Notaus Anschluss

Alles zum Thema "sicherer Umgang mit Lasern", Gefahren, gesetzliche Vorschriften und Normen.

Moderator: ekkard

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icelase

Notaus Anschluss

Beitrag von icelase » Do 08 Okt, 2009 1:31 pm

Um mal wieder das Thema hoch zu holen :lol:

Gibt es eine Standardisierte(Bei ILDA soweit ich weis nicht)/Anerkannte Methode für den Notaus Anschluss?

Damit mein ich
Projektor:
- Steckertyp (XLR, CPC usw) + Wieviele Pole
- Anschlussbelegung
- Funktionsweise
Bitte keine Diskussion was nun "dunkel" geschaltet wird... es geht hier lediglich um den Anschluss/Funktionsweise der Pins
Ob der "Auslöser" nun via Optokoppler die Laser, via Relais den ganzen Projektor oder via Wassereimer den ganzen Projektor abschaltet ist Wurst.

Ich weis das jeder in der hinsicht leider sein eigenes Süppchen kocht.
Wäre doch mal ne Idee das zumindest unter uns Freaks zu standardisieren? (Es gab mal n Thread dazu, den find ich aber leider nimmer)

Mein Vorschlag:
- XLR oder CPC (Tendiere momentan eher zu XLR)
- Notaus + Schlüsselschalter in der "externen Box" (Zum reaktivieren nach gedrücktem Notaus)
- 3 Polig (+5V hin; Notaus, Schlüsselschalter zurück )
Im Projektor ne kleine Schaltung mit redundanten Optokopplern damit auch der TÜV zufrieden ist
oder ein Notaus mit integriertem Schlüsselschalter :lol:

Die Shutter Spannung direkt übers kabel zu schleifen fällt weg, weil der Querschnitt vom Kabel bei z.B. 100m Kabellänge ziemlich hoch werden würde :-) darum mit 5V TTL logik arbeiten -> Leider muss dann trotzdem wieder eine Schaltung her.

Wie machen es Arctos, Lobo, HB & Co? Wer hat da Erfahrungen?


Idee ist generell: Freak XYZ könnte seinen Notaus auch den Projektor von Freak YZX stecken.
Oder bei z.B. Treffen: Mehrere Projektoren an ein Not-Aus (Darf man natürlich beim elektronischen Konzept nicht vernachlässigen)
Bei mehreren Projektoren hat man natürlich wieder das Problem mit den verschiedenen +5V Quellen.
Also ggf: den Notaus Kreis galvanisch trennen via Optokoppler (Dann kann man sich aussuchen ob man die +5V vom XLR eines beliebigen Projektors nimmt oder z.B. n eigenes Netzteil für den Notaus hat...)
Oder was gibts da für möglichkeiten?

Gruß,
Frank

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lucerne
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Re: Notaus Anschluss

Beitrag von lucerne » Do 08 Okt, 2009 3:23 pm

Hm, ich bin dafür, den Not-Aus direkt in die Interlockschlaufe des ILDA-Kabels zu hängen, also zwischen ILDA-Signalquelle und Projektor.
Vorteil: Man braucht nicht extra nen zusätzliches Kabel zu ziehen und das einheitliche Steckerproblem wäre damit auch bereits gegessen. Fast jeder hat inzwischen ein ILDA-Stecker in seinem Projektor eingebaut. Falls einer irgendwo das ILDA-Kabel entfernt, ist sofort die Interlockschlaufe getrennt und der Not-Aus schlägt zu.


Gruss, Leander

icelase

Re: Notaus Anschluss

Beitrag von icelase » Do 08 Okt, 2009 3:35 pm

lucerne hat geschrieben:Hm, ich bin dafür, den Not-Aus direkt in die Interlockschlaufe des ILDA-Kabels zu hängen, also zwischen ILDA-Signalquelle und Projektor.
Vorteil: Man braucht nicht extra nen zusätzliches Kabel zu ziehen und das einheitliche Steckerproblem wäre damit auch bereits gegessen. Fast jeder hat inzwischen ein ILDA-Stecker in seinem Projektor eingebaut. Falls einer irgendwo das ILDA-Kabel entfernt, ist sofort die Interlockschlaufe getrennt und der Not-Aus schlägt zu.


Gruss, Leander
Bin ich weniger dafür

Heutzutage wird immer mehr auf LAN gesetzt... d.H. kein ILDA Kabel mehr vom PC bis zum Projektor. (Ausser natürlich das kurze Stück zwischen LAN DAC und Projektor)

Das der Shutter zumachen sollte wenn kein DAC connected ist (Shutter Pin ohne +5V) sollte eh klar sein.

Aber hast schon recht. Damit könnte man 2 Fliegen mit einer klappe schlagen ;-)
Würde es aber trotzdem unabhängig von ILDA machen

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vakuum
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Re: Notaus Anschluss

Beitrag von vakuum » Do 08 Okt, 2009 3:37 pm

wieso ein zusätzliches Kabel, wenn im ILDA Stecker bereits ein Interlock Kreis drin ist?!?

ansonsten ist auf Freaktreffen wohl das einfachste und auch sicherste (es sollte ja auch funktionieren) Notaus über Stromversorgung!

Edit: ich bin wohl zulangsam.. ;)

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Re: Notaus Anschluss

Beitrag von thahool » Do 08 Okt, 2009 3:42 pm

Mein Notaus hängt direkt in der Powerleitung.
Das ist zwar recht einfach gestrickt, aber funktioniert so wie es soll. Die Laser gehen direkt aus ohne langes "Nachglühen" oder so.
Optimal wäre sicherlich noch eine Kombination mit einem Interlock.

icelase

Re: Notaus Anschluss

Beitrag von icelase » Do 08 Okt, 2009 3:43 pm

vakuum hat geschrieben:wieso ein zusätzliches Kabel, wenn im ILDA Stecker bereits ein Interlock Kreis drin ist?!?

ansonsten ist auf Freaktreffen wohl das einfachste und auch sicherste (es sollte ja auch funktionieren) Notaus über Stromversorgung!

Edit: ich bin wohl zulangsam.. ;)

zusatz Kabel -> siehe LAN

Notaus über Stromversorgung -> gefährlich wegen dem undefinierten Zustand der Scanner bei Stromausfall (Auch bei Freaktreffen)

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Re: Notaus Anschluss

Beitrag von vakuum » Do 08 Okt, 2009 4:24 pm

icelase hat geschrieben: Notaus über Stromversorgung -> gefährlich wegen dem undefinierten Zustand der Scanner bei Stromausfall (Auch bei Freaktreffen)
Im Profibereich bist du froh um jedes Kabel dass Du nicht legen musst.... also wenn Signal über LAN, dann gibts fast nur noch das Power Kabel.

Wie die Scanner stehen sollte egal sein, da der Laserstrahl eh sofort weg sein muss. Ist er es nicht, brauchts nen Shutter ....

icelase

Re: Notaus Anschluss

Beitrag von icelase » Do 08 Okt, 2009 5:14 pm

vakuum hat geschrieben: Im Profibereich bist du froh um jedes Kabel dass Du nicht legen musst....
Ja das glaub ich dir :-)
vakuum hat geschrieben: Wie die Scanner stehen sollte egal sein, da der Laserstrahl eh sofort weg sein muss. Ist er es nicht, brauchts nen Shutter ....
Auch ein Shutter bzw dessen Netzteil hat eine abfall Zeit.
"Strom bzw Spannung" nehmen sollte die letzte möglichkeit sein.

Aber wie auch immer - hier gehts um die Steckerbelegung der Notaus-Box
Ich hab noch keinen Projektor gesehen der keinen eigenen Anschluss für einen Notaus hat (Die Wackeldinger mal ausgeschlossen)


Ich würde sagen wir sollten das eh Modular konzipieren:
1. Wir standardisieren die Notaus-Box (Stecker/Funktion)
2. Wir standardisieren den Projektor Eingang (Stecker/Funktion)

Der Übertragungsweg ist dann frei wählbar. Entweder Direktoder über Adapter

Beispiel (3pol würd ich aber wegen der Verwechslungsgefahr nicht nehmen!):
XLR 3 Pol:
Pin 1: +5V
Pin2: Notaus
Pin3: GND (frei)

(Dies ist logischerweise am Projektor und am Stecker des NotAus Kabels gleich belegt)

Dann hat der Anwender folgende möglichkeiten:

1. Er kauft sich ein langes XLR Kabel und verbindet die Notaus-Box direkt mit dem Laserprojektor
2. Via Adapter

Adapter Ideen:
- ILDA Einschleifung
Notaus-Box (XLR) -> ADAPTER -> laaaaaaaaaaaaaaaaaaanges ILDA Kabel -> ADAPTER -> Notaus-Anschluss am Projektor
So ein Adapter wär relativ einfach zu bauen
Einen SUB-D Durchschleif Stecker
das +5V Signal vom DAC wird zur Notaus-Box geschickt und dann ggf. (Wenn der Notaus nicht gedrückt ist) weiter zum Projektor geleitet.

Dort über einen Adapter von ILDA wieder zurück auf den XLR + ILDA Shutter pin in den Projektor (Doppelt gemoppelt) (Wenn Standardisiert)
Oder wenn es unbedingt sein muss kann der Besitzer auch die XLR Buchse am Projektor weg lassen und am ILDA Pin IM Projektor rumfummeln. (Dann geht halt nur die eine Methode via durchschleifen)


- Strom (Wer es unbedingt haben muss)
Notaus-Box geht an ein kleinen Kasten worin mittels PNOZ/Relais der komplette Strom vom Projektor "weggenommen" wird.

usw. usw.


Was da natürlich den TÜV zufrieden stellt sollte man nochmal ganz genau bedenken.
TÜV -> Möglichst einfache Schaltung ohne viele Komponenten (die ausfallen könnten)

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Re: Notaus Anschluss

Beitrag von dstar » Do 08 Okt, 2009 5:22 pm

Bei mir läuft, wenn alles fertig, alle über ein einziges Multichore mit Power, Netzwerk, DMX und Notaus.
XLR Buchsen sind bei mir halt DMX, fällt also flach...

Für Notaus nutze ich stino Klinke an der kürzesten Strippe.
Gesetzt dem Fall, dass irgendeinTrottel am Kabel hängenbleibt (ich hoffe er untersteht sich) zieht sich zuerst
die Klinke ab, und damit fällt der Shutter auch.

Bis der Rest von der Traverse fällt darf der Trottel dann noch 20cm weiter an der Strippe ziehen...

Edit: - Strom auf Notaus geht an die Materie!!!
Christian
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Re: Notaus Anschluss

Beitrag von richi » Do 08 Okt, 2009 6:06 pm

Hi,

also zum Thema Not-Aus wie der Name sagt: im Notfall muß das AUS sein, d.h. keine Emmision !!!!
Das unterbinden des Modulationssignals ist daher nicht ausreichend, denn bei einem Defekt kann ja dann trotzdem noch Strahlung erzeugt werden.

zurück zum Thema:

XLR verwende ich ebenfalls, es gibt hier ein paar dinge die einfach dafür sprechen:

1. XLR Kabel hat man sowieso massig
2. Flexibel vom Handling
3. Stecker sind sehr robust

zur Belegung:
Dein Beispiel:
XLR 3 Pol:
Pin 1: +5V
Pin2: Notaus
Pin3: GND (frei)

Muß ich leider widersprechen ich habe mir da etwas mehr Gedanken dazu schon vor jahren gemacht.
die Standardbelegung XLR sieht wie folgt aus:
1 Abschirmung
2 positive Signalader, „heiß“ (+)
3 negative Signalader, „kalt“ (−)
Bei DMX
1 – Masse/Schirm
2 – DMX-
3 – DMX+

Meine Belegung die ich bei allen Projektoren verwende:
1 - Masse
2 - 12V (von mir auch aus 5V)
3 - Notaussignal

Ungedrückter zustand Notaussignal hat Verbindung mit 2
Bei gedrückten Notaus wird das Notaussignal mit Masse kurzgeschlossen.
Du kannst jetzt dann auch bei deinem Notaus kontroll LED einbauen.

Bei dieser Belegung kannst du auch bei einer Fehlverkabelung (DAU auf der Bühne steckt es ins Mischpult oder DMX) keinen Schaden anrichten.
Jetzt wirst du vieleicht sagen pin 2 ist doch DMX - jain.. es ist ja ein Wechselsignal, d.h. es polt sich um :-) und außerdem ist der Bezugspunkt gegenüber pin 3... sprich zwischen 2 und 3 ist die Fotodiode vom Optokopler in den Geräten, sehr unwarscheinlich das du da etwas zerstörst bei Fehlverkabelung.

Der Notaus hat dann einen Knopf der nur mit Schlüssel entriegelt werden kann.
Für eine Taster mit Seperaten Schlüssel, müsste man dann eine 4draht variante nehmen um das Thema mit Selbsthaltung und wiedereinschalten lösen zu können.
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lightwave
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Re: Notaus Anschluss

Beitrag von lightwave » Fr 09 Okt, 2009 10:04 am

Na, dann auch noch was von mir, um das (teilweise) schon Geschriebene zu unterstützen.

XLR = DMX (wenn dann will ich eine schriftliche Garantie, das ein falsches Anschliesen nix killt)
Netz-Notaus: Ich habe GASLASER!
Elektronik dazwischen / Nicht mechanische Abschaltung: Wird der Tüv nicht so gerne sehen.
5V: Ich kenne nur die 24V Shutter
Grüße, Georg~lightwave


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icelase

Re: Notaus Anschluss

Beitrag von icelase » Fr 09 Okt, 2009 10:25 am

lightwave hat geschrieben:Na, dann auch noch was von mir, um das (teilweise) schon Geschriebene zu unterstützen.

XLR = DMX (wenn dann will ich eine schriftliche Garantie, das ein falsches Anschliesen nix killt)
Netz-Notaus: Ich habe GASLASER!
Elektronik dazwischen / Nicht mechanische Abschaltung: Wird der Tüv nicht so gerne sehen.
5V: Ich kenne nur die 24V Shutter

Wir könnten auch z.B. einen 7pol XLR benutzen, dann wär es ausgeschlossen das man was falsches anschließt

Eine kleine Elektronik wird unabdingbar sein. Sollte so einfach wie möglich sein und ggf Redundant.
5V: Es geht um die Steuerleitung des Notaus. Die Elektronik löst dann aus (24V Shutter oder sonstwas)

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rheinperchten
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Re: Notaus Anschluss

Beitrag von rheinperchten » So 25 Okt, 2009 7:14 pm

...also ich verwende einen Speakon Stecker/Buchse. Letztlich ist es wichtig dass der Stecker fest verriegelt ist.
Gruss
Marcus

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Re: Notaus Anschluss

Beitrag von andi » So 25 Okt, 2009 10:26 pm

rheinperchten hat geschrieben:...also ich verwende einen Speakon Stecker/Buchse. Letztlich ist es wichtig dass der Stecker fest verriegelt ist.
Nein ist es aus sicherheitstechnischer Sicht überhaup nicht. Wenn der Stecker rausfällt muss eh dunkel sein.

Was soll der Notausstecker für Bedingungen erfüllen:
1. Tauglich für Niederspannung. So können Magnetshutter usw. direkt geschaltet werden. Auch kann so ein Interlockkreis eines grossen Gaslasers angeschlossen sein.
2. Tauglich für Netzspannung. Dann fällt die Fehlerquelle Relais entfallen bei Geräten wo das Netz getrennt wird.
3. Unverwechselbar mit bestehendem Equipement. Also kein XLR, Speakon usw...
4. Kostengünstig
5. Verriegelbar damit er nicht versehentlich abfällt

Wir verwenden dafür seit Jahren die 4 poligen (3pol+pe) Steckverbonder der CA Serie von Hirschmann
http://www.elektronikbauteile.de/index. ... _serie.htm

Pin 1 und 2 gehen auf den Oeffner (Notaus-Taster) und unterbrechen den Stromfluss.
Pin 3 und PE sind reserve.

In den Projektor kommt die Buchse (female), der Notaus-Taster hat den Steker (male) dran.

Gruss, Andi

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rheinperchten
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Re: Notaus Anschluss

Beitrag von rheinperchten » Mo 26 Okt, 2009 12:55 am

Also ich habe an meiner Anlage Anschlüsse für den Interlock. Dieser wird mit einem Notausschalter verbunden. Der Notaustaster an sich kann nicht wieder entriegelt werden wenn er mal betätigt wurde. Nur mit nem Schlüssel kann man den entriegeln. An diesen Interlockklemmen liegt keine Netzspannung an,- daher muss die Verbindung nicht für Netztstrom geeignet sein. Dass der Stecker NICHT festsitzen sollte ist ein guter Einwand denn letztlich ist der Notaus ja auch als Öffner ( beim betätigen ) ausgeführt und beim ziehen des Steckers sollter der Interlock anschlagen. Bisher war es so, dass der Bereich in dem Keiner etwas zu suchen hatte immer gesperrt war und der Notaus an einer ausserhalb dieses Bereichs zugänglichen Stelle lag. Teilweise wurde das Kabel aber an Stellen gelegt wo andere Veranstalter oder Bühnenhilfen arbeiteten. Das Kabel sollte nicht bei einem kleinen Zupfer rausfliegen. Wenn man aber dran rupft gehts auf jeden Fall aus. Das ist halt Abwägungssache. Aber da die Anlage eh nie ohne Aufsicht läuft....
Bei nem Kabelbruch o.Ä. würde eh der Interlock aktiv sein

icelase

Re: Notaus Anschluss

Beitrag von icelase » Mo 26 Okt, 2009 9:24 am

rheinperchten hat geschrieben:Nur mit nem Schlüssel kann man den entriegeln. An diesen Interlockklemmen liegt keine Netzspannung an,- daher muss die Verbindung nicht für Netztstrom geeignet sein.

Wo ist denn der Schlüsselschalter? Wenn der nur am Projektor selbst ist, halt ich das für Fatal.
Weil dann müsste man immer erst zum Projektor laufen zum "wieder einschalten" -> Hemmschwelle zum auslösen sinkt


Fazit
- Unverwechselbarer Stecker
- Niederspannung (Zwar könnte man bei einem der Netzspannung tauglich ist die Verbraucher direkt schalten, allerdings hätten wir dann wieder inkompatibelitäten der Notaus Boxen und können keine einheitliche Belegung festlegen)
- Verriegelbar
- Kostengünstig


Ich persönlich tendiere zu einem Neutrik XLR, allerdings z.B. einen exotischen mit 5 oder 7 Pins, so ist es eigentlich fast ausgeschlossen das dort jemand ein vorhandenes Equipment anschließt.
- +5V oder +12V
- GND (Ggf für ne LED oder sowas)
- 2x 5V zurück für Notaus öffnung?

Ich würde auch noch gern einen Schlüsselschalter in die Notaus Box einbauen....
den würd ich dann aber in Reihe zum Notaus machen.

Szenario: Etwas passiert -> jemand drückt auf den Notaus.
Wenn nun jemand am Projektor etwas tun muss, kann er den schlüsselschalter an der Box umdrehen und den Schlüssel rausziehen -> Safe
(Geht natürlich auch mit dem am Projektor selbst ;-) )
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Re: Notaus Anschluss

Beitrag von adminoli » Mo 26 Okt, 2009 9:42 am

Hi,

5pol XLR ist nicht exotisch, sondern eigentlich der "offizielle" Standard für DMX512. Hat sich seltsamer Weise gegen den 3poligen XLR nicht richtig durchsetzten können, daher gibt es beide. Persönlich setze ich den 4 poligen der CPC-Serie von AMP ein.

Gruß
Oliver

icelase

Re: Notaus Anschluss

Beitrag von icelase » Mo 26 Okt, 2009 9:52 am

adminoli hat geschrieben:Hi,

5pol XLR ist nicht exotisch, sondern eigentlich der "offizielle" Standard für DMX512. Hat sich seltsamer Weise gegen den 3poligen XLR nicht richtig durchsetzten können, daher gibt es beide. Persönlich setze ich den 4 poligen der CPC-Serie von AMP ein.

Gruß
Oliver

Hast ja recht :D dann halt ein 7pol http://www.neutrik.com/client/neutrik/m ... 130611.jpg

den CPC von AMP find ich zwar schön, aber da muss man diese Stifte ja extra kaufen und reincrimpen?!

Fänd irgendwas von Neutrik schöner :-D passt dann schön zum Powercon

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jojo
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Re: Notaus Anschluss

Beitrag von jojo » Mo 26 Okt, 2009 11:30 am

Zur allgemeinen Abneigung, die Stromversorgung des Projektors zu unterbrechen, 2 Fragen:

1. Wie oft betätigt Ihr den Not-Aus, außer 1mal zum Test (bzw. HAT den überhaupt schonmal jemand wegen NOTFALL betätigt)?
2. Wie lange "leuchtet" Euer Projektor nach bzw. "befindet sich in gefährlichem Zustand" nach Stromunterbrechung?
Notaus über Stromversorgung -> gefährlich wegen dem undefinierten Zustand der Scanner bei Stromausfall (Auch bei Freaktreffen)
Ich kann nur vermuten, worauf hier angespielt wird, nämlich auf den Zustand, dass die Scanner "zusammenfallen" während der Laser noch läuft. Dann muss ich aber sagen, dass diese Kisten gefährlich gebaut sind und dringend für Abhilfe gesorgt werden muss!
Ich persönlich würde auf einer Veranstaltung viel eher mit Stromausfall rechnen, als mit einem Defekt meines Projektors oder anderem gefährlichen Zwischenfall. Stromausfälle sind sehr wahrscheinlich, vor allem bei Freaktreffen, wo ständig irgendjemand an irgendwas rumwerkelt / rumverkabelt.
Also denkt Ihr über die eierlegende Wollmilchsau in Sachen Not-Aus nach, toleriert aber gleichzeitig, dass Euere Projektoren während des Abschaltens der Netzspannung einen gefährlichen Zustand einnehmen (können)?
Tja, da würde ich aber ernsthaft drüber nachdenken.

Warum das Schalten von 230V ans Material geht, kann ich nicht nachvollziehen.
Schließlich schaltet Ihr den Projektor ja auch ein bzw. aus. Und Komponenten im Projektor sollten die Ein- und Ausschaltvorgänge auch problemlos mitmachen, sonst sind sie schlichtweg Müll oder aber es handelt sich um Gaslaser. Und die hatten meines Wissens alle eine ziemlich lange Einschaltverzögerung.

Einzig gegen die Stromunterbrechung spricht, dass der Projektor eventuell nicht sofort wieder einsatzbereit ist, sei es weil die Kühlung der Laser nicht mehr passt oder eine interne Netzwerkkarte die Verbindung zum PC verliert.
Aber ich gehe davon aus, dass nach Betätigung eines Not-Aus sowieso irgendwas faul ist und der Projektor nicht sofort wieder "da" sein muss.

Apropos: 3 oder 5 polige XLRs sind für mich absolutes "no go"! Weiss jetzt nicht genau, was "stino" Klinke ist, aber Klinke ist bei mir kein Thema. Klinkenstecker haben konstruktionsbedingt die Eigenschaft, im leicht herausgezogenen Zustand Kontakte kurzzuschließen.
Das ist bei Not-Aus oder Interlock natürlich sehr praktisch :D
Wenn Stecker, dann einen robusten Industriestecker, der leicht zu bekommen ist. Von Hirschmann gibts da auch einige (ST-Serie).

Höhere Priorität als ein Not-Aus hätte bei mir, dass ein Projektor in einem sicheren Zustand startet UND abgeschaltet wird (seitens Netzversorgung).
Ich würde bei einem Aufbau ala Freaktreffen eher dem "Abwürgen" der Netzspannung trauen, als den Schaltungskünsten einiger Projektorbauer.
Was bringt denn eine standard Not-Aus Box, wenn ich nicht weiss, was der jeweilige Erbauer des Projektors mit den 5V oder 12V da drin angestellt hat?
Beim Netzstecker bzw. der Steckdose habe ich den Vorteil, DASS sie bereits Standard ist und dass die Belegung immer gleich ist und dass ich in etwa weiss, was passiert, wenn ich die unterbreche. Nämlich "Lampe Aus".

Das sollen nur Anregungen bzw. Gedankengänge sein.
Natürlich begrüße ich diese Diskussion und bin gespannt, was dabei herauskommt.



Joachim
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icelase

Re: Notaus Anschluss

Beitrag von icelase » Mo 26 Okt, 2009 12:06 pm

jojo hat geschrieben:Zur allgemeinen Abneigung, die Stromversorgung des Projektors zu unterbrechen, 2 Fragen:

1. Wie oft betätigt Ihr den Not-Aus, außer 1mal zum Test (bzw. HAT den überhaupt schonmal jemand wegen NOTFALL betätigt)?
Japp :-) aber nur kurz und als die gefahr wieder weg war... gings weiter....
jojo hat geschrieben: 2. Wie lange "leuchtet" Euer Projektor nach bzw. "befindet sich in gefährlichem Zustand" nach Stromunterbrechung?
Darum gehts nicht. Du hast halt einen "undefinierten" Zustand.
Theoretisch sollte natürlich vorher der Shutter runter gehen und jegliche gefährliche Strahlung von den Scannern fernhalten.

Das das via Netzschalter nicht wirklich 100% geht, ist mir auch klar.
jojo hat geschrieben: Ich persönlich würde auf einer Veranstaltung viel eher mit Stromausfall rechnen, als mit einem Defekt meines Projektors oder anderem gefährlichen Zwischenfall. Stromausfälle sind sehr wahrscheinlich, vor allem bei Freaktreffen, wo ständig irgendjemand an irgendwas rumwerkelt / rumverkabelt.
Jap da haste vollkommen recht.
jojo hat geschrieben: Also denkt Ihr über die eierlegende Wollmilchsau in Sachen Not-Aus nach, toleriert aber gleichzeitig, dass Euere Projektoren während des Abschaltens der Netzspannung einen gefährlichen Zustand einnehmen (können)?
Tja, da würde ich aber ernsthaft drüber nachdenken.
Ja das ist eine interessante Kritik über die man sich ernsthaft gedanken machen sollte.
Wie löst man das Problem denn am besten?

Ich meine bevor der Shutter unten ist (Spannungsabfall) hat der Galvo Treiber das gleiche Problem -> Spannungsabfall (Spiegel klappen zusammen)

In der Zeit könnte ja theoretisch was passieren.

jojo hat geschrieben: Einzig gegen die Stromunterbrechung spricht, dass der Projektor eventuell nicht sofort wieder einsatzbereit ist, sei es weil die Kühlung der Laser nicht mehr passt oder eine interne Netzwerkkarte die Verbindung zum PC verliert.

Aber ich gehe davon aus, dass nach Betätigung eines Not-Aus sowieso irgendwas faul ist und der Projektor nicht sofort wieder "da" sein muss.
Meinste? So könntest du aber auch bei einer Show mal eben "auf den Notaus drücken" falls du irgendwas gefährliches siehst. Ohne das die ganze Show dann fürn [zensiert] ist (Gibt Projektoren die brauchen Zeit zum "Booten")
jojo hat geschrieben: Was bringt denn eine standard Not-Aus Box, wenn ich nicht weiss, was der jeweilige Erbauer des Projektors mit den 5V oder 12V da drin angestellt hat?
Ich meinte natürlich das wir das hier definieren sollten vorher :-)
jojo hat geschrieben: Beim Netzstecker bzw. der Steckdose habe ich den Vorteil, DASS sie bereits Standard ist und dass die Belegung immer gleich ist und dass ich in etwa weiss, was passiert, wenn ich die unterbreche. Nämlich "Lampe Aus".
Ja, allerdings eine unsaubere Lösung.

Dann sollte man dies ja wirklich auf den kompletten Interlock beziehen.. z.B. auch wenn Schlüsselschalter aus = Keine Spannung

Oder ohne +5V aufm ILDA Shutter PIN = Keine Spannung (Geht logischerweise dann nur mit einem Hilfs Netzteil)

Eine Schaltung bräuchte man dann also sowieso.


Gruß,
Frank

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Re: Notaus Anschluss

Beitrag von vakuum » Mo 26 Okt, 2009 1:00 pm

ich bin da Absoult jojos Ansicht....

auf einem Freaktreffen ist nur "Netzweg" sicher.....


Ihr diskutiert hier wirklich über ein gewisses nachleuchten der Laser von ein paar Millisekunden oder um die Zeit bis der Shutter zufällt wenn der die Spannung verliert??
Wie schnell habt ihr denn im Sinn den Notaus zu drücken?? Das dauert realistisch gesehen wohl mindestens zwei Sekunden, und dann kommts auf ein paar ms auch nicht mehr an!

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Re: Notaus Anschluss

Beitrag von adminoli » Mo 26 Okt, 2009 1:18 pm

Hi,

ich nutze den "Notaus" regelmäßig, alledings bisher (Gott sei Dank) nicht für einen Fehlerfall, sondern um den Strahlungsaustritt elektronisch zu unterbinden. Hat für mich den Vorteil, dass ich z.B. eine Show testweise anlaufen lassen und sehen kann, ob Daten der Software am DAC ankommen.

Ausserdem möchte dadurch bei diversen Arbeiten am PC verhindern, damit durch meine Schusslichkeit Strahlung ausgesendet wird, nur weil ich vllt. vergessen habe den entsprechenden Button für "Offline" zu drücken.

Daher mache ich immer erst vor dem direkten Showstart den Projektor "scharf".

Gruß
Oliver

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Re: Notaus Anschluss

Beitrag von karsten » Mo 26 Okt, 2009 2:02 pm

Für Treffen wird das netzseitige Schalten wahrscheinlich das einzig sinnvolle/praktikabele Vorgehen sein. Schöner ist natürlich eine Niederspannungslösung, zumal die Anlage ja auch wieder gestartet werden soll und wenn dann auf einem Treffen nach einem netzseitigem Notaus 30 Schaltnetzteile gleichzeitig anlaufen, wird der Sicherungsautomat in der Unterverteilung einen weiteren Notaus vornehmen. Daraus folgt, dass man auf einem Treffen nicht mal eben den Notaus drücken kann, damit beim Umstecken der ILDA-Leitungen / DACs nicht doch Strahlung den Projektor verlässt (Ja ich weiß, das es sich hierbei eigentlich um betriebsmäßiges Schalten handelt und der Notaus dafür nicht gedacht ist).

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rheinperchten
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Re: Notaus Anschluss

Beitrag von rheinperchten » Mo 26 Okt, 2009 3:05 pm

@ icelase,- der besagte Schlüsselschalter sitzt in dem roten Button den man drücken muss. Der Button ratset ein und der Notaus ist aktiv ( Öffner ist dann offen ). Wenn man die Anlage wieder scharfschalten will müsste man den Button drehen und er springt wieder hoch. Das geht aber nur wenn man vorher mit nem Schlüssel entriegelt. Der Notaus ist in einem stabilen Gehäuse welches man dann an entsprechender Stelle platzieren kann. Kabel geht dann zum Laser.Sowas hier z.B. Bild
Was die Abschaltgeschwindigkeit angeht sollte man nicht über Millisekunden streiten. Da kommts ja schon drauf an wie schnell eine Person am Schalter ist und drückt,- der Eine schneller und der Andere langsamer. Wenn Einer zwischendurch stolpert vergehen plötzlich etliche Sekunden mehr.....
Abschalten schnell und zuverlässig. Strom weg. Und nicht durch fremde Personen wieder einschaltbar.

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Re: Notaus Anschluss

Beitrag von dstar » Di 27 Okt, 2009 7:41 pm

Klinkenstecker haben konstruktionsbedingt die Eigenschaft, im leicht herausgezogenen Zustand Kontakte kurzzuschließen.
Ähem, ne Klinke schließt Buchsenseitig nix kurz!
Beide Kontakte am Stecker werden beim ziehen lediglich gebrückt.

Und Netzseitig Aus würde mich mitten im Betrieb nicht gerade beruhigen, hängt doch ein wenig mehr in der Kiste drin.
Plötzlich Strom weg bedeutet immer Stress für die Komponenten.
Ich hab schon einiges Equipment wegen Stromausfall bei Last in die Tonne wandern sehen.
Mal ganz davon abgesehen, was der entstehende Funkenschlag im Schalter bei irgendwelchen anderen USB-Devices
auf der Veranstaltung anstellt. Egal ob entstört oder nicht. Das kann in der heuteigen Zeit, wo immer mehr Rechner für
irgendwas eingesetzt werden leicht zum Supergau werden.

Nur als äußerste Notlösung, falls der mechanische NotausShutter versagt. Aber wie das passieren sollte ist mir schleierhaft.

Als einziges Pro bei der Lösung spricht für mich nur das Argument "Wann brauch man den mal?!".
Nunja, Rechner und Bank hängen eh an ner separaten Leiste mit Filter und Schalter.

Ehrlich gesagt grübel ich darüber ob ich ne USV gegen Stromausfall verwende.
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Re: Notaus Anschluss

Beitrag von fesix » Di 27 Okt, 2009 8:49 pm

Ich möchte mal hier meine sehr bescheidene Meinung in den Raum werfen:

Ist es nicht so, dass in vielen netzteilen auch große Kondensatoren drin sind, die selbst nach dem Ausschalten noch etwas weiterlaufen lassen?

Im Falle von laser würde ich mal sagen, dass die Laser danach noch kurz weiterleuchten, oder irre ich mich da?

Sorry, wenn das, was ich hier gesagt habe Unsinn ist oder so...

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Re: Notaus Anschluss

Beitrag von nohoe » Mi 28 Okt, 2009 10:22 am

Hallo
ich bin da Absoult jojos Ansicht....

auf einem Freaktreffen ist nur "Netzweg" sicher.....


Ihr diskutiert hier wirklich über ein gewisses nachleuchten der Laser von ein paar Millisekunden oder um die Zeit bis der Shutter zufällt wenn der die Spannung verliert??
Wie schnell habt ihr denn im Sinn den Notaus zu drücken?? Das dauert realistisch gesehen wohl mindestens zwei Sekunden, und dann kommts auf ein paar ms auch nicht mehr an!
Auch von mir volle Zustimmung.
Habe selbst auch nicht vor etwas am Projektor umzubauen nur weil Leute die nie auf einem Freaktreffen der letzten Zeit waren hier
Steckverbinder diskutieren. Wir haben keine Bühnentechniker die auf einem Freaktreffen die Projektoren aufbauen.
Für NotAus wenn vorhanden ist immer der Projektoreigner zuständig. Hatte es auch schon mal in einem anderen Topic geschrieben.
Das Einzig gemeinsame könnte eine Lösung mit Shutter sein, der zufällt wenn kein Interlocksignalanliegt, der eigene Notaus die Leitung unterbricht
oder eine eeventuelle Safety Schaltung sagt "Das Signal ist nicht Safe" ansonsten nur Netzabschaltung. Wem das nicht passt der kann Zuhause bleiben
oder den Projektor im Auto lassen oder nur zur Ansicht hinstellen.

Habe selbst Powercon für einen Notausschalter in Verwendung, ohne Schlüsselschalter. Zur Wiederinbetriebnahme nach Betätigung des NotAus ist eine
bewusste Handlung erforderlch. Das kann ein Schlüsselschalter sein aber auch das Drehen zum entriegeln eines NotAus Schalters ist eine solche.
Hier geht es jetzt auch nicht um eine TÜV sichere Methode sondern um die Sicherheit auf Freaktreffen. Was da am längsten dauert ist sich
bewusst zu werden das da eine Gefahr ist. Da ballert doch ständig einer mit einem Single Beam zum Messen rum, auch während man eine Show fährt.
Da vergehen auch gerne mal 5-10 Sekunden bis man dann reagiert weil man erkennt das es ein an der Show beteiligter Projektor ist der spinnt.
Da ist die Diskussion ob die Stromabschaltung nun 25ms dauert oder 2 Sekunden absurd. Mit Stromabschaltung meine ich eine über NotAus gesteuerte
Stromversorgung aller Projektoren auch bei 2 oder 3 verwendeter Stromkreise.Gaslaser bleiben da natürlich aussen vor. Die sollten dann aber ein eigenes
Notfallkonzept haben. Der Gaslaser läuft meist ohnehin im eigenen Showbetreib und wird meist vom Besitzer gesteuert.

Wollten hier nicht mal welche nach einem "Volksshutter" suchen, denn ein 199 Euro + MwSt Teil wo auch der Hersteller sagt das er es nicht billigeraAbgeben darf
weil die Firma die den verkauft das alleinige Vertriebsrecht hat. Die Summe ist mir dann trotz möglichem Freakrabatt zu teuer.

Wie viele Vorfälle hatten wir denn auf Freaktreffen in den letzten 3 Jahren wo wir einen NotAus benutzen mussten. In Hamburg wo z.B. ein Single Beam leuchtet
wegen einem Minwert von 25% in der Lasersoft dauerte es 2-3 Minuten bis was dagegen unternommen wurde.
(Da sehe ich ein Problem drin, nicht in der Technik das zu verhindern).

Gruß
Norbert :)
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Re: Notaus Anschluss

Beitrag von icelase » So 17 Jan, 2010 10:54 pm

Um das Thema mal wieder "aufzuwecken".

Was haltet ihr von einem 4 Poligen XLR? ;-)
Hat im gegensatz zu dem 7pol XLR die Eigenschaft... das man davon nicht arm wird. :D


3 & 5 Polig ist ja DMX.

Für was werden 4 Polige XLR Stecker benutzt?


http://www.thomann.de/de/4-pol_xlr-stecker_buchsen.html

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lucerne
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Re: Notaus Anschluss

Beitrag von lucerne » Mo 18 Jan, 2010 7:16 am

Ich versteh das alles nicht. Selber habe ich auch immer mindestens zwei Kabel (ILDA, Not-Aus), meistens jedoch drei (ILDA, Not-Aus, Power) gezogen. Vom Aufwand her nervts, hält sich aber in Grenzen, wenn man die Kabel immer direkt als Bündel verlegt.

In Zukunft werde ich alles nur noch über die Interlock-Schlaufe vom ILDA machen. Wird die Schlaufe unterbrochen: Not-Aus, basta. Ganz egal ob da nun die ILDA-Quelle fehlt, kein ILDA-Kabel am Projektor hängt oder der Not-Aus Schalter geöffnet hat. Power kommt dann lokal rein, wo der Projektor positioniert ist. Für was gibts galvanisch getrennte ILDA-Eingangspuffer ;)

Aber höööört auf mit irgendwelchen neuen Steckernormen, die dann eh nur wieder 20-30% aller Freaks an nem Treffen übernommen haben. Baut lieber auf bestehenden Dingen wie ILDA-Interlockschlaufe auf. Der andere Aspekt, WANN überhaupt jemand einen Not-Aus auslöst, ist von Norbert wohl sehr treffend formuliert worden. So sind sie eben, die Freaktreffs ;)

Grüsse, Leander

icelase

Re: Notaus Anschluss

Beitrag von icelase » Mo 18 Jan, 2010 8:56 am

lucerne hat geschrieben: In Zukunft werde ich alles nur noch über die Interlock-Schlaufe vom ILDA machen. Wird die Schlaufe unterbrochen: Not-Aus, basta. Ganz egal ob da nun die ILDA-Quelle fehlt, kein ILDA-Kabel am Projektor hängt oder der Not-Aus Schalter geöffnet hat.
So muss es ja auch sein.
Nur da die meisten heutzutage LAN DACs verwenden, muss man sowieso noch ein extra Not-Aus Kabel verlegen ;) und dafür können wir einen Stecker normen...
lucerne hat geschrieben: Aber höööört auf mit irgendwelchen neuen Steckernormen, die dann eh nur wieder 20-30% aller Freaks an nem Treffen übernommen haben.
Das ist sinn und zweck des ganzen... beim ILDA Stecker ansich hats ja auch geklappt ;-)
lucerne hat geschrieben: Baut lieber auf bestehenden Dingen wie ILDA-Interlockschlaufe auf.
Via Adapter ist das das geringste Problem

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