Hologramm Herstellung Video
Moderator: floh
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Hologramm Herstellung Video
Hallo. Dieses Video zeigt wie ich DCG-Hologramme herstelle in meinem Labor in Berlin.
Fragen beantworte ich gerne.
Laser: Coherent Compass 315m
Exposure: 10 min
Emulsion aus Gelatia-Gelatine und Ammoniumdichromat
http://www.youtube.com/watch?v=j-P3Qz9SMbk
Fragen beantworte ich gerne.
Laser: Coherent Compass 315m
Exposure: 10 min
Emulsion aus Gelatia-Gelatine und Ammoniumdichromat
http://www.youtube.com/watch?v=j-P3Qz9SMbk
- holomann
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- Do you already have Laser-Equipment?: Ich besitze vier Helium-Neon Laser der Klasse IIIb , etliche optische Komponenten für die Holographie und danke einem guten Freund und Mentor für die praktische und theoretische Unterstützung bei einem gemeinsamen Hobby.
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Re: Hologramm Herstellung Video
Interessant und spassig hergestellt...finde ich klasse
Es zeigt aber auch, wie toxisch Ammoniumdichromat ist..
Kompliment für das Durchhaltevermögen seit 2008
Gruss
Holomann
Es zeigt aber auch, wie toxisch Ammoniumdichromat ist..
Kompliment für das Durchhaltevermögen seit 2008
Gruss
Holomann
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Re: Hologramm Herstellung Video
Ja, danke. Habe immer P3-Filter an wenn ich mit dem Amdi arbeite.
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Re: Hologramm Herstellung Video
sehr schönes Video! Schickes Labor! Und offensichtlich ist nicht jeder der mit Ammoniumdichromat hantiert gleich Terrorist.
Die Gummibärchen müssen jetzt nun auch auf die Liste der überwachten Stoffe. Ich mochte sie eh nicht besonders, Konfekt ist mir lieber.
Auf Grund der Einstufung von Ammoniumdichromat dürfte Nachahmung problematisch sein. Habe keine Lust auf die Typen, die immer 5Uhr morgens im Sixpack auftauchen und viele Fragen stellen.
Pardini
Die Gummibärchen müssen jetzt nun auch auf die Liste der überwachten Stoffe. Ich mochte sie eh nicht besonders, Konfekt ist mir lieber.

Pardini
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Re: Hologramm Herstellung Video
DCG geht halt nur mit AmDi oder KDi aber das ist ja genauso gefährlich. DCG Hologramme sind halt das hellste was man produzieren kann. Ich war immer etwas entäuscht von meinen dunklen Versuchen mit silber-film. Geola FIlm, Yves Gentet-Film, filmotec hab sie alle probiert, nix kommt an DCG ran.
Ich denke das ist auch ein großes Problem der Holografie. Nicht sehr betrachterfreundlich. Bei den Silber Holos braucht man fast immer einen Flakscheinwerfer der im richtige Winkel das Hologramm beleuchtet.
Ich denke das ist auch ein großes Problem der Holografie. Nicht sehr betrachterfreundlich. Bei den Silber Holos braucht man fast immer einen Flakscheinwerfer der im richtige Winkel das Hologramm beleuchtet.
- holomann
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Re: Hologramm Herstellung Video
DCG Holos sind wirklich eine Kunst für sich und m. E. nur professionell in den Griff zu kriegen. Das fängt schon mit dem Auftragen der Emulsion an, der exakten Schichtdicke, den Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsverhältnissen beim Auftragen. Wenn es denn mal gelingen sollte, muss es ziemlich zügig gegen Wasser geschützt werden z.B. durch optischen Zement etc...ich finde, Aufwand und Ergebnis stehen in keinem lohnenswerten Verhältnis.
Ein gutes Filmmaterial für die Reflexholographie und mehr Zeit in Versuche zu investieren, geeignete Entwickler- und Bleichbadkombinationen, auszuprobieren, scheint mir auf Dauer befriedigender - mal abgesehen von den gesundheitlichen Gefahren bei Ammoniumdichromat oder Kaliumdichromat. Aber wie dem auch sei...weiterhin viel Erfolg!
Ein gutes Filmmaterial für die Reflexholographie und mehr Zeit in Versuche zu investieren, geeignete Entwickler- und Bleichbadkombinationen, auszuprobieren, scheint mir auf Dauer befriedigender - mal abgesehen von den gesundheitlichen Gefahren bei Ammoniumdichromat oder Kaliumdichromat. Aber wie dem auch sei...weiterhin viel Erfolg!
Re: Hologramm Herstellung Video
Cooles Video.
AgX-Emulsionen liefern normalerweise – von ein paar sehr speziellen Verarbeitungstechniken einmal abgesehen - schmalbandige Hologramme von vielleicht 40nm Bandbreite. DCG und ähnliche Materialien hingegen lassen sich derart pushen, dass sie leicht einen Bereich über 200nm wiedergeben.
Mit Eisensalzen sensibilisierte Gelatine liefert mehr oder weniger identische Resultate. Nachteilig ist halt, dass die nur im violett-blauen Bereich empfindlich sind. Dazu kommt das Problem, einen stabilen 405nm Laser mit akzeptabler Kohärenzlänge zu finden/bezahlen zu können.
Ein grosser Vorteil liegt allerdings in der stark reduzierten Toxizität der verwendeten Materialien. Und bei 405nm scheint FEG (siehe http://holoforum.org/oldforum/viewtopic.php?f=2&t=6553) lichtempfindlicher zu sein als DCG.
Dann wäre da noch das weite Gebiet der mit Monomeren sensibilisierten Gelatine “MSG”). Auch spezielle MSG-Mischungen sind in der Lage, quasi DCG-identische Hologramme zu erzeugen. Von Vorteil scheint, dass diese Materialien sich über den gesamten sichtbaren Spektralbereich sensibilisieren lassen.
Schwierig dabei ist allenfalls die Beschaffung(bzw. u.U. die Giftigkeit) der Chemikalien.
Die obengenannten Kandidaten erfordern alle eine “nasse” Verarbeitung analog zu DCG (FEG benötigt nach der Belichtung ein verdünntes Wasserstoffperoxid-Bad).
Vermutlich ist es weniger ein Problem des Beugungswirkungsgrades (DE) als vielmehr eines der Bandbreite bei der Hologrammwiedergabe.Swannrack wrote:DCG geht halt nur mit AmDi oder KDi aber das ist ja genauso gefährlich. DCG Hologramme sind halt das hellste was man produzieren kann. Ich war immer etwas entäuscht von meinen dunklen Versuchen mit silber-film. Geola FIlm, Yves Gentet-Film, filmotec hab sie alle probiert,
AgX-Emulsionen liefern normalerweise – von ein paar sehr speziellen Verarbeitungstechniken einmal abgesehen - schmalbandige Hologramme von vielleicht 40nm Bandbreite. DCG und ähnliche Materialien hingegen lassen sich derart pushen, dass sie leicht einen Bereich über 200nm wiedergeben.
Da gibt es schon noch ein paar andere Kandidaten:nix kommt an DCG ran.
Mit Eisensalzen sensibilisierte Gelatine liefert mehr oder weniger identische Resultate. Nachteilig ist halt, dass die nur im violett-blauen Bereich empfindlich sind. Dazu kommt das Problem, einen stabilen 405nm Laser mit akzeptabler Kohärenzlänge zu finden/bezahlen zu können.
Ein grosser Vorteil liegt allerdings in der stark reduzierten Toxizität der verwendeten Materialien. Und bei 405nm scheint FEG (siehe http://holoforum.org/oldforum/viewtopic.php?f=2&t=6553) lichtempfindlicher zu sein als DCG.
Dann wäre da noch das weite Gebiet der mit Monomeren sensibilisierten Gelatine “MSG”). Auch spezielle MSG-Mischungen sind in der Lage, quasi DCG-identische Hologramme zu erzeugen. Von Vorteil scheint, dass diese Materialien sich über den gesamten sichtbaren Spektralbereich sensibilisieren lassen.
Schwierig dabei ist allenfalls die Beschaffung(bzw. u.U. die Giftigkeit) der Chemikalien.
Die obengenannten Kandidaten erfordern alle eine “nasse” Verarbeitung analog zu DCG (FEG benötigt nach der Belichtung ein verdünntes Wasserstoffperoxid-Bad).
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