Laserpointer selbst Löten

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6Under6world6
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Laserpointer selbst Löten

Beitrag von 6Under6world6 » Di 01 Okt, 2013 11:09 pm

Hallo,
Ich bin zu 100% neuling auf dem bereich der Lasertechnologie,
Jedoch mochte ich mir einen kleinen laserpointer bauen,
Dabei dachte ich an Traditionelle bauteile, und eine Rote Klasse 1 Laserdiode.
Meine frage, welche spannung bemötigt eine "normale" Laserdiode (Rot =660nm?)
Ich möchte das Ganze per USB A mit strom versorgen , also 5,5V DC 220 mA wenn ich nicht
Komplett danebenliege.
Benötigt die Laserdiode eine spezielle Energieversorgung (IC)?
Danke für alle Nachrichten!
MfG
Felix

PS
Der Pointer soll nicht zum rumleuchten sein, sondern die 0ebene bei meinem
3D Drucker angeben (fixmomtage).

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Re: Laserpointer selbst Löten

Beitrag von VDX » Mi 02 Okt, 2013 12:15 am

... wenn der Pointer einen Treiber hat, mußt du schauen, was der an Mindest-Spannung braucht.

Eine 'nackte' Laserdiode wird am Besten mit einer Konstantstromquelle betrieben - die Min/Max-Werte mußt du dir aus dem Datenblatt zu der Diode holen ...

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Re: Laserpointer selbst Löten

Beitrag von guido » Mi 02 Okt, 2013 5:12 am

Hallo,

selber löten fällt da aus wirtschaftlichen Gründen echt flach denke ich.
Kaufen müsstest du Diode, Hülse, Optik und Treiberteile.

Für 8 Euro incl. Versand würd ich den Lötkolben nicht anwerfen...
http://www.ebay.de/itm/Lasermodul-Laser ... 4ab63a56dc

Such einfach mal da, welche mit 5V sollten auch zu finden sein ( USB: 5V, Geräte ohne Anmeldung max 100mA )

6Under6world6
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Re: Laserpointer selbst Löten

Beitrag von 6Under6world6 » Mi 02 Okt, 2013 1:48 pm

Ich kann das an meiner Schule Löten, dort habe ich komplettes Elektronikequiptment, wenn ihr mihr eine Diode empfehlen könntet die eine geringe Wärmeentwicklung hat?
Ich werf den Lötkolen auch an wenn nur eine kleinigkeit zu machen ist,
Außerdem macht mir das ganze Spaß...

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Re: Laserpointer selbst Löten

Beitrag von mojo_1234 » Mi 02 Okt, 2013 3:45 pm

Hi,

Laserdioden mit niedriger Leistung (max. 1mW für Pointers - ansonsten geht's in die Verbannung! :evil:) bekommst für ein paar Euro bei fast jedem Elektronikversand. Auch beim Apotheker Conrad. Und für solch kleine Leistungen kannst Du dir eine Konstantstromquelle aus einem einzigen Operationsverstärker aufbauen. Die Diode selbst musst Du aber in ein passendes Gehäuse einpressen. Gibt es ebenfalls sehr günstig (z.B. Aixiz mit Kollimator). Die Verlustleistung der Diode selbst kann man bei 1mW vernachlässigen.

Mit mindestens 20 Euros bist Du aber schon dabei. Für weniger Geld geht nur Guidos Vorschlag.

-mo-

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Re: Laserpointer selbst Löten

Beitrag von jonasst » Mi 02 Okt, 2013 3:53 pm

Hi,

eine Laserdiode allein wird dir nicht viel nützen, da diese erstmal so ähnlich leuchten wird wie eine LED. Die Laserdiode muss kollimiert werden.
Es gibt jedoch auch fertige Module ohne Treiber z.B.:http://www.conrad.de/ce/de/product/5047 ... stung-2-mW

Dann das nächste Problem: Laserdioden darf man auf keinen Fall an einer konstanten Spannung betreiben. Du benötigst eine Konstanntstromquelle (im Fall des obrigen Moduls mit 35mA).
Falls dir das nichts sagt, am besten erstmal einlesen.

Aber wie guido schon meinte: Die Bastellösung wird um ein vielfaches teurer werden als ein fertiger Pointer.

Gruß Jonas

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Re: Laserpointer selbst Löten

Beitrag von undineSpektrum » Sa 04 Jan, 2014 11:06 pm

Hallo,

was die elektrische Seite angeht liegst Du mit einer Konstantstromquelle richtig.

Leider stimmt es nicht ganz, dass die Laserdiode zunächst wie eine LED leuchtet... bzw. wenn das passiert sind die elektrischen Daten des Treiber unterdimensioniert... oder die Batterien sind einfach "leer"... :) und die Kollimatorlinse kann daran gar nichts ändern... Ich meine doch das ist auch ( und vor allem!) für Anfänger wichtig einfach zu erkennen ob die Diode denn nun tatsächlich Laserstrahlung erzeugt...

Das Stichwort ist hierbei die Laserschwelle, an dieser Schwelle ändert das Licht der Diode seine Eigenschaften grundlegend... Es wird nicht nur deutlich heller, es entsteht dann vor allem das was ganz allgemein einen Laser typischerweise ausmacht: kohärentes Licht.
Der Spot / Lichtfleck auf einer hellen, rauhen Oberfläche scheint aus winzigen, kleinen Körnchen zu bestehen, die bewegen sich wenn Ihr den Kopf hin- und herbewegt... das ist bei sichtbarem Licht eine einfache Methode um Laserlicht von allen anderen Lichtsorten zu unterscheiden. ( Geht nicht wenn sich die Unterlage schnell bewegt ! )

Unterhalb der Laserschwelle arbeitet die Laserdiode tatsächlich als LED - und die kleinen Lichtkörner oder Pünktchen innerhalb des Spots sind nicht zu sehen. Der Schwellstrom ist eine wichtige Kenngröße, damit der Laser auch wirklich einer ist - steht im Datenblatt meistens unter "threshold-current" o.ä. ... und den muß der Treiber mindestens können...

Ist wichtig und vor allem lehrreich bei ersten Selbstbauprojekten mit Laserdioden, die sichtbares Licht abgeben... :freak:

Grüße und viel Erfolg beim Basteln...

Undine

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Re: Laserpointer selbst Löten

Beitrag von jonasst » So 05 Jan, 2014 1:46 am

schon n bisschen älter der thread :wink:

Was ich meinte ist die Abstrahlcharakteristik. Ohne Kollimator leuchtet die LD ja auch über der Laserschwelle in alle Richtungen.
Der Anfänger versteht aber unter einem Laser ein Ding das einen kollimierten Strahl erzeugt (bzw. wenn die Bezeichnung Pointer gewählt wird ist das ja schon impliziert, dass das Ding einen Punkt erzeugen soll und nicht wie ne Taschenlampe leuchten).

Gruß
Jonas

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