Linse,Spiegel,Beleuchtung

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Moderator: floh

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Linse,Spiegel,Beleuchtung

Beitrag von theo » Do 03 Nov, 2005 6:38 pm

Hallo,

ich hoffe ich nerv nicht langsam :wink: ,

ich hab da nämlich noch ein paar Fragen:

1.Wo kriegt man eine geeignete Linse?(hab nur eine aus dem CD-player und die weitet nicht sehr sauber auf)

2.Ist unbedingt ein besonderer Spiegel notwendig,wenn ja wo kriegt man den?

3.Wo erhält man eine grüne Lampe für die rotempfindlichen Filme?(Oder reicht es ein grünes Transparenz an einer normalen Lampe zu befestigen?)

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Beitrag von lightfreak » Do 03 Nov, 2005 6:40 pm

1. Linsen und andere Optik bekommst Du z.B. bei LINOS

2. Für alle Laseranwendungen Oberfläschenspiegel

3. z.B. ne Lampe aus grünen Power LEDs

Gruß

Simon
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Beitrag von theo » Do 03 Nov, 2005 8:09 pm

Wo werden denn diese grünen power LEDs denn angeboten,hab ich nämlich noch nirgendwo gesehen?

Vielen Dank,

theo :D

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Beitrag von lightfreak » Do 03 Nov, 2005 8:27 pm

Gugst Du EBAY

z.B.

http://cgi.ebay.de/50-Hyperhelle-gruene ... dZViewItem

50 Stück fürn zehner. Billiger gehts nicht und mit 50 kannst Du schon richtig rambazamba machen.

Gruß

Simon
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floh
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Beitrag von floh » Do 03 Nov, 2005 10:17 pm

1.Linsen:
Am besten ein Mikroskop Objektiv. Wenn du da noch ein kleines Loch (Pinhole) von 10-20 Mikrometer davor machst das man fein einstellen kann hast du ein sogenanntes Raumfilter das einen sehr sauberen, aufgeweiteten Strahl erzeugt.

2.Spiegel:
NUR Oberflächenspiegel eignen sich. Die stecken in Spiegelreflex Kameras, Overhead Projektoren, Mikrofilm Betrachtern und.. und.. und..

3. Selber bauen! siehe meine Gallerie unter www.hologramm.ch.vu
Ich nutze die mit austauschbaren Folien für grün und rot. Halte einfach mal mehrere Lagen Folie in den Laserstrahl, soviel Lagen wie es braucht um den Laser komplett zu blockieren plus eine zur Sicherheit sollte reichen. Das Licht dann einfach etwas "indirekt" richten und gut ist.

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Beitrag von theo » Do 03 Nov, 2005 10:40 pm

Vielen Dank für die Antworten :D ,

nur das mit dem Raumfilter hab ich nicht ganz verstanden :? ,
reicht es das Loch in Pappe zu piksen und kommt es zischen Laser
und Objektiv,wie kann man es verstellen und verliert der Laserstrahl nicht viel Energie weil nur ein Teil durch dieses Loch geht?

'Tschuldigung wenn ich so blöd frag, kenne mich da aber leider nicht so aus.

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Beitrag von floh » Do 03 Nov, 2005 11:00 pm

ne, das Loch sollte schon in Alufolie sein. Und beim pieksen werden 99 von 100 Versuchen zu gross. Da der Strahl vom Objektiv gebündelt wird muss das Loch genau dort hin wo sich der kleine Punkt befindet. Somit geht der Hauptstrahl durch und alles was da so vor sich her streut bleibt an der Folie "hängen".

Google mal nach Raumfilter bzw. spatial filter

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Beitrag von theo » Do 03 Nov, 2005 11:05 pm

Ah,ich glaub ich habs verstanden :D ,
wie teuer ist denn so ein Mikroskopobjektiv ungefähr?

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Beitrag von floh » Fr 04 Nov, 2005 12:08 am

guck bei ebay da sind fast immer welche drin. Aber auch mit einer CD Linse und einer Blende könnte es zumindest etwas vereinfacht gehen.

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Beitrag von theo » Fr 04 Nov, 2005 11:36 am

Ich hab nachgeschaut,aber kommt es nur auf die brennweite oder
auch auf den Zoombereich an?

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Beitrag von floh » Fr 04 Nov, 2005 11:42 am

Brennweite reicht. Auf meinen Objektiven steht 40x und sie sind geeignet.

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Beitrag von theo » Fr 04 Nov, 2005 5:56 pm

Das mit dem Raumfilter ist ja wirklich schwer.
Bringt das denn einen großen Qualitätsunterschied?
Ich krieg den Punkt einfach nícht auf den Brennpunkt. :cry:

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Beitrag von floh » Fr 04 Nov, 2005 10:01 pm

die Qualität wird TOP! Alle störenden Interferenzen verschwinden.
Das justieren ist eine elende fummelei, bei professionellen Raumfiltern werden dazu Mikrometer Schrauben verwendet. Ich habe es mit M3 Schrauben nachgebaut und es ist mit etwas Geduld hinzukriegen.
Das Pinhole darf auch ja nicht zu gross sein. Meines ist entstanden indem ich mehrere Lagen Alufolie auf eine Glasplatte gelegt habe und dann mit einer sehr dünnen Nadel einmal angestochen habe. Die zweit unterste Folie hat dann das kleinste Loch das gerade noch durch geht. Ich habe etwa 20 oder 30 Versuche gebraucht um ein Loch zu kriegen das klein genug ist und vor allem schön rund. Die Folie klebt nun auf einer grossen Unterlegscheibe
Wenn man das Loch gegen eine helle Lichtquelle hält (Halogenspot) und durchschaut sollte man diese gerade noch knapp durchschimmern sehen. Wenn man die Konturen der Lampe sieht ist es zu gross.

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Beitrag von theo » Sa 05 Nov, 2005 2:29 pm

Und wodran erkennt man ob es ein Oberflächenspiegel ist ?
Ich hab einen an einem mikroskop zur Beleuchtung,
bin mir aber nicht sicher,ob das ein Oberflächenspiegel ist.

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Beitrag von theo » Sa 05 Nov, 2005 3:00 pm


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Beitrag von theo » Sa 05 Nov, 2005 3:28 pm

theo hat geschrieben:Wäre dieses Objektiv geeignet?

http://cgi.ebay.de/OLYMPUS-Mikroskop-Ob ... dZViewItem

Ups,hab den edit-button übersehen.

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Beitrag von floh » Sa 05 Nov, 2005 8:15 pm

das Objektiv wird funktionieren.
Oberflächenspiegel haben ihre Spiegelschicht nicht hinter dem Glas sondern auf dem Glas. Am besten schaut man den Rand eines Spiegels an. Man erkennt dann ganz schnell wo die Spiegelschicht ist. Spiegel wie im Bad die hinten eine dunkle Schutzschicht haben sind nie Oberflächenspiegel.
Achtung: beim Putzern aufpassen! Die Spiegelschicht hat schnell mal Kratzer drin. Nie trocken reinigen sondern immer mit Aceton oder Isopropylalkohol damit Staubpartikel keine Kratzer machen.

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Beitrag von theo » Mi 09 Nov, 2005 10:43 pm

Kann man denn statt grüner Folie auch grünes Klebeband nehmen?

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Beitrag von floh » Sa 12 Nov, 2005 11:49 am

probier es einfach aus! Hauptsache es kommt kein Rot durch.
Du kannst ja dann mal ein Stückchen Film eine halbe Stunde neben die Lampe legen und dann entwickeln. Dann siehst du sofort ob die Lampe was taugt oder nicht.-

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