Winkelausdehnung eines kollimierten Laserstrahls
Posted: Fri 22 Jul, 2011 1:10 pm
Ich muss einen Laserstrahl klassifizieren und habe ein Verständnisproblem bzgl.
der Winkelausdehnung laut DIN EN 60825-1:2003.
Gegeben :
Konstanter, kollimierter Laserstrahl (Laserdiode mit Kollimator-Optik und Blende) mit 6mm Durchmesser, 660nm.
Zur Vereinfachung gehe ich zuerst mal von einem ideal kollimierten Strahl aus.
Ich versuche die Winkelausdehnung zu bestimmen. Da es sich um einen kollimierten Strahl handelt,
liegt die scheinbare Quelle im Unendlichen (Siehe 3.9, S.10 der Norm).
Nach 3.7, S10 muss ich einen Messabstand 100mm von der Optik verwenden um die Winkelausdehnung
zu bestimmen.
Rechnung :
alpha = arctan (6mm/100mm) = ca. 60mrad
Mit alpha_min=1,5mrad und alpha_max=100mrad
ergibt sich : C6 = alpha/alpha_min = 60mrad/1,5mrad = 40
Jetzt habe ich mir aber vorgestellt, dass man dasselbe mit einem anderen
Strahldurchmesser von 3 mm bei gleicher Gesamtleistung machen würde.
Dies würde einen alpha-Wert von ca. 30 und einen C6-Wert von 20 ergeben.
Was ich nicht verstehe ist, dass die beiden Laserstrahlen (3 bzw. 6mm Durchmesser)
eine unterschiedliche Gefährdung darstellen sollen. Angenommen man sieht mit dem
Auge in den Laserstrahl und fokussiert auf unendlich, so müsste es bei beiden
Strahldurchmessern möglich sein, die gesamte Laserleistung auf einen kleinen Fleck
auf der Netzhaut zu fokussieren.
Wäre es nicht sinnvoller bei einer kollimierten Strahlquelle im 'Unendlichen' mit einer
Winkelausdehnung < 1,5mrad zu rechnen ?
der Winkelausdehnung laut DIN EN 60825-1:2003.
Gegeben :
Konstanter, kollimierter Laserstrahl (Laserdiode mit Kollimator-Optik und Blende) mit 6mm Durchmesser, 660nm.
Zur Vereinfachung gehe ich zuerst mal von einem ideal kollimierten Strahl aus.
Ich versuche die Winkelausdehnung zu bestimmen. Da es sich um einen kollimierten Strahl handelt,
liegt die scheinbare Quelle im Unendlichen (Siehe 3.9, S.10 der Norm).
Nach 3.7, S10 muss ich einen Messabstand 100mm von der Optik verwenden um die Winkelausdehnung
zu bestimmen.
Rechnung :
alpha = arctan (6mm/100mm) = ca. 60mrad
Mit alpha_min=1,5mrad und alpha_max=100mrad
ergibt sich : C6 = alpha/alpha_min = 60mrad/1,5mrad = 40
Jetzt habe ich mir aber vorgestellt, dass man dasselbe mit einem anderen
Strahldurchmesser von 3 mm bei gleicher Gesamtleistung machen würde.
Dies würde einen alpha-Wert von ca. 30 und einen C6-Wert von 20 ergeben.
Was ich nicht verstehe ist, dass die beiden Laserstrahlen (3 bzw. 6mm Durchmesser)
eine unterschiedliche Gefährdung darstellen sollen. Angenommen man sieht mit dem
Auge in den Laserstrahl und fokussiert auf unendlich, so müsste es bei beiden
Strahldurchmessern möglich sein, die gesamte Laserleistung auf einen kleinen Fleck
auf der Netzhaut zu fokussieren.
Wäre es nicht sinnvoller bei einer kollimierten Strahlquelle im 'Unendlichen' mit einer
Winkelausdehnung < 1,5mrad zu rechnen ?