Kupfer bearbeiten

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Thunder

Kupfer bearbeiten

Beitrag von Thunder » So 01 Feb, 2004 3:54 pm

Hi,

ich würde gerne wissen, ob jemand von euch Erfahrung hat, mit einem Laser Kupferplatinen zu bearbeiten... ich würde gerne mal versuchen, eine Platine mit einem Laser herzustellen. Wie ich bereits herausgefunden habe, sollte beim Bearbeiten von Kupfer die Wellenlänge so bei 1,06µm liegen. Aber wie stark sollte er sein? Schließlich ist die Kupferbeschichtung einer Platine nur ca. 0,035 mm stark. Und welchen Durchmesser hat ein Laserstrahl den so? Stimmt das so einigermaßen? Hat irgend jemand evtl. ein Vorschlag was ich dafür einsetzten sollte?

mfg Thunder

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azubi
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Beitrag von azubi » So 01 Feb, 2004 4:08 pm

???

Schlagt mich bitte nicht... :oops:

Aber Wellenlänge 1,06µm :? ???

Hab selber keine Ahnung von Materialbearbeitung mit Laser, sonst hätt ich was sinnvolles schreiben können...

Gruß

Dirk aka Azubi

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gento
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Beitrag von gento » So 01 Feb, 2004 5:24 pm

Leiterplatten werden meines Wissen immer geätzt.

Zuhaus als preiswerte Variante Eisen 3 Clorid
Luxus und sauber Amoniumpersulfat.

In der Industrie nimmt man Eisen 3 Clorid gemischt mit andere Säure.(Salz oder Schwefel ist mir entfallen)

Gento

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Beitrag von Hatschi » So 01 Feb, 2004 7:22 pm

Halli Hallo

@Azubi: 1,06µm = 1060nm = ganz einfache Maßumrechnung

Hatschi

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Beitrag von azubi » So 01 Feb, 2004 7:31 pm

mpf.... ja klar.... wer lesen kann ist klar im Vorteil...


THX!

Gruß
Dirk aka Azubi

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Beitrag von ralf-k » So 01 Feb, 2004 8:30 pm

Hi!

Er könnte sich aber auch verschrieben haben und es waren 10,6µm. Also ein CO2.
Wie Gento schon sagte Ätz das lieber. Kommt TAUSENDMAL billiger.
Hol dir bei reichelt oder so ne Ätzmaschine. Kostet nur so 100-150EUR.

Mit Laser ist zwar schön und gut, aber viel zu aufwendig. Irgendwie must du den Laserstrahl ja bewegen und das kostet alles VIEL GELD!!

Gruß Ralf

doctorb
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Beitrag von doctorb » Di 17 Feb, 2004 1:10 pm

Die Firma LPKF entwickelt und vertreibt entsprechende laserbasierte Platinen-"fräsmaschinen" zur Herstellung von Prototypen-PCBs und auch Lötstopmasken etc.
Mit den Lasermaschinen hab ich noch nix gemacht, mit den "normalen" Fräsmaschinen aber schon. Das taugt sehr gut, gerade für einseitige Prototypen (auch mit SMD-Parts, solange kein Fine-Pitch) und ist wesentlich schneller als Ätzen.

Allerdings sind die Preise sowohl für die mechanischen wie auch besonders für die Lasergeräte recht hoch, was den heimischen Einsatz unmöglich macht. ;-)

Fazit: Ne Lötanlage vom Reichelt etc. ist WESENTLICH billiger für den Heimgebrauch. :)

wakka
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Beitrag von wakka » Di 17 Feb, 2004 3:48 pm

Ralf-K hat geschrieben:Hi!

Er könnte sich aber auch verschrieben haben und es waren 10,6µm. Also ein CO2.
Wie Gento schon sagte Ätz das lieber. Kommt TAUSENDMAL billiger.
Hol dir bei reichelt oder so ne Ätzmaschine. Kostet nur so 100-150EUR.

Mit Laser ist zwar schön und gut, aber viel zu aufwendig. Irgendwie must du den Laserstrahl ja bewegen und das kostet alles VIEL GELD!!

Gruß Ralf
1,06 µm = 1064 nm = ND:YAG
Wird auch nen bißchen besser absorbiert von kupfer ( 1-2 % is aber immer noch ziemlich schlecht)

Ansonsten muss ich mich anschließen, is zu teuer und zu unpraktisch für den heimgebrauch.

/ edit kleiner tippfehler

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