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Leistung und Typ, Metall-Oberflächenabtrag, Feinmechanik

Verfasst: Do 01 Mär, 2012 10:13 pm
von talljohn
Hallo den Experten,

ich möchte zur Trimmung/Auswuchtung von Stahlteilen Material in kleinsten Mengen an der Oberfläche abtragen, bzw. wegbrennen. Ich kann die "Masse" nicht quantifizieren, aber stellt Euch vor, ihr würdet mit einer Reißnadel einige Zentimeter kräftig an der Metallfläche kratzen. Die Energie wird gepulst, vorher in etwa berechnet und dann iterativ bis zum gewünschten Effekt wiederholt. Ich denke grundsätzlich an einen Selbstbau, möchte nur Diode und Ansteuerelektronik kaufen.

1. Welcher Lasertyp, welcher Leistung kommt da überhaupt in Frage?
2. Der Laserkopf sollte so klein wie möglich sein, weil in der Feinmechanik halt alles recht eng ist. Lässt sich Laser auch über einen flexiblen Lichtleiter zum "Arbeitsort" leiten? Oder aber über kleine Spiegelflächen?

Besten Dank schon mal ...

Johannes

Re: Leistung und Typ, Metall-Oberflächenabtrag, Feinmechanik

Verfasst: Do 01 Mär, 2012 10:57 pm
von rocketman340
Hallo Johannes, :D
ich habe ein DILAS dioden laser von 130W und ein Ytterbium Glass Faser laser zu verkaufen. Mit q-switch kannst du 10 kW in 50 nanosekunden erzeugen zum material abtragen.
sehe mal :freak:
http://www.youtube.com/watch?v=kGwleH913zs pump laser diode
http://www.youtube.com/watch?v=6OaMEtV8SAY q-swich laser

http://www.youtube.com/watch?v=gdCdrs8e ... re=related
http://www.youtube.com/watch?v=thvFlzRPx_E

rocketman340 on youtube !

Re: Leistung und Typ, Metall-Oberflächenabtrag, Feinmechanik

Verfasst: Do 01 Mär, 2012 11:17 pm
von construct
1. Welcher Lasertyp, welcher Leistung kommt da überhaupt in Frage?
Also dafür sind schon gewisse Leistungen notwenig bzw. Intensitäten.
Du musst Intensitäten von ca. 1*10^8W/cm² erreichen um eine Sublimation hinzubekommen. Jetzt musst du halt mal sehen wie sehr du deinen Strahl fokussiert bekommst. Damit solltest du jetzt in etwa einen Anhaltspunkt haben was für Leistungen du brauchst. Was die Wellenlänge betrifft, der oben genannte Wert galt für ca. 1070nm, z.B. von Ytterbium Faserlaser, oder Nd:YAG.
2. Der Laserkopf sollte so klein wie möglich sein, weil in der Feinmechanik halt alles recht eng ist. Lässt sich Laser auch über einen flexiblen Lichtleiter zum "Arbeitsort" leiten? Oder aber über kleine Spiegelflächen?
Faserlaser erfüllt dies direkt, allerdings, brauchst du danach noch die Kollimation evtl. noch ein Objektiv, also nicht wirklich klein. Ansonsten ist es auch möglich den Strahl offen über Spiegel zu lenken, aber Vorsicht, dass nix in den Strahlengang gelangt!