Dioden auf Faser einkoppeln?

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mikesupi
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Dioden auf Faser einkoppeln?

Beitrag von mikesupi » Sa 28 Mär, 2015 5:52 pm

Hi,

ich möchte mir auf die Schnelle mal ein Pure-Diode zu Faser Modul basteln.

Habe folgende Teile:

1. Rot 638nm 0.7W Oclaro bei 2.3V/0.9A
2. Grün 520nm 1W Nichia bei 5V/1.65A
3. Blau 462nm 1.4W Nichia bei 4.8V/1.2A

2x Laserconnection präz. Fasereinkoppler (die Guten)
2x Dichro DC Red + DC Blue m. div. feinverstellbaren Spiegelhaltern
1x GM20 mit 50:50 Strahlteiler für den 2. Faserauskoppler
2x Kuhne Drehmagnet ED100% als Shutter
1x 4fach Treiber GM20/Kuhne
1x RGB-ILDA Adapter m. Accurate Anschluß
3x Analogtreiber

Als Faser hatte ich 50/125um geplant, es sollen hauptsächlich CTi Scanner betrieben werden, z.B. Accurate, aber evtl. auch Gratings - was meint Ihr?
Tarm hatte ja unterschiedliche Fasern für die Bank, also die Beameffekte (mehr Effizienz/Leistung) und die Scanner (bessere Strahlqualität) benutzt.

Jetzt zur Gretchenfrage:

1. Sollte man die 3 Dioden vor den Dichros Strahlformen, bzw. in der Divergenz korregieren?

2. Ist es sinnvoll, den RGB Kombistrahl durch ein Teleskop zu schicken, um ihn dünner zu machen?

3. Welche Treiber passen gut zu den Dioden?

Natürlich kann man die Dioden mit höheren Strömen betreiben, die Blaue 462nm Diode kann problemlos 2.2W liefern, das Modul soll aber mit 1:1:1, also mit ca. 700mW pro Diode laufen, das ergibt dann ca. 2W Output vor den Fasern.


Was meint Ihr?

LG
Mike


...

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Re: Dioden auf Faser einkoppeln?

Beitrag von tracky » Sa 28 Mär, 2015 6:01 pm

geht da nicht schon gut 60% an Leistung verloren? Macht es nicht mehr Sinn die Faser ohne Optik direkt über dem Emitter zu koppeln? Meine sowas schonmal gehört zu haben. Und dann nach der Faser erst gemeinsam koppeln. Aber wer ist in der Lage solche mikroskopisch feinen Justagen an den Dioden zu bewerkstelligen.
Gruß Sven

Laser? Was ist das? Licht aus super erschwinglichen Restbeständen

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Re: Dioden auf Faser einkoppeln?

Beitrag von thomasf » Sa 28 Mär, 2015 6:38 pm

Hi,

Bevor du denngabze Faser Kram installierst würde ich je ein RGB Modul an Scanner und Bank Betreibern.

Die für Faser genutzten Gaslaser haben bei jeder Wellenlänge die gleichen strahldaten. Kommst du jetzt mit unterschiedlichen Durchmessern und divergenten, kannst du deinen RGB Strahl nicht auf einen Focus mit einer Optik bringen. Du verlierst je Einstellung entsprechend Leistung. Auch der ausgekoppelte Strahl wird unterschiedliche Eigenschaften je Strahl haben.

Also lass diesen Quatsch und verbau die Module
Direkt.

Thomas

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Re: Dioden auf Faser einkoppeln?

Beitrag von Dr. Burne » Sa 28 Mär, 2015 6:59 pm

Hi,

sehe ich auch so, RGB Modul ist so klein das kannst du ohne Probleme an die Seite oder unter das Accurate schrauben.
Bild So sind Chinakisten halt!

Wellenlängensammlung 405 445 457,9 465,8 472,7 476,5 488 496,5 501,7 514,5 520 528,7 532 543,4 632,8 640 658 780

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Re: Dioden auf Faser einkoppeln?

Beitrag von Eu1eOne » Sa 28 Mär, 2015 7:54 pm

thomasf hat geschrieben:
Die für Faser genutzten Gaslaser haben bei jeder Wellenlänge die gleichen strahldaten.

Thomas

Die eizelnen wellaengen eines gaslasers haben unterschiedliche strahldurchmesser und divergenzen guck mal in die manaul vom i70 und chroma 5 krypton hat wesentlich bessere strahldaten. Die eikopllung in eine faser ist der perfekten konvergenz geschuldet da die welleangen ja alle aus einem resonator stammen.
Wenn ich meinen star 1 anwerfe sieht man ab 15a roehrestrom das die rote kryptonlinie anschwingt das strahlprofile sieht wie ein donut aus ist aber trotzdem tem00 weil der strahldurchmesser der krypton linie geringer ist.

Wie sich das beim sp162 und sabre verhaelt weis ich net die haben angeblich 0.5mrad
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Re: Dioden auf Faser einkoppeln?

Beitrag von mikesupi » Sa 28 Mär, 2015 8:39 pm

@ll: Das ist kein Quatsch, das ist ein Projekt :-)

Habe sogar jede Menge RGB Module in der Schublade, aber darum geht es nicht. Der Accurate dient nur als Beispiel, der ist mit dem Ringkerntrafo viel zu schwer und unhandlich, da würde ich immer einen kompletten Projektor nehmen.

Die Faserlösung war bis vor ein paar Jahren absolut State-of-the-Art mit einem Wirkungsgrad von 75-88%, bei 2 Watt also völlig ausreichend. Eine Diodenlösung mit DPSS 532nm, Diode 457nm und 8fach Rot 642nm habe ich bei DS Showlaser gesehen.
Ich hatte mit Hendrik von LC mal über das Thema gesprochen, er sagte, man muß nicht die Konvergenz für einen Weisslichstrahl, sondern jede einzelne Farbe auf Maximum justieren.

Wenn am Projektor 500mW pro Farbe ankommen, ist das OK, ist ja genug Power da.
Ausserdem habe ich noch 2 Tarm Faserbanken mit jeweils CT6800, Machida, Doppelart und 4 Beams, die haben je einen Fasereingang und sollen aus nostalgischen Gründen komplett bleiben.

Was ich bisher gesehen habe, hat den Vorteil, dass das Strahlprofil nach dem Faser am Auskoppler immer perfekt rund ist, egal was man reinschickt, auch ist der Strahldurchmesser viel mehr DPSS like, und keine Taschenlampe, wie bei Dioden üblich.

Also wer (von den Profis) hat noch Tipps zu meinen Frage 1, 2 und 3 :?:



...

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Re: Dioden auf Faser einkoppeln?

Beitrag von Dr. Burne » Sa 28 Mär, 2015 8:45 pm

Hi,

generell kann man sagen, je länger der Gaslaser und je dünner das Bore ist, desto besser fallen die Strahldaten aus.

Jedoch kommt es auch auf die Optiken an, vor allem bei dickeren Keramikröhren kann man mit 2 Spiegeln mit geringem Radius mehr Leistung rausholen,
jedoch ist er dann Multimode mit dickem Strahl und schlechter Divergenz.

TEM00 Optiken ist immer ein flacher HR und gekrümmter OC, bei den Fokuslängen gibts hier 2-7m in etwa, je länger desto weniger Divergenz,
allerdings wird auch das Justieren schwieriger.

Habe selbst einmal live 25 watt SP171 gesehn, der Strahl ist durch die lange Glasröhre mit dem dünnen Bore extrem fein, fast schon wie bei den Luftgekühlten.

Soweit ich gehört habe ist krypton immer etwas dicker und etwas schlechtere Divergenz, wenn der Strom hoch ist,
bei geringen Strom fängt Krypton erst in der Mitte an anzuschwingen, weil dort das Magnetfeld die Stromdichte konzentriert.
Bild So sind Chinakisten halt!

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Re: Dioden auf Faser einkoppeln?

Beitrag von mikesupi » Sa 28 Mär, 2015 8:54 pm

So soll das nachher aussehen:
RGB_to_faser_mikesupi.jpg


...
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Re: Dioden auf Faser einkoppeln?

Beitrag von Tux1975 » So 29 Mär, 2015 8:58 am

Moin
früher hat man gesagt ,bestmögliches Strahlprofiel mit geringstem Durchmesser ergibt die beste Leistung für die Faserstrecke ... Also ich würde auf alle Fälle Prismen / Zyl. Linsen davor basteln damit Du genug Leistung sauber einkoppeln kannst . Verluste hast Du eh noch genug durch Strahlteiler und die Auffweitung...

MFG Jens

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Re: Dioden auf Faser einkoppeln?

Beitrag von 63Amp » So 29 Mär, 2015 12:15 pm

RGB Module würde ich auch direkt vor den Scanner montieren, aber da es ein projekt ist.....

Das mit dem runden Strahl, egal was man in die Faser rein schickt ist mir bei ersten Justierarbeiten an einem Beamtable auch aufgefallen. :)
Allerdings hab ich immer nur einzelne Beamer Dioden eingefasert dafür.
500mW pro Farbe klingt sehr optimistisch für mich, da allein der Verlust in der Faser schon diesen Wert (in etwa) ergibt.
Gibt halt auch gute und schlechte Fasern.
Du wirst aber vermutlich noch mehr Leistung verlieren beim Einkoppeln der 3 Farben mit unterschiedlichen Strahlprofilen, die Du ja ineinander legen mußt.

Antwort 1:
Da mir wie gesagt auch das mit dem runden Output nach der Faser aufgefallen ist, würde ich es "erst einmal" zum Testen ohne Strahlkorrektur versuchen.

Antwort 2:
Je Dicker der Strahl ist, um so mehr Verluste wirst Du evtl. haben. Hier würde ich ohne Teleskop den Fokus der 3 Farben so einstellen, dass dieser jeweils an der Einkopplung ist. Diese Ergebnisse dann mit der Teleskop Variante vergleichen.

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Re: Dioden auf Faser einkoppeln?

Beitrag von gebbi » So 29 Mär, 2015 8:52 pm

Hi,

es gibt auch z.B. 3in1 Faserkonzepte. Dabei laufen die drei Eingangsfasern entweder über einen festen Combiner oder alternativ werden 3 Fasern zu einer Faser gezogen. Du kannst dann also jede Farbe einzeln einkoppeln und hättest damit den großen Vorteil, jede Einkoppeloptik individuell an die entsprechende Quelle anzupassen.
Ich denke damit sparst Du Dir einiges an Nachjustierung.
Problem dabei:
1.) Ich weiss nicht, wie groß mittlerweile der erreichbare Wirkungsgrad dabei ist (hatte damit mal einen IR Messaufbau realisiert. Da war mir aber der Leistungsverlust egal)
2.) Die drei Einzelfasern sind dünner als die Ausgangsfaser. Ob das dann mit einer 125µ Faser am Eingang noch Sinn macht bzw überhaupt erhältlich ist, wage ich mal zu bezweifeln...

Sowas hier z.B.:
http://www.ozoptics.com/ALLNEW_PDF/DTS0105.pdf
Ich glaube mich zu erinnern, dass auch RGB Systems da mal was angeboten hat... müsstest halt mal ein wenig Googlen ;)

Eine Überlegung wär´s aber sicherlich mal wert.

Gruß, Gebbi
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