Max. Temperatur?

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reigel
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Max. Temperatur?

Beitrag von reigel » Mo 21 Jan, 2008 4:51 pm

Guten Tag,

als erstes wollte ich mich mal kurz Vorstellen. Ich bin zwar schon ein bissel länger im Forum unterwegs, habe mich durchgelesen und Informiert, aber erst seit 4 Wochen Aktiv dabei. Mein Name ist Pascal, komme aus Karlsruhe und bin 18 Jahre alt.
Ich habe einen 150mW Dpss Green, Easylase und nen k12n, die Standart Ausrüstung für jeden Laseranfänger zum üben!
Ich Plane derzeit mein neues Case, es wird ein 19" Gehäuse eines Token-Ring Switches.
Für das Gehäuse baue ich derzeit eine Elektronische Kontroll Einheit, für die Überprüfung von Temperaturen am Laser, Galvo-Treiber und Gehäuse-innen Temperatur ,etc. Bin fast fertig mit dem Programmieren, ich hab nun eine Frage, da ich noch nicht all zu geübt bin. Was denkt ihr ist die Maximal Temperatur die im Gehäuse herschen sollte? Ich weiß das es immer auf die darin befindliche Hardware ankommt, aber einfach mal so ein Durchschnittswert ab dem es Kritisch werden könnte?

Danke schön,
Pascal

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Dr.Ulli
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Beitrag von Dr.Ulli » Mo 21 Jan, 2008 4:56 pm

Ich halte meine Kiste innen <30°C. Maximal sollten allerhöchstens 40° erreicht werden, was ich aber schon als zu hoch ansehen würde....Jedenfalls steigt die Elektronik bei nicht wesentlich höheren Temperaturen aus....(hab mal ohne meine Peltier-Kühlung getestet: 45°C - dann war Schluss).

Ansonsten steht meistens bei den Lasern etc. dabei, welche Temperaturen für Lagerung und Betrieb zulässig sind.
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Beitrag von reigel » Mo 21 Jan, 2008 5:17 pm

Hey,
wunderbar so hab ich mir das Gewünscht =). Also unter 40°C zu halten ist ja kein Ding. Aber im Sommer unter 30°C ist schon etwas Knifflig. Hab mir schon Überlegt die wichtigsten Elemente via Wasserkühlung zu kühlen. Ist Billig, Effektiv und Leise. Naja mal abwarten! Danke für die Antwort.

MfG
Pascal

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Beitrag von Dr.Ulli » Mo 21 Jan, 2008 5:30 pm

Ich habe da ein paar Peltierelemente genommen - 2Stück a 100W reichen da aus, auf halber Last betrieben (Ich hab jetzt 4Stück , alle in Reihe, pro Element 6V,6A - können max. 15V,15A - damit bleib ich unter 30°C auch im Sommer - die gesamte Innenluft der Kiste wird damit gekühlt! - und die Kiste ist nach außen hermetisch dicht! - Nix mit Nebelschlabber etc...)
Wasserkühlung und Elektronik halte ich für keine gute Idee...-geschlossener Kreislauf???
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Beitrag von tschosef » Mo 21 Jan, 2008 5:43 pm

Halli hallo..

hier nur kurz meine erfahrung: ich messe die Temp der Grundplatte. Darauf sind ja 2 DPSS Laser und die 4 roten Module, jeweils mit eingebautem TEC.

Generell bilde ich mir ein, ein TEC schafft aller höchstens (wenns gut gemacht ist) ne temp differenz von vielleicht 20 Grad.

Auch würde ich grob sagen. die meisten LD`s und Kristalle mögen eigentlich keine Temperaturen über 40 grad... die roten LD`s eher lieber um die 20 grad (möglichst konstant is die hauptsache)

so gesehen folgere ich daraus, dass eine grundplattentemp um die 40 Grad langsam kritisch werden dürfte.

Aus erfahrung (Test, hier zu Hause mit 2 KW Tischgrill die Bude aufgeheitzt, ca 4 Stunden ... ja, so bescheuert bin ich) kann ich folgendes Sagen:

wenn meine Grundplatte mal über 37 Grad geht (passiert bei Raumtemp von 31 grad) dann wirds kritisch. Das TEC das die roten LD`s kühlt läuft ständig vollgas, und schaltet nicht mehr ab (is nur ne simple An aus Steuerung).
man erkennt auch, dass offensichtlich die Temp der roten LD`s zunimmt, und somit deren Wirkungsgrad ab nimmt. Das äußert sich darin, dass der Weisabgleich futsch ist, und die ausgabe türkies wird.

Da hab ich dann ab gebrochen, weil sich das ganze ab dem moment aufschaukelt. Das tec produziert nur noch mehr wärme.

also würde ich sagen: Grundplatte nicht über 35 Grad. (zumindest in meinem Fall)

viele Grüße
erich
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Beitrag von reigel » Mo 21 Jan, 2008 6:24 pm

Hey,

ja klar geschloßener Kreislauf, Radiator hängt draußen, ergo ist das System drine Rauch und Staubfrei und die Kühlung ist genail.

MfG

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Beitrag von Dr.Ulli » Di 22 Jan, 2008 9:44 am

tschosef hat geschrieben:Generell bilde ich mir ein, ein TEC schafft aller höchstens (wenns gut gemacht ist) ne temp differenz von vielleicht 20 Grad.
Die Temperaturdifferenz der beiden Seiten des Elements kann durchaus 60 Grad und mehr werden. Also hängt es vom zu kühlenden Volumen, bzw. der abzuführenden Wärmemenge ab, was man erreicht - und natürlich der Kühlleistung. Ich hab hier im Büro eine TEC-gekühlte Testbox stehen, so um die 200Liter, da schafft die Kühlung locker 25°C Temperaturdifferenz (Kühlleistung 150W echte...Profigerät für 1000Schleifen)- drin sind nur CCD-Zeilen und deren Controller.
tschosef hat geschrieben: wenn meine Grundplatte mal über 37 Grad geht (passiert bei Raumtemp von 31 grad) dann wirds kritisch.
Wenn die Grundplatte schon 37°C hat, dann sind die Laser doch schon auf 50°C - oder mehr! Oder?
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Beitrag von tschosef » Di 22 Jan, 2008 3:50 pm

Wenn die Grundplatte schon 37°C hat, dann sind die Laser doch schon auf 50°C - oder mehr! Oder?
hmmm..... ne, glaub ich nu weniger. die Roten auf jeden fall noch nicht (sind ja TEC geregelt) Die Gehäuse von Blau und Grün vielleicht... die Innereien aber wohl noch nicht, denke ich...

Gruß
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Beitrag von kollimann » Di 22 Jan, 2008 5:08 pm

hm, so ganz kann ich die Situation nicht nachstellen. Ich habe ja nun auch einen kompletten RGB Projektor gebaut (siehe Projektoren) und ich hab mehrere Temperatur-Sensoren verbaut, eigentlich eher als Spass als Ernst.

Ich "überwache" Rot->direkt neben einer der beiden Dioden, weiterhin den Kühlkörper der Scanner und den Kühlkörper des blauen Treibers. (Scannerkühlkörper hat keinen Kontakt zur Grundplatte)
Alles andere erschien mir Blödsinn, weil ich keine merkliche Wärme mit der Hand gemessen bemerkt habe nach 2 Stunden Betrieb im Wohnzimmer, weder an beiden Grundplatten noch am Gehäuse noch am Inneren z.B. Netzteile.
Ergebniss schaut so aus, Rot immer 20Grad (Tec-geregelt) wobei die sich überhaupt nicht Tod macht ! Treiber Scanner max. 36Grad auf Kühlkörper und bei Blau 33Grad. Grundplatte oben wird Handwarm-> bau da noch einen Sensor hin um es genau sagen zu können
Ich hab eine aktive Lüftersteuerung eingebaut die sich nach der Tmp des Scannertreibers richtet. Direkt vorm Scannertreiber sitz ein Lüfter der rein pustet, bei 36Grad am Kühlkörper laufen die Lüfter auf 60%, und mehr haben die noch nie bei mir gemacht. Auf der anderen Seite sitz ein Lüfter der die Luft aus dem Gehäuse pustet.
Ich hab den Eindruck das meine verbauten Komponenten sich "gegenseitig" Wärmetechnich bearbeiten. Rot wird gekühlt, daher Abwärme in die Grundplatte. Im Blauen wird eigentlich das Kristall "geheizt" daher Abkälte in die Grundplatte und Grün mach irgendwie garnix. Also heben sich Kälte und Wärme Rot->Blau gegenseitig auf, auf der Grundplatte. Zumindest mein Eindruck.

Also alles in allem wart ich auf den Sommer, mal sehen was da passiert, aber bisher zuhause wo es nicht kalt ist hats ohne Sorgen geklappt.

Kann gut sein das mit steigender Leistung der Laser mehr Wärme ensteht, da kann ich nicht mitreden, hab ja einen kleinen Projektor.

Das einzigste was passiert, wenn man den Projektor ausschaltet, dann steigt die "Abwärme" vom Tec der roten nach oben, also an die Dioden und wenn man dann direkt wieder einschaltet schafft es die Tec nicht mehr das zu kühlen, aber wenn er läuft ohne auszugehen keine Sorgen. Und die Grundplatte scheint die Abwärme der Laser gut zu verteilen und wegzubringen.

So mein Statemant dazu. kollimann

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Beitrag von Dr.Ulli » Di 22 Jan, 2008 5:34 pm

@Kollimann: Da du ja ständig belüftest, bleibt alles im Grünen Bereich.
Ich habe eine geschlossene Kiste, also absolut dicht, damit kein Nebel- oder Tabakrauch-Siff hineinkommen kann. Wenn ich die Peltier-Kühlung nicht laufen lasse, kann ich die Kiste so zwei, drei Stunden anlassen - sie erreicht dann im Innern (Luft) so um die 37°C. Wenn ich sie länger anlass - geht die Temperatur langsam höher - habs aber nur einmal drauf ankommen lassen (und danach die Kühlung eingebaut).

Bei meinen (noch ohne Gehäuse) Sats bemerke ich auch keine großartige Erwärmung, aber wenn die Kiste drum ist und geschlossen, staut sich wohl doch die Wärme - also hab ich dafür auch schon zwei Kühlungen in Mache.
Die "Pelztiere" kosten ja nicht viel - man muss sie nur sorgfältig einbauen - zwischen zwei Kühlkörpern.
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Beitrag von tschosef » Di 22 Jan, 2008 6:46 pm

hai hai..

jaaaa.. LUFT is ein Zauberwort. ein Lüfter bringt manchmal mehr als 5 Weitere riesige Kühlköper die dann eh nur in der wärme rum stehen.

Problem dabei ist einzig,.. die Luft sollte zwar kühlen, aber nicht durch die Optik rauschen. daher ja mein 2 Stockwerk prinzip (nur beim Hauptprojektor)

meine Anlage hier zu Hause verbrutzelt insgesamt (4 projektoren mit insg. 1.9 Watt Brutto Laser Nennleistung, das ganze mit nem Verbrauchsmesser vom Conrad bestimmt) im Standby etwa 120 Watt, während dem Scannen etwa 270 watt... ( Hysterese Tetsbild Weis, voller Winkel, wenns warm ist und TEC von Roten LD`s gerade läuft.). knapp 2 Watt davon sind Licht, der rest is Lärm und Wärme, und die Wärme will nun mal raus aus den Kisten... is doch logisch.

Die Peltier Methode von Ulli is schon auch nett.. verbrutzelt aber schon 100 bis 200 watt allein für die TEC elemente?? (in etwa). Dafür is es bei Ulli bestimmt leiser als bei mir :wink:

Und bei der Wärmeabgabe der Elemente, muss man schon ganz schön pusten, damit der Temperaturunterschie zwischen Raumluft und Bauelemente niedrig bleibt. Die Wärme geht erst richtig gut weg, wenn der Temperaturunterschied groß ist. Das passt mir aber nun garnicht in das Konzept.

Das is der Vorteil der Peltier Kühlung von Ulli. Im prinzip transportierst du die Wärme raus an einen Kühlkörper der dafür dann deutlich wärmer wird. Das macht dort aber nix aus, und der Temp Unterschied wird groß genug, so dass eine Passieve Kühlung dann wohl reicht (oder hast du nen Lüfter auf den Kühlkörpern? glaub nicht.. oder?)


Die IDEE mit Wasser kühlung (wie beim PC) is mir auch schon mal durch den Kopf gegangen. War mir aber dann zu Kritisch... diese pritschlerei.

Viele Grüße
Erich
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Beitrag von kollimann » Di 22 Jan, 2008 8:30 pm

@Ulli

ich belüfte nur den Elektronik Teil. der Laser Teil ist Luftdicht gegen Nebel etc.
daher 2Etagen->mein Projektor, Lüfter nur bei der Elektronik !!!

Ich verwende aber auch 2 getrennte Grundplatten, beide Alu 8mm, die transportieren warscheinlich ne Menge weg.

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Beitrag von Dr.Ulli » Mi 23 Jan, 2008 9:26 am

tschosef hat geschrieben: Die Wärme geht erst richtig gut weg, wenn der Temperaturunterschied groß ist.
Nö Erich - da liegst du ausnahmsweise falsch! Die Kühlleistung eines Peltierelements sinkt mit steigender Temperaturdifferenz der beiden Seiten!
Bei Delta T ~ 75°C ist dann Schluss. (Die Leistung der Elemente wird üblicherweise bei Delta T=0°C angegeben).
Daher ist es essentiell wichtig, die Wärme von der warmen Seite wegzubekommen - je besser das klappt, desto effizienter die Kühlung.

Daher habe ich drei sehr leise PC-Lüfter am riesen Kühlkörper (warme Seite) und einen an der kalten Seite, damit die Luft auch schön in der Kiste zirkuliert (überall - ist ja kein Dreck dabei...).
Aber richtig! Ich verbruzzle allein für die Kühlung etwa 150W! Dafür ists sehr leise - fürwahr - und Wartungs-Frei! (Besonders die Optiken, aber auch die Elektronik wird nicht versifft - so wie es hier schon berichtet wurde - Gelle? :wink:).

An der Uni habe ich mit TEC einen Photomuliplier für "Single Photon Counting" auf -40°C runtergekühlt (gut isoliert und mit Stickstoff das Gehäuse gefüllt, damits kein Kondenswasser gibt). Also kann man schon ganz gut mit den Dingern kühlen!
Grüße!
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Beitrag von tschosef » Mi 23 Jan, 2008 10:36 am

Hai hai...

@ ulli
da hast mir evtl. falsch verstanden. Meine Aussage geht in ne andere Richtung (hat nix mit TEC zu tun):

Beispiel:

Du willst Kaffe trinken, trinkst deinen Kaffe mit Milch. Du hast wenig Zeit und bist ne "Memme", willst daher nen ausgekühlten Kaffe. Also muss der Kaffee möglichst schnell abkühlen (innerhalb 5 Minuten so kühl wie möglich)

was ist besser:

A) Kalte Kaffeemilch in heißen Kaffee schütten, und dann 5 Minuten warten?

ODER

B) Erst heißen Kaffee 5 Minuten abkühlen lassen und dann die kalte Kaffeemilch dazu schütten??

welches der beiden Kaffegefäße ist nach 5 Minuten Kühler?

Die Antwort ist B)

Weil während der 5 Minuten Wartezeit die Temperaturdifferenz zur Umgebenden Luft der Tasse OHNE Milch HÖHER ist, ist der Wärmetransport von Kaffe zur Umgebung besser. Wenn du dann die Milch rein schüttest hast so nen Vorsprung in Sachen Temperaturausgleich.

Das ganze haben wir in Hannover bei der Ideenexpo dem Puplikum vor geführt. Mit Kaffe und Milch .... und allem drum und drann. Der Effekt wird besser sichtbar, wenn man mehr Milch verwendet. wir haben rund 2 Grad Temperaturunterschied gemessen.


Das ganze in Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmeleitung

ganz grob geschrieben steht da :

Wärmetransport Q = blaaa x (Temperaturdifferenz)

blaaa = Fläche, Wärmeleitfähigkeit usw... bla bla...

Fakt ist, um so größer die Temperaturdifferenz ist, desto größer ist die transportierte Wärmemenge pro Zeit.

Daher hat ein TEC einen gewissen Vorteil. Es sorgt sowohl im, als auch außen an deinem Projektor für höhere Temperaturdifferenzen So dass Wärmeübergang von Innenraum an kalten Kühlkörper von TEC und Wärmeübergang vom heißen Kühlkörper von Tec zur Aussenluft besser ist. Es würde im Prinzip auch nicht stöhren, wenn der äußere Kühlkörper sogar 60 Grad hätte.

Du hättest auch einfach nur 2 Kühlkörper nehmen können, ohne TEC dazwischen (von mir aus auch gerne mit Lüfter innen und außen). Dann wird man aber einsehen, ein brauchbarer Wärmetransport von innen nach außen findet erst dann statt, wenn`s innen anständig warm ist, wärmer als es den Lasern lieb ist.


EDIT:

ich hab grad noch was gegrübelt. Genau genommen müsste man nicht die Wärmeleitung sondern den Wärmeübergang zischen den Medien betrachten (Strahlung, Convection, Leitung, Verdunstung)....
http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rme%C3%BCbertragung
Aber auch hier verhält sich das ganze so. (zumindest bilde ich mir grad mal ein, bei Wärmestrahlung auf jeden fall)



viele Grüße
Erich
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Beitrag von nohoe » Mi 23 Jan, 2008 11:29 am

Hallo

@Dr. Ulli

Was passier eigendlich bei 38 Grad Celsius Aussentemperatur
wenn du deinen Projektor nach Benutzung ausschaltest.

Die Wärme die von den Peltierelementen erzeugt wird
und in die Kühlkörper geflossen ist, verschwindet nach dem ausschalten ja nicht.
Um bei einer solchen Aussentemperatur Kühlen zu können
heizt sich die warme Seite des Peltierelement ja sicher reichlich auf.

Fließt die Wärme nach Ausschalten dann nicht durch das Peltierelement
zurück.
Ausschalten und kurz danach wieder einschalten könnte so zum Problem werden.




Im Sommer packe ich mir ein paar zusätzliche 80er Lüfter
in die untere Elektronik - Etage meines Projectors.
Auch 2 Etagenkonzept durch Tschosef inspiriert.
Die sind viel leiser als mein fetter Treiber für meinen blauen CNI.
Da sind zwei Heulbojen von Lüfter drin. Hochdrehende 40er Lüfter.
Die werden sofort entfernt wenn die Garantie des Laser abgelaufen ist
und gegen andere ersetzt.

Bei mehr als 35 Grad Aussentemperatur habe ich eh keinen Bock
die Bude unter Nebel zu setzen und den Laser anzuwerfen.

Momentan könnte ich manchmal eine Heizung für den Projektor brauchen,
da es meinen Lasern nach Transport im PKW eher zu kalt ist.

Gruß
Norbert :)
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Beitrag von Dr.Ulli » Mi 23 Jan, 2008 1:04 pm

@ Tschosef: Ja - da haben wir doch wohl aneinander vorbeigeredet! Klar hast du Recht, dass mehr Wärme (von sich aus) transportiert wird bei größerem Temperaturunterschied.
Und ich habe Recht mit der Kühlleistung eines "Pelztieres".

@Nohoe: Also - Ich erreiche mit der Kühlung einen Temperaturunterschied von ca. 11°C zwischen Innen und Außen. Wenn also draußen 41°C sind hab ich in der Kiste noch 30°C - bei der jetzigen Schaltung der Elemente - alle in Reihe an 24V. Mit 1 Ohm pro Element hab ich dann 6A nötig. Wenns wärmer werden sollte, kann ich auch nur 3 oder 2 in Reihe schalten, wodurch die Kühlleistung hoch geht (Input dann 8A, bzw. 12A bei 24V), aber die Elemente stärker belastet werden. Mein Netzteil schafft 13,5A bei 24V. Wenn ich nicht mehr lasern möchte, schalt ich die Kiste aus, aber lass die Kühlung weiter laufen, bis ich wieder auf RT komme. So hab ich dann auch keinen Hitzestau in der Kiste oder sonstige Hitzeprobleme.
Jedenfalls baue ich NUR noch GESCHLOSSENE Kisten - ich will die Drecksluft von Außen nicht an die Elektronik und erst recht nicht an die Optiken lassen! (Meine Frau und ich rauchen beide - das sieht man auf den Glasplatten der Holos sehr gut - oder am Fernseher! schon nach ner Woche).

Und ich stimme auch deiner Bemerkung bei 35°C zu (hab sogar im Sommer manchmal mehr - Dachwohnung!) - da kriegt man keinen "vernünftigen" Nebel mehr hin - der verpufft dann sofort.

Grüße!
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Beitrag von reigel » Mi 23 Jan, 2008 3:04 pm

Hey,

also wenn die Wasserkühlung gut aufgebaut ist, ist sie auch absolut sicher! Wer es dann nochmal extra sicher haben möchte, könnte z.b. ein Wasserfluss sensor einbauen, der sofort die Pumpe stoppt was i-was schief Läuft!

Es gebe die Möglichkeit, entweder einfach die Ganze Grundplatte zu kühlen, in dem man z.b. eine Leitung aus feinen Alurohren direkt unter die Platte macht, oder einzelne Komponente. So habe ich z.b. damals ja mein CPU immer um die 20°C gehalten!

Ist eigentlich echt Perfekt, wundert mich echt das es nochniemand gemacht hat!

MfG
Pascal

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Beitrag von Dr.Ulli » Mi 23 Jan, 2008 4:46 pm

reigel hat geschrieben:Ist eigentlich echt Perfekt, wundert mich echt das es noch niemand gemacht hat!
Das denk ich mir bei meiner TEC-Kühlung auch.....

In deinem Falle frag ich dann - ists noch alles transportabel? Und Wasser+Strom nix gut zusammen. S.o. Tschosef: Das Geplitsche....

Und dann hab ich dazu noch die Frage: Wie wird das Wasser wieder runtergekühlt? Da musste doch auch wieder einen Wärmetauscher haben - wird das nicht etwas sperrig??? Ich weiss jetzt ja nicht, welche Dimensionen das bei dir annimmt.
Gruß!
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Beitrag von Dr. Burne » Mi 23 Jan, 2008 8:30 pm

Hi,

Wasser wo ist das Problem?

Die Punpe ist winzig,
selbst für High End Systeme mit 2-3Watt sollte ein 12x36cm Radiator reichen.

Wassertemperatur und Durchflusskontrollen sind in PC Wasserkühltechnik gehobenes Mittelmaß.

Nur die Kühlschlange muss man sich wohl selber einbaun, da es da nix wie für CPU´s fertig gibt.


Jedoch denke ich, dass man mit einer Wasserkühlung mit Kanonen auf Spatzen schießt.
Jeder vernümpftige Hobbyprojektor kommt über 150W Wärmelast kaum hinaus, da reicht unter der Grundplatte ein 60mm Kühltunnel mit 30-40cm oder 2x60 kürzer.

Gruß Stefan
Bild So sind Chinakisten halt!

Wellenlängensammlung 405 445 457,9 465,8 472,7 476,5 488 496,5 501,7 514,5 520 528,7 532 543,4 632,8 640 658 780

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Max. Temperatur?

Beitrag von thx2 » Di 04 Nov, 2008 1:01 pm

Kleiner Tip:
-------------

Intigrier in deine Konstruktion einfach 2 Gebläße!!!

auf jeder seite eins!!!

Eins sollte Kaltluft anziehen (von außerhalb)

Das andere Die Warmluft von innen rausblaßen!!!

Einfach aber Wirkungsvoll!!!
Grundsätzlich ist alles, was ich nicht kann, brauche oder haben will, überbewertet.

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Beitrag von ChrissOnline » Di 04 Nov, 2008 1:13 pm

Na ob er 10 Monate später mit diesem Tipp noch recht viel anfangen kann?! :roll: :)
Mein aktueller Projektor: CLB-8 V10 Showlaser-System

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nohoe
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Beitrag von nohoe » Di 04 Nov, 2008 1:25 pm

Hallo

Die neuen Freaks arbeiten halt gerne mit Hacke und Schaufel als Totengräber. :lol: :lol:

Gruß
Norbert :)
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Beitrag von ChrissOnline » Di 04 Nov, 2008 1:49 pm

Im konkreten Fall legt er Leichen mit einem "Gebläse" frei... :lol:
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Beitrag von laserfreund » Di 04 Nov, 2008 10:03 pm

Bei mir wird die 10mm Alu-Grundplatte so warm, daß ich schon überleg, die Lösung mit dem Kühltunnel auf der Grundplatte auszuprobieren...

Ich hab schon nen blasenden und nen saugenden Lüfter im Gehäuse, also kann ich da nicht mehr nachlegen. :?

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starburst
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Beitrag von starburst » Mi 05 Nov, 2008 10:12 am

@ Ulli: Wie siehts bei dir mit Kondenswasser aus? Bildet sich da etwas? Wie steuerst du die TECs an? Einfach mit einem Thermostat das die Versorgung für die Netzteile aktiviert oder Regler?
Bin auch gerade am Entwerfen eines neuen Schmuckstückes und denke auch an eine TEC Kühleung/Heizung (Wintereinsatz im Frein) der beiden Ebenen. Hab da an das Ding gedacht: http://www.quick-cool.de/controller-pel ... PC-CO1.htm

Was meint ihr? Ich werde wieder die DSK Gehäuse von 19zoll.com verwenden, und die Kühlkörper dafür nützen.

Gruß Karl

Edit: vielleicht könnt ihr ja ein paar Detailbilder von den hier diskutierten Themen reinstellen!

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Dr.Ulli
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Beitrag von Dr.Ulli » Mi 05 Nov, 2008 12:46 pm

Hallo Starburst,

also Kondenswasser habe ich bisher noch nicht bemerkt, solange die Kisten (hab jetzt drei Stück mit TEC-Kühlung) immer schön dicht gehalten wurden. Jedoch hat sich ca. ein Schnapsglas voll Kondenswasser gebildet, als ich die erste Kühlung noch ohne Gehäuse drum getestet hatte.
Die Kisten haben ja nur ein paar Liter Rauminhalt, so dass das bisschen Luftfeuchtigkeit kaum merklich Kondenswasser bilden kann. Zur Sicherheit hatte ich mir auch schon Silikagel (Trocknungsmittel) besorgt, benötige es aber nicht....

Die TECs regle ich ganz einfach über einen Thermostat von Conrad (Universalthermostat UT100), Einschalttemperatur 28°C, Ausschalttemperatur 25°C), der das Netzteil schaltet (das ist die einzige elektrische Komponente, die ausserhalb des Projektors ist). Eine richtige PID-Regelung wär schon schöner, aber eben nicht so billig und einfach umzusetzen, zudem würden dann die Netzteile und der Lüfter über dem Kühlkörper ständig laufen....so habe ich erstmal ne Stunde Ruhe (bei 20°C Umgebung), dann läuft die Kühlung so 20 Minunten, dann ist wieder Ruhe usw....hängt natürlich auch von der Belastung der Laser und Scanner ab....
Ein Heizen der TEC hab ich nicht vorgesehen, das besorgen ja die verbauten Komponenten von allein...

Die Kühlungen habe ich selbst gebaut - denn kommerzielle Systeme sind mir vieeel zu teuer (für eine Kühlung mit der gleichen Leistung (150W) wär ich sonst gut einen Tausender los....). Die großen Kühlkörper (ca.25cmx40cmx3,5cm) konnte ich glücklicherweise in der Firma abstauben (sind auch als Grundplatten im Einsatz). Enorm wichtig für ein gutes Funktionieren ist eine sehr gute Verbindung der warmen Seite der Peltiers mit dem Kühlkörper - je kühler die warme Seite bleibt, desto größer ist die Kühlleistung. Nur so wenig wie nötig Wärmeleitpaste einsetzen und auf exakt gleiche Dicke bei Einsatz von mehreren Elementen achten! Die Peltiers dann zwischen den Kühlkörpern mit der Paste gut reiben, damit sich eine lückenlose Verbindung ergibt. Zusammengeschraubt hab ich dann mit Edelstahlschrauben, da Edelstahl ein schlechter Wärmeleiter ist.
Meine TECs schaffen einen Temperaturunterschied von gut 15°C zwischen Aussen und Innen von Projektor.

Schade, dass ich kein Patent drauf angemeldet hab :wink:
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Beitrag von starburst » Mi 05 Nov, 2008 1:43 pm

Hallo,

ja, dass mit dem Thermostat hab ich mir auch so gedacht, ist vielleicht die robustere und einfachere Lösung. Der TEC-Regler erzeugt ja auch wieder viel Wärme.

OK, wenn die Ebenen ziemlich Luftdicht sind, dann kommt da auch keine Frischluft mit neuer Luftfeuchtigkeit dazu, da hast du recht. Da werd ich das Gehäuse dann mit Gummilippen und so noch extra abdichten, damit es auch wirklich dicht ist.

Tja, ich hab mal eine Sonnwendfeier "belasert" bei der es sehr kalt war (glaub so 5-6 °C) und da war ich fürchterlich enttäuscht wie schwach der blaue Laser war. Erst nach 30 Sekunden kam da einigermaßen was brauchbares raus. Deswegen überleg ich mir, ob ich das im Winter auch heizen kann, damits immer schön "wohlig" warm ist. Im Sommer sollten 25-28 °C reichen zum kühlen... im Winter heizt man es auf 15-20 °C. Nur wie ich die Eiszapfen von den Kühlrippen außen bekomme weiß ich noch nicht :wink:

Danke für die Info... LG
Karl

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Beitrag von tschosef » Mi 05 Nov, 2008 2:59 pm

Halli hallo....

das Problem mit der "Projektor Unterkühlung" hab ich auch. Sobald es unter 20 grad geht, bricht bei mir der grüne ein.

Mein Vorhaben für Outdoorlasern <20 Grad:
Box für Gartengeräte (diese Kunststoffboxen für die Sitzauflagen). Loch rein machen für Strahlaustritt, Projektor rein stellen und einen Heitzlüfter mit rein stellen.

Den Heizlüfter kann man einstellen, dass es schöne 20 grad da drinnen hat. Der is ja mit Thermostat ausgestattet und regelt sich somit selbst. Heizlüfter kostet 9,90 Euro , die Box um die 15 Euro :)

bin gespannt obs geht... denke aber schon, Außer es ist sooooo saukalt, dass man die 20 grad in der Box nicht schafft., dann währe ne isolierte box gut, und ein fenster, was aber wieder die Leistung vermindert.

Ach ja.. das war also mein 3000. Post... ich hab schon den ganzen Tag überlegt, was ich wohl sinnvolles schreiben könnte.


Gruß derweil
Erich
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Beitrag von adminoli » Mi 05 Nov, 2008 3:21 pm

Hallo Erich,

herzlichen Glückwunsch zum 3000. Post. Das muss gefeiert werden. :wink:
Wo bleibt der Sekt? :wink:

Gruß
Oliver

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Beitrag von starburst » Mi 05 Nov, 2008 3:45 pm

Auch von mir gratulation... Ich bin ja erst vorm "1000"er *g*, ist aber nicht so wichtig.

Das mit der Projektor-Kühlung/Heizung würd ich mir ja nicht antun, wenn da nicht die tollen Kühlkörper auf der Seite währen, die zum größten Teil ungenützt bleiben. Ich schraub zwar die ganzen "wärmeren" Teile da direkt dran, damit sich innen erst gar keine Wärme anstaun kann, aber bei 35 °C Disco-Temperatur unter der Decke hilft das ja auch nix. Deswegen sehe ich keinen Weg, um an einer aktiven Kühlung vorbeizukommen. Aber je kleiner die Wärmeleistung im Laser ist, desto besser.

Mal sehen wie das dann wirklich klappt. Hab gerade bei uns in der Firma eine Wärmebildkamera gefunden... die wird da dann wohl nützlich sein, damit man die größten Hitzequellen findet. :)

LG
Karl

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Beitrag von Dr.Ulli » Mi 05 Nov, 2008 3:59 pm

@Tschosef: Herzlichen Glückwunsch zum 3000-ten!!!

Mit der Unterkühlung hatte ich schon vor 26 Jahren zu kämpfen, als ich einen Argonlaser auf dem Mühlenturm (siehe Avatar) aufgestellt hatte - über den Jahreswechsel 1981-1982 - und da gabs -20°C!!!! Ich hatte damals schon von H.H.Baumann gehört, der damals zur Kasseler Dokumenta ein Laserdreieck über dem Talkessel aufgespannt hatte, ihm dann aber die Röhre wegen eben solcher eisigen Temperaturen geplatzt war ( aus H.H. wurde dann für mich Ha! Ha!). Daher habe ich dann um den Argon und sein Netzteil eine Klimakiste gebaut - Heizlüfter rein - fertig. Nur die eine Nacht, als es halt die -20°C gab, sind die Zuleitungen eingefroren (der Turm hatte damals noch keine Heizung) - die wir dann mühsam mit Gasbrennern wieder auftauen mussten. Genau sone Kiste hab ich dann auch letztens (2006) um den Nd-YAG gebaut, der ja schließlich auch wassergekühlt ist... (Avatar).

Für die wenigen Einsätze, die also bei solchen Minus-Temperaturen gemacht werden, denke ich, dass einfach eine zweite auf Temperatur gehaltene Kiste um den Projektor gute Dienste leistet...so wie es Erich auch beschreibt.

Ach ja - meine Laser mögen am liebsten so um die 26°C (besonders auf die Temperatur reagiert einer der grünen CNI´s - der wird heller und heller und heller....wenn es auf die 26°C zugeht....danach wird er wieder dunkler)
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Beitrag von tracky » Mi 05 Nov, 2008 5:14 pm

Also mal den Finger heb:

Ich habe mir eine 20mm Bankplatte anfertigen lassen, die auf der unteren Seite Ausfräsungen für insgesamt 6 TEC's hat. Da aktiv gesteuert, erhoffe ich mir davon stabile Ausgangsleistungen an den Lasern. Weiterer Aspekt dabei ist, da es nicht so schnell zur thermischen Dejustage von Spiegelhaltern kommt. Metall arbeitet ebend. Und mein Metaller hat mir da sehr viele Dinge in Punkto thermischer Verwindung erzählt.
Okay und die TEC's liegen also plan in der Basisplatte und darunter sind dann 2 Stück Lüftertunnel von Fischerelektronik, welche ich mir auch noch planen lassen mußte. Wenn fertig kommen Bilder vom Ganzen.
Ansonsten wird die optische Kammer (das 2 Etagenprinzip) hermetisch dicht gemacht und auf gute 30°C gehalten. Das ist der Plan!
Gruß Sven

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