Holographieplatten
Moderator: floh
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- Do you already have Laser-Equipment?: asdf
Holographieplatten
So Leute, ich hab den 10 Seitigen Text mal übersetzt
so wie es scheint ist es gar nicht mal so schwer diese
Platten zu machen und die Resultate sollen sehr gut sein,
bei guter Verarbeitung.
so wie es scheint ist es gar nicht mal so schwer diese
Platten zu machen und die Resultate sollen sehr gut sein,
bei guter Verarbeitung.
--> 23 - Nichts ist so wie es scheint <--
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Sehr schöne Übersetzung. Die Original-papers sind übrigens, glaube ich jedenfalls, noch immer irgendwo auf DeFreitas' homepage zu finden. Ich denke Jeff würde sich sehr freuen, wenn Du ihm eine Mail sendest. Du erreichst ihn unter jeff AT biotech.cam.ac.uk.gethsemane wrote:SO hier ist die Datei:
Mit der “diffusion method” lassen sich hervorragende Resultate erzielen. In Bezug auf die Empfindlichkeit lag ich bei meinen besten Serien immerhin irgendwo zwischen 8E75 und HRT. Schwierig an dieser Methode ist halt, das Ganze zu standardisieren, um wiederholbare Ergebnisse zu erhalten.
Wenn Du allerdings eine fixfertige (“ready-to-coat”) Emulsion herstellen möchtest, dann schau mal beim Holographyforum vorbei. Unter http://www.holographyforum.org/HoloWiki ... hotography habe ich dort zahlreiche Dokumente zur Lippmannfotografie geuploaded. Grundsätzlich handelt es sich ja bei den Aufnahmematerialien für die Lippmannfotografie um die selben, die auch in der Holografie Verwendung finden. Einzig die Schichtdicke wird bei den Lippmann-Fotoschichten viel dünner sein (Kohärenzlänge!)
Besonders hinweisen möchte ich auf dieses Dokument hier: http://www.holographyforum.org/lippmann ... _Paper.pdf.
In Richard Neuhauss' Tagebüchern geht es um seine systematischen Versuche bei der Herstellung von Lippmann-Emulsionen. Obwohl über hundert Jahre alt, haben seine Ergebnisse durchaus mehr als bloss historischen Reiz zu bieten.
Martin
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- Do you already have Laser-Equipment?: asdf
Vielen Dank, ich hab halt beim Übersetzen darauf geachtet, dass man nich all zu lange zum lesen braucht. Beispielsweise hab ich die Einführung nich aufgeschrieben, sondern die Methode in Kurzform abgetippt.
Ich hab die zehn Seiten Text mal auf etwa 6 Seiten gekürzt, aber vom Inhalt her is alles gleich geblieben.
Nur ein Problem habe ich festgestellt, die Farbstoffe nennen sich im Deutschen glaube ich anders ... Muss man halt mal googeln...
Mal ne Frage:
Wieso muss man den Stab eigentlich drüber "rollen" wieso nich einfach drüberziehen nud von oben einfach immer ein wenig nachfließen lassen (also die Gelatine)?
MFG
Basti
Ich hab die zehn Seiten Text mal auf etwa 6 Seiten gekürzt, aber vom Inhalt her is alles gleich geblieben.
Nur ein Problem habe ich festgestellt, die Farbstoffe nennen sich im Deutschen glaube ich anders ... Muss man halt mal googeln...
Mal ne Frage:
Wieso muss man den Stab eigentlich drüber "rollen" wieso nich einfach drüberziehen nud von oben einfach immer ein wenig nachfließen lassen (also die Gelatine)?
MFG
Basti
--> 23 - Nichts ist so wie es scheint <--
Pinacyanolchlorid war meines Wissens ein Markenname (geht glaube ich auf eine Erfindung der IG-Farben zurück) für Quinaldine blue.gethsemane wrote: Nur ein Problem habe ich festgestellt, die Farbstoffe nennen sich im Deutschen glaube ich anders ..
Es geht hier um zwei Beschichtungsmethoden:Mal ne Frage:
Wieso muss man den Stab eigentlich drüber "rollen" wieso nich einfach drüberziehen nud von oben einfach immer ein wenig nachfließen lassen (also die Gelatine)?
1) Curtain method und
2) Bar coating. Ich denke Jeff meint hier einen mit Draht umwickelten runden Stab (Mayer bar) Da gibt es ganz verschiedene Drahstärken mit unterschiedlicher Wicklungsanzahl. Das wiederum hat einen Einfluss auf die produzierte Schichtdicke. Beim Glasstab kannst du die Schichtdicke normalerweise nur über Art der Gelatine, Gelatinekonzentration bzw. deren Temperatur steuern.
Anstelle der Mayer bar kannst du dasselbe auch mit einer Gewindestange (M4 oder so) erzielen. Ich suche übrigens Plastik-Gewindestangen (Polyamid oder ähnliches). Weiss jemand, wo man die herkriegt?
Daneben gibt es noch eine weitere einfache Beschichtungsmethode, die casting method. Dabei wird die flüssige Gelatine zwischen zwei Glasplatten gegeben. Eine der Glasplatten wurde zuvor wasserabstossend behandelt (mit Silicon, Rain-X usw.). Dieses Sandwich wird dann gekühlt, damit die Gelatine erstarrt. Dann wird die wasserabstossende Platte entfernt und die Schicht kann getrocknet werden.
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- Do you already have Laser-Equipment?: asdf
Ich kenne keinen anderen Namen als 1,1’-diethyl-2,2’-cyanine iodide.gethsemane wrote:Okay vielen Dank, aber wie nennt sich der andere Farbstoff? Also der für die grüne Emmission ..... Ich werde nämlich mit Dpss anfangen ... HeNe is mir zu schwach ^^
Grüße, Basti
Allerdings muss ich sagen, wenn du dermassen viel (grüne) Power hast, dann kannst du ja auch gleich mit DCG beginnen. Da ist dann die Herstellung bedeutend einfacher. Alles was du dann benötigst ist etwas Gelatine (auch simple Speisegelatine) und ein paar Gramm Kaliumdichromat...
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Hier z.B.: http://www.holographyforum.org/HoloWiki ... _Chemistrygethsemane wrote:Okay danke, wo findet man dazu die Anleitung ^^
Grüße, Basti
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Hallo,
ich hab eine Frage zu den Dosierungen der Lösungen:
Muss man z.B. für die 6%-ige Silbernitratlösung erst mit Hilfe der Dichte Gramm in Liter umrechnen und dann den Anteil der Lösung?
Genauso bei Farbstofflösung, bedeutet 1g pro 1000ml,dass in 1000ml Lösung 1g enthalten sind oder muss ich 1000 Methanol +1g mischen?´
Und wie ist das dann mit der 100% Natriumhydroxidlösung?
ich hab eine Frage zu den Dosierungen der Lösungen:
Muss man z.B. für die 6%-ige Silbernitratlösung erst mit Hilfe der Dichte Gramm in Liter umrechnen und dann den Anteil der Lösung?
Genauso bei Farbstofflösung, bedeutet 1g pro 1000ml,dass in 1000ml Lösung 1g enthalten sind oder muss ich 1000 Methanol +1g mischen?´
Und wie ist das dann mit der 100% Natriumhydroxidlösung?
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Hi also mit der Natriumhydroxidlösung isses ganz einfach:
Kipp solang Rohfrei in das Wasser, bis sich nichts mehr löst ...
Sei aber vorsichtig es läuft eine exotherme Reaktion ab ...
Nimm am besten kaltes Wasser und kipp das NaOH sehr langsam rein, unter rühren. Im Rohrfrei ist meistens noch so ein Aluminiumgrieß drinn, den kannste vorher absieben, wenn er drinnn ist, ist es nicht so tragisch.
Mit der Silbernitratlösung würde ich es so machen:
Geh in nen Chemikalienshop, kauf die da 1N Volumetrische Lösung und vermische die mit 2 gleichen Teilen dest. Wasser, so isses am einfachsten.
Viel Spass
PS: Hast du denn schon alle Chemikalien?
Grüße, Basti
Kipp solang Rohfrei in das Wasser, bis sich nichts mehr löst ...
Sei aber vorsichtig es läuft eine exotherme Reaktion ab ...
Nimm am besten kaltes Wasser und kipp das NaOH sehr langsam rein, unter rühren. Im Rohrfrei ist meistens noch so ein Aluminiumgrieß drinn, den kannste vorher absieben, wenn er drinnn ist, ist es nicht so tragisch.
Mit der Silbernitratlösung würde ich es so machen:
Geh in nen Chemikalienshop, kauf die da 1N Volumetrische Lösung und vermische die mit 2 gleichen Teilen dest. Wasser, so isses am einfachsten.
Viel Spass
PS: Hast du denn schon alle Chemikalien?
Grüße, Basti
--> 23 - Nichts ist so wie es scheint <--
Danke,
aber wenn ich jetzt so Sibernitrat nehme währe dies richtig?:
4.352g/cm3= 4.352g/ml 6x4.352g=6ml
(6x4.352g)+94mlWasser=6%ige Silbernitratlösung?
oder heißt (w/v),dass ich einfach 6g in 94 ml vermischen soll?(oder 6g in 100ml?)
Die Chemikalien habe ich soweit alle bis auf Chromazetat oder -alaun
,Farbstoff(Pinacyanolchlorid) und 3-amino-propyltriethaxysilane.
aber wenn ich jetzt so Sibernitrat nehme währe dies richtig?:
4.352g/cm3= 4.352g/ml 6x4.352g=6ml
(6x4.352g)+94mlWasser=6%ige Silbernitratlösung?
oder heißt (w/v),dass ich einfach 6g in 94 ml vermischen soll?(oder 6g in 100ml?)
Die Chemikalien habe ich soweit alle bis auf Chromazetat oder -alaun
,Farbstoff(Pinacyanolchlorid) und 3-amino-propyltriethaxysilane.
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Hmm okay, ich hasse diese Umrechnungen *gg*
Aber ich machs ma:
1 N heißt ja nich mehr als 1 Mol pro Liter (hier)
Die Molmasse von dem Zeugs hat etwa 167 Gramm...
Ergo wäre die benötigte Masse etwa 167 Gramm pro 3 Liter (etwa) ...
Da diese Zeug in solchen Mengen aber unbzahlbar ist und du ja nur ein paar Milliliter brauchst:
167g auf 3 L -> 5,56g auf 100 ml
oder
-> 2,28 g auf 50 ml
Grüße, Basti
Aber ich machs ma:
1 N heißt ja nich mehr als 1 Mol pro Liter (hier)
Die Molmasse von dem Zeugs hat etwa 167 Gramm...
Ergo wäre die benötigte Masse etwa 167 Gramm pro 3 Liter (etwa) ...
Da diese Zeug in solchen Mengen aber unbzahlbar ist und du ja nur ein paar Milliliter brauchst:
167g auf 3 L -> 5,56g auf 100 ml
oder
-> 2,28 g auf 50 ml
Grüße, Basti
--> 23 - Nichts ist so wie es scheint <--
6g in 100ml.neu wrote:Danke,
aber wenn ich jetzt so Sibernitrat nehme währe dies richtig?:
4.352g/cm3= 4.352g/ml 6x4.352g=6ml
(6x4.352g)+94mlWasser=6%ige Silbernitratlösung?
oder heißt (w/v),dass ich einfach 6g in 94 ml vermischen soll?(oder 6g in 100ml?)
Amino...silane brauchst Du nicht unbedingt, wenn Du gut gereinigte Glasplatten hast. Und übrigens eine andere Variante ist, eine ganz dünne Haftschicht (subbing layer) vor der eigentlichen Beschichtung anzubringen.Die Chemikalien habe ich soweit alle bis auf Chromazetat oder -alaun
,Farbstoff(Pinacyanolchlorid) und 3-amino-propyltriethaxysilane.
Dazu verwendest Du etwa eine stark verdünnte Gelatinelösung (0,5% or so) mit etwas Chromalaun usw. (Formaldehyd oder andere Gelatine-Härter wären ebenfalls möglich).
Die Wahl der Gelatine selbst mag ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.
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Farbstoffe
Hallo Leutz,
ich hab mich mal erkundigt, wie die Preise
für die benötigten Farbstoffe sind ...
Setzt euch schon lieber jetzt mal auf den Stuhl o.Ä. ...
1 Gramm Pinacyanolchlrid kostet 96 Euro
250 mg kosten 33 Euro ...
1 Gramm des grünen Farbstoffes kosten 250 mg etwa 70 Euro
100 mg etwa 35 Euro ...
Aber das gute ist, man braucht wieder nur von jden ein paar Milligramm ...
Grüße, Basti
ich hab mich mal erkundigt, wie die Preise
für die benötigten Farbstoffe sind ...
Setzt euch schon lieber jetzt mal auf den Stuhl o.Ä. ...
1 Gramm Pinacyanolchlrid kostet 96 Euro
250 mg kosten 33 Euro ...
1 Gramm des grünen Farbstoffes kosten 250 mg etwa 70 Euro
100 mg etwa 35 Euro ...
Aber das gute ist, man braucht wieder nur von jden ein paar Milligramm ...
Grüße, Basti
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Also ich hatte bei Omikron - Online Chemshop angefragt und die haben gesagt, jetz nich wortwörtlich, dass das Schei*e herzustellen wäre.
Dazu kommt noch dass es von Aldrich hergestellt wird, was schonmal die Häfte des Preises ausmacht. Man müsste einfach mal in Chemi - Shops durchfragen, Problem ist auch, das Privatpersonen so etwas nicht kaufen dürfen .... Aber isch hab bei ein paar angefragt, die würden es dann "privat" machen ... ODER einfach ma in nem Photolabor anfragen, weil die bestellen son Zeug manchmal auch *freu*
Grüße, Basti
Dazu kommt noch dass es von Aldrich hergestellt wird, was schonmal die Häfte des Preises ausmacht. Man müsste einfach mal in Chemi - Shops durchfragen, Problem ist auch, das Privatpersonen so etwas nicht kaufen dürfen .... Aber isch hab bei ein paar angefragt, die würden es dann "privat" machen ... ODER einfach ma in nem Photolabor anfragen, weil die bestellen son Zeug manchmal auch *freu*
Grüße, Basti
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- Do you already have Laser-Equipment?: asdf
Ich frag nur, weil ich bei dem Preis lieber nichts ungenutzt entsorgen möchte
.
Und hier kommt gleich noch eine Frage
:
Wie dick sind den die Platten im Handel ungefähr?
Und zu der Feinheit, die bei Lithiumbromid größer sein soll,
ist es empfehlendswert dies bei Reflexionshologrammen zu benutzen
oder reicht auch Kaliumbromid?

Und hier kommt gleich noch eine Frage

Wie dick sind den die Platten im Handel ungefähr?
Und zu der Feinheit, die bei Lithiumbromid größer sein soll,
ist es empfehlendswert dies bei Reflexionshologrammen zu benutzen
oder reicht auch Kaliumbromid?
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neu wrote:Wie lange ist das Pinacyanolchlorid denn ungefähr haltbar?
Das ist ewig haltbar. Ich habe eine Lösung, die ich vor 6 Jahren angesetzt habe und die wirkt immer noch ohne jegliche Probleme.
Du kannst übrigens anstelle von Methanol (was hier etwas schwieriger zu organisieren ist) auch Isopropylalkohol nehmen.
Traditionell, d.h. über die letzten zwanzig Jahre, 1 - 4mm.neu wrote:Ich frag nur, weil ich bei dem Preis lieber nichts ungenutzt entsorgen möchte.
Und hier kommt gleich noch eine Frage:
Wie dick sind den die Platten im Handel ungefähr?
ABER: mit den selbstgebastelten Emulsionen kannst du auch Filme beschichten...
Kaliumbromid reicht völlig.Und zu der Feinheit, die bei Lithiumbromid größer sein soll,
ist es empfehlendswert dies bei Reflexionshologrammen zu benutzen
oder reicht auch Kaliumbromid?
- Dr. Burne
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Nach wie vielen 13x10cm Platten wird die Lösung denn ungefähr unbrauchbar?Holo53 wrote:neu wrote:Wie lange ist das Pinacyanolchlorid denn ungefähr haltbar?
Das ist ewig haltbar. Ich habe eine Lösung, die ich vor 6 Jahren angesetzt habe und die wirkt immer noch ohne jegliche Probleme.
Du kannst übrigens anstelle von Methanol (was hier etwas schwieriger zu organisieren ist) auch Isopropylalkohol nehmen.
Ja, Kalium- bzw. Lithiumbromid braucht es verhältnismässig viel bei der Diffusion method. Bei einer Lippmannemulsion liegt das Verhältnis zwischen Silbernitrat und Kaliumbromid üblicherweise bei etwa 1 : 0,7. Also könnte man annähernd berechnen, wie lange es dauert, bis die Bromidlösung aufgebraucht ist.neu wrote:Nach wie vielen 13x10cm Platten wird die Lösung denn ungefähr unbrauchbar?Holo53 wrote:neu wrote:Wie lange ist das Pinacyanolchlorid denn ungefähr haltbar?
Das ist ewig haltbar. Ich habe eine Lösung, die ich vor 6 Jahren angesetzt habe und die wirkt immer noch ohne jegliche Probleme.
Du kannst übrigens anstelle von Methanol (was hier etwas schwieriger zu organisieren ist) auch Isopropylalkohol nehmen.
Ich habe nie derart viele Platten auf einmal beschichtet. Ein Problem mit der Sensibilisierungslösung bestand darin, dass der Alkohol relativ schnell verdunstete, wenn keine Vorsichtsmassnahmen getroffen wurden. Dann flockte der Farbstoff manchmal aus, ging aber sofort wieder in Lösung, sobald genügend Alkohol nachgeführt wurde.Trotzdem würde ich schätzen, dass die hundert Milliliter Bromidlösung + Farbstoff + Ascorbinsäure wohl bestimmt für mehr als dreissig Platten reichen.
Es gibt allerdings noch ein paar Schikanen zu beachten. Z.B. muss die Schicht sehr gut gehärtet sein, damit dann nicht ein Teil der Gelatine + Silbernitrat ins Bromidbad gelangt. Temperatur und Dauer des Bades werden wahrscheinlich ebenfalls einen gewissen Einfluss auf die Lebensdauer der Bromidlösung haben (grundsätzlich gilt in diesem Fall übrigens, je länger das Sensibilisierungsbad, desto gröber das Korn).
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