Bezahlbares Leistungsmessgerät bis 200mW ??

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thunderbird76
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Bezahlbares Leistungsmessgerät bis 200mW ??

Beitrag von thunderbird76 » Fr 03 Aug, 2007 8:01 am

Hallo zusammen

Ist es möglich sich ein kleines Leistungsmessgerät selbst zu bauen??
Das man natürlich nur noch irgendwo kalibrieren müsste?

Kann man mit der Photodiode S1223-01 von Hamamatsu was anfangen??

Es würden mir auch schon bis zu 200mW Leistung reichen und natürlich erwarte ich auch nicht die Genauigkeit wie von gekauften teuren Geräten.

Danke euch Freaks

und mit besten Grüssen

Thunderbird
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tschosef
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Beitrag von tschosef » Fr 03 Aug, 2007 8:16 am

halli hallo...

hm... ich kenn nur die PELTIERELEMENT Methode die sogar relatiev genau is, aber unter 50 mw kaum zu gebrauchen.
atürlich erwarte ich auch nicht die Genauigkeit wie von gekauft
das is ne schwierige Aussage: "Gekaufte" geräte haben schon gern mal 10 bis 20 % fehler... allein deshalb weil die Messung teils stark von der Wellenlänge abhängig is. Bei DPSS lasern kommt zB gern mehr oder weniger IR mit raus (je nach Filter) daher hat man da gleich mal 10% oder auch gar 20% Fehler.
bei Dioden weis man nie genau, haben sie nun 650 nm oder 660 usw... da hier die Kennlinie grad so richtig schön steil ist (abhängigkeit von der Wellenlänge) spielt das schon ne schöne Rolle.

Na gut... es darf also ungenauer als ein "gekauftes " sein... sagen wir40-50% Fehler????

Dann kauf dir einen Laser den du kennst, und vergleiche den "zu prüfenden" Laser damit per Auge :wink:

Ich hab hier am Arbeitsplatz ein Coherent LaserMate-Q.
das zeigte mir mal bei einer 405 nm Diode grob 130 mw an
Dr Burn (oder wars jemand anderes) hatt dann die Diode am Treffen bei Gento mit knapp 100 mw gemessen....

Hm... was is den da nun genau? Keins der Geräte dürfte Neupreis unter 500 Euro gehabt haben... wenn nicht sogar 4-Stellig!!!

so gesehen........ schwierig.
Ein Gerät kann eh aller höchstens so genau sein, wie das Gerät mit dem es abgeglichen wurde.

Grüße
Erich

PS aber wenn wir hier mal ne Bauanleitung für ne brauchbare Messmethode zusammen bekommen, dann mach ich da natürlich auch (gern) mit. Logo.......
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Beitrag von Dr. Burne » Fr 03 Aug, 2007 3:03 pm

Hi,

habe hier noch eine Messonde von nem Argonlaser.
Den nötigen Schaltplanauszug vom NT für die Auswertung kann ich beilegen.

Das Teil hat Abschwächerelemente drin bis ca. 500mW und mit Strahlteiler (Glasplättchen einseitig entspiegelt) sollte es bis 5 Watt aushalten.


Gruß Stefan
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Beitrag von turntabledj » Fr 03 Aug, 2007 3:34 pm

Hmm...

...kleine Solarzelle (mit angeschlossenem Multimeter) welche diffuses Reflektionslicht über eine kleine Metallplatte abbekommt.
Das wäre dann allerdings ein absolutes Schätzeisen und taugt evtl. nur zur Ermittlung eines Maximum bei einer Justierung oder so...

ttdj.

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Beitrag von lasafreak » Fr 03 Aug, 2007 7:48 pm

ich bin vor kurzer zeit mit beschäftigt gewesen nen digitales zu bauen mit nem atmel µC

das ganze war bassiert auf 2 tempraturwiederständen
einen um die umgebungstempratur zu regestrieren
und einen zum messen

bei meinem 150er dpss so eingestelt wies sein sollte (das das gerät 150 mW anzeigt)
und dan bei nem anderen dpss mit 50 mW getestet

da kamen werte zwischen 48 und 52 mW bei raus

bei meinem roten den ich letztes jahr in regensburg messen lassen habe (70mW)
kamen ungefär die gleichen resultate raus wie beim grünen
auch nur ein pahr mW unterschied

werde das projekt demnächst mal vortsetzen und dan schaltplan + sourcecode posten

mfg hendrik

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thunderbird76
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Beitrag von thunderbird76 » Fr 03 Aug, 2007 9:42 pm

Hallo zusammen

Vielen Dank zuerst mal für die vielen Denkanstösse, das mt den Peltier?? keine Ahnung, kann ich mir nicht so richtig vorstellen zur Zeit, hört sich aber sehr intressant an, merci.

Ist daher so "selbstbau" meistens einfach "Digitales schätzen"??

@lasaFreak hört isch auch SEHR intressant an, geht das dann so in die Richtung von PTC und NTC, oder so? Scheint mir auch zimlich genau zu sein. Danke

mit den besten Grüssen aus dem Tösstal

Thunderbird

:D
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Beitrag von pulslaser » Fr 03 Aug, 2007 11:15 pm

Wenn es einfach und günstig sein soll ist eine kalorimetrische Messung unschlagbar und trotzdem recht genau, Nachteil allerdings ist man kann damit keine Peakleistung eines Einzelpulses eines Blitzlampengepumpten Systems messen da nicht schnell genug. Da würde ich mit einer schnellen Fotodiode die Pulsdauer und mit dem erst genannten die mittl. Leistung messen. Das ganze dann, falls Luftgekühlt, mit einer Pulsrate von 1Hz und anschließender Berechnung, müsste klappen.

Gruß Dieter

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sanaia
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Beitrag von sanaia » Sa 04 Aug, 2007 10:28 am

turntabledj hat geschrieben:...kleine Solarzelle (mit angeschlossenem Multimeter) welche diffuses Reflektionslicht über eine kleine Metallplatte abbekommt.
Als leistungsmessung ist das völlig ungeeignet. Ich habe mal einen pyrosensor gegen so einen photozellenleistungsmesskopf verglichen. Der Fehler lag bei bis zu 20%. Ist ja auch logisch: erstens ist der wirkungsgrad der photozelle abhängig von der photonenstromdichte, zweitens von der photonenenergie und drittens ist die spektrale emissionscharakteristik eines lasers selbst abhängig von diversen, nicht konstanten parametern.

Fazit: zur leistungskonstanthaltung ist sowas prima geeignet, zur leistungsmessung leider überhaupt nicht.

Peltier ist aber ein sehr interessanter ansatz den es sich loht, zu verfolgen. Allerdings funktioniert der aber auch nur, wenn eine seite des peltiers auf definierter temperatur gehalten wird. Vermutlich ist aber das peltier eine stromquelle, was bei der auswertung zu berücksichtigen ist.
* godsh # ERROR 406: file corrupt: config.earth --- reboot universe? (Y/N) *

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Beitrag von thunderbird76 » Sa 04 Aug, 2007 2:04 pm

@NEX

Danke, sieht auch nicht schlecht aus.



Wie ich sehe giebt es da zimlich viele verschiene Möglichkeiten, die eine besser die anderen nicht so, Danke euch

Wie sieht es mit einem "günstigen" geakauften aus wie z.b. LaserCheck von Coherent. Ist das brauchbar für das Geld oder ist es auch nur getarntes Digitales Schätzen??

Merci, Grüesse

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tschosef
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Beitrag von tschosef » Mo 06 Aug, 2007 7:46 am

halli hallo...

ich kenn die "Peltiermethode" so:

1. Peltierelement (kleines) auf einer Seite ein Kühlkörper, auf der anderen Seite werden SMD Widerstände aufgeklebt. Dann wird die Seite mit den Widerständen bestmöglichst schwarz gemacht (Thermisch Schwarz is nicht gleich schwarz :)

ganz gut geht RUSS

Nun kann man Strom oder Spannung messen. Oder... am einfachsten die Spannung die an einem Widerstand anliegt... je nach Widerstand.. da müsste man etwas experimentieren wie der sein sollte.

Funktionieren tut das ganze dann so:

1. Mit laser auf Peltier leuchten, Spannung messen.. diese wird irgendwann mal "stabiel" werden.

2. Laser aus machen, und Strom an die SMD Widerstände anlegen, und zwar so viel, bis sich die gleiche Spannung am Peltier einstellt.

Nun kann man die elektrische leistung ermitteln. Sie ist ja nur U mal I.

Die elektrische Leistung durch die Widerstände muss gleich der Laserleistung sein, wenn die gleiche Spannung am Peltier anliegt.

is recht umständlich aber wohl noch die genaueste Art.

vorraussetzung is natürlich, dass die Messung von U und I genau ist.
bei bekannten Widerständen genügt auch nur die Messung von U oder I

Das funktioniert wohl bei höheren leistungen ganz gut. Kollege hat das ausprobiert.

grüße
Erich


PS: narütlich gehen wir dabei davon aus, dass ALLES absorbiert wird!!!!! Ideal währ so ne kleine Kugel, die innen schwarz is. Das problem, alles zu absorbieren ist nicht leicht in den Griff zu bekommen.
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Beitrag von sanaia » Mo 06 Aug, 2007 8:19 am

V2:

KK | TEC2 | ALU | TEC1 | AS

TEC2 ist aktiv bipolar geregelt und hält den alulock auf exakt 25°C (bzw. raumtemp.). TEC1 ist über einen widerstand kurzgeschlossen. Strahlst du mit dem laser auf den absorber AB bildet sich in TEC1 ein definierter temperaturgradient, welcher einen stromfluss durch den widerstand verursacht. Dieser wiederum erzeugt einen spannungsabfall, der messbar ist. Da deine temperatursenke immer auf 25°C ist, ist der gradient bei gleicher laserleistung immer gleich. KK/TEC2/ALU kann man auch weglassen, wenn man nur geringe laserleistungen messen will, gleichzeitig aber einen kühlkörper mit einem sehr hohen wärmeabstrahlvermögen nimmt.

Als absorber geht ruß oder schwarzer mattlack zum sprühen. Egal wie man es aufbaut, kalibierien muss man es aber in regelmäßigen abständen trotzdem immer wieder (muß man mit richtigen laserleistungsmessgeräten ja auch).
tschosef hat geschrieben:PS: narütlich gehen wir dabei davon aus, dass ALLES absorbiert wird!!!!! Ideal währ so ne kleine Kugel, die innen schwarz is. Das problem, alles zu absorbieren ist nicht leicht in den Griff zu bekommen.
Bei der 'vergleich gegen widerstand' methode braucht man in der tat einen kugelabsorber, kalibiert man gegen ein geeichtes messgerät, dann geht es ohne. Wichtig ist nur, daß der absorptionskoeff. der schwarzen fläche a) gleich bleibt und b) spektral linear ist, sowie c) die eingestrahlte wärme nie die abstrahlbare des kühlkörpers übersteigt.
* godsh # ERROR 406: file corrupt: config.earth --- reboot universe? (Y/N) *

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