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Wie kann ich meinen Prokektor auf Dauer abnehmen lassen ?

Posted: Thu 24 Jan, 2002 7:44 pm
by scancomander
Hallo Ekkard,

ich habe mir einen kleinen Projektor gebaut.
Enthalten ist in einem 19 " Gehäuse ein 18 K Closed Loop ( LC 1 ) und ein modulierter 20 mW DPGL.
DAs ganze betreibe ich mit der LAserpainter Soft.

Was benötige ich bauseits noch alles damit die HErren nicht gleich die Nase rüpfen ?

Brauche ich auch dafür einen separaten Not Aus ?
Ich denke doch schon, oder ?
Würde ein verriegelbarer Not Aus Schlüsselschalter in einem kleinen Gehäuse reichen der den gesamten Strom abschaltet ?

Wie kann ich denn so einen Art " ABE " für mein gerät erwernen ?

Es sollte an und wann als Displaygerät und auf kleinen Feiern eingesetzt werden.

Gruß Thomas.

Re: Wie kann ich meinen Prokektor auf Dauer abnehmen lassen

Posted: Thu 24 Jan, 2002 8:42 pm
by ekkard
1 .Zunächst sollte alles schön fest und rüttelsicher im Gehäuse sitzen.
2. Der Strahl sollte auf den Raumwinkel begrenzt werden, der wirklich benötigt wird - also Bohrungen und Ausschnitte so knapp wie eben geht!
3. Die Beschilderung muss stimmen: Laserwarndreieck, Zusatzschild 1: Klasse XX + "nicht in den Strahl blicken", Zusatzschild 2: Daten zur Klasse (Leistung, Wellenlänge, max. Bestrahlungsstärke, Zeitbasis)
4. Festlegung des Bereichs (Radius), in dem die max. zul. Bestrahlung überschritten wird. Dieser "Laserbereich" muss dann geeignet abgeschrankt und gekennzeichnet werden. Ggf. muss die Anlage in 2,7 m Höhe aufgestellt werden.
5. Notaus ist ein roter Pilzknopf in günstiger Greifposition, der den Laser strahlungslos schalten muss. Er muss ausfall-sicher sein, meist ein "harter" Schalter, der die Leistungs-Versorgung des Lasers unterbricht. Bei "soft"-Schaltern ist die Sache schwierig zu überwachen und das bedarf einer ausführlichen Prüfung.
6. ABE? Hm, dies wurde im Forum bereits mehrfach diskutiert. Dazu müsste die Anlage insgesamt in eine der "kleinen Laserklassen" 1, 1M, 2 oder 2M fallen.
Ansonsten kann man allenfalls die Anlage mit allen optischen Komponenten (Ablenkeinheiten, Linsen, Spiegel) sorgfältig für alle denkbaren Programme klassifizieren. Bei entsprechender mechanischen Stabilität und bei Verzicht auf optische Komponenten außerhalb des Gehäuses beschränkt sich die Vor-Ort-Prüfung auf die Sichtprüfung der Absicherung des Laserbereiches. Ich weiß nicht, ob sich die Behörden darauf einlassen. (Mir ist ein solcher Fall bisher nicht begegnet.)