www.LaserFreak.net

Hallo Leute,

bin hoffentlich ab Übermorgen stolzer Besitzer meines ersten Lasers...
Der Laser wird in meinem Heimkino in einem Trockenbaukasten an der Decke direkt neben meinem Full-HD-Beamer verbaut.

Jetzt zu meinem Problem - ich habe leider keine Möglichkeit mehr das Ilda-Kabel unsichtbar von der Decke runter zur Couch zu verlegen... da kam mir die Idee dass es doch USB-Server gibt (im Normalfall wird damit ein Drucker Scanner oder sonstiges Gerät im WLAN zur Verfügung gestellt
- dürfte doch auch mit einem ILDA-Kontroller mit USB-Anschluss gehn, oder?

Das diese Verbindung mit den Datentransfer langsamer sein wird spielt keine Rolle - da ich KEINE Lasershow im klassischen Stil haben will.

vielen Dank schon mal


Gruß Bernd

Hi,

ist machbar, funktioniert aber eher schlecht als recht > Timing nicht immer in Ordnung.

Gruß
Oliver

netlase + wlan router sollte zum erfolg führen

Eu1eOne wrote:netlase + wlan router sollte zum erfolg führen

Ja, das wollte er aber bestimmt finanziell nicht investieren.

Gruß
Oliver

ist machbar, funktioniert aber eher schlecht als recht > Timing nicht immer in Ordnung.

Wer sagt das? Schon getestet, ich meine selbst getestet? Also ich habe diesen "Longshine MPF Print Server" mit 4x USB und WLAN. Und habe das Teil mehrfach benutzt mit 4 !!!! Karten. Die Shows wurden ohne Verzögerung oder Unsynchronität abgespielt. Sicherlich ist ein nicht all zu stark belastetes Funknetz Voraussetzung, aber wenn ich das richtig gelesen habe, geht es hier um einen Kanal! Und das funktioniert wunderbar. Sicherlich kein Ersatz für eine Netlase, die ja bei Dir zum Standard gehört, aber das Geld liegt auch nicht auf der Strasse, jedenfalls nicht bei uns. Und da reicht diese Lösung für zu Haus absolut aus. Und das für knapp über 30,-€.

Hi,

ja, habe ich selbst getestet!!! Das Timing ist nicht gut! Frames werden hin und wieder "verschluckt". Eine Netlase ist da eine andere Hausnummer!
Und wenn es einfach wäre, dann gäbe es schon viele gute Netzwerk-DAC´s. Nicht einmal Pangolin bekommt das gebacken.
Wer sich mit Netzwerken auskennt, der weiss das Timing da eine schwierige Hausnummer ist. Echtzeit gibt es dort nicht!

Am WLan liegt es nicht! Zmindest bei einem 802.11n nicht. Der Treiber auf dem PC muss USB ins LAN übersetzen, dabei fällt Overhead zur Steuerung an, dann das LAN-Signal wieder nach USB und dann kommt zusätzlich noch WLAN dazu > Das geht nur mit einigen Millisekunden Versatz. Man könnte in diesem Zusammenhang auch von "Latenz" sprechen.

Sven, bring doch mal deine Lösung auf ein Freaktreffen mit, würde mir das gerne mal ansehen wie gut es funktioniert.

Gruß
Oliver

Aber man könnte doch zum USB DAC noch ne USB Soundkarte an den longshine dranhängen.. dann sollte die show doch wieder synchron sein???
Also ich hab den longshine auch zu Hause und mir is der Versatz bis jetzt noch nicht aufgefallen.

Oli, jetzt mal Butter bei de Fische.... Wir reden hier von einer 1 Kanal Installation für's Wohnzimmer. Klar ist ne Netlase das Maß aller Dinge, aber mal ehrlich, bist Du in der Lage Frames zu zählen um festzustellen, hier fehlt was? Ich habe es getestet mit Dynamics eigenen DA Wandlern und hatte KEINE Aussetzer oder beschnittene Frames. Mußte aber auch auf ein wenig belastetes Netzwerk ausweichen, um störungsfreien Betrieb zu haben.

Hallo Leute,

bin absolut begeistert wie schnell man bei euch hier im Forum Hilfe bekommt! Vielen Dank. Ich will mit meiner Frage keinen (Glaubens-)krieg anzetteln,
wie gesagt in meinem speziellen Fall geht's wirklich nicht um Latenzzeiten da ich keine Aufwendigen Shows machen will sondern lediglich ein bischen Spielen will
und mein Zimmer a la Resident Evil etwas kreuz und quer bestrahlen will.


vielen Dank an ALLE die so schnelle geantwortet haben.
werde bestimmt mal auf ein Lasertreffen (ist da was geplant in INgolstädter Umgebung?) kommen, um mich noch mehr mit dem Laserhobby zu infizieren.

Gruß Bernd

Also ich habe (kabelgebunden) hiermit gute Erfahrungen gemacht: http://www.belkin.com/de/null-Belkin/p/P-F5L009
Die Ausgabe lief auch bei mehreren easylase / Lumax flüssig, wobei parallel auch noch eine USB-Soundkarte über Netzwerk bedient wurde. Eine gewisse Latenzzeit zwischen direkt angeschlossen Geräten und über Netzwerk getunnelte konnte zwar festgestellt werden, spielt aber keine Rolle wenn alle DACs am Netzwerk hängen.

Netlase ist möglicherweise etwas besser, aber da habe ich auf Treffen auch schon bei "Blitzen" auf mehreren Projektoren parallel deutliche Verzögerungen gesehen. Ob das nun am ausgebenden Rechner/ Programm oder am Netzwerk-DAC lag, kann ich natürlich nicht sagen. Für den profesionellen Bereich, wo es eben auch auf Zuverlässigkeit ankommt, würde ich auf eine solche Bastellösung mit über Netzwerk getunneltes USB sicherlich verzichten und der Netlase den Vorzug geben. Im privaten Hobby-Bereich kann man mit obiger Lösung recht gut leben.

Mit WLAN hab ich hier in der Wohnung allerdings schlechte Erfahrungen gemacht, da kam es immer mal wieder zu Aussetzern und Frames standen länger als gewollt. Aber das scheint eher ein Problem der überlasteten WLAN-Frequenzen hier im Haus zu sein (Videostreams laufen auch nicht immer ganz flüssig).

karsten wrote: Netlase ist möglicherweise etwas besser, aber da habe ich auf Treffen auch schon bei "Blitzen" auf mehreren Projektoren parallel deutliche Verzögerungen gesehen. Ob das nun am ausgebenden Rechner/ Programm oder am Netzwerk-DAC lag, kann ich natürlich nicht sagen.

Die Latenz bei Netzwerk ist größer und weniger vorhersehbar als bei USB.
Sofern man kein proprietäres Protokoll benutzt, kommt man da nicht dran vorbei.
USB ist da weit einfacher gestrickt und weniger anfällig gegen unvorhersehbare Verzögerungen.
Manche Netzwerk-USB Bridges verwenden ebenfalls ein eigenes Protokoll. Das sieht man dann daran, dass spezielle Treiber installiert werden müssen und manchmal dann das Netzwerk für "normale" Netzwerkgeräte tot ist.
Manche verwenden nur physikalisch ein Netzwerkkabel (die die 2 Geräte benutzen, einen Sender und einen Empfänger). Sind dann quasi nur "USB-Verlängerungen".
Eine absolute Echtzeitfähigkeit wird mit normalem TCP- bzw. UDP-Protokoll nie möglich sein.
Daher sieht man gerade bei solche "Blitzszenen" einen Versatz.
Natürlich steigt auch durch steigende Anzahl von NetLases das mögliche Delay an. 15 Netlases an einem Freaktreffen wollen alle nacheinander bedient werden.
Abhilfe schafft nur Geschwindigkeit. Ein Gigabitswitch mit entsprechender Leitung zum Host und daran angeschlossene NetLases mit jeweils 100Mits sind besser als eine 100MBit-Leitung vom Host verteilt auf x-Netlases.
Ob auch 15 oder mehr USB-Karten selbst ohne merkliches Delay gleichzeitig laufen würden, ist fraglich.

WLAN ja, aber bei mehreren Karten nur mit "n" 300MBits. Alles andere kann man vergessen.
Ich selbst habe schon bei Freaktreffen Shows per WLAN auf mehrere Projektoren gefahren, ohne dass es jemand gemerkt hat.

Gruß

Joachim

jojo wrote:Eine absolute Echtzeitfähigkeit wird mit normalem TCP- bzw. UDP-Protokoll nie möglich sein.

Da stimme ich dir absolut zu. Prinzipbedingt ist ein IP-Netzwerk nicht absolut echtzeitfähig (in der Automatiersierungstechnik wird daher z.B. auf EtherCat gesetzt, was nur als unterste Schicht Ethernet nutzt - wenn man die ITler ärgern will, verbindet man EtherCat- und IP-Netzwerk mal miteinander ).
Meine Aussage sollte deine Karte und deine Entwicklungsarbeit auch keinesfalls herabsetzen. Das ist ne ordentliche Arbeit, keine Frage

jojo wrote:15 Netlases an einem Freaktreffen wollen alle nacheinander bedient werden.
Abhilfe schafft nur Geschwindigkeit. Ein Gigabitswitch mit entsprechender Leitung zum Host und daran angeschlossene NetLases mit jeweils 100Mits sind besser als eine 100MBit-Leitung vom Host verteilt auf x-Netlases.
Ob auch 15 oder mehr USB-Karten selbst ohne merkliches Delay gleichzeitig laufen würden, ist fraglich.

Gigabit hilft nur bedingt weiter, der entsprechende PC muss auch in der Lage sein, die Ethernetschnittstelle schnell genug bedienen zu können und das ohne große Puffer. Bei 15 USB-DACs (ohne Netzwerk dazwischen) hätte ein PC sicherlich auch schwer zu kämpfen und würde wahrscheinlich nicht ganz ohne Delay auskommen. Aber 15 DACs (Netzwerk oder USB) an einem Rechner sind die Ausnahme und (noch) nicht die Regel.