Zündspannung ALC 60

Betrieb, Bau und Modifikation von Netzteilen.
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guido
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Zündspannung ALC 60

Beitrag von guido » Mo 13 Jan, 2003 8:53 pm

Hallo,

bekomme zwar nun ein ALC NT, wenn auch defekt, möchte mich aber trotzdem noch am "Using OP Amp" versuchen. Soweit auch alles klar, bis auf die Zündspannung. Da sollen ja angeblich kurz über 300V DC reichen.
Nu meine Idee...Bei den meisten Bauvorschlägen sieht man ja eine Kaskadenschaltung die von den gleichgerichteten 115V DC "gefüttert" wird.

Gibts nicht irgendéine Möglichkeit gleichgerichtete Netzspannung zu nehmen
( bei heute üblichen 225V AC * 1,41 =ca 320V DC) ?? Dann ist die sache ja irgendwie "Masselos" wie mir Ralf sagte, was ich nicht ganz verstanden hab.
Er sagte : 320V auf beide Zündeingänge am ALC, eine davon über 100K. Hab ich aber irgendwie nicht verstanden.

Frage an euch: Ist das mit den Gleichgerichteten 225V AC irgendwie machbar ?
Wenn ja, wie ? Würde die Sache doch irgendwie vereinfachen..


Gruss
Guido

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Ironman
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Re: Zündspannung ALC 60

Beitrag von Ironman » Mo 13 Jan, 2003 9:52 pm

Hallo ,
hmmm , ich habe hier einen Plan von Lemming und einen
von RichardK , beide bis auf Kleinigkeiten nahezu identisch ,
aber bei beiden bekommt die Kaskadenschaltung 115 V Wechselspannung .
Sehe ich da etwas verkehrt ?
CU
Hartmut

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richardk
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Re: Zündspannung ALC 60

Beitrag von richardk » Mo 13 Jan, 2003 10:17 pm

Hallo Ironman...

ich verwende gleichgerichtete Netzspannung 230V AC => 320V DC

funktioniert....

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Ironman
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Re: Zündspannung ALC 60

Beitrag von Ironman » Mo 13 Jan, 2003 11:24 pm

Hallo Richard ,
ich bin mit dem NT Bau noch nicht ganz fertig , die Kaskade ist aber schon
fertig ( jetzt gerade mit der Passbank zugange ) hab ich die umsonst gebaut ?
Aber mit der AC Eingangsspannung liege ich doch wohl richtig , oder ?
Nochwas : im Plan von Lemming ist ein Taster zur Kaskade eingezeichnet ,
in dem von Dir nicht ,die Zündspannung würde also laut Deinem Plan die ganze
Zeit an der Röhre liegen , schlimm oder egal ?
Grüße aus dem Ruhrgebiet
Hartmut

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guido
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Re: Zündspannung ALC 60

Beitrag von guido » Di 14 Jan, 2003 7:20 am

Hi Richard,
stimmt, du hattest mir das mal mit den gleichgerichteten 220V AC gesagt.
Kannst du das bitte noch mal weiter erläutern ?

Soweit ich weiss: die 320V DC direkt auf pin 11 und über 100K (nehme an 1W reicht) auf Pin 17. Und die Masse ? ? Auf GND von den gleichgerichteten 115V ?

Gruss
Guido

lemming
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Re: Zündspannung ALC 60

Beitrag von lemming » Di 14 Jan, 2003 12:01 pm

Hi Hartmut,

den Taster habe ich eingesetzt, weil ich den Zeitpunkt der Zündung gerne selbst in der Hand haben wollte.
Im Prinzip kann die Boostspannung (nach der "Dieselgedenkminute") an bleiben. Die Zündschaltung im Kopf generiert nur so lange Zündimpulse bis ein Strom fließt; das Rohr also gezündet hat.

BTW.: Bei dieser Schaltung sollte man es vermeiden, einen Kurzschluss zwischen Kathode und PE zu machen. Ich hab am Wochenende so einen 400er FI ausgelöst und auf der Passbank hatte sich einer der 12 Transistoren geopfert um die teure Sicherung zu retten... <img src="/images/graemlins/frown.gif" alt="" />
Bei meinem ALC liegt von innen Dreck auf dem Kathodenbrewster, den ich versucht hatte wegzuklöppeln...
Es hat nicht zufällig jemand so einen Ultraschallstift?

cu, Götz

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Ironman
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Re: Zündspannung ALC 60

Beitrag von Ironman » Di 14 Jan, 2003 3:11 pm

Hi Götz ,
na dann kann ich ja beruhigt weiterbauen <img src="/images/graemlins/wink.gif" alt="" />
btw . beim Treffen hat sich herausgestellt , das mein Kopf nicht an einem
Original NT zünden will <img src="/images/graemlins/frown.gif" alt="" /> , was könnte an der Zündplatine defekt sein ,
ausser dem Unijunktion und dem Thyristor ? Ich weiß das der Kopf funktioniert
nur wurde er manuell von Hand direkt an der Drossel , und zwar an den beiden
linken Drähten gezündet , die drei Kabel die auf der linken Seite angelötet
sind , waren dabei nicht angeschlossen . Ein Foto von einer Platine auf der
man die Widerstandswerte erkennen kann , würde mir evtl. weiterhelfen .
CU
Hartmut

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Re: Zündspannung ALC 60

Beitrag von lemming » Di 14 Jan, 2003 9:31 pm

Hi Hartmut,

schau mal, ob der angehängt Schaltplan mit Deiner Zündschaltung übereinstimmt...

Alternativ könnte die Schaltung auch so ähnlich sein:
Laserfaq Omnichrome 150


cu, Götz

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Re: Zündspannung ALC 60

Beitrag von ralf-k » Di 14 Jan, 2003 11:01 pm

Hi!

Also meine ALC Zündplatine sieht anders aus.
Dort ist einmal ein Thyristor und ein Mosfet druf.......
Ich habe auf der Platine mal die Leiterbahnen verfolgt und dies ist genau der selbe verlauf.

http://www.eio.com/repairfaq/sam/532hsch.gif

Also Ground der Boosterschaltung ist die Anode an Pin 6.

Durch die Bossterschaltung laden sich die Kondis auf der Zündplatine auf. Dies ist ja nur deshalb möglich, da nur die Anode und die beiden Boosterleitungen mit Zündplatine verbunden sind. Masse Kathode etc. sind nirgens mit der Platine verbunden.
Auf dem Plan kann man allerdings gut sehen, das Pin 6 (Anode) Masse der Zündschaltung ist. Ich habe ja nicht die Kaskarden Schaltung direckt an 230 oder so gelegt. War mir etwas komisch, deshalb hab ich einen kleinen 50V Trafo genommen. Minus der Booster halt an Anode...LÄUFT!

Gruß Ralf

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Re: Zündspannung ALC 60

Beitrag von Ironman » Mi 15 Jan, 2003 1:47 am

Hallo Götz ,
mein ALC ist bis auf ein paar Sachen mit dem Plan identisch
( habe keinen Fotoverstärker drin , die beiden Tickler , was immer
das ist , sind auch nicht da und mein Lüfteranschluss liegt an Pin
16 und 20 ) Auf der Zündplatine sind die Widerstände anders bezeichnet ,
aber der Kasus Knacktus ist die Leistungsdiode , in beide Richtungen
Durchgang ! Die schließt mir die Drossel kurz ! Wo bekomme ich jetzt das
Teil her ( verzweifelt ich sei ) ?
Vielen Dank nochmal für den Plan , glaube ich bin nicht der einzige der
ihn gebrauchen konnte ( siehe Download ) <img src="/images/graemlins/wink.gif" alt="" />
CU
Hartmut

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Re: Zündspannung ALC 60

Beitrag von lemming » Mi 15 Jan, 2003 12:14 pm

Hi Hartmut,

hast Du die Diode im ausgebautem Zustand gemessen? Sonst misst Du natürlich die Drossel in beiden Richtungen. <img src="/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Ansonsten ist das eine stinknormale Leistungsgleichrichterdiode 1N1190 (600V, 35A) . Da sollte jede Gleichrichterdiode mit entsprechenden Werten passen.

Wenn man bei www.irf.com nach 1n1190 sucht, bekommt man diese:
http://www.irf.com/product-info/datashe ... 1n1183.pdf

Vieleicht passt auch die 1N4527, hat aber ein etwas anderes Gehäuse.


cu, Götz
ps.: Die Trickler oder auch Kathnoden wurden ne Zeit lang eingebaut um Dreck von den Brewstern fern zu halten. Entweder haben die das jetzt anders in den Griff bekommen, oder es hat nix gebracht... <img src="/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

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Re: Zündspannung ALC 60

Beitrag von Ironman » Mi 15 Jan, 2003 2:56 pm

Hi Götz ,
ja , wer misst misst Mist . Ne , ein Kabel ab und dann ...
Glaube muß wohl auf eine Vergleichstype umsteigen , habe heute schon gut
10 Euro vertelefoniert - nichts , naja mal schauen .
CU
Hartmut

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Re: Zündspannung ALC 60

Beitrag von lightfreak » Mi 15 Jan, 2003 3:10 pm

Hallo,

die 1N1190 wird von der Firma Diotec hergestellt. Ruf die mal an ob sie Dir nicht eine als kostenloses Muster schicken.

Gruß

Simon

P.S. kannst natürlich auch die 1N3766 oder 1N3768 nehmen, die haben die selbe Bauform aber ne höhere Spannungsfestigkeit.
----------------------------------------------------------------------------------
http://www.simon-light.de

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Re: Zündspannung ALC 60

Beitrag von ralf-k » Mi 15 Jan, 2003 4:27 pm

Hi!

Diode über der Drossel????
Also die Diode ist vor der Drossel. Sie dient dazu kurz vor dem Zünden die Spannung über der Röhre von 160V auf 320V an zu heben. Wenn sie Durchgang hat müste unter umständen der ALC auch noch zünden können.
Wenn sie über der Drossel wäre, müsste sie über 10000V aushalten und das bei nachher 12A.

Gruß Ralf

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