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TTL und dessen Geheimnisse

Verfasst: Do 12 Jun, 2014 9:05 am
von random
TTL mit 3 Helligkeitsstufen? C 8) 8) L was ist denn das? :-)
Aus, An, Kaputt? :mrgreen:

TTL und dessen Geheimnisse

Verfasst: Do 12 Jun, 2014 10:11 am
von adminoli
Hi,

naja es ist ja nicht so, dass man mit TTL keine Helligkeit regeln kann, allerdings nicht bei den üblichen Methoden in dieser Branche.
Bei Monitoren aus der "Steinzeit" ging das auch (Hercules Grafikkarte lässt grüßen :freak: ) (Gudio kennt das bestimmt auch noch :mrgreen: ):
monomon.jpg

Gruß
Oliver

Re: biete Lasermodul 520nm 120mW

Verfasst: Do 12 Jun, 2014 10:53 am
von linus
hmmm...waren die grautöne da nicht nur pixelmuster?
ich weis es nicht mehr...liegt doch schon etwas lange zurück :freak:

Re: biete Lasermodul 520nm 120mW

Verfasst: Do 12 Jun, 2014 11:24 am
von adminoli
Hi,

zumindest gab es ein Signal auf Pin 6 des 9pol. Sub-Steckers mit der Bezeichnung (INTS) Intensität.

Edit:

Auszug aus Wikipedia:

"Hercules Graphics Card (HGC) ist eine 1982 entwickelte Computergrafikkarte des US-amerikanischen Unternehmens Hercules...
Sie war in der Mitte der 1980er Jahre sehr verbreitet und unterstützte Text und Grafik mit 720 × 348 Pixeln mit 1 Bit pro Bildpunkt. Im Textmodus war sie zum MDA-Standard kompatibel und unterstützte zwei Intensitätsstufen für die Zeichendarstellung."

Gruß
Oliver

Re: biete Lasermodul 520nm 120mW

Verfasst: Do 12 Jun, 2014 12:19 pm
von guido
adminoli hat geschrieben: ...mit 1 Bit pro Bildpunkt. Im Textmodus war sie zum MDA-Standard kompatibel und unterstützte zwei Intensitätsstufen für die Zeichendarstellung."
Passe...meine erste Grafikkarte hatte schon 256 Farben :-)
Mit einem Bit pro Punkt sind genau 2 Intensitätsstufen möglich...AN und AUS :-)

Re: biete Lasermodul 520nm 120mW

Verfasst: Do 12 Jun, 2014 12:22 pm
von adminoli
guido hat geschrieben:
adminoli hat geschrieben: ...mit 1 Bit pro Bildpunkt. Im Textmodus war sie zum MDA-Standard kompatibel und unterstützte zwei Intensitätsstufen für die Zeichendarstellung."
Passe...meine erste Grafikkarte hatte schon 256 Farben :-)
Mit einem Bit pro Punkt sind genau 2 Intensitätsstufen möglich...AN und AUS :-)
Gilt aber nur für den Grafik-Modus!

PS: Mein erster PC an dem ich programmieren durfte unter GW-Basic :mrgreen: : http://de.wikipedia.org/wiki/Siemens_PC-D
Da war von Grafikkarte noch nicht die Rede! :)

Re: TTL und dessen Geheimnisse

Verfasst: Do 12 Jun, 2014 1:25 pm
von Sheep
Im Titel steht: TTL und dessen Geheimnisse

Was ist den nun das Geheimnis? An/Aus ist ja wohl nicht das Geheimnis :)
Ich denke das Geheimnis müsste die Erklärung sein warum es TTL-Modulierte Laser mit mehreren Helligkeitsstufen gibt.

Würde mich interessieren...

Gruss Sheep

Re: TTL und dessen Geheimnisse

Verfasst: Do 12 Jun, 2014 1:29 pm
von adminoli
Hi,

mir ist nur kein besserer Titel eingefallen, da dieser Thread aus der Teilung von einem anderen Thread zum Verkauf eines TTL-Moduls stammte.

Außerdem gibt es ja keine Geheimnisse zu TTL (Titel enthält Ironie), aber viel Aberglauben!

Da vermutlich kein Schmitt-Trigger vor dem Eingang des Lasertreibers existiert, wird der TTL-Eingang - in einem kleinen Bereich - zwischen 0 und 5 V sich nicht immer gleich verhalten und dadurch zwischen Low und High-Pegel "flappen". In diesem Schwellenbereich wird durch das schnelle Ein- und Ausschalten ein "gefühlter" weiterer Helligkeitsschritt entstehen.

Gruß
Oliver

Re: TTL und dessen Geheimnisse

Verfasst: Fr 13 Jun, 2014 10:45 am
von tracky
Also wenn ich mich an meinen ersten RGY Laser erinnere, welcher komplett mit TTL aufgebaut war, da gab es durch den OC wirklich ein, bis zwei "Zwischenstufen", wo der eigentliche Regelkreis dahinter den Strom veränderte. Guido wird sich vielleicht noch daran erinnern, wie wir live am Telefon versucht hatten, den damaligen "Forumstreiber" mit OC und Maximalstrom Abregelung über den Shunt auf analog umzubasteln, was ja nachher auch funktionierte.
Damals konnte ich mit dem TTL Treiber zwei zusätzliche orange Töne oder war es doch dunkel gelb(?), erzeugen. Wie wir ja wissen haben TTL Gattel ja eine Flanke, aber der Bereich wurde auf 0=aus, 5V=an definiert. ABER: Man konnte schon ab 2,5V ein Schaltverhalten sehen, abhängig vom Gatter. Das waren noch Zeiten....der Urschleim! So richtig TTL waren die Dinger aber auch nicht, da keine reinen TTL Gatter verbaut waren.

Re: TTL und dessen Geheimnisse

Verfasst: Fr 13 Jun, 2014 12:41 pm
von VDX
... heutzutage heißt dieses 'Geheimnis' einfach nur PWM (zus. noch mit einem Kondensator) - der Treiber kennt nur AN/AUS, durch die 'ausgemittelten' Strompulse kann aber praktisch jeder Strompegel (mit ein paar kleinen Rippeln) zwischen 0 und Max. eingestellt werden :freak:

Viktor

Re: TTL und dessen Geheimnisse

Verfasst: Fr 13 Jun, 2014 12:49 pm
von Hatschi
Halli Hallo

Nö, Trakys Ding konnte tatsächlich ein paar Zwischenschritte. aus, bissi ein, bissi mehr ein, bissi viel ein, voll ein - oder so ähnlich. :mrgreen:

Hatschi

Re: TTL und dessen Geheimnisse

Verfasst: Fr 13 Jun, 2014 12:59 pm
von random
Hab in der Schule noch an XT (186er?) und ATs (286) geschraubt, kenne die Hercules-Karte mit Druckerport sowie die grünen und bernsteinfarbenen Monitore, und hab sogar noch ne MFM Platte (die goldene 20MB) mit ISA Karte liegen ... irgendwo :-)

Mein erster daheim war nach dem C64 ein 386 mit 40MB IDE Platte (mit dieser komischen Komprimierung (DoubleSpace? DriveSpace?!) :-) ) und EGA, irgendwann hab ich mal nen VGA Monitor und GraKa ergattert. Allerdings war bei dem der Zeilentrafo schon recht hinüber. Hab den Focus nachstellen müssen, der hat noch 2-3 Monate gehalten, dann hat's "TSCHING" gemacht und hin war er :-(

Und irgendwie immer tief im DOS gesteckt mit diversen Optimierungen in autoexec.bat und config.sys. Wie hiess das noch? LH für Treiber, um den unteren Speicherbereich möglichst frei zu halten, sowie das Tool "memmaker" :-)

usw ... usw ... usw ...

Re: TTL und dessen Geheimnisse

Verfasst: Fr 13 Jun, 2014 2:46 pm
von Sheep
VDX hat geschrieben:... heutzutage heißt dieses 'Geheimnis' einfach nur PWM
Ich dachte auch zuerst an PWM... aber auch das wäre ja kein Geheimnis :wink:
Das Geheimnis ist anscheinend: Wie nutze ich die Trägheit einer TTL-Logik zu meinem Vorteil damit ich am Ausgang einen Mittelwert zwischen ein und aus erreiche :roll: so habe ich das zumindest in etwa verstanden :roll:

Das kann dann aber weder etwas Gutes noch etwas Brauchbares sein... aber interessant ist es trotzdem :D
Vor allem für einen nicht Elektroniker wie mich der bis jetzt immer mit der Vermutung lebte TTL kann nur an und aus.

Gruss Sheep

Re: TTL und dessen Geheimnisse

Verfasst: Fr 13 Jun, 2014 6:55 pm
von jojo
Mein erster "Turbo-XT" hatte CGA.
320 × 200 Punkte bei 4 von 16 Farben.
Leute mit Geld hatten da schon EGA.

Den Farbmonitor habe ich heute noch und er funktioniert. Der kann auch mit Standard-Videosignal angesteuert werden.
Der hat sich wirklich rentiert, trotz 800,- DM.

Gruß

Joachim

Re: TTL und dessen Geheimnisse

Verfasst: Fr 13 Jun, 2014 10:51 pm
von adminoli
Sheep hat geschrieben:Vor allem für einen nicht Elektroniker wie mich der bis jetzt immer mit der Vermutung lebte TTL kann nur an und aus.
Damit die "Nicht-Elektroniker" entgültig von ihrem Glauben abfallen, erwähne ich der Vollständigkeithalber den "dritten" möglich Status von Digitalschaltungen > den Hochohmiger Zustand! (Tri-State) :D

Gruß
Oliver