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Hi Leute,

ich bin neu hier und suche einen High-End-Scanner (Anwendung darf ich leider nicht nennen, da Forschungsprojekt).

Der Scanner muss einen Laserstrahl sehr schnell und präzise ablenken.
Der Scanner sollte den Laserstrahl in zwei Richtungen ablenken können und sich dabei im Idealfall mit 500Hz betreiben lassen (mindestens jedoch 100Hz!). (Fürs Verständins: mit 100 Hz meine ich, dass sich der Scanner pro Sekunde 100 mal von einer maximalen Auslenkung in die andere und wieder zurück ablenken lassen soll.)
Die Wiederholgenauigkeit soll dabei 0.001°(~50µrad) sein.
Preis spiel eine untergeordnete Rolle.

Gibt es überhaupt einen Galvoscanner, der diese Anforderungen erfüllt? Falls nein, was schaffen die besten Galvoscanner?

Wie sieht es mit Pieozoelektischen Scannern aus: z.B. http://www.physikinstrumente.de/de/prod ... tnr=300710.
Bei diesem könnte man ja zwei hintereinander schalten für eine Zweiachsablenkung. Sind diese besser und schneller als Galvoscanner?

Ablenkung durch Polygonspiegel wäre eventuell auch noch eine Idee. Dadurch könnte man sicherlich schnell und präzise ablenken, könnte ein Feld aber nur zeilenweise "abfahren", was nicht ideal wäre.

Hat jemand eventuiell noch eine andere Idee, wie man das realisieren kann?

Danke schonmal!

Hi

Eine Angabe fehlt noch. Wie hoch soll die maximale Auslenkung sein 7°, 40°, 90°?
Die normalen Scanner sind logischerweise bei kleinen Winkeln schneller als bei großen.
Die Einschrenkung bei den Piezo Spiegeln ist eben diese maximale Auslenkung.

Interessant wäre es noch zu wissen wie groß deine maximale Auslenkung (+/- Grad um die 0-Stellung) sein soll?

Da die Galvos die Achsen mechanisch bewegen müssen, wird die Wiederholrate natürlich geringer, je größer die Auslenkung ist.

Die schnellsten Scanner, die wir hier für den Show-Betrieb nutzen schaffen (wenn ich das richtig im Kopf habe) bei einer Ablenkung von +/- 8° bis zu 60.000 Punkte (nach ILDA-Vorgabe) pro Sekunde anzufahren. Ich weiß aber nicht mit welcher Wiederholgenauigkeit die Punkte angefahren werden.

Die 60k Punkte beziehen sich zudem nicht auf die "nackte" Bewegung "Startpunkt->Endpunkt" sondern es werden Stützpunkte benötigt für den sauberen Betrieb. Es wird also eine Bewegung wie: "Startpunkt -> Stützpunkt -> ... -> Stützpunkt -> Endpunkt" ausgeführt. Die Wiederholrate hängt also auch von der Anzahl der verwendeten/notwendigen Stützpunkte ab.

/edit: Dyak war schneller

Die Winkelangabe habe ich leider vergessen.. sry
Der Spiegel soll sich mechanisch um ca 11° verstellen lassen (optische Ablenkung 22°).

Bei dem Piezo-Spiegel reicht das zwar nicht aus, doch über Optik könnte man den Winkel ja verstärken und hätte daruch noch höhere Scangeschwindigkeiten (natürlich zu Kosten der Genauigkeit).

Mit wieviel Hz lassen sich denn die Galvospiegel bei ca 11° optischer Ablenkung verfahren (bei 11° Ablenkung)?

Noch ne frage....


soll die Auslenkung Resonant sein... bzw "Harmonisch"... also Sinusförmig.. oder sind da höhere Ordnungen gefragt...

viele Grüße
Erich

Eigentlich soll mit konstater Geschindigkeit gefahren werden. Also möglichst schnell auf hohe (Winkel-)Geschwindigkeit und ab dort dann konstant!

ich sage jetzt mal mit Galvos ab Stange unmöglich! auch mit CTs nicht...
da sind viel zu viele Faktoren die die Genauigkeit verunmöglichen. Der Thermische drift aller Bauteile welcher sich addiert ist viel zu gross um eine solch hohe Genauigkeit zu erzielen.....

Piezos wären da eher denkbar sofern der Treiber so stabil gebaut werden kann, nur 11° wiederum UNMÖGLICH