Atomfreak
Verfasst: So 01 Jul, 2012 1:43 pm
Hi (Laser-) Freaks,
beim wochenendlichen Entspannungssurfen bin ich über einen wirklich schrägen Freak gestolpert: David Hahn, der als Jugendlicher in den 1990ern versucht hat, einen kleinen Atomreaktor im Gartenhäuschen seiner Mutter zu bauen.
Die Idee war wirklich Freak-like: Thorium aus Gasglühstrümpfen mit Lithium aus Batterien gereinigt, wurde in Blöcken gepreßt um eine Neutronenquelle gestapelt, die aus Americium (aus Rauchmeldern) und Radium (aus alten selbstleuchtenden Uhrzeigern) mit Aluminiumzusatz bestand. Natürliches Th-232 kann sich bei Bestrahlung mit Neutronen in U-233 umwandeln, das ebenso wie das kommerzielle U-235 oder Pu-239 spaltbar ist. Allerdings entsteht so wohl viel zuwenig U-233, um jemals eine selbsterhaltende Kettenreaktion in Gang zu bringen. Immerhin war das Ganze wohl interessant genug, um später von ein paar Studenten der UCLA während eines Praktikums nachgebaut zu werden.
Ende vom Lied: Mama's Gartenhäuschen liegt jetzt in einem Endlager für schwach radioaktive Abfälle, und Sohnemann sah 2007, als er wegen Entwendung von Rauchmeldern aus öffentlichen Gebäuden verknackt wurde, nicht mehr wirklich gesund aus.
Quellen:
http://en.wikipedia.org/wiki/David_Hahn
http://anorg-chemie.blogspot.de/2008/02 ... scout.html
Ich hab im Alter von 16 ja auch eine Menge angestellt, von dem ich heute weiß, daß es ziemlich gefährlich war. Die eine oder andere Narbe ist auch noch da. Aber mit Radioaktivität wollte ich schon damals nicht anfangen, weil mir selbst in der pubertär verfremdeten Wahrnehmung der Welt klar war, daß das eine nichtendenwollende Kontamination bedeuten würde. "Radioaktivität ist die Pest am A....", wie ich damals sagte.
~medusa.
beim wochenendlichen Entspannungssurfen bin ich über einen wirklich schrägen Freak gestolpert: David Hahn, der als Jugendlicher in den 1990ern versucht hat, einen kleinen Atomreaktor im Gartenhäuschen seiner Mutter zu bauen.
Die Idee war wirklich Freak-like: Thorium aus Gasglühstrümpfen mit Lithium aus Batterien gereinigt, wurde in Blöcken gepreßt um eine Neutronenquelle gestapelt, die aus Americium (aus Rauchmeldern) und Radium (aus alten selbstleuchtenden Uhrzeigern) mit Aluminiumzusatz bestand. Natürliches Th-232 kann sich bei Bestrahlung mit Neutronen in U-233 umwandeln, das ebenso wie das kommerzielle U-235 oder Pu-239 spaltbar ist. Allerdings entsteht so wohl viel zuwenig U-233, um jemals eine selbsterhaltende Kettenreaktion in Gang zu bringen. Immerhin war das Ganze wohl interessant genug, um später von ein paar Studenten der UCLA während eines Praktikums nachgebaut zu werden.
Ende vom Lied: Mama's Gartenhäuschen liegt jetzt in einem Endlager für schwach radioaktive Abfälle, und Sohnemann sah 2007, als er wegen Entwendung von Rauchmeldern aus öffentlichen Gebäuden verknackt wurde, nicht mehr wirklich gesund aus.
Quellen:
http://en.wikipedia.org/wiki/David_Hahn
http://anorg-chemie.blogspot.de/2008/02 ... scout.html
Ich hab im Alter von 16 ja auch eine Menge angestellt, von dem ich heute weiß, daß es ziemlich gefährlich war. Die eine oder andere Narbe ist auch noch da. Aber mit Radioaktivität wollte ich schon damals nicht anfangen, weil mir selbst in der pubertär verfremdeten Wahrnehmung der Welt klar war, daß das eine nichtendenwollende Kontamination bedeuten würde. "Radioaktivität ist die Pest am A....", wie ich damals sagte.
~medusa.