergang von unbegrenzter Lasermodulation bis runter auf fast völlig ausgeblendet in Abhängikeit des Y-Signals. Um eine Farbverschiebung in dem Dimmbereich zu vermeiden müsste natürlich für jeden Farbkanal eine getrennte einstellmöglichkeit machbar sein - klar.

Sicher kann man seine Show gleich so programieren, dass das selbe dabei rauskommt. Aber somit wären alle Shows ob alt oder neu sicherer zu fahren, oder?

Was haltet ihr von der Idee? Wäre es sinnvoll hier weiter zu machen. Ich kann ja mal eine Prototypschaltung entwerfen und testen ob das überhaupt geht.

Grüße ind die Runde

Cytrix
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Beitrag von guido » Fr 31 Okt, 2008 9:30 am

Hallo,

stimmt, die eine oder andere Soft macht das eh.
LDS, Phoenix, und Pango mit Sicherheit, Mamba und HE-Scan meine ich auch.

Damit wären dann 90% des Marktes abgegrast.
Löblich das du da was machen willst aber ich glaube es lohnt nicht.
Zumal man bei der Softwarelösung auch nicht nur eine Linie sondern
teilweise komplette Fenster dimensionieren kann was bei dir
ein Potigrab wäre.

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Beitrag von goamarty » Fr 31 Okt, 2008 9:34 am

VCA ist gar nicht nötig. Ein MOSFET, der vom Komparator gesteuert wird und am Mod.Eingang ein Widerstand dazuschaltet (ev. einstallbar) sollte reichen. Sicherheitseinrichtungen sollten auch einfach aufgebaut sein: Wo wenig Teile verbaut sind können auch nicht viele ausfallen.

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cytrix
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Beitrag von cytrix » Fr 31 Okt, 2008 11:21 am

Hallo!
@guido
LDS hab ich ja, alledings kann das meines wissnes nach nur den Projektionsbereich nach unten hin ab einem bestimmten wert begrenzen, also abschneiden und dort ist dann nichts mehr zu sehen.
Gut - hab LDS 2007. Weiss also nicht wie es mit der 2008er Version aussieht? Btw. wie siehts denn bei LDS mit den Updates auf 2008 aus (kosten?,neuheiten?)

Bei Mamba wird das auch erst ab der nächsten Version integriert sein (lt.H.Bauer (war kürzlich wg LSB-Schein dort))

Aber stimmt einige Potis wären schon nötig :lol:

@goamarty
OK - stimmt so gehts auch, je einfacher desdo besser :-)


Gruß
Cytrix
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Beitrag von laserfreund » Fr 31 Okt, 2008 11:25 am

Also in der Mamba kann man Fenster definieren, in denen der Laser prozentual gedimmt wird (auch bis auf 0% runter)

Mamba kanns. Ich benutze es hier auch, sonst wäre ich schon blind.

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Beitrag von tschosef » Fr 31 Okt, 2008 11:35 am

Halli hallo...

jou, he hat sowas auch... aber gefällt mir selber nicht so sehr.... man kann einen bereich definieren und die intensität in diesem bereich runter drehen.
Wenn man weit runter dreht, dann sieht man den übergang als harte kante. Dazu kommt noch, dass die laser eben nie ganz linear sind (bzw gleich sind) und dadurch verändert sich teilweise noch dazu die farbe (weis wird zB rötlich) usw..

das gelbe vom Ei ist das also auch nicht.

Gruß derweil
Erich
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Beitrag von laserfreund » Fr 31 Okt, 2008 11:57 am

@tschosef
Du kannst ja "weiche Übergänge" von dem offenen zu dem Schutzzohnenbereich machen.

Ich weiß, das erfordert wieder zusätzliche Rechnenzeit, aber die Kante bekämst du so weg.

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Beitrag von cytrix » Fr 31 Okt, 2008 12:09 pm

Hm.. na gut.
Wenns eh jeder schon kann. War nur ne Idee...

Gruß
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Beitrag von nohoe » Fr 31 Okt, 2008 12:14 pm

Hallo

In LDS 2008 ist es ganz praktikabel gelöst.
Man kann 2 Zonen definieren mit variabler Größ und Lage und deren Intensität wählen.

Diese verwende ich auf Treffen bei mir da eine Leistung > 1 Watt
auf 4.5m Abstand sonst ein wenig zu heftig ist.

Gruß
Norbert :)
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Beitrag von cytrix » Fr 31 Okt, 2008 12:33 pm

OK, ja so hab ich mir das eigentlich gedacht.
Schade, dass das erst ab 2008 dabei ist. Was ich aber nicht ganz verstehe - warum macht die eine Fa. die das Teil als Hardwarelösung anbietet dann so als ob das was ganz neues wäre :?

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Beitrag von goamarty » Fr 31 Okt, 2008 2:04 pm

Man kann es ja als HW dann mit _jeder_SW nutzen. HW ist meiner Meinung nach auch sicherer. Man schaltet ja auch eine HW-Safety ins System und verläßt sich nicht darauf, daß die SW keine "gefährlichen" Signale (stehende Beams an falscher Stelle) schickt. Und so viel ich weis haben die auch eine HW-Linearisierung für die Laser. Zusammen ist das sicher ein feines System.

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Beitrag von decix » Fr 31 Okt, 2008 2:12 pm


icelase

Beitrag von icelase » Do 20 Nov, 2008 9:17 pm

Software Zones bieten KEINEN schutz! Wenn die Software einen Fehler hat, bringt die Zone nix. (Wenn der PC abstürzt erstrecht nichts ;-))

Eine Hardware-Safety hat neben dem Galvoschutz ( Feedback überwachung ) auch die möglichkeit Zonen einzurichten.


Die LDS Zonen sind schon ab LDS2007 dabei!



das PASS System von Pangolin geht noch einen schritt weiter und überprüft auch die Laserleistung :-)

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