Leistungsabfall bei Blanking

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buzz
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Leistungsabfall bei Blanking

Post by buzz » Mon 02 Jan, 2006 9:46 pm

Hallo zusammen,

vorweg, ich bin begeisterter LDS-User und habe eigentlich mehr durch Zufall entdeckt, daß die Leistung der Diodenlaser stark abnimmt, sobald mit Blanking unter LDS gearbeitet wird.

25% Abfall sind nicht wenig :(

Testumfeld:
EasyLase (Firmware Juni 05)
LDS (DLL's vom 19.11.05)
Laserdiode rot 100 mW,
analoges Blanking, (also nur die 3 Kanäle R,G,B des ILDA-Steckers)
LDS Global Settings: Intensity aller Kanäle auf 1, analog Blanking ein
Oszi, Coherent Lasercheck,
Frame: Punkt oder auf 0.1 skalierter Kreis (wegen Messbarkeit)

Dabei beeinflußt die Intensitätsveränderung im LDS lediglich wie erwartet nur den Pegel innerhalb der 0 - 5 Volt des jeweiligen Farbkanals. Das Problem liegt vielmehr darin, daß bei Ausgabe z. Bsp. eines Punktes oder eines auf Punktgröße skalierten Kreises das Tastverhältnis Hell:Dunkel = 3:1 beträgt. Hell bedeutet dabei je nach Intensität des Kanals 0-5 Volt.

Die Scanrate spielte dabei absolut keine Rolle, egal ob 1k oder 20k.

Auch solche Geschichten wie Nullpunkt geblankt anfahren hab ich außgeschlossen, indem der Punkt von der Mitte mehrfach in eine andere Ecke verschoben wurde. Das Tastverhältnis blieb gleich.

Die Leistungsmessung betrug: 100 mW ohne Blanking, 75 mW Blanking angeschlossen. Wohl gemerkt ohne beabsichtigtes Blanking per SW !

Die Dunkeltastzeit betrug dabei immer 4 ms. Je nach Komplexität des Frames wird natürlich die Hell-Tastzeit entsprechend länger.

Die einzige Möglichkeit, etwas zu optimieren war unter Global Settings / PreBlanking ON und PostBlanking ON auf jeweils 31 zu stellen.

So schafft man es dann das Hell:Dunkel Verhältnis auf 14:1 zu erhöhen, bei gleichen 4 ms dunkel. Nachteil, jedes etwas komplexere Frame fängt
zu flackern an, von MZB Werten an eigentlich dunkel gewünschten Stellen gar nicht erst zu spechen.

Ist jemandem unter den LDS-Fans dieses Problem bekannt ?

Grüße
buzz

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richi
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Post by richi » Mon 02 Jan, 2006 10:20 pm

Hi,

nun das ist kein Bug. Die Frage stellt sich eher aus wievielen Punkten dein Frame besteht.
Es gibt einen Wert der nennt sich ToStartPoint, hier ist defaultwert von 20.
Das bedeutet das am ende deines Frames noch 20 geblankte Punkte eingefügt werden. Wenn dein gezeichnetes Frame aus 80 Punkten besteht, dann hast du ein Verhältniss von 20:80.
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buzz
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Post by buzz » Mon 02 Jan, 2006 10:32 pm

Hallo Richi,

Danke für die schnelle Reaktion :)

Selbstverständlich hab ich darauf geachtet, daß dieser Wert auf minimal 1 steht.

Ich hatte auch einmal einen Punkt und das andere mal den besagten Kreis. Sind also ganz unterschiedlich viele Punkte pro Frame.

Ist hier nicht mal irgend wann die Rede davon gewesesn, die 0-Punkt Ansteuerung abschalten zu können ?

Ich will diesen Punkt lieber nicht mit dem Oszi messen, denn ich will nicht meine Platine zerschiessen, hab keinen potentialfreien Eingang am Oszi.

Gruß
buzz

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Post by buzz » Tue 03 Jan, 2006 1:51 am

So hab nun noch was ermittelt:

Mit LasCad und dessen direkter Ausgabe komme ich bei einem Kreis
mit 50 Punkten auf ein Tastverhältnis (Oszi) Hell:Dunkel von ca. 12:1
und erhalte nach Messung annähernd 90 von 100 mW, also noch akzeptabel.

Die Einstellungen hierfür lauten: alle Blankings = 0, PointRate = 20,

Hab nun den selben Kreis in RealTime geladen und die Parameter
übernommen. Siehe da ich komme ebenfalls auf 90 mW.

Warnung: Wenn man den Scanparameter toStartPoint auf Default
wieder setzt (Wert 20) verschlechtert sich die Laserleistung im obigen
Fall auf nur noch 65 mW ! :cry:

So nun noch ein Test:
rotes großes Rechteck/Quadrat (Frame 145 von 4Strings, 100 Punkte) auf
Scale 0.02 verkleinert:

Hurra ich hab einen Punkt mit 93 mW !! :D

Wenn ich jetzt das PreBlanking Off von 0 auf nur 5 erhöhe, verliere ich in diesem Beispiel wieder fast 10 mW ! :oops:

Mir ist noch nicht klar, wie ich nun dieses Ergebnis in der Praxis behandeln
soll. Man kann unmöglich saubere Grafiken ohne Pre-/Post-Blanking fahren, und so muß ich erheblichen Verlust einkalkulieren ?

Was macht eigentlich der Rest der LDS Gemeinde, wer hat da Praxistips zur Hand ?

Gruß
buzz

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Post by gento » Tue 03 Jan, 2006 7:17 am

Grundsätzlich: 25 % Leistungsverlust ist nur Messbar , schwer sichtbar , weil vierfache Leistung ist doppelt Hell , doppelte Leistung nur ein wenig Heller.

Optisch besehen sind diese fehlenden 25% zwischen den Frames Dunkelpausen gut wahrnehmbar.

Spiele ich nun GLEICHE Sequenzen LDS>Riya-PCI / Pangolin>QM2000 ab IST Pangolin weitaus besser.

Man hat auch den Eindruck Pangolin berechnet Bewegungen ruckfreier.

LDS>QM2000 schaut auch nicht besser aus (zuzüglich dem Bug der nur halben Ausgabegröße ;-) @John) und friest 300% mehr CPU Power.

Praxisnah betrachtet ,das die Laserausgabe gut ausschaut , legt LDS größere Pausen zwischen den Frames im Vergleich zu Pangolin betrachtet ein.(Der Oskar läßt grüßen , ohne Werte aber in Erinnerung)

Die Mittelpunktfahrt mit Interpolation hatte ich mal durchgewürgt .... ist aber schon lange rausgeworfen worden.

Das ein Laser wenn er ständig geblankt wird nie seine volle Leistung erreicht , ist Dir das klar @Buzz ?

Gento
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Post by tschosef » Tue 03 Jan, 2006 11:18 am

Halli Hallo,

Man hat auch den Eindruck Pangolin berechnet Bewegungen ruckfreier.

erscheint mir logisch, da Pangolin ja quasi alle frames VOR SHOWAUSGABE in die Hardware laden kann... es können also A) alle frames vorab berechnet werden (das ist aber bestimmt auch nicht leicht).... und B) es muss nicht mehr während der Show übertragen werden.... sondern nur noch Synchronisiert werden oder so....

Das ist natürlich LECKER:....

LDS>QM2000 schaut auch nicht besser aus
wir hatten letzte Woche in Regensburg mal die Möglichkeit verschiedene Software an der QM2000 zu testen (HE-Scan.. Mamba...)... Mir scheint es so, als währe da die einzelne Frameübertragung etwas bremsend... alle Programme scannten etwas ruckeliger (immer über den mld Treiber von Mamba)....


Ansonsten....
@Kroeck2000

Du hast do ein Oszi? da siehst Du ja schon mal, wieviele Punkte tatsächlichlich geblankt und ungeblankt ausgegeben werden im Vergleich zum Original File... Ich denke mal, die meißten programme werden einiges an geblankten Punkten dazu basteln... weil es einfach sehr viel auswirkung auf die Ausgabe hat.... Die Anzahl der "dazugeflickten" Punkte müsste sich natürlich an die tatsächlich ausgegebenen Punkte anpassen... aber manche Werte (wie zB Zahl der geblankten Punkte vor dem 1.Punkt eines Frames) sind konstant... was zu ungünstigeren Tastverhältnissen führt....

Gruß derweil
Erich
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Post by stingray » Tue 03 Jan, 2006 12:25 pm

Hi Erich!

Da hast Du letzte Woche (fast) ganz gut aufgepasst :wink:

Bei der QM2000 wird vorher was die Frames betrifft gar nix berechnet.
Es werden alle Frames der Datei und alle Steueranweisungen der Show in den internen Speicher der Karte geladen (soweit von Dir richtig beschrieben).
Die komplette Berechnung der Show erfolgt dann aber live auf der Karte (die dafür einen eigenen Motorola-Prozessor mit speziell dafür geschriebener Firmware enthält). Daher die ruckelfreie Ausgabe: speziell zugeschnittene Firmware, keine Rechenkapazität und keine Speicherzugriffe für "allgemeine" Rechneraufgaben, keine Controlleraufgaben, keine Windowsverwaltung, keine Hintergrunddienste etc. Außer der Showeberechnung muß nur noch Kapzität für die Zeitsynchronisierung und die Ausgabe des Vorschaufensters über den PCI-Bus organisiert werden.

Bis dann,
Reinhardt

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Post by tschosef » Tue 03 Jan, 2006 12:33 pm

halli hallo...

okay... stimmt.... sorry...
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Post by jojo » Tue 03 Jan, 2006 12:49 pm

Das mit der Berechnung auf der Karte macht die Sache natürlich sehr stabil.
Allerdings muss man auch sehen, dass dieses Grundkonzept in einer Zeit entwickelt wurde, wo die Leute noch mit Commodore 64 oder Amiga 500 gearbeitet haben. Damals war dieses Konzept NOTWENDIGKEIT, weil kein Arbeitsplatzrechner eine konstante Ausgabe erzeugen konnte.
Insofern kauft man mit Pango nicht nur Software, sondern einen kompletten Lasercomputer.
Heutzutage sind die Rechner 1000mal schneller und es stellt sich diese Notwendigkeit nicht mehr unbedingt.
Und solange niemand von seinem Laser-PC erwartet, während einer Show im Hintergrund noch eine DVD zu rippen, sollte es heutzutage dank dezentraler Ausgabekontroller keine Ruckelprobleme mehr geben.
Auch nicht bei 4 Scannern gleichzeitig. Aber genau DARIN liegt das Problem: Wer käme denn auf die Idee, die QM2000 nebenbei eine DVD rippen zu lassen? Wenn man den PC bei einer Show nur für die Show nimmt, gibts keine Probleme.
Ich erinnere bei dieser Gelegenheit an die Diskussion in Bremen, wo es genau darum ging.
Mir scheint es so, als währe da die einzelne Frameübertragung etwas bremsend... alle Programme scannten etwas ruckeliger
Das ist klar. Denn in diesem Fall "nötigst" Du die QM2000 zu etwas, wofür sie niemals entwickelt wurde: Zur Ausgabe fertig berechneter Frames.
Frame für Frame hintereinander.
Die Karte wurde dazu entwickelt, ein eigenes Ausgabetiming zu erzeugen. Das KANN sie aber mit Deinen vorberechneten Frames nicht.
Man kann halt nicht alles können.

Dem Problem, dass "LDS dunkler ist", als Pango, muss man sich mal annehmen. Sicherlich hängt es mit dem Blanking zusammen und auch mit "Leerframes", welche zum Teil zum Zwecke der Synchronisation ausgegeben werden. Ist keine einfache Sache. Sollte Lennart aber in jedem Fall mal angetragen werden.
Überhaupt sollte ein Kreis oder ein geschlossenes Polygon GAR KEIN Blanking haben. Wozu auch? Aber das sind eben die Probleme, mit denen sich alle "kleineren" Programme rumschlagen.
Pangolin muss zugute gehalten werden, dass sie das Problem mit dem Ausgabetiming exzellent gelöst haben. Und das zählt sicher zum größten Betriebsgeheimnis dieser Firma. Das hat aber nichts mit Hardware zu tun und ist eine reine Softwaresache, bzw. Firmwaresache. WO dieses Programm läuft, ist heutzutage aber egal. Ob im PC oder auf einer Karte.
Aber Pango hat über 10 Jahre Zeit gehabt, das zu optimieren. Muss man auch sehen.

Joachim

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Post by tschosef » Tue 03 Jan, 2006 4:22 pm

hat über 10 Jahre Zeit gehabt
chi chi... heist, dass meine soft in 10 jahren so gut ist wie pango jetzt :wink:

ABER... dass figuren teilweise geblankt werden, wo es nicht nötig währe liegt an der Dummen software... das stimmt. DENN es wird ja immer so gearbeitet, als käme nach dem kreis eine Linie, die ganz wo anders im scannbereich liegt und zu der "sachte" geblankt hin gefahren werden müsste.... daher verwenden ja manche auch die Fart zum Zentrum (was auch meiner Meinung nach nicht so sehr falsch ist... Klar.. wenn ich nur einen Kreis mache.. völlig unnötig....

gruß
Erich
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Post by guido » Tue 03 Jan, 2006 9:52 pm

Tja, LDS bietet mehr Einstellmöglichkeiten wie den meisten lieb ist.
Unötig lange Blankzeiten oder zu wenig Zeit um wieder auf Leistung zu kommen..alles ist möglich.

Aber man bedenke: "Bremse" ich LDS soweit aus das meine Laser wieder "Schön hell" sind drücke ich durch ewige Punktwiederholungen die Framerate in den Keller. Bei Beamshows mit wenig Punkten ist das wurscht...Man muss da einen goldenen Mittelweg finden.

Aber besser zu viele Einstellmöglichkeiten als zu wenig. Solange man weiss was man da tut.

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Post by buzz » Wed 04 Jan, 2006 1:22 am

Hallo zusammen,

hatte erst jetzt Zeit den Thread zu lesen, baue gerade mein ganzes Zeugs in einen Profilrahmen ein und hab somit mal 2 Tage Pause mit Lasern.

Mich freuts rießig, daß hier eine rege Diskussion entstanden ist und daß doch schon edliche Antworten gekommen sind, Danke :wink:

Da baut man 450mW RGB (gemessen 100 Rot, 120 Blau, 230 Grün)
- ich weiß zuviel grün und zuwenig rot - und auf einmal merkt man das was faul ist weil für ein schönes Weiss auf der Leinwand das Grün auf 90% steht :oops: Oder weil die Handoberfläche nicht juckt (Spaß)

Auf der Leinwand dann gemessen kommen nur noch 50% an. Die Dichros der Umlenkspiegel sowie Scannerspiegel fressen auch ca. 20% (zur Zeit etwas verstaubt). Und dann letztendlich noch der Löwenanteil von der Software.

@Gento, @Tschosef,
bisher hatte ich eigentlich nicht das Gefühl, mich über eine ruckelige Ausgabe ärgern zu müssen. Mich nerft eigentlich nur der enorme Leistungsverlust von der Diode bis zur Leinwand. Mir wärs auch lieber, ich könnte selber die 0-Fahrt und zusätzlichen Blankings manuell bei Bedarf beeinflussen.

@JoJo,
Kannst Du mal beim nächsten LDS-Meeting das Problem ansprechen,
es betrifft ja die gesamte LDS-Gemeinde. Ich hab glaub wenig Stimmrecht als ein gewöhnlicher User. Danke !

Deine DMX Schaltung funzt übgigends prima, nur kann LDS gerade kein DMX über EasyLase ausgeben, empfangen über alte Funktionen ja ... Lenart prüft das gerade.

@Guido
Ich kenne inzwischen alle Scanner-Parameter und weiß wie ich das Maximum raus hole, aber es ist garantiert dann keine sichere Show mehr.
Ich will keine 31 Pre-/Post-BlankinOn einsetzen um bei einem Kreis
schön zu zeigen daß er einen Anfang und ein Ende hat :shock:

@All
Testet mal die Funktion "Invert Colors and Intensity/Blanking", nachdem alle Kanäle auf 100% stehen, dann sieht man recht gut wieviel drauf geht (subjektiv fast die Hälfte).

Gute Nacht
buzz

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Post by jojo » Wed 04 Jan, 2006 12:22 pm

Also jetzt mal unabhängig von dreckigen Spiegeln:

Fakt 1 ist, man kann keine 100% Leistung rausholen, es sei denn, man schaltet den Laser auf CW.

Fakt 2 sind hier von mir gemessene Blankingsignale.
Dabei habe ich einen Kreis gescannt, einmal mit Mamba mit Nullpunktfahrt, einmal ohne Nullpunktfahrt, einmal Lascad, einmal Realtime (alles EasyLase) und einmal meine alte Pangolin QM32.
Die Bilder wurden so eingestellt, dass die FRAMERATE in etwa gleich war.
An den Einstellungen habe ich groß nichts rumprobiert.

Ergebnis: Pangolin UND Mamba ohne Nullpunktfahrt schneiden mit einem Tastverhältnis von ca. 1:7 fast gleich gut ab.
Mamba mit aktivierter Nullpunktfahrt ist schlecht mit 1:3.
LDS Lascad unterscheidet sich NICHT vom Realtime und hat auch ca. 1:3.
Also schneidet LDS (ohne an den Einstellungen lang rumprobiert) schlechter ab, als Pango oder Mamba (je nach Einstellung).
Und: Auch bei Pangolin wird IMMER geblankt (zumindest bei meiner alten QM32).
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Post by jojo » Wed 04 Jan, 2006 12:25 pm

Fortsetzung..
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Post by jojo » Wed 04 Jan, 2006 12:48 pm

Sooo und weils so schön war, nun noch eine für LDS und diesen Frame optimierte Variante.
Die stellt Pango und alles andere WEIT in den Schatten!!!
Und der Kreis wird nach wie vor sauber und geschlossen, ohne Ausreisser gescannt.
Wie man sieht, muss man sich also doch etwas mehr mit den Einstellmöglichkeiten von LDS befassen und probieren.

Hoffe damit geholfen zu haben :-)

Joachim
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Post by buzz » Wed 04 Jan, 2006 2:27 pm

@JoJo

alle Achtung, hast Dir echt viel Mühe gegeben und die halbe Nacht um die Ohren geschlagen, ist ein Applaus wert :D

Ich test die Werte morgen mal aus, im Moment verwundert mich der Blankingwert von 1 etwas. Bedeutet dies nicht es wird max. Anzahl Blankingpunkte eingefügt, womit die Dunkeltastung ja ansteigen würde ?

Gruß
buzz

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Post by john » Wed 04 Jan, 2006 2:54 pm

JoJo wrote:Sooo und weils so schön war, nun noch eine für LDS und diesen Frame optimierte Variante.
Die stellt Pango und alles andere WEIT in den Schatten!!!
Pangolin setzt ja automatisch in jedem Frame Blankingpunkte. Dafür gibts verschiedene Einstellungen. Wenn das Frame z.B. zu wenig Punkte hat, werden automatisch Blankingpunkte hinzu gefügt. Ebenfalls am Anfang und am Ende.
Enthielt dein Testframe solche Blankingpunkte? Kann man einfach im linken Fensterteil ablesen. Dort gibts diesen grünen Balken mit den Punkten drüber / drunter. Sind dort schwarze Stellen drin? Wenn ja, enthält dein Frame zuätzliche Balnkingpunkte. Erhöhe die Anzahl der Punkte im Frame oder stellt die mindestanzahl der Punkte pro Frame auf Null.

John

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Post by jojo » Wed 04 Jan, 2006 3:22 pm

kroeck2000 wrote:im Moment verwundert mich der Blankingwert von 1 etwas. Bedeutet dies nicht es wird max. Anzahl Blankingpunkte eingefügt, womit die Dunkeltastung ja ansteigen würde ?
Manche Werte haben in DIESEM Fall überhaupt keine Auswirkung, oder nur ganz Minimal. Ich hatte keine Zeit, jeden Parameter extra zu testen.
Da es sich hierbei ja um eine geschlossene (theoretisch) Figur handelt, gibt es ja keinen weiten Blankingsprung, also keine geblankt zu fahrende Strecke. Oder nur eine extrem kurze.
Daher ist es egal, wieviele geblankte Punkte pro Blankingstrecke interpoliert werden. Die Strecke ist zu kurz, um viele Punkte zu enthalten.

Hier wirken sich nur die Blankingwerte für das Ende und den Beginn der Figur aus - nicht die Blankingstrecken.

Wenn eine geblankte Strecke vorliegt, braucht dies natürlich IMMER Zeit, bei jeder Software. Das stellt man ja so ein, dass keine "Ausreisser" sichtbar werden und diese Strecke möglichst schnell gefahren wird.

@John: Ich kann das nochmal nachsehen. Musste eben schnell gehen.

Ich wollte damit auch nur zeigen, dass es sich bei dem "Problem" nicht um ein Prinzipproblem von LDS (oder Pango) handelt, sondern an den Einstellungen liegt. Da natürlich viele Leute von den Einstellmöglichkeiten bei LDS überfordert sind, belassen sie es wohl bei den Voreinstellungen. Und die können durchaus schlechter sein, als das entsprechende Resultat bei Pango. Daher meinen wohl viele, LDS sein "aus Prinzip" dunkler.

Joachim

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