... ich hatte mir für meine Mikromontage-/Nanotech-Entwicklungen um 2005 herum einen passiven gedämpften Tisch gebaut, um den Körperschall durch vorbeifahrende LKW's, Trittschall im Gebäude und Schockwellen beim Zuschlagen von Türen zu eliminieren, was auch ganz gut funktionierte
Der Tisch war ein üblicher Stahlrahmen für einen Maschinentisch und stand auf 4 massiven Hartgummischeiben, wie sie fürs Dämpfen von Fräsmaschinen verwendet werden.
Auf die Oberseite des Tischrahmens habe ich 2x4 konische 'mittelweiche' Gummipuffer mit etwa 60mm Höhe gesetzt ... und auf je 4 davon dann massive Steinplatten mit 80mm Dicke aufgelegt - ich brauchte zwar nur einen Tisch, da ich aber zwei Platten bekam, habe ich zwei nebeneinander aufgebaut -- damit konnte ich auch die Effektivdämpfung mit zwei gegeneinander ausgerichteten Meßsystemen auf beiden Platten messen ...
Die beiden Gummi-Puffer-Ebenen (hart unten, mittelweich oben) reichten schon, um den Körper- und Trittschall um über 95% zu reduzieren.
Für den 'Rest' habe ich auf den Tisch leicht gewölbte Schalen mit Ferrofluid gestellt, in denen die Füße der eigentlichen Geräte mit angeschraubten NdFe-Magnetringen auf Ferrofluid-Puffern 'geschwommen' sind.
Dem relativ dünnflüssigen Ferrofluid hatte ich noch etwas Nano- und Mikrokugeln aus Carbonyl-Eisen zugesetzt, so daß die Magnete auf 'Polstern' aus Eisen-Schlamm und Ferrofluid einerseits fast haftreibungsfrei gleiten konnten, andererseits die Viskosität so hoch war, daß sie eine zusätzliche Dämpfwirkung einbrachte.
Hier hatte ich mal ein Video gepostet, wo ich eine viel 'zähere' MRF-Pampe zusammengemixt hatte ... das in den Schälchen eingesetzte Gemisch war viel dünnflüssiger und ist auch an den Magneten nicht komplett 'erstarrt', wie die Pampe im Video.
http://www.youtube.com/watch?v=T11IhwLOPZY
Viktor