ALC Kennlinie?

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lemming
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ALC Kennlinie?

Beitrag von lemming » Mi 06 Jun, 2001 4:56 pm

Hi Leute!<P>Kann mir irgendjemand eine typische u/i-Kennlinie eines ALC 60x zukommen lassen? <P>Ich wollte ganz gerne mal ausrechnen, was ich in welchem Betriebszustand der Röhre für Leistungen im NT umsetzten muß. <P>Es würde vieleicht auch schon reichen, was für eine Spannung bei 4A über dem Rohr liegt. <P>cu, Götz

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Re: ALC Kennlinie?

Beitrag von rolf » Do 07 Jun, 2001 12:30 am

Hi,<P>Die Spannung ist auch vom GAS druck<BR>abhängig.<BR>Sie sollte zwischen 100 und 110 Volt<BR>liegen DC.<P>grüsse<P>Rolf

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wler
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Re: ALC Kennlinie?

Beitrag von wler » Do 07 Jun, 2001 9:34 am

Die Spannung aendert sich kaum ueber<BR>dem Strom, vielleicht 1V zwischen 4 und 10A.<BR>Der differentielle Widerstand ist also sehr klein, unter 1Ohm. Gerade wegen dieser Nichtlinearitaet braucht man ja ein stromgeregeltes und kein spannungsgeregeltes NT.

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richi
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Re: ALC Kennlinie?

Beitrag von richi » So 10 Jun, 2001 1:34 pm

Jo genau so isses, Laser sind wie Frauen, sie nehmen sich was sie kriegen können :-)
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lemming
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Re: ALC Kennlinie?

Beitrag von lemming » So 10 Jun, 2001 1:54 pm

... womit Du recht hast... und meistens geben sie es nicht wieder... [img]images/icons/smile.gif"%20border="0[/img]<P>Ich schließe daraus, daß die U/I-Kennlinie eines Argon-ion-Laserrohres mehr oder weniger eine Parallele zur x-Achse darstellt, oder? <BR>Die Spannung ändert sich über den Strom nur minimal.<P>Rechnerisch gehe ich also auch bei 4A von 100-115V aus. Mal sehn, was dann mein Linearregler so an Leistung verbraten muß. Bei 10A habe ich in den 6 Transistoren ca. 320W.<P>cu, Götz

<Ralf>

Re: ALC Kennlinie?

Beitrag von <Ralf> » Sa 16 Jun, 2001 8:18 pm

Hi!<P>Ich hab hier mal ne Frage an wler.<BR>Deine Schaltung die den Strom regelt hat ein Restbrummen von 0,5%. Wie berechnet man das. Ich hab auch die Schaltung mit dem LT1084(bei mir LM317)gebaut und wenn ich den Strom über dem 0,7 Ohm Widerstand (bei mir 0,41 Ohm) messe hab ich da eine Restwelligkeit von ca. 2mV bei 10A. Wie komme ich da auf die % Zahl. Ist die 0,5% bei dir die Restwelligkeit des Stroms oder die der Röhrenspannung. <P>Gruß<BR>Ralf

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wler
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Re: ALC Kennlinie?

Beitrag von wler » So 17 Jun, 2001 6:48 pm

Es zaehlt nur der Strom, die .5% sind<BR>auf 8A bezogen; gemessen ueber den Spannungsabfall eines Laengswiderstandes<BR>(bei mir 10Ohm/1400W, da ich von 300V auf<BR>160V gehe).<BR>Bei Dir sind es, wenn ich recht sehe, .41Ohm, das macht bei 10A 4.1V; Eine Restwelligkeit<BR>von 2mV sind dann ca 0.5promille. Also<BR>erheblich weniger als was ich mass ! Keine<BR>Ahnung, warum. Vielleicht mess es mal ueber<BR>einen extra Widerstand, der nicht im Regelkreis liegt (sollte aber eigentlich nichts aendern). Vielleicht hast Du aber auch mehr uF in der Siebung; ich denke ich habe so ca 5000uF.

<Ralf>

Re: ALC Kennlinie?

Beitrag von <Ralf> » Mo 18 Jun, 2001 12:20 am

Hi!<P>Ich hab das von 3A-12A gemessen. Immer das gleiche (ich habs nochmal nachgemessen und es sind weniger als 2mV. Das kann man auf dem Ozi nicht so gut sehen bei 5mV/Div).<BR>Gemessen hab ich das ganze aber nicht mit dem Laser. Das war ein Testaufbau, so zu sagen eine Luftschaltung. Ich hab die Schaltung einfach an einem 24V Trafo mit 6800µF drangehangen (wie ne Lampe). Über dem Messwiderstand (0,41 ohm) hatte ich aber noch einen Elko eingebaut, auch 6800µF. Dies hab ich aber nur gemacht weil die Schaltung selbst an zu Schwingen anfing (so bei 1MHz).Dies ist nun immer noch so, aber nur von 2-2.8A. Darüber nicht mehr?? Außerdem hatte ich die zwei Widerstände die über den Transistoren sind nicht eingebaut (20 und 15 Ohm). Die bau ich aber, mit Laser, noch ein. Die Regelstufe hab ich dann mit 24 Gleichspannung betrieben (nicht vom Trafo). <P>Da ich in meinem NT aber keinen Bock auf nen schweren Trenntrafo von 230 auf 115 habe bau ich meins mit einem Schaltnetzteil. Ich hoffe das funktioniert. Insofern auch mit dem Stromregler, denn ob der bei 100KHz vom Schaltnetzteil auch noch so gut funktioniert weiß ich nicht.<P>Vielen Dank<BR>Ralf

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Re: ALC Kennlinie?

Beitrag von lemming » Mo 18 Jun, 2001 12:41 am

Hi Ralf!<P>Das Schaltungskonzept mit dem Schaltnetzteil vor dem Linearregler ist recht interessant. Es wirft nur irgendwie die Vorteile des Schaltnetzteils zum großen Teil über den Haufen... [img]images/icons/smile.gif"%20border="0[/img]<BR>Egal. Berichte von Deinen Erfahrungen! Das interessiert mich brennend. <P>cu, Götz

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Re: ALC Kennlinie?

Beitrag von wler » Mo 18 Jun, 2001 9:37 am

Aha, also sollte man mal die Schaltung mit Laser "life" messen, wie es da funktioniert. <BR>Wollte noch sagen: bei mir ist der "Restbrumm" nicht sinusfoermig, sondern es<BR>hat nur "Spitzen". Es koennte also schon so<BR>sein, dass das einfach einen grossen Spannungseinbruch an den Elkos widerspiegelt, und bei staerkeren Elkos wuerde das viel geringer werdem.<BR>Nebenbei: meine Schaltung schwingt auch, bei<BR>unguenstiger Verdrahtung und wenn ich noch einen extra Treibertransistor einbaue (um den<BR>PNP zu entlasten).<P>Bezgl Schaltregler: das ist genau was ich mache, naemlich noch einen Schaltregler vor den Linearrregler setzen, um den grossen Widerstand loszuwerden. Allerdings koennte<BR>es sein, dass die Schaltung (mit 2 Regelkreisen, erst Spannung, dann Strom)<BR>instabil ist, also uu muss man das Konzept aendern - mal sehen. <P>Bezgl warum Schaltregler vor Linearregler:<BR>eigentlich braeuchte es wohl keinen<BR>Linearrregler mehr, wenn der Schaltregler gut<BR>funktioniert. Aber ich habe eh<BR>noch riesig Platz in dem Gehaeuse, mit fan cooled heat sinks fuer 24 Transistoren,<BR>und da wollte ich die alte Schaltung einfach<BR>moeglichst unveraendert lassen, dh einfach<BR>einen Schaltregler davorbauen der den Spannungsabfall ueber den Linearregler auf ca 10V reduziert.<P>Soweit habe ich nur eine Testschaltung fuer den Schaltregler, die gut<BR>funktioniert, komme aber wegen momentanen Zeitmangels da erstmal nicht weiter; siehe <a href=http://nxth21.cern.ch/~lerche/hobby/switchmode.html> hier </a> fuer den Stand der Dinge. Als Nichtfachmann bin ich klarerweise an Gedankenaustausch, Erfahrungen und Verbesserungsvorschlaegen interessiert.

<Ralf>

Re: ALC Kennlinie?

Beitrag von <Ralf> » Mo 18 Jun, 2001 4:45 pm

Hi!<P>Das mit dem Schaltnetzteil selber bauen ist nicht so einfach. Da ich meinen Laserkopf gerne vom Netz Galvanisch getrennt haben möchte benutze ich ein Gegentaktschaltnetzteil. Der Kern (Trafo) muß also schon 1300W übertagen können. Dies ist schwierig zu realisieren. Hab aber schon fast alles fertig (Trafo gewickelt und so). Also, der erste Test kann nicht mehr lange dauern. [img]images/icons/grin.gif"%20border="0[/img] [img]images/icons/grin.gif"%20border="0[/img] [img]images/icons/grin.gif"%20border="0[/img] <P>Ich find das Konzept mit dem Linearregler und dem Schaltnetzteil eigentlich sinvoll, denn ein Schaltnetzteil zu bauen was am Ausgang kaum brummt ist schwierig. Daher kommt das Konzept. Ich wollte den Schaltregler so regeln, das über den Transistoren im Linearregler nur 5Volt oder so abfallen. Denn so arbeitet die ganze Schaltung Stromsparender, bzw. die Transistoren müssen nicht so viele Watt verbraten. In diesem Fall bei 10A nur 50 Watt. Aber Stromsparen ist ja bei Argon so eine Sache 1000W für 0,14W Licht. Wirkungsgrad = 0,014%(Bei meinem)<P>Gruß<BR>Ralf

<Ralf>

Re: ALC Kennlinie?

Beitrag von <Ralf> » Mo 18 Jun, 2001 11:00 pm

Noch was zum Restbrummen.<BR>Bei mir kann man das gar nicht mehr erkennen. Es ist eher ein Rauschen. Selbst bei der kleinsten Zeit und das sind schon 40MHz.Ich schätze das Ding schwingt auf einige 100MHz. Oder es triggert nicht richtig und des hab sieht es so aus? <P>Gruß<BR>Ralf

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Re: ALC Kennlinie?

Beitrag von wler » Di 19 Jun, 2001 9:51 am

Also der Trafo oder die Speicherdrossel, <BR>je nachem, duerften das kritischte Teil sein; was ist die Schaltfrequenz bei Deinem NT und aus welchem Kern ist der Trafo gemacht ?<BR>(Torus, oder E-Kern, wie gross und wie heiss wird er etc). Wuerde mich interessieren, Danke !

<Ralf>

Re: ALC Kennlinie?

Beitrag von <Ralf> » Di 19 Jun, 2001 10:13 pm

Hi!<P>Also der kern ist ein ETD59. Werkstoff ist <BR>N67. Primär 2* 27Windungen(3*0,9mm Kupferlackdraht) und Sekundär einmal 16 Windungen (5* 0,9mm Kupferlackdraht). Die Frequenz weiß ich noch nicht ganz genau aber um 100KHz (wird Experiementel auf besten Wirkungsgrad abgeglichen). Als Endstufe benutze ich 2* 4 parallel geschaltete BUV 48B. Regler ist der bekannte SG 3525. Drossel hab ich aber noch nicht.<BR>Ich habe schon mal ein Gegentacktschaltnetzteil gebaut mit einem ETD 49 und N27 bei 18KHz. Dies sollte 250W übertragen, aber das hat nur mit 50% Wirkungsgrad geklappt, also 500W Input. [img]images/icons/frown.gif"%20border="0[/img] Ich hoffe hier wird es besser. Wenn ich die Daten mal durch die Seite schicke, wo man Schaltnetzteile berechnen kann, (Vielen dank nochmal für den Verweis auf deiner Seite dahin, denn sowas hab ich schon seit Jahren gesucht. Vielen Dank) ist mein Kern nur bis 8A geeignet. Naja mal gucken was draus wird.<P>Ralf

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Re: ALC Kennlinie?

Beitrag von wler » Fr 22 Jun, 2001 9:57 am

Ralf, wo sind die 250W hin ? Dh wie verteilten die sich auf den Transformator und die Transistoren ? Jetzt geht es ja um ein<BR>Vielfaches davon ....

<Ralf>

Re: ALC Kennlinie?

Beitrag von <Ralf> » Mo 25 Jun, 2001 4:57 pm

Hi!<P>Das weiß ich nicht genau wo die hin sind, denn ich hab das nur 10 sec. laufen lassen. Aber bestimmt viel in den Mosfet´s, die nämlich sehr heiß wurden. Ich wollte aus 12V -> 24V machen. Aber bei dem Wirkungsgrad war die Autobatterie direkt leer. Also hab ich das anders gemacht. Ich hab den Trafo so gewickelt das 12V herauskamen und die mit den 12V aus der Autobatterie in Reihe geschaltet. so hatte ich 24V und der Wirkungsgrad ist gesammt auf 75% gestiegen (50% vom Trafo + 100% von der Batterie /2 = 75% wirkungsgrad), denn der Trafo muste nun 125W übertragen.<BR>Ich hoffe das der Wirkungsgrad des jetzigem Netzteil besser ist so 75%. Bei dem muß ja der Kern die ganze Leistung übertragen. Hab das schonmal ansatzweise getestet. Naja mit den BUV 48B ist das glaub ich noch nicht so optimal. Sind bei 50KHz etwas Träge, oder es liegt am Treiber mal gucken :-) .<P>Gruß Ralf

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