Multiline Diodenaufbau (Gaslaser-Ersatz)
Posted: Sun 08 Mar, 2015 1:15 pm
Hi @all,
hier die ersten Impressionen von meinem 9-Farblinien Aufbau.
Das "Modul" soll speziell für Laserbanken die Effekte für diffraktions Gratings verbessern, bzw. annähernd so aussehen, als hätte man einen Ar/Kr-Ion Gaslaser zu Verfügung, nur eben ohne Starkstrom und Wasseranschluß.
Die Einheit ist nicht als Festeinbau gedacht, sondern soll als autarke Laserquelle im Gehäuse mit 220V Anschluß dienen, die man "mal schnell" in eine vorhandene Gaslaserbank "hereinstellt"
Für Scanner sind mehr als 3 Farblinien weniger sinnvoll, auch stimmen die Wellenlängen nicht mit denen eines Mischgaslasers überein, ein vorhandener PC-AOM müsste also neu justiert werden, und wird wegen der Random-Polarisation dieses Moduls und geringen Temperaturstabilität der Dioden auch nur Bruchteile der Leistung durchlassen.
Folgende Farblinien werden erzeugt, die Dioden sind mit dem Spectrometer handselektiert:
405nm BlueRay Diode 100mW
440nm Osram 80mW
450nm Beamy 100mW (+++)
460nm Nichia 200mW
473nm DPSS LasEver 100mW
520nm Osram PLP520B1 150mW
532nm DPSS LasEver 300mW
642nm OpNext 150mW m. TEC Kühlung
658nm LPC826 OpenLongCan 300mW m. TEC Kühlung
Die Leistungen werden für eine vernünftige Farbbalance entsprechend gedrosselt.
405nm ist nicht wirklich sinnvoll, ich hatte aber noch eine Diodenposition frei. Beim Rot habe ich mich absichtlich für 642nm statt 635nm entschieden, weil das dem Krypton-Rot näher kommt.
Die 4 blauen Dioden (405-460nm) werden per Spiegelschnitt zusammengeführt, und laufen dann durch ein Teleskop, dieses schien mir sinnvoller als die zuerst geplante Prismenlösung. Die 473nm werden dann mit Lambda 1/4 Waveplate über einen Polwürfel gemischt. Die beiden grün Wellenlängen 520nm und 532nm DPSS werden ebenfalls über einen Polwürfel gemischt, das Gleiche passiert mit den beiden roten Dioden (642/658nm), die TEC-Kühlung sorgt noch für eine Absenkung der Wellenlänge beim 658er Rot auf ca. 652nm und beim 642er Rot auf ca. 639nm. Alle 3 Grundfarben werden dann mit entspechenden Dichros (DC-Blue und DC-Red) klassisch zusammegefügt, und passieren anschließend noch ein 2mm Pinhole.
Alle Dioden erhalten einen eigenen Analogtreiber.
Im Moment bin ich mehr mit der neuen Laserbank beschäftigt -> siehe: http://laserfreak.net/forum/viewtopic.php?f=43&t=56375 ,
deswegen wird die Fertigstellung leider noch etwas dauern
Mike
...
hier die ersten Impressionen von meinem 9-Farblinien Aufbau.
Das "Modul" soll speziell für Laserbanken die Effekte für diffraktions Gratings verbessern, bzw. annähernd so aussehen, als hätte man einen Ar/Kr-Ion Gaslaser zu Verfügung, nur eben ohne Starkstrom und Wasseranschluß.
Die Einheit ist nicht als Festeinbau gedacht, sondern soll als autarke Laserquelle im Gehäuse mit 220V Anschluß dienen, die man "mal schnell" in eine vorhandene Gaslaserbank "hereinstellt"

Für Scanner sind mehr als 3 Farblinien weniger sinnvoll, auch stimmen die Wellenlängen nicht mit denen eines Mischgaslasers überein, ein vorhandener PC-AOM müsste also neu justiert werden, und wird wegen der Random-Polarisation dieses Moduls und geringen Temperaturstabilität der Dioden auch nur Bruchteile der Leistung durchlassen.
Folgende Farblinien werden erzeugt, die Dioden sind mit dem Spectrometer handselektiert:
405nm BlueRay Diode 100mW
440nm Osram 80mW
450nm Beamy 100mW (+++)
460nm Nichia 200mW
473nm DPSS LasEver 100mW
520nm Osram PLP520B1 150mW
532nm DPSS LasEver 300mW
642nm OpNext 150mW m. TEC Kühlung
658nm LPC826 OpenLongCan 300mW m. TEC Kühlung
Die Leistungen werden für eine vernünftige Farbbalance entsprechend gedrosselt.
405nm ist nicht wirklich sinnvoll, ich hatte aber noch eine Diodenposition frei. Beim Rot habe ich mich absichtlich für 642nm statt 635nm entschieden, weil das dem Krypton-Rot näher kommt.
Die 4 blauen Dioden (405-460nm) werden per Spiegelschnitt zusammengeführt, und laufen dann durch ein Teleskop, dieses schien mir sinnvoller als die zuerst geplante Prismenlösung. Die 473nm werden dann mit Lambda 1/4 Waveplate über einen Polwürfel gemischt. Die beiden grün Wellenlängen 520nm und 532nm DPSS werden ebenfalls über einen Polwürfel gemischt, das Gleiche passiert mit den beiden roten Dioden (642/658nm), die TEC-Kühlung sorgt noch für eine Absenkung der Wellenlänge beim 658er Rot auf ca. 652nm und beim 642er Rot auf ca. 639nm. Alle 3 Grundfarben werden dann mit entspechenden Dichros (DC-Blue und DC-Red) klassisch zusammegefügt, und passieren anschließend noch ein 2mm Pinhole.
Alle Dioden erhalten einen eigenen Analogtreiber.
Im Moment bin ich mehr mit der neuen Laserbank beschäftigt -> siehe: http://laserfreak.net/forum/viewtopic.php?f=43&t=56375 ,
deswegen wird die Fertigstellung leider noch etwas dauern

Mike
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