Kathode (nicht in einem Laser)
Verfasst: Sa 21 Jun, 2014 7:28 pm
Hi Freax...
ich bin grade dabei meinen Fusor wieder anzuwerfen, nachdem der monatelang in Einzelteilen rumlag. Der braune Sputterbelag hatte die Glasflächen langsam in ein unschönes Braun verfärbt. Das ist schon lange behoben, auch zusammengebaut ist er schon eine Weile, und heute ging er wieder in Betrieb. Das hat auch so lange gedauert, weil ich meine Argon-Röhren erst mal wieder alle zum Gasreinigen laufen lassen mußte.
Nach meinen langen Ausführungen zum Thema "Ionenlaser-Kathoden" hier im Forum hatte ich mir für Experimente mit einer aufgesägten Röhre Wolframdraht besorgt. Der sputtert nämlich nicht so stark wie Edelstahl. Ergo hab ich beim Zusammenbau der Fusor-Kammer eine Kathode aus Wolframdraht gebogen. Ich hatte allerdings Bedenken, daß meine übliche Bauform der inneren Elektrode im Fusor (eine doppelte Spirale) sich mit der Erweichungsphase von Wolfram bei rund 600 Grad merklich verformt. Glücklicherweise hat sie das nicht getan.
Im Bild der Betrieb in Helium bei relativ hohem Druck (5,5Pa), bei ca. 5000V /12mA wird ganz schön eingeheizt. Die Spirale ist stabil geblieben, zum Glück. Ionenfokus ist wie eigentlich immer auch mit der neueren Kamera noch überbelichtet. IR oder UV, visuell ist er gar nicht so hell.
Leider gast die Kammer noch sehr aus, runter in den "star mode" kriege ich sie noch nicht wieder.
~medusa.
ich bin grade dabei meinen Fusor wieder anzuwerfen, nachdem der monatelang in Einzelteilen rumlag. Der braune Sputterbelag hatte die Glasflächen langsam in ein unschönes Braun verfärbt. Das ist schon lange behoben, auch zusammengebaut ist er schon eine Weile, und heute ging er wieder in Betrieb. Das hat auch so lange gedauert, weil ich meine Argon-Röhren erst mal wieder alle zum Gasreinigen laufen lassen mußte.
Nach meinen langen Ausführungen zum Thema "Ionenlaser-Kathoden" hier im Forum hatte ich mir für Experimente mit einer aufgesägten Röhre Wolframdraht besorgt. Der sputtert nämlich nicht so stark wie Edelstahl. Ergo hab ich beim Zusammenbau der Fusor-Kammer eine Kathode aus Wolframdraht gebogen. Ich hatte allerdings Bedenken, daß meine übliche Bauform der inneren Elektrode im Fusor (eine doppelte Spirale) sich mit der Erweichungsphase von Wolfram bei rund 600 Grad merklich verformt. Glücklicherweise hat sie das nicht getan.
Im Bild der Betrieb in Helium bei relativ hohem Druck (5,5Pa), bei ca. 5000V /12mA wird ganz schön eingeheizt. Die Spirale ist stabil geblieben, zum Glück. Ionenfokus ist wie eigentlich immer auch mit der neueren Kamera noch überbelichtet. IR oder UV, visuell ist er gar nicht so hell.
Leider gast die Kammer noch sehr aus, runter in den "star mode" kriege ich sie noch nicht wieder.
~medusa.